Dividendentitel vorgehen

  • Worauf muss man denn nun achten wenn man Aktien mit dem Augenmerk stabile Dividendenausschüttung auswählen möchte?

    Welche Kennwerte berücksichtigt man besonders?


    1. Grundsätzlich in den letzten Jahren mind. 10-20 Jahre gleiche oder steigende Ausschüttung

    2. Die Ausschüttungsquote des Gewinns sollte 25-50% betragen

    3. Die Ausschüttung des Cash-flows 30-50%

    4. Dividendenrendite zwischen 1-3%


    Was sind noch fundamentale Werte die wichtig sein können?

    Mir geht noch etwas wie "Marktdominanz" durch den Kopf. Soll heißen wie viel vom jeweiligen Markt wird von dem Unternehmen bedient, wie haben sich die Marktanteile die letzten Jahre verhalten und sind Konkurrenten weit abgeschlagen, holen kontinuierlich auf oder ähnliches

  • Vielleicht auch ein Grund warum unsere Städte aussehen wie aus einem schlechten SiFi-Film. Auf jeden Fall ein Grund warum noch nie so viel Zeit beim Pendeln und im Stau verbracht wurde wie heute und die Leute nicht oder nicht früh genug aus dem Hamsterrad kommen.


    Dann nenne mir eine einzige alternative die gleichwertig ist. Und zwar die duerhwoc,nadwirez überall existiert und nich nur in den größten Innenstädten Deutschlands, sondern bis an die Stadtränder und das gesamter direkte Umland einschleust, das Fahrrad und das aktuelle ÖPNV Netz ist es jedenfalls nicht.

    Bislang konntest du weder Arbeitsnpheren Wohnraum in der Realität liefern.

    Noch schnellere und bessere Verbindungen und das trotz deiner imaginären Dauerstaus auf Pendel strecken.


    Übrigens die Pendelwege werden zwar Statisisch länger, die benötigte Zeit für diese pendelstrecken nehmen aber nicht im gleichen Ausmaß zu.


    Übrigens solltest du dir mal die USA oder China als große Volkswirtschaften ansehen, in beiden ist das Auto weiter vorne als Mobilitäts Mittel Nummer 1 oder im gleichen Maße wie bei uns vertreten, dass betrifft übrigens auch die Schweiz und auch Japan.



    Übrigens die Klima Ziele werden von -keinem- Land bislang eingehalten da reiht sich Deutschland in sehr gute Gesellschaft ein.

    Im Gegensatz zu anderen Ländern sinken allerdings in Deutschland die Emissionen seit etlichen Jahren. Während in anderen Ländern statistisch ein Zuwachs zu verzeichnen ist.

  • Was sind noch fundamentale Werte die wichtig sein können?

    Mir geht noch etwas wie "Marktdominanz" durch den Kopf. Soll heißen wie viel vom jeweiligen Markt wird von dem Unternehmen bedient, wie haben sich die Marktanteile die letzten Jahre verhalten und sind Konkurrenten weit abgeschlagen, holen kontinuierlich auf oder ähnliches

    Marktführer in einem bestimmten Bereich sind immer eine gute Anlaufstelle, zumindest dass es keine total Verluste werden, ein gewisses Risiko besteht aber auch bei diesen, bsp. Nokia, Varta, baywa etc.


    Bei anderen bsp. Microsoft, SAP, Coca-Cola, Johnson & Johnson, Visa, nestle, Siemens, blackrock, Mitsubishi, Nike, Sony, Pfizer, protect & gamble und ganz vieles andere läuft es hingegen bisweilen& in der Vergangenheit recht gut, deswegen sollte man bei Einzel werten schlicht genug Cash haben um sich einen straus davon zu holen. ETFs oder Fonds haben nunmehr den riesigen Vorteil dass man mit vergleichsweise wenig Kapital, einen guten Einstieg der nicht nur aus einer Handvoll oder gar nur einem Unternehmen schafft, daher sind Einzelwerte für privat Anleger generell schwierig


    Ich selber habe in den 2000ern in sehr wenige Einzeltitel investiert, die den Benchmark msci world/ftse all world, deutlich übertroffen haben, dafür braucht es aber durchaus eine große Portion Glück, das hat mmn wenig mit können zu tun. Ich hatte damals schlicht darauf gewettet dass Computer immer weiter in den Alltag und vor allem auf Unternehmens Basis verbreitet werden, und dass von den damals von mir ausgewählten Firmen.

