Was beeinflusst die Höhe eines BU-Tarifes? (Tarif: Allianz BU Komfort)

  • Hallo zusammen,


    per anonymer Risikovoranfrage über einen spezialisierten BU Makler und mit sehr genauer Beantwortung der Gesundheitsfragen, habe ich das Glück einen BU-Tarif (Allianz BU Komfort) mit nur einem vorläufigen Ausschluss angeboten zu bekommen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da ich von vielen Gesellschaften auch abgelehnt wurde. Der Ausschluss kann voraussichtlich in zwei Jahren entfernt werden. Jetzt geht es um die Gestaltung des Tarifs und ich würde mich über weitere Meinungen aus dem Forum wirklich sehr freuen, denn:


    Der Spaß ist nicht billig :rolleyes:


    Was genau beeinflusst die Höhe des Tarifes? Erstmal würde ich gerne sammeln und dann entscheiden, welche Höhe sinnvoll ist.

    - Leistungsdynamik

    - Beitragsdynamik

    - Rentenhöhe

    - Endalter

    - noch was??


    Natürlich könnte ich das alles auch nur mit meinem Berater besprechen, aber der Austausch mit anderen ist wichtig und fördert meine Mündigkeit. Benötigt ihr noch weitere Informationen von mir?


    Danke euch und viele Grüße

  • ... Aufschläge?


    Was ökonomisch natürlich klar ist: Leistungsdynamik (halte ich für sinnvoll/notwendig!) und die Rentenhöhe sollte man austarieren. Sprich: Bei höherer Leistungsdynamik kann man eine etwas geringere Rentenhöhe wählen und umgekehrt. Falls keine 3% gehen, würde ich also gleich auf eine entsprechend höhere Rente setzen.


    Die Beitragsdynamik (auch essentiell) kann man teilweise über Erhöhungsoptionen zu Events (Gehaltserhöhung, Hochzeit, Geburten, etc.) kompensieren. Relevant für beide Dynamiken: Bis wann laufen sie überhaupt und bis wann kannst du den Vertrag noch erhöhen?


    Hau doch mal Fakten auf den Tisch: Wie hoch soll dein Beitrag sein, bei welcher Rentenhöhe/Konfiguration und Laufzeit bei welchem Berufsrisiko? Hast du Sonderlocken wie AU/DU-Klauseln etc. drin? Ohne diese Details ist hier glaube ich schwer zu diskutieren...


    PS - Tipp: Lass dir am besten gleich zu Beginn die Tarifbedingungen geben und mach dir die Mühe, sie auch zu lesen und Fragen zu stellen...

  • ... Aufschläge?

    Zum Glück keine Risikozuschläge :)

    Bei höherer Leistungsdynamik kann man eine etwas geringere Rentenhöhe wählen und umgekehrt.

    Ich habe in meinen Recherchen in den letzten Monaten gelesen, dass es günstiger ist, eine hohe Rente zu Beginn zu wählen und die Leistungsdynamik geringer ausfallen zu lassen. Jede Erhöhung wird irgendwie so verrechnet, dass es im Endeffekt teurer ist. Weißt du da genaueres?

    Falls keine 3% gehen, würde ich also gleich auf eine entsprechend höhere Rente setzen.

    Ich kann zwischen 1%, 2% oder 3% wählen

    Die Beitragsdynamik (auch essentiell) kann man teilweise über Erhöhungsoptionen zu Events (Gehaltserhöhung, Hochzeit, Geburten, etc.) kompensieren.

    Danke für den Tipp!

    Hau doch mal Fakten auf den Tisch: Wie hoch soll dein Beitrag sein, bei welcher Rentenhöhe/Konfiguration und Laufzeit bei welchem Berufsrisiko? Hast du Sonderlocken wie AU/DU-Klauseln etc. drin? Ohne diese Details ist hier glaube ich schwer zu diskutieren...

    Alles klar :) ich sammel alles und poste es für dich heute Abend! Die Tarifbedinungen sind schon zu Hause und müssen noch gewälzt werden


    Danke!

