Alles anzeigenSonntag, 1. September 2024
Liebe Forums Freunde,
Das Forum ist auch heute wieder eine köstliche Sonntags Lektüre
Der Forumsfreund @Thomas.Schreiber Müsste eigentlich einen Pokal bekommen.
Er hat es meiner Meinung nach tatsächlich geschafft mit seiner derart simplen Frage
Ob man sein ganzes Vermögen zu 100 % in Aktien anlegen soll, einen Rekord an Antworten zu generieren.
Wenn ich seine Vita richtig gelesen habe, ist er sogar eine Schwabe aus Stuttgart
Er müsste am besten wissen, dass es zumindest hierzulande mehr Menschen gibt, die ihr gesamtes Vermögen in Immobilien anlegen, als in Aktien
Da er aber die Immobilien nicht zum Vermögen dazu rechnet, ist das irreführend
Auch wenn die 30-seitige Studie zum Ergebnis kommt, das Aktien eine bessere Anlage als Immobilien sind, wird er dennoch kaum einen Schwaben dazu bringen, seine Immobilien zu verkaufen und ihm oder der Studie zu folgen
Ich selbst habe bekanntlich mein relativ großes Vermögen nicht mit Aktien, sondern mit Immobilien verdient
Aber nicht deshalb, weil Immobilien eine bessere Rendite hatten, sondern weil ich Immobilien in jungen Jahren nahezu voll finanzieren konnte und die Rückzahlung mit den Mieteinnahmen und der Abschreibung erfolgte
Ich bin gespannt, wie lange diese Diskussion noch weiterlaufen wird
Mein Urlaub dauert noch zehn Tage
Viele GrüßeMcProfit
In deinem Beitrag steckt viel Wahres. Den Schwaben von Aktien zu überzeugen ist die Königsklasse. Es sei denn es ist ein Fonds von der Sparkasse mit 1,8% TER. Die schlechten Renditen bei Immobilien (Quelle) interessieren den Schwaben jedoch nicht. Das eigene Häusle und der eigene Garten sind heilig. Egal ob es Sinn macht oder nicht.
Es ist für mich unglaublich faszinierend wie viele Fehlinformationen in diesem Land beim Thema Kapitalanlage und den Risiken kommuniziert werden und wie schlecht der Deutsche bei dem Thema im internationalen Vergleich ist. Wenn selbst hier in einem Finanzforum für Anlagen unterhalb der Inflationsrate getrommelt wird . . . man mag sich gar nicht ausdenken was in den privaten Konten des Durchschnittsbürgers los ist.