Das sehe ich genauso. Prof. Weber hat mit seiner Entnahmestrategie versucht die Themen:
- Antizyklik (weniger entnehmen in schlechten Phasen, mehr entnehmen....)
- Partizipation am risikobehafteten Kapitalmarkt (=höhere Rendite)
- geringe bis keine Pleitewahrscheinlichkeit
- geringe Schwankungen bei der Entnahme
- Das Portfolio auf Nahe Null entsparen
in einer regelbasierten Entnahmestrategie zusammenzufassen (Dynamik+Annuität + Obergrenze). Da die fünf Punkte teilweise miteinander konkurrieren, ist das nur näherungsweise möglich.
Übrigens geht Herr Weber von einem klassischen 60/40 Portfolio aus. Das bedeutet deutlich geringere Schwankungen und Rücksetzer in Krisen und die Möglichkeit in heftigen Krisen für einen relativ langen Zeitraum gezielt überwiegend aus dem risikoarmen Teil zu entnehmen.
Zwischenfrage: 60/40 Portfolio ist gemeint 60 Prozent Aktien (rikoreicher Portfolioanteil) und 40 Prozent risikoarm (cash) ?
Weil ich kenne das 60/40 Portfolio als Klassiker von den Amis: 60 Prozent Aktien und 40 Prozent aggregate Bond ETF der aufgrund der Duration definitiv nicht in den risikoarmen Portfolioanteil gehört sondern in den risikoreichen. Siehe hierzu auch die vanguard lifestrategy Produkte.