Steuer

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Was ist steuerlich besser bei ETF? Thesaurierend oder ausschüttend?

    Die Gebetsmühle beginnt sich langsam zu drehen und murmelt:


    "Es kommt darauf an, in den meisten Fällen ist thesaurierend günstiger. Die bekannte Suchmaschine Google findet gewiß Antworten auf diese, schon tausendmal gestellte Frage."

  • Steuern sollten aus meiner Sicht kein Primärkriterium bei der Entscheidung für oder gegen ein Finanzprodukt sein, auch, wenn man diese natürlich berücksichtigen sollte.


    Das vorweg geschickt halte ich Thesaurierer für die in allen Lebensphasen bessere Wahl. Es gibt da aus meiner Sicht nur ganz wenige Ausnahmen für eine sehr spitze Zielgruppe. Einige Länder zum Beispiel erwarten nachweisbare dauerhafte Einkünfte für eine Aufenthaltserlaubnis. Hier werden Dividenden oder Ausschüttungen manchmal anerkannt, Selbstentnahmen nicht.


    Ob Du selbst entnimmst, oder das dem ETF-Anbieter überlässt kommt sich ansonsten haargenau gleich. Eine Zwangsausschüttung bzw. die Ausschüttungshöhe und Zeitpunkte in fremde Hände zu legen ist aus meiner Sicht unpraktisch und in Zeiten geringer Transaktionskosten, Entnahmepläne und wenig Aufwand nicht mehr nötig.


    Du hast in der gesamten Ansparphase den Aufwand der Wiederanlage und in der Entnahmephase ist es ein Lottospiel, ob die Ausschüttungshöhe zufällig in etwa Deinem Bedarf enstprechen und die Zeitpunkte passen.


    Zu 99,9% wird ein Thesaurierer die bessere Wahl sein, denke ich.


    Thesaurierer sind auch mit Vorabpauschale steuerlich noch etwas besser (Steuerstundung nicht Steuerersparnis).