  • Aber ehrlich gesagt, schreibe ich hier einzig und allein, um selbst möglichst viele positive Bewertungen zu sammeln. Umso bedauerlicher und betrüblicher, wenn Du dann negative Reaktionen unter Beiträge von mir heftest.

    Geht klar. Ich werde das unterlassen.

    Dann nenne mir eine einzige alternative die gleichwertig ist.

    Warst du schon mal in Utrecht? Falls nicht, geht mal hin. Wer sich dort als Deutscher nicht schämt, hat nichts verstanden.



    Hast du dich noch nie gefragt, ob es uns 1980 oder 1990 mit weniger Autos schlechter ging?

    Oder warum wir trotz Quantensprüngen im Bereich Telekomunikation jedes Jahr einen neuen Rekord knacken?

    Warum alle Städte voll gestopft sind mit Autos? Fast alle Fahrten alleine getätigt werden?

    Selbst bei strahlendem Sonnenschein innerstädtisch hauptsächlich Kurzstrecke gefahren wird?

  • Warst du schon mal in Utrecht? Falls nicht, geht mal hin. Wer sich dort als Deutscher nicht schämt, hat nichts verstanden.

    Kannst ja mal nach Vegas, New York, oder die Ausläufer von Rotterdam gehen.

    Wer eingarienig sich nur rosinenen rauspickt sollte sich als angeblicher Fakten getreuer statsiker in der Tat schämen


    Ich habe es dir schonmal geagt aber offensichtlich bist du zu bequem dazu oder faul !löse,! Dich von deiner einegschränkten bubble, und betrachte das gesamt Mobilitäts Angebot losgerlöst von Leuchttürmen.


    Was bringt mir Utrecht in Vegas oder New York? Was bringt es mir in einer Nachbarstadt von Rotterdam, essen, Köln, Berlin, Stuttgart München ? Genaus !nix! Denn es ist schlicht egal was in Utrecht ist.


    In den Niederlanden stieg im Gegensatz zu deiner Schilderung die gesamt Kilometer Leistung mit dem pkw von 2022 auf 2023 um 2,3%. Da hilft dir Utrecht nicht weiter. Allgemein hat in den Niederlanden der Besitz und damit einhergehend auch die Nutzung von Autos deutlich zugenommen in den letzten Jahren, weil auch dort die pendelwege länger werden.

  • Kannst ja mal nach Vegas, New York, oder die Ausläufer von Rotterdam gehen.

    Wer eingarienig sich nur rosinenen rauspickt sollte sich als angeblicher Fakten getreuer statsiker in der Tat schämen

    Ich denke man sollte sich an Ländern und Städten orientieren, die etwas besser machen und nicht Negativbeispiele als Ausrede verwenden sich nicht verändern zu müssen.


    Zitat von Asna

    Was bringt mir Utrecht in Vegas oder New York? Was bringt es mir in einer Nachbarstadt von Rotterdam, essen, Köln, Berlin, Stuttgart München ? Genaus !nix! Denn es ist schlicht egal was in Utrecht ist.

    Nein das ist es nicht. Es gibt Städte wie Utrecht in der einen oder anderen Form in vielen Ländern. Auch in Deutschland. Das sollten Vorbilder sein. Du kannst auch nach Paris fahren und einen Vergleich mit Berlin herstellen. Das sind Welten. Städte- und Verkehrsplanung fällt nicht vom Himmel, sie wird von uns erstellt. Vielleicht denkst du mal darüber nach...

    Zitat von Asna

    In den Niederlanden stieg im Gegensatz zu deiner Schilderung die gesamt Kilometer Leistung mit dem pkw von 2022 auf 2023 um 2,3%. Da hilft dir Utrecht nicht weiter. Allgemein hat in den Niederlanden der Besitz und damit einhergehend auch die Nutzung von Autos deutlich zugenommen in den letzten Jahren, weil auch dort die pendelwege länger werden.

    Die Niederlande hat deutlich weniger PKW pro Person als Deutschland und deutlich weniger gefahrene Kilometer. In vielen Städten (wie z.B. Utrecht) liegen die gefahrenen Kilometer mit dem Rad über denen von PKW. In Deutschland undenkbar.


    Ich finde es Schade, dass man hierzulande so viel Energie darauf verwendet Ausreden zu finden warum etwas gar nicht geht, anstatt man sich an positiven Beispielen orientiert.

