Bitcoin optimal kaufen

  • Ich meine z.B. ob Bison oder BSDEX automatisch an das Finanzamt meldet, wann man Bitcoin gekauft hat und es damit somit volle Transparenz hat, so dass man selbst nichts weiter tun muss, während ausländische Börsen das eben nicht tun.

    Und eben auch innerhalb eines Jahres automatisch die Steuer abführt wie es eine deutsche Bank auch tut.

    Nein, das macht keine Börse, denn:


    Zitat

    Derzeit findet in Deutschland kein automatischer Datenabgleich zwischen Kryptobörsen und dem Finanzamt statt, sodass es unklar ist, ob das Finanzamt von deinen Krypto-Beständen weiß. Allerdings sind Kryptobörsen verpflichtet, deine Identität während der Registrierung durch KYC-Verfahren (Know Your Customer) festzustellen.


    Quelle


    Solltest du irgendwann einmal Bitcoin verkaufen, musst du dem Finanzamt lediglich nachweisen, dass diese länger als ein Jahr in deinem Besitz waren, damit du keine Steuer zahlen musst. Das kannst du beispielsweise tun, indem du den Kaufbeleg auf deiner jeweiligen Börse aufbewahrst (egal ob im In- oder Ausland). Zudem gibt es mittlerweile auch "Cointracker" im Internet, mit denen du ganz einfach belegen kannst, dass deine Bitcoins mehr als ein Jahr "nicht bewegt" wurden, da in der Blockchain alle Transaktionen, die jemals getätigt wurden, gespeichert werden.


    Zitat

    Ja, steuerpflichtige Gewinne und Einkommen aus Kryptowährungen müssen in der jährlichen Steuererklärung angegeben werden, auch wenn du sonst nicht zur Abgabe verpflichtet bist. Wenn du Kryptowährungen nur hältst und keine Gewinne erzielst, musst du sie nicht melden.


    Quelle

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ab 2026 müssen die EU Börsen glaube ich ans Finanzamt melden.


    Hat jemand Erfahrungen mit TradersPlace? Habe dort bereits ein normales Depot. Konditionen sehen i.O. aus, Nachteil dürfte sein daß du deine Coins nicht übertragen kannst.

  • Nachteil dürfte sein daß du deine Coins nicht übertragen kannst

    Wäre für mich ein Ausschlusskriterium: "Not your Keys, not your Coins".


    Ein zentraler Pluspunkt von Bitcoin, die Dezentralität, wird damit ausgehebelt, da du das Verwahrrisiko auf eine dritte Partei (Bank oder Börse - in deinem Fall TradersPlace) überträgst. Das ist aber ja genau der Aspekt, warum man überhaupt Bitcoin ins Leben gerufen hat.


    Was machst du, wenn der Laden irgendwann dichtmacht? Oder dein Account gehackt wird? Oder es neue Regularien gibt? Oder, oder, oder… In den kommenden 2-3 Jahren wird wahrscheinlich nichts passieren, aber was ist in 10 Jahren? Wenn du einmal mit Bitcoin anfängst und zu Beginn den Fehler machst, nicht deine eigenen Keys zu erhalten, dann steigt das Risiko, in den kommenden Jahren deutliche Nachteile zu erfahren, exponentiell.


    Mittlerweile dauert das Erstellen eines neuen Accounts bei einer Börse vielleicht max. 10 min (inkl. Verifizierung). Die Zeit würde ich mir nehmen.

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  • Ab 2026 müssen die EU Börsen glaube ich ans Finanzamt melden.


    Hat jemand Erfahrungen mit TradersPlace? Habe dort bereits ein normales Depot. Konditionen sehen i.O. aus, Nachteil dürfte sein daß du deine Coins nicht übertragen kannst.

    Das wäre mir neu, dazu habe ich noch nix gelesen, klar MiCa und Travelrule sagt mir was mit den ab 1000€ muss man seine eigene Inhaberschaft der cold-storage Wallets nachweisen.

    Das sagt mir aber nichts und bis dahin ist auch noch einiges an Zeit.


    Was mit DAC 8 kommt steht noch auf einem anderen Blatt.

    TradersPlace sagt mir zwar vom Namen her was, weil es oft beworben wird auf bestimmten Kanälen, bin ich selbst jedoch nicht. Zudem wäre bei Transaktionen unter 500€ noch ein Mindermengenzuschlag zu zahlen. Die nicht vorhandene Eigenverwahrung hast du selbst erkannt, dass das ein Nachteil wäre.

    panem et circenses


    "Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

  • Was haltet ihr von BSDEX? Läuft auch über die Börse Stuttgart, allerdings kein Sparplan möglich.

    Hat mit die geringsten Gebühren und ist in Deutschland reguliert. Ich hab dort bis jetzt noch nicht gehandelt, hab aber nur Gutes gehört und wollte es demnächst auch mal nutzen. Einfach mal ausprobieren, würde ich sagen.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Was haltet ihr von BSDEX? Läuft auch über die Börse Stuttgart, allerdings kein Sparplan möglich.

    Alternativ sonst Bitvavo. Auch in Deutschland reguliert, sehr niedrige Kosten und Sparplan möglich.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Was bringt eigentlich die Bitvavo Bankgarantie. Nur wieder Augenwischerei oder nützlich? Bieten sowas die anderen Broker auch an ?


    Zitat

    Im Juni 2022 hat Bitvavo außerdem eine „Kontogarantie“ eingeführt. Dadurch erhalten Kundinnen und Kunden ähnlich zu der von traditionellen Banken garantierten Einlagesicherung, bis zu 100.000€ erstattet, wenn beispielsweise das eigene Konto durch einen Hack leergeräumt wurde.

    Kenne ich so von anderen Anbietern nicht.

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