Anlagetipps für meine Mutter (Ü70)

  • JETZT BITTE wieder zurück zum wirklichen Thema: kann das mal einer kurz und bündig u. überschaubar zusammen fassen, was wirklich finanztechnisch empfehlbar ist. Der TE hatte da ja selbst ein paar Ideen .....ei wo ist denn der verblieben ;)

    Wenn du den Thread gelesen hast, wird dir aufgefallen sein, dass es diverse Vorschläge gab. Eine allgemeingültige Lösung kann und wird es natürlich nicht geben! Konses war, die Mutter möglichst intensiv und emphatisch in die Themen einzubinden und eher mit konservativen Anlagen (Tagesgeld, Festgeld, Geldmarktfonds) zu arbeiten.

  • Warum muss man bei dem derzeitigen Zinsumfeld überhaupt mit Anleihen ergänzen. Fest- und Tagesgeld bringen relativ sorgenfrei eine ähnliche Rendite.

    Tagesgeld hat den Nachteil, dass der Zinssatz variabel ist. Und zusätzlich (ebenso wie Festgeld) den Nachteil, dass eine Einlagensicherung nur bis 100.000 EUR pro Bank greift, größere Beträge muss man also ggf. stückeln / verteilen.


    Festgeld hat den großen Nachteil, dass es eben "fest" ist, das heißt, man kommt auch im größten Notfall nicht vor Ablauf der vereinbarten Anlagedauer dran.


    Anleihen kann man jederzeit verkaufen bei Bedarf, und sie sind Sondervermögen, das heißt, die 100.000 EUR-Grenze der Einlagensicherung ist irrelevant.

  • Stimmt das? :/

    Es gibt wohl wenige Ausnahmefälle, siehe hier: Festgeld vorzeitig kündigen? Wann das doch geht Wobei ich vermute, das ist auch stark verkürzt. Ich glaube kaum, dass z.B. eine Scheidung per se zur Kündigung von Festgeldern berechtigt.


    Insofern war "auch im größten Notfall nicht" von mir etwas stark vereinfacht. Bevor der Staat Bürgergeld zahlt, muss die Bank ein Festgeld vorzeitig freigeben (wäre ja sonst auch sehr einfach, bei bevorstehendem Bürgergeldbezug einfach das ganze Geld in langfristige Festgelder anzulegen...), ebenso bei Privatinsolvenz.


    Aber das sind andere Fälle als "ich brauche einen Treppenlift und muss das Bad umbauen" oder "ich habe eine Krebsdiagnose bekommen und würde gerne nochmal eine Weltreise machen" oder "die Heizung ist im Januar kaputtgegangen und ich habe leider alle Reserven in Festgeld angelegt".

  • a) .................. diverse Vorschläge gab.


    b) Eine allgemeingültige Lösung kann und wird es natürlich nicht geben!

    a) ja richtig, gut "ver-/gestreut".

    b) Das ist immer so ;) .


    Was schreibt Timo Halbe zu Geldmarktfonds:

    Geldmarktfonds können eine Rolle in Deiner langfristigen Geldanlage spielen – also über einen Zeitraum von 15 oder mehr Jahren.



    ......und das für eine 72jährige? Dann könnte sie rein theoretisch gleich mal in Akiten-ETF`s investieren, danke ich mal rein theoretisch. Dann aber doch wohl mehr für die Erben jeglicher Art.

    Mir scheint u.a. Festgeld für die Dame eine bessere Alternative zu sein. Über Tagesgeld und die derzeitigen Renditen (= 2,5/2,6 % OHNE Neukundenbonus) wurde ja schon gesprochen.

  • ......und das für eine 72jährige? Dann könnte sie rein theoretisch gleich mal in Akiten-ETF`s investieren, danke ich mal rein theoretisch. Dann aber doch wohl mehr für die Erben jeglicher Art.

    Mir scheint u.a. Festgeld für die Dame eine bessere Alternative zu sein. Über Tagesgeld und die derzeitigen Renditen (= 2,5/2,6 % OHNE Neukundenbonus) wurde ja schon gesprochen.

    Und warum gerade Festgeld? Im Alter wäre mir persönlich eine schnelle Verfügbarkeit meiner Anlagen wichtiger als das letzte Zehntel Prozent mehr Zinsen. Aber jeder Jeck ist anders.