Angenommen die große Tochter von Taust würde am Ende eine vermietete Immobilie für rund 1 Mio € mit zum Beispiel 3% Mietrendite und 2-3% Bestandswertsteigerung als Kapitalanlage erben und eben ein Depot mit 1 Mio € bestehend größtenteils ausschüttenden Aktien-ETFS, die 2% oder 2,5% Ausschüttungsquote hätten und ein Kurswachstum von 5% bezogen auf den Aktienanteil.
Ich würde argumentieren, diese Ausschüttungen und diese absehbaren Wertsteigerungen stehen in einem guten Verhältnis! Die Aktien werden absehbar stärker schwanken als die Immobilien, beides sollte sich aber mittelfristig etwa die Wage halten.
-> Seht ihr das an der Stelle nicht auch erstmal als Wert an sich? Also dass man bei so einem Vorgehen auch mittelfristig etwa 50/50 in Immobilien und Aktien bzw. im Depot investiert bleibt? Diese Asset-Allokation, wenn sie denn das Ziel des Vorgehens ist, würde man doch allein schon kaputt machen, wenn man unnötig viel aus dem Depot entnimmt! Wozu?
Was ich an der Stelle vermutlich machen würde: Im Depot mit einer Beimischung von 20-30% Anleihen den Cash-Flow der regelmäßigen Ausschüttungen und auch den gesamten Bestandswert des Depots stabilisieren. Das würde nochmal eine weitergehende Streuung über eine zusätzliche Asset-Klasse bedeuten, hätte den Vorteil, dass man je nach Auswahl die Ausschüttungsquote bei 2% oder mehr (2,5%) einpendeln könnte und dass eben der Maximum-Drawdown im Depot auch entsprechend reduziert wäre.
Der Preis an etwas geringerem Kurswachstumspotenzial des Aktienanteils wäre bei so einer Anleihequote überschaubar, die Vorteile würden für mich an der Stelle glaube ich überwiegen...