  • Jede Erhöhung wird irgendwie so verrechnet, dass es im Endeffekt teurer ist. Weißt du da genaueres?

    Naja, jede Erhöhung wird halt wie ein neuer Abschluss (prozentual gering bzw. anteilig) zu einem späteren Zeitpunkt gerechnet. Da du dann älter bist, sind spätere Abschlüsse teurer. Dafür zahlst du sie dann aber auch nur kürzere Zeit bzw. grundsätzlich nur bis zum Eintritt eines Versicherungsfalls oder dem Ende der Laufzeit der Versicherung. Wichtig ist hier im Hinterkopf zu behalten, dass ab Eintritt des Versicherungsfalls nur noch die Leistungsdynamik dafür sorgen kann, dass die Rate halbwegs den Kaufkraftverlust bzw. die Inflation ausgleicht! Auf mögliche aber völlig intransparente/unklare Überschussbeteiligungen der Versicherung in der Zukunft würde ich mich hierbei nicht verlassen wollen.


    Wenn du diesen Kaufkraftverlust über eine höhere Summe zu Beginn ausgleichen willst, musst du entsprechend genau rechnen und die Inflation prognostizieren. Bei einer Leistungsdauer von 20-30 Jahren schlägt die Inflation auf jeden Fall ordentlich zu Buche. Diese auszugleichen ist kein einfaches Unterfangen. Genau wie die Altersvorsorge von einer BU auskömmlich zu bestreiten.


    Ich kann zwischen 1%, 2% oder 3% wählen

    Meine Herangehensweise war: Bedarf ermitteln (inkl. aller Ausgaben, Steuern, KV, Altersvorsorge, absehbaren Kosten für Baufinanzierung, Familie und co.) und die monatliche Summe dann durch 3% Leistungsdynamik relativ solide gegen die Inflation abzusichern. In den letzten Jahren haben wir erlebt, wie lange die Inflation unter dem Zielkorridor (2%) der EZB liegen kann, wie schnell man aber auch im zweistelligen Bereich über 10% landen kann.


    Alles klar :) ich sammel alles und poste es für dich heute Abend! Die Tarifbedinungen sind schon zu Hause und müssen noch gewälzt werden

    Ist ätzend, das Juristendeutsch, aber mit etwas gutem Willen für die meisten weitgehend verständlich. Und da es ja um gewaltige Summen im Leistungsfall und ganz erhebliche Beitragszahlungen geht, finde ich es völlig unverständlich, dass Leute solche Verträge unterschreiben, ohne einmal mit dem Textmarker wirklich die Bedingungen durchgegangen zu sein. Und sich eben vor Vertragsschluss Fragen dazu notiert zu haben. Die wichtigen Fragen kommen m.E. nämlich dabei erst auf, wenn man sich z.B. Leistungsausschlusskriterien, Erhöhungsoptionen, Gestaltungsmöglichkeiten, etc. wirklich im Detail angeschaut hat...

  • Du spielst am besten einige Szenarien mal mit den Zahlen durch.

    Musst du die Leistungen wirklich bis 65 bekommen oder geht auch bis 63 oder 60? Je nachdem, was man da eigentlich absichern muss.


    Wenn einer mit 50 mit mehreren Kindern und Immo-Finanzierung einfach psychisch schwer krank wird und dann noch circa 13 Jahre durchhalten muss. Mit den normalen Finanzbelastungen ist das ein großer Unterschied wie wenn ein Doppelverdiener Pärchen mit 50 einen Ausfall hat. Denn dieser Mensch bekommt ja zumindest eine erwerbsgeminderten Rente Beziehungsweise eine Beamtenpension bei Dienstunfähigkeit


    Und dann spiel doch mal die verschiedenen Szenarien durch:


    Durchgeknallt mit 40, Schwerk, körperlich krank mit 60, psychisch krank mit Burn out mit 50.

    Nur mit diesen Szenarien kommst du irgendwie weiter.

  • Ich glaube hier geht einiges bzgl. der Dynamiken durcheinander.