  • so langsam wird's ganz schön lächerlich wie sehr man den Thread hier für allen möglichen Scheiß missbraucht.

    Ich bitte um angemessenere Ausdrucksweise ;)


    Niemand, auch nicht der Themenersteller, hat ein Recht auf „seinen“ Thread. Es ist das Wesen eines solchen Forums, dass Fragen gestellt werden, geholfen wird und Diskussionen sich entwickeln - auch entgegen den Vorstellungen des ursprünglichen „Fragers“. Dafür ist alles kostenlos. Ein „Berater“, den du bezahlst, würde sicherlich nicht solch kontroverse Debatten mit dir oder um dich herum führen.


    Man hat dir sehr viele Antworten hier gegeben. Einige davon waren vermutlich nicht die, die du erwartet hättest oder die du hören wolltest. Du musst selbst wissen was du nun daraus machst. Vielleicht antwortet dir Jemand noch auf deine Fragen. Aber du hast hier kontroverse Themen aufgeworfen, die nun mal von nicht wenigen hier grundsätzlich kritisch gesehen werden, ob nun zu recht oder nicht.


    Ich wünsche dir viel Erfolg, auch wenn ich sehr an deinem Vorgehen zweifle - aber du musst es selbst wissen.


    Trotzdem würde ich auch den Rest hier bitten sich nicht zu streiten :)

  • Auf meine ursprüngliche Frage ist hier so gut wie keiner eingegangen, demnach kann man auch sagen dass eher weniger geholfen wurde.

    Auch wenn viele es gut meinen mit dem World thesaurierenden ETF, es war und ist nicht Kern der Frage und des Threads.


    Natürlich kann man in einem kostenlosen Forum nichts erwarten. Trotzdem wäre es wünschenswert wenigstens einigermaßen beim Thema zu bleiben oder ggf. auch auf eine Antwort zu verzichten wenn man zum Thema nichts beitragen kann oder möchte.


    Seit paar Tagen nun durchstreife ich dieses Forum, diversifiziert ist hier leider wenig. Alles dreht sich um den heiligen world ETF, etwas anderes wird im Grunde nicht geduldet.

    Ob das nun Fragende interessiert oder nicht spielt kaum eine Rolle, diese Meinung wird schon fast aufgezwungen.


    Aber nun gut, ich werde hier wohl leider nicht die offene Diskussion bekommen die ich mir erhofft hatte. Da möchte ich die Community hier auch nicht weiter stören.

  • Aber nun gut, ich werde hier wohl leider nicht die offene Diskussion bekommen die ich mir erhofft hatte. Da möchte ich die Community hier auch nicht weiter stören.

    Dass du so denkst ist schade, aber es ist auch deine Entscheidung. Du störst aus meiner Sicht keineswegs. Ich fand den Austausch hier interessant. Du kannst nur nicht erwarten, dass dir jemand deine Fragen in deinem Sinne beantwortet, wenn niemand diese Fragen beantworten kann oder will. Zumindest nicht in dem Maße in dem du es offensichtlich möchtest. Du hast in deinem Eingangsbeitrag geschrieben, dass du „Orientierung“ suchest. Die wurde dir in mehreren Beiträgen versucht zu geben.


    Wir sind hier im Finanztip-Forum. Es steht selbstverständlich allen frei hier zu schreiben, ihre Meinungen und von Finanztip bzw. vom „Mainstream“ abweichende Meinungen zu äußern und zu diskutieren. Das haben hier einige getan. Es ist nicht so, dass in diesem Thread alle nur ETFs empfohlen haben. Ganz im Gegenteil. Es war/ist eine sehr offene Diskussion. Aber du kannst von einem Forum, auf dem Finanztip steht, die nun mal ETFs empfehlen und soweit ich weiß noch nie Dividenden- oder Einzelaktien-Strategien empfohlen haben, erwarten, dass dieses Forum bzw. die Mehrheit deine Strategie gutheißt. Oder dass nur die antworten, die deine Strategie gutheißen, von denen es sicherlich einige gibt. Zumindest gibt es hier Dividendenstrategen und Einzelaktienstrategen. Und die haben hier auch teils geschrieben. Was möchtest du denn mehr? Aufgezwungen hat hier niemand irgendwem eine Meinung. Das ist ein freies und anonymes Forum in dem Laien anderen Laien helfen und miteinander diskutieren.


