Eure Meinung zu meinem Spardepot

  • Aber in manchen Monaten fällt weniger an als in anderen, so dass auch da immer mal etwas über bleibt. Und das Tagesgeld ist bei mir immer noch soviel, dass ich keine schlaflosen Nächte habe, wenn es mal um 4-5.000 EUR schwanken sollte.

    Siehste, bei mir ist es genau anders herum :) Bei mir ist jeden Monat am Ende nichts mehr übrig, weil alles in regelmäßige Zahlungen fließt und die flexiblen Ausgaben wie Lebensmittel, Benzin etc. auch immer ungefähr gleich ausfallen. Es gibt also meistens nur Monate wo ich noch etwas brauche, weil die laufenden Kosten doch höher waren.


    Gegenfrage: Was machst Du, wenn Du eine zusätzliche ungeplante über 4-5.000 EUR hast und Dein zusätzlicher „mittelfristiger“ ETF gerade 50% im Minus ist? Realisierst Du dann den Verlust?

    Wenn das Tagesgeld nicht ausreicht, dann muss ich in diesem Fall den Verlust realisieren ja. Und genau darum will ich trennen Altersvorsorge und "Sparen", damit die Altersvorsorge trotzdem unangetastet bleiben kann (wie gesagt, völlig egal ob nun in einem oder zwei Depots)



    EDIT: Das ist jetzt auch gar nicht böse oder kritisierend gemeint. Du bist mit Deiner Geldanlage immer noch ganz weit vorne. Besser ein zweites Depot und etwas Mischmasch als Riester, Lebensversicherung und Bausparvertrag. Ich begreife nur diese "mentale Buchführung" nicht so richtig. Aber wenn Du selbst damit gut klarkommst - go for it!

    Bitte nicht Falschverstehen! Ich bin euch für jeden Input sehr dankbar! Wegen einer konstruktiven Kritik habe ich diesen Post ja hier verfasst ;) Ich kann auch vieles sehr gut nachvollziehen aber es gibt eben auch Dinge die mir noch nicht so ins Hirn wollen :)

  • Ja eben, das ist ja genau der Standpunkt den ich auch vertreten! Aber mir wird ja hier gesagt, dass ich das was ich in einen ETF lege mindestens 15 Jahre nicht anfassen soll, sonst gehört es nicht in einem ETF. Und ob es nun 1.000 oder 5.000 Euro sind ist auch völlig Hupe!

    Und was ist, wenn der Aktien-ETF 300-400 Prozent Buchgewinne hat?

  • Denke hier ist jetzt alles geschrieben und es dreht sich im Kreis.

    Du hast wahrscheinlich recht! Ich habe tatsächlich auch schon sehr viel mitgenommen! Mein erster Ansatz ggü. dem Jetzigen ist aus meiner Sicht schon ein guter Fortschritt!


    Und ich möchte mich bei allen bedanken, die mir hier ein Feedback gegeben haben! Den restlichen Weg werde ich dann alleine gehen und das ist auch gut so! :)

  • Hat nicht gerade erst einer die Meinung vertreten, sein Notgroschen müßte so groß sein, daß er ein Auto davon kaufen könnte?

    Diese Diskussion finde ich allmählich auch etwas seltsam, jeder legt doch seinen Notgroschen für sich fest, einer will davon einen Ferrari und bei dem anderen reicht es 14 Tage satt zu werden. Ich habe mal bewusst übertrieben, fühle mich aber nicht in der Lage, irgendjemand anders einen sinnvollen Vorschlag zu machen.

  • Ich wüsste nicht, wofür ich noch ein zusätzliches zweites Depot brauchen sollte.

    Ich habe - wie gerade geschrieben - aus technischen Gründen mehrere Depots. Darum geht es in diesem Thread aber nicht. Es geht hier um mentale Buchführung und den Gestaltungswillen des Junganlegers.