    Leistungsdynamik:

    - sorgt dafür, dass (nach Eintritt der BU) die Leistung stetig ansteigt / Inflationsausgleich

    - sorgt für eine Beitragserhöhung, dafür steigt ja auch die Leistung. Aber nicht als Block (wie bei der Rentenhöhe), sondern je nach Dauer. Wenn man nur kurz BU ist, dürfte eine höhere Rente vorteilhaft sein, bei sehr langer BU-Zeit vermutlich eine gleich-teure Leistungsdynamik.


    Beitragsdynamik:

    - sorgt dafür, dass BIS Eintritt der BU die Absicherungshöhe (und die Beiträge) steigt

    - die Aufnahme in den Vertrag erhöht m.E. nach NICHT die Kosten beim Abschluss. Wer sie abschliesst und jedes Jahr der Erhöhung widerspricht zahlt insgesamt das Selbe wie ohne Beitragsdynamik.

    - Wenn sie in Anspruch genommen wird, wird ein weiterer Minivertrag (zu sonst gleichen Bedingungen) neu abgeschlossen, mit neuer Provision aber mit neuem Eintrittsalter. Das beschreibt FinanztipUser oben, aber m.E. fälschlich zum Thema "Leistungsdynamik" (die ist kein eigener Vertrag, sondern quasi eine andere Auszahlungskurve)


    Insgesamt dient beides dem Inflationsausgleich, vor der BU die Beitragsdynamik, nach BU die Leistungsdynamik. Bei Abschluss kostet die L-Dynamik, egal ob man sie (im Zuge der BU) in Anspruch nehmen muss oder nicht. Die Beitragsdynamik kostet beim Abschluss nichts, man kann dann aber jedes Jahr entscheiden dafür zu bezahlen.


    Fazit (für mich):

    Beitragsdynamik ist unschädlich. Würde ich maximal hoch abschließen, wenn man den Vertrag im Blick hat, da man dann immer die Wahl einer Erhöhung in Zukunft hat, die man aber nicht annehmen MUSS. Wenn man das dann nicht mehr auf dem Schirm hat und ablehnt, ist man aber evtl. überversichert und bezahlt entsprechend.

    Leistungsdynamik ist vermutlich sinnvoll, wenn die drohende BU noch lange eintreten kann (man also bei Abschluss jung ist) um der Inflation entgegen zu wirken. Wenn man die Versicherung erst 10-20 Jahre vor der Rente abschließt halte ich das für entbehrlich. Dann vielleicht lieber die Rente um 500 Eur erhöhen statt 3% Dynamik für den gleichen Preis.

  • - Wenn sie in Anspruch genommen wird, wird ein weiterer Minivertrag (zu sonst gleichen Bedingungen) neu abgeschlossen, mit neuer Provision aber mit neuem Eintrittsalter. Das beschreibt FinanztipUser oben, aber m.E. fälschlich zum Thema "Leistungsdynamik" (die ist kein eigener Vertrag, sondern quasi eine andere Auszahlungskurve)

    Hatte mich auf diese Aussage bezogen:

    Ich habe in meinen Recherchen in den letzten Monaten gelesen, dass es günstiger ist, eine hohe Rente zu Beginn zu wählen und die Leistungsdynamik geringer ausfallen zu lassen. Jede Erhöhung wird irgendwie so verrechnet, dass es im Endeffekt teurer ist. Weißt du da genaueres?

    Bzw. auf den letzten Satz daraus. Insofern ja, hier hatte Harry94 Bezug genommen auf die Leistungsdynamik, aber wird nicht klar, dass es bei Beitragssteigerungen nur um die Beitragsdynamik gehen kann? Im Leistungsfall ist ja in aller Regel nicht mehr viel mit Beitragszahlung…


    Beitragsdynamik ist unschädlich. Würde ich maximal hoch abschließen, wenn man den Vertrag im Blick hat, da man dann immer die Wahl einer Erhöhung in Zukunft hat, die man aber nicht annehmen MUSS.