    Du schreibst von einer „offenen Diskussion“, die du haben möchtest, in einem Atemzug aber davon, dass die, die nicht deine Meinung vertreten hier nicht schreiben sollen. Was denn nun? Ich sage es dir: du hast deine offene Diskussion bekommen, möchtest das aber offensichtlich nicht wahrhaben.

  • Das problem ist dass die meisten Foren Nutzer hier gar nicht das nötige gelingend haben um Einzel Titel sich zu kaufen, oder sich hinter Statistiken verstecken.


    Ich für meinen Teil kann dir keine konkreten Titel empfehlen,

    Meist sind die high Flyer an Dividenden mit 4/5% und manchmal auch mehr die Aktien die im eigenen Wert nicht gros steigen, Titel mit Moderatoren Dividenden im Bereich 0 bis 3,5% tun das eher.

    Wie schon ausgeführt würde ich so wie ich auch angefangen hatte an der Börse, mit 5000 bis 10000€ je Titel einfach welche kaufen, am besten solche die schon lange am Markt sind, am besten noch Branchen führer, orientieren kannst du dich an den Top 500 Unternehmen des msci world dort solltest du eine gute Mischung aus Branchen und Unternehmen finden, ein paar von diesen habe ich weiter oben auch schon genannt, allgemein ist die Auswahl mit mehr Recherche verbunden, wenn man diesen Weg einschlägt.



    Ein high Dividenden etf oder Fonds ist dann eine gute Wahl wenn man kontinuierliche Auszahlungen generieren möchte, man muss aber bedenken dass man hier definitiv weniger von Kurs Steigerungen profitiert, und trotz Ausschüttungen zumindest in der Vergangenheit weniger Kapital erwirtschaftet als mit einem msci world, ftse all world oder s&p 500, die es alle 3 übrigens auch in einer ausschüttenden Variante gibt irgendwo zwischen 1 und 2% jährlich auszahlen.

  • Dass du so denkst ist schade, aber es ist auch deine Entscheidung. Du störst aus meiner Sicht keineswegs. Ich fand den Austausch hier interessant. Du kannst nur nicht erwarten, dass dir jemand deine Fragen in deinem Sinne beantwortet, wenn niemand diese Fragen beantworten kann oder will. Zumindest nicht in dem Maße in dem du es offensichtlich möchtest. Du hast in deinem Eingangsbeitrag geschrieben, dass du „Orientierung“ suchest. Die wurde dir in mehreren Beiträgen versucht zu geben.

    Aus meiner Sicht wurde das gar nicht wahr genommen. Es erweckt eher den Eindruck, dass man mal wieder jemandem den Teufel der Dividenden austreiben muss und gefälligst den world ETF besparen soll. Vollkommen egal was die eigentliche Frage ist.


    Dass es sich um Dividendentitel dreht hatte ich ja schon ge- und beschrieben, der Threadtitel "Dividendentitel vorgehen" impliziert ebenfalls worum es geht.


    Hier drei Zitate aus meinem Eröffnungspost


    Zitat

    Hier sind alles in allem Titel interessant die aus dem Bereich Basiskonsumgüter, Lebensmittel, Grundstoffe und ähnlichem kommen. Anders gesagt, Titel die Antizyklisch verlaufen.

    -> Soweit richtig?

    Zitat

    Im weiteren ist es wichtig, dass die Dividende aus dem Cashflow kommt, die Gewinnstabilität hoch bewertet ist, das Unternehmen nicht an der eigenen Substanz zehrt und was noch?

    Hab so viel gelesen dass ich die Kernelemente nicht mehr auf dem Schirm habe...

    Zitat

    Dann gibt es noch Themen wie positiver operativer Cashflow und ähnliches was ja auch nicht unbedeutend ist, ich aber nicht mehr einordnen kann...

    Diese Themen nehmen viel Raum in meinem Post ein, angesprochen wurden sie gar nicht oder kaum.

    Schade, denn genau dazu hatte ich mir eine Diskussion erhofft. Wie viel Prozent vom Cashflow sollten ausgeschüttet werden?

    Wo findet man am schnellsten die historischen Daten um die Werte zu vergleichen usw.



    Ganz am Anfang hatte ich ebenfalls schon geschrieben

    Zitat

    Anstatt dieses zusätzliche Geld nun weiter in den World und den Euro zu investieren möchte ich mir ein Dividendendepot anlegen/aufbauen.

