Geldmarkt-ETF langfristig besparen – ja oder nein?

  • Das TG-Konto habe ich auch eröffnet, weil es das Verrechnungskonto bei der ING ist, wo auch mein DEPOT liegt. Und das c24 ist auch neu, da kommt jetzt das Girokonto und - wenn die 4 Monate Aktion vorbei sind - der Notgroschen (im TG-Pocket) hin.


    Bisher lag das alles bei der Hypo (habe ich oben aber auch geschrieben). Da zahlt man 60 Euro Kontoführung im Jahr und bekommt keine Zinsen.

    Übersichtliche 5 € im Monat. Das kann man sich sicher sparen (Ich zahle schon seit 20 Jahren nichts mehr für mein Girokonto), anderseits bringt einen das auch nicht um.


    Wenn Du einen Geldmarktfonds als Tagesgeldkonto nimmst, ist die ING zu teuer. Hinweis: Man ist mit seiner Depotbank nicht verheiratet, und man darf mehrere Depots nebeneinander führen.

  • Die Leute hier (ich nicht!) unterscheiden zwischen Sicherheitsbausteinen und Renditebausteinen. Unter Sicherheitsbausteinen verstehen sie Zinspapiere (einschließlich Tagesgeld und Festgeld), unter Renditebaustein verstehen sie Aktienfonds in Form von ETFs.


    Beim Sicherheitsbaustein hast Du einen festen Zins, bei dem spielt die Anlagedauer erstmal nur eine geringere Rolle. In diesem Bereich bevorzugen die Leute hier kurz- bis kürzestlaufende Anlagen (weil diese kein Kursrisiko haben) oder Festgelder (weil man bei diesen das Kursrisiko nicht sieht).

    Zweimal „die Leute hier“…


    Besser wäre die Formulierung „viele Leute hier“…

  • In der Ansparphase [kostet der Sparplan bei der ING] nichts. Solltest du irgendwann mal wieder verkaufen, fallen die Gebühren aber an. Da hat sich mal kürzlich jmd. bitterlich über die "bösen" Geldmarkt-ETFs beschwert. $User$ war bei der ING.

    Ich bin diesbezüglich Deiner Meinung.


    Man kann nicht alles auf den letzten Cent optimieren - aber man sollte immer die Spesen im Auge behalten. Wenn man grundsätzlich per Sparplan kauft oder allenfalls selten per Einzelkauf oder Verkauf, dann kann man mit den Spesen eines Discountbrokers leben. Service kostet Geld, und der Service von Discount-Brokern ist definitiv besser als der von Neobrokern.


    Wenn ich aber einen Geldmarktfonds als Tagesgeldersatz nehme (wo ich relativ häufig handele), kann ich kein halbes Prozent Spesen beim Kauf und beim Verkauf tolerieren. Das geht zumindest bei meinen Volumina nur dann, wenn ich so gut wie nichts für den Handel bezahle (also Neobroker).