    „Müssen“ oft nur jede zweite oder Dritte. Ab einer gewissen Anzahl an Ablehnungen verliert man die Beitragsdynamik ganz, zumindest bei den allermeisten Anbietern. Wäre interessant zu wissen, wie es in der Allianz-Police aussieht…


    Leistungsdynamik ist vermutlich sinnvoll, wenn die drohende BU noch lange eintreten kann (man also bei Abschluss jung ist) um der Inflation entgegen zu wirken. Wenn man die Versicherung erst 10-20 Jahre vor der Rente abschließt halte ich das für entbehrlich. Dann vielleicht lieber die Rente um 500 Eur erhöhen statt 3% Dynamik für den gleichen Preis.

    Sehe ich auch so und genau das meinte ich mit dem Problem des Inflationsausgleich über „20-30 Jahre“.

    Rechnerisch könnte man die Leistungsdynamik m.E. trotzdem versuchen zu kompensieren über höhere Leistungssummen. Dann müsste man halt sehr diszipliniert die anfänglich überschüssige Monatsrate weg- und anlegen, um sie sich denn in der zweiten Hälfte der Laufzeit selbst zu verrenten…


    Frage: Wer macht/schafft so was in so einer Situation? Und wer schafft es nebenbei noch tatsächlich funktionierende Altersvorsorge zu betreiben?

  • itschytoo hat das Thema Dynamik m.E. schön beschrieben. Mehr dazu findet sich auf unserer Seite, die man beim Googeln nach "Lebensstandard bei BU trotz Inflation sichern mit Beitragsdynamik und Leistungsdynamik" gut findet. Dort wird auch detailliert der Nutzen einer Leistungsdynamik im Vergleich zu den Kosten berechnet. Hier kurze Auszüge:


    Werden Sie z.B. mit 30 berufsunfähig und haben ein Nettoeinkommen von 2.500 EUR bis 67 abgesichert, dann ist die Kaufkraft Ihrer BU-Rente mit 50 schon auf auf rund 1.500 EUR bzw. 60% gesunken. Oder anders gerechnet hier die gesamte BU Leistung für einen 35-jährigen Versicherten, der 3.000 EUR BU Rente abgesichert hat und „morgen“ für 32 Jahre Berufsunfähig wird:

    • Ohne Leistungsdynamik: 1.152.000 EUR
    • 1% Leistungsdynamik: 1.349.786 EUR, d.h. 17,17% mehr als ohne LD
    • 2% Leistungsdynamik: 1.592.173 EUR, d.h. 38,21% mehr als ohne LD
    • 3% Leistungsdynamik: 1.890.099 EUR, d.h. 64,07% mehr als ohne LD

    Die Mehrkosten für die Leistungsdynamik sind überschaubar: Jedes Prozent Leistungsdynamik kostet je nach Anbieter und Berufsgruppe ca. 8% mehr Beitrag.


    Beispiel: Schließt ein 30-jähriger nicht rauchender Assistenzarzt ohne OP-Tätigkeit eine BU-Rente von 3.000 EUR bis 67 mit AU Klausel ab, zahlt er in einem „Mercedes“-Tarif (Stand 4/2024) 147,79 EUR im Monat mit 3% Leistungsdynamik. Mit 2% Leistungsdynamik sind es nur 136,66 EUR. Er würde mit der 1% geringeren Leistungsdynamik also ganze 11,13 EUR im Monat sparen. Wird er mit 35 dauerhaft berufsunfähig hat er bis dahin insgesamt 667,80 EUR an Beiträgen gespart. Bei 3% Leistungsdynamik würde der Arzt danach jedoch rund 300.000 EUR mehr BU Rente erhalten. Investiert er die zusätzliche BU-Rente in ein Depot mit 6% Rendite, erhält der Arzt bei Berufsunfähigkeit bis 67 insgesamt 560.000 EUR mehr! Lohnt sich dafür eine Ersparnis von 667,80 EUR?


    Die Mehrleistung von 560.000 EUR mit 3% Leistungsdynamik könnte z.B. helfen Kosten für aufwendigere Therapien der BU-Ursachen zu kompensieren, z.B. mit gezielter Auslandsbehandlung, die eine gesetzliche Krankenversicherung oder eine „einfachere“ PKV nicht übernimmt.