    Dass das steuerlich Nachteilig sein kann/wird ist mir klar aber ich möchte das trotzdem machen.


    Zitat


    Du schreibst von einer „offenen Diskussion“, die du haben möchtest, in einem Atemzug aber davon, dass die, die nicht deine Meinung vertreten hier nicht schreiben sollen. Was denn nun? Ich sage es dir: du hast deine offene Diskussion bekommen, möchtest das aber offensichtlich nicht wahrhaben.

    Wenn du meinen Eingangspost nochmal lesen möchtest wirst du feststellen dass du am Thema vorbei denkst

  • Wenn du meinen Eingangspost nochmal lesen möchtest wirst du feststellen dass du am Thema vorbei denkst

    Ich habe deinen Eingangspost gut gelesen und dir ausführlich geantwortet wie ich es für richtig hielt. Wenn du meinst, dass dir Jemand den Teufel austreiben wollte, bitte. Deine Formulierung, dein Teufel. Sieh es doch mal so, dass dir viele hier vollkommen freiwillig helfen wollten. Dass das nicht in der Form geschehen ist in der du es gerne hättest ist nun mal so. Es wurde offen über Dividenden und Einzelaktien diskutiert. Du schreibst nun, dass du eine offene Diskussion möchtest, aber nicht, dass jemand der von der Strategie nichts hält hier schreibt. Das passt nicht zusammen. Gerne kannst du schreiben wie das aus deiner Sicht zusammen passt.


    Aber es ist wie gesagt nicht dein (alleiniger) Thread. Wenn dir Jemand antworten kann und möchte zu deinen konkreten Fragen, dann wird dieser Jemand es tun. Und wenn jemand um Themen drum herum diskutieren will, dann wird das auch geschehen und du musst es hinnehmen.

  • Aus meiner Sicht wurde das gar nicht wahr genommen. Es erweckt eher den Eindruck, dass man mal wieder jemandem den Teufel der Dividenden austreiben muss und gefälligst den world ETF besparen soll. Vollkommen egal was die eigentliche Frage ist.

    Ich denke, dass dir erheblich Wissen fehlt was das Thema Dividenden(-fokus) anbelangt. Das Thema ist sehr gut wissenschaftlich erforscht und es gibt keinen Dissens. Ich rate dir, dich zunächst einmal einzulesen und dann gezielt Fragen zu stellen. Was du hier machst ist eine Frage zu stellen und eine Antwort zu erwarten, die sich nicht mit der Realität deckt.


    Dividenden­strategien: Fakten und Fantasien – Gerd Kommer
    In diesem Artikel zeigen wir, dass Aktien mit hoher Dividende keine systematisch attraktive Risiko-Rendite-Kombination darstellen.
    gerd-kommer.de

  • @Thomas.Schreiber

    Ja ich fande auch dass es kein Bashing war. Der TE hat gefragt und er hat eine außenstehende und unabhängige Meinung bekommen. Auch sieht die große Mehrheit dass so mit den irrationalen Dividenden und das sollte einen etwas hellhörig werden lassen und ggf. Eigeninitiative entwickeln lassen sich einzulesen und dem Nachzugehen. Zumindest bin ich so gestrickt. Es ist natürlich legitim wenn der TE das nicht möchte. Es ist sein Cash und seine Entscheidung mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Aber der Blog Beitrag von Gerd Kommer bezüglich dem Irrglauben zu Dividenden ist wirklich gut und öffnet die Augen. Oft hat das eine ganz andere Wirkung wenn jemand wie Gerd Kommer, Warren Buffett etc sagt als ein paar unbekannte User in einem Forum. Nur haben wir dieses Thema ja oft bereits selbst hinter uns und sind in der Materie belesen. Und es gibt nun mal Dinge die irrational sind und eben auch so bleiben. Leider leistet Youtube und Co. in dem Punkt keine gute Arbeit wenn man sich Videos rein zieht von Aktien für die Ewigkeit und passiv von Dividenden leben usw. Die vorgestellten Depots sind so traurig dass selbst die Zwiebeln das weinen anfangen 😆 Würde mich nicht wundern wenn diese in ihrem nicht öffentlichen Depot einen simplen plain vanilla Welt Aktien ETF fahren.