    Wie bei allen anderen Parametern der Berufsunfähigkeitsversicherung Konfiguration gilt auch für die Leistungsdynamik: Je mehr Sie anfangs absichern, desto günstiger.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Bis auf die Beitragsdynamik beeinflussen alle diese Parameter den Beitrag. Bei manchen Gesellschaften gibt es gegen zusätzlichen Beitrag noch zusätzliche Bausteine, wie z.B. eine Arbeitsunfähigkeitsklausel.


    Sinnvolle Konfiguration - siehe unsere Seite, die man beim Googeln nach "Konfiguration Berufsunfähigkeitsversicherung" gut findet:

    • Höhe BU Rente: Nettoeinkommen - nicht 70%, nicht 80%, sondern i.d.R. 100%! Siehe dazu unsere Seite "Höhe Berufsunfähigkeitsrente: Wie viel Geld brauchen Sie bei Berufsunfähigkeit?"
    • Endalter: 67 - mit Verlängerungsoption bei Anhebung des Rentenalters. Details findet man beim Googeln nach "Laufzeit Berufsunfähigkeitsversicherung: Endalter 67".
    • Leistungsdynamik: 3% (siehe oben)
    • Beitragsdynamik: 5% (mindestens, siehe oben).

    War mag darf die angesprochenen Seiten gerne verlinken. Ich freue mich auf Widerspruch und erkläre bei Bedarf dann noch genauer. :)

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  • Hallo zusammen,


    wie versprochen möchte ich mich noch einmal melden. Leider ist bei der Berufsbezeichnung ein Fehler unterlaufen und es wird einige Tage dauern, bis die korrekte Berufsbezeichnung eingepflegt wurde. Dementsprechend wird sich der Beitrag verändern und ich kann dann erst alle Details hochladen... sorry FinanztipUser


    Ich kann dir aber schon mal sagen, dass keine "Sonderlocken" wie AU/DU enthalten sind.


    Melde mich, sobald ich Fakten habe.


    LG und Danke für die ganzen Beiträge bis hier hin!


    P.S. mein Vater hat jetzt mit 61 seine BU gekündigt, da das Einfamilienhaus mit 61 abbezahlt ist und auf dem Depot 200.000€ liegen. Ich denke man kann sich über seine Entscheidung streiten ;) ^^ was denkt ihr?

  • P.S. mein Vater hat jetzt mit 61 seine BU gekündigt, da das Einfamilienhaus mit 61 abbezahlt ist und auf dem Depot 200.000€ liegen. Ich denke man kann sich über seine Entscheidung streiten ;) ^^ was denkt ihr?

    Naja, macht doch ein simples Worst Case Szenario auf: Angenommen das Depot würde krisenbedingt auf 100T€ fallen und er zeitgleich berufsunfähig. Dann müssten diese 100T€ für 6 Jahre reichen (knapp 17T p.a.) und die bis 61 Jahre erworbenen Rentenansprüche (ab 67) müssten ihm für den dann gewünschten Lebensstandard inkl. Hausinstandhaltung reichen.


    Wenn dem so ist: Schäfchen im Trockenen! Etwaiges Arbeitslosengeld, Krankengeld oder Frührente würden helfen und das Risiko für einen 50% Depotcrash halte ich eher für gering. Schmerzhafter dürften im Fall der Fälle die Renteneinbußen sein…

  • Kurzes Update:


    Mein Berater wünscht sich eine Tätigkeitsbeschreibung von mir, damit die Gesellschaft meinen Beruf einordnen kann. Beim Allianz Rechner sehe ich, dass ich theoretisch zu 7-8 verschiedenen Berufsbildern passen würde, diese sich aber teilweise über 100% im Beitrag unterscheiden =O


    Hilfe FinanztipUser und Dr. Schlemann


    - Ich soll meine Tätigkeiten aufschreiben

    - den Anteil an körperlicher (0%) Reise (0%) und Bürotätigkeit (100%)

    - meine Personalverantwortung (3 MA disziplinarische Führung)


    Ich mache bei uns im Unternehmen unheimlich viele, auch fachlich sehr verschiedene Dinge. Wie kann ich die Formulierungen optimieren, so dass die Gesellschaft mich möglichst gut einstuft??


    Ohje - ich habe echt Angst mit meine einzige Chance auf eine BU mit einem noch höheren Beitrag zu vermasseln ?(


    Gibt es eine Art Tabelle in der ich sehen kann, welche Berufe wie eingestuft werden?


    LG

  • Meine Personalverantwortung gebe ich z.B. perspektivisch ab / bin gerade dabei sie abzugeben. Abteilungsleiter, Projektleiter etc. haben alle einen deutlich höheren Beitrag. Soll ich möglichst meine Personalverantwortung weg argumentieren? Es gibt keinen richtigen Status Quo bei mir (schon gar nicht Stellenbeschreibungen oder eine Formulierung im Arbeitsvertrag)

  • Harry94


    Das ist jetzt ganz genau das klein-klein weswegen man einen spezialisierten BU-Vermittler einschalten (und den dafür an den Provisionen teilhaben lassen) sollte.


    Wenn Deiner da nicht hilfreich ist, würde empfehlen einen Beratungstermin bei z.B. Dr. Schlemann zu buchen um genau das zu besprechen.

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    schlemann.com


    PS: Ich habe mich dort beraten lassen (bei einem Mitarbeiter) und bin damit sehr zufrieden. Übrigens: Selbst wenn Du Deine Fragen hier alle beantwortet bekommst, fehlt Dir noch jemand, der Fragen stellt, die Dir vielleicht nicht in den Sinn gekommen sind und jemand, der die anonyme Voranfrage macht, d.h. Du hast die Sicherheit, dass Dich die Gesellschaft(en) mit all Deiner Historie nehmen ohne das Risiko zu haben als abgeleht in einer Kartei zu landen.

  • Danke für deine Nachricht, aber es ist doch schon alles inkl. spezialisiertem Makler gemacht worden (siehe erster Post). Vielleicht hat ja für genau das klein-klein Dr. Schlemann einen Tipp :)

    Ich habe es erst gestern geschrieben:


    Dr. Schlemann ist selber Makler und verdient sein Geld mit dem Verkauf von Versicherungen. Ich schätze seine Beteiligung hier, weil er reichlich und kostenlos allgemeine Information gibt, die letztlich alle Leser aufschlaut. Aber natürlich hat seine Beteiligung auch eine werbliche Komponente, womit ich persönlich kein Problem habe. Er schreibt es natürlich nicht, aber meint es wohl: "Wenn Sie ein konkretes Problem haben, kommen Sie vertrauensvoll zu uns." Ich bin dort kein Kunde, aber ich wäre es vermutlich, wenn ich einen entsprechenden Bedarf hätte.


    Aber für Fremdkunden wird er wohl eher nicht die Kastanien aus dem Feuer holen. Das wäre ja auch etwas viel verlangt.


    Du hingegen könntest Dich fragen, ob Du beim richtigen Dienstleister bist, wenn Du neben seiner Beratung noch Hilfe im Internet brauchst.

  • Ich will gar nicht in eine laufende Beratung dazwischen grätschen, aber der Gedanke liegt schon irgendwie nahe, dass ein Berater / Vermittler genau dafür da ist (und letztlich auch bezahlt wird), dass er alle diese Fragen beantwortet. Und dazu noch viele weitere, an die der Kunde selbst noch gar nicht gedacht hat.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Kein Problem :) ich habe eine Tätigkeitsbeschreibung erstellt, die nüchtern und sachlich genau das beschreibt was ich tue. Ich habe hervorgehoben, wenn es sich um reine Schreibtischtätigkeiten handelt und habe in zusätzlichen Anmerkungen klargestellt, dass ich gewisse risikoreiche Aufgaben, die es in meiner Abteilung gibt, nicht durchführe.


    Danke bis hier hin für euren Input!

  • Die Wahrheit ist immer am besten. :thumbup:

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