  • Die Anleiheklasse wird (mit allen ihren Risiken und Chancen) positiv gesehen, und auch das Vehikel ETF schätze ich (weshalb der große Teil des Anlagevermögens in eben solchen liegt). Aber es ist eben ein Vehikel und Vehikel können havarieren.

    Es sind und bleiben Fonds!

    Fonds können jederzeit eingestellt werden, wenn es die Fondsgesellschaft so beschließt.

    Das ist erstmal das Hauptrisiko. Nur bekommt man bei der Auflösung des Fonds sein Geld normalerweise zurück.

    Aktien haben das Risiko, das die Unternehmen Pleite gehen können. Dann geht der Aktionär leer aus. Gehen alle Unternehmen in einem Fonds Pleite wäre auch der Fonds wertlos.


    Und natürlich besteht auch das theoretische Risiko, dass man an einen kriminelle Anlagegesellschaft gerät und die verkauften Wertpapiere (Fonds) an sich wertlos sind oder gar nicht existieren. Diese Fälle gab es ja in der Vergangenheit ja auch schon (grauer Kapitalmarkt, Phoenix Kapitaldienst, Madoff).

    Dieses Risiko würde ich jedoch bei den UCITS regulieren Fonds als relativ überschaubar einschätzen.

    Ja, das Risiko ist höher als wenn ich die Aktien direkt besitze. Nur gleicht sich dieses Risiko dann zumindest für mich dadurch aus, dass ich mit meinen finanziellen Mitteln nur in verhältnismäßig wenige Aktien direkt investieren könnte. Über meine ETF bin ich in mehrere Tausend Aktien investiert.

    Wer über 7 oder 8 stellige Vermögen verfügt, kann natürlich auch bei direkten Aktieninvestitionen breit streuen.

  • Warst du schon mal in Utrecht? Falls nicht, geht mal hin. Wer sich dort als Deutscher nicht schämt, hat nichts verstanden.

    Vielleicht möchtest Du Deinen Weltverbesserungstrieb woanders ausleben? Hier passt er jedenfalls inhaltlich nicht her. Deshalb schreibe ich auch nichts in der Sache, obwohl mir viel dazu einfallen würde.


    Seit paar Tagen nun durchstreife ich dieses Forum, diversifiziert ist hier leider wenig. Alles dreht sich um den heiligen world ETF, etwas anderes wird im Grunde nicht geduldet.

    Ob das nun Fragende interessiert oder nicht spielt kaum eine Rolle, diese Meinung wird schon fast aufgezwungen.


    Aber nun gut, ich werde hier wohl leider nicht die offene Diskussion bekommen die ich mir erhofft hatte. Da möchte ich die Community hier auch nicht weiter stören.

    Hier im Finanztip-Forum sind natürlich vor allem Anhänger der Finanztip-Philosophie und die heißt eben: „Deine Wahl sei ein Welt-ETF und alles andere ist von Übel.“ (Für MSCI ACWI & Co. sprechen ja auch sehr, sehr gute Gründe!) Aber es verengt zuweilen eben auch die Diskussion. Das ist im Grunde, wie wenn Du bei einer Umfrage, wie es den Leuten geht, ins Wartezimmer beim Hautarzt gerätst: Auf Basis von der Umfrage denkst Du auch, dass die ganze Welt Ausschlag hat.


    Dass es sich um Dividendentitel dreht hatte ich ja schon ge- und beschrieben, der Threadtitel "Dividendentitel vorgehen" impliziert ebenfalls worum es geht.

    Für Ideen für die Auswahl von Titeln schaue ich mir z. B. an, welche Titel beim Quality-Faktor gut abschneiden, welche für die einschlägigen Burggraben-Fonds ausgesucht werden, welche ein nachhaltiges, stabiles Dividenden-Wachstum haben. (Für Letzteres ist der DGI-Screener auf dividendpost.net ein gutes, kostenfreies Tool.) Zudem achte ich auf eine ausgewogene Mischung der Sektoren und Branchen und arbeite gerne mit Sparplänen: Also statt z. B. in zehn Monaten jeweils einen Titel zu kaufen, kaufe ich lieber in dem Zeitraum mit monatlich einem Zehntel des monatlichen Anlagebetrags alle zehn.

  • Es sind und bleiben Fonds!

    Fonds können jederzeit eingestellt werden, wenn es die Fondsgesellschaft so beschließt.

    Das ist erstmal das Hauptrisiko. Nur bekommt man bei der Auflösung des Fonds sein Geld normalerweise zurück.

    Bin weder Experte für aktiv verwaltete Fonds noch für passive Indexfonds. Und erst recht nicht für Steuerfragen.


    Das, was Du da ausführst, stimmt meines Wissens also aus meiner Laiensphäre zwar. Bin mir aber zum einen unsicher, wie das dann steuertechnisch aussieht. Schließlich ist das als ETF-Halter nicht meine eigene Entscheidung (Fondsauflösung) sondern eine mir von der Fondsgesellschaft aufgezwungene. Beispielsweise schon länger bestehende Fonds und Altbestände betreffend (vor 2009).


    Ähnlich bei der zwangsweise und nachträglichen Umstellung so mancher Fonds auf Nachhaltigkeit (ESG - oder so ähnlich zumindest). Kenne genug Leute, die so nicht anlegen wollen (selbst dann nicht, wenn sie selbst solche Nachhaltigkeitskriterien in ihrem eigenen Leben berücksichtigen). Und wenn man dann gezwungenermaßen liquidieren muß, um anderweitig zu investieren. Das kann, wie ich in meinem Umfeld gesehen habe, auch durchaus Fonds mit einem nicht unerheblichen Fondsvolumen (Anlagevermögen) betreffen.

    Ja, das Risiko ist höher als wenn ich die Aktien direkt besitze.

    Das vermute ich auch.

    Wer über 7 oder 8 stellige Vermögen verfügt, kann natürlich auch bei direkten Aktieninvestitionen breit streuen.

    Eines meiner Patenkinder hat sowohl ein ETF-Depot (nur zwei weltweite Aktien-ETFs) als auch eine Depot mit Einzelwerten. Die junge Frau ist halbwegs gut informiert und ihr reichen aktuell dafür 17 Werte mit einem Volumen knapp < 200 Tds. €. Für meinen Teil schließe ich daraus, daß nicht jede(r) dafür gleich 7- oder 8-stellige Vermögen für erforderlich hält.


    Vielleicht gibt es ja meine Restlebenserwartung noch her das zu erleben: Sie will das mal 10 Jahre probieren und sich dann für eine der beiden Varianten entscheiden. Die andere würde dann vermutlich liquidiert oder auch "stillgelegt". Wenn es nicht ihr Hobby wird, könnte allein schon ihr berufliche Engagement die Entscheidung Richtung ETFs stellen. ;)

  • Aus meiner Sicht wurde das gar nicht wahr genommen. Es erweckt eher den Eindruck, dass man mal wieder jemandem den Teufel der Dividenden austreiben muss und gefälligst den world ETF besparen soll. Vollkommen egal was die eigentliche Frage ist.

    Es ist hier halt eher ein Finanztip-Forum, dementsprechend sind hier auch eher Menschen zu finden, die es ähnlich sehen.

    Und die Philosophie von Finanztip ist halt anders, wie WorriedDad bereits schrieb.


    Ich habe hier bereits an anderer Stelle auf den Blog von Alexander verwiesen (Rente mit Dividende):

    Rentenlücke füllen und Vermögensaufbau
    Die Rente mit Dividenden erhöhen und einen langfristigen Vermögensaufbau erreichen. Passives Einkommen durch dividendenstarke Aktien generieren.
    www.rente-mit-dividende.de

    Ich finde es grundsätzlich sehr entspannt, wie Alexander an das Thema heran geht.


    Wäre trotzdem schön, wenn Du uns hier im Forum erhalten bleibst!

  • ...


    Diese Themen nehmen viel Raum in meinem Post ein, angesprochen wurden sie gar nicht oder kaum.

    Schade, denn genau dazu hatte ich mir eine Diskussion erhofft. Wie viel Prozent vom Cashflow sollten ausgeschüttet werden?

    Wo findet man am schnellsten die historischen Daten um die Werte zu vergleichen usw.

    Tja, leider hattest Du diese Fragen in Deinem Eingangspost nicht gestellt. Vielleicht ist das der Grund, warum sie nicht beantwortet wurden?!

    Aber wenn Du nicht herausfinden kannst, wieviel vom Cashflow vernünftigerweise ausgeschüttet werden sollte und wo Du historische Daten findest, und es offenbar auch kein anderer weiß, dann sagt dass schon einiges über die Wichtigkeit dieser Dinge aus.