250.000 € Einmalanlage zzgl. Sparplan - Was macht Sinn?

  • Hallo zusammen,


    ich brauche ein wenig Inspiration und auch "Realitätscheck". Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, meine Finanzen neu zu ordnen.


    Ich möchte jetzt 250.000 € anlegen (warten aktuell auf einem Tagesgeldkonto) und mtl. 1000 € sparen.

    Jährlich kommen nochmal ca. 30-50k als Einmalanlagen dazu, die müssen jetzt hier nicht mit betrachtet werden, bedeuten aber, dass ein gewisses Schwankungsrisiko bei der Einmalanlage durchaus okay ist.


    Bisher habe ich mich mit dem Thema Geldanlage nicht wirklich intensiv beschäftigt. Ich habe das verdiente Geld v.a. in eine selbst genutzte Immobilie (ist bis "zum Ende" in 15 Jahren durchfinanziert) und später in deren Ausbau (Klimaanlage, PV-Anlage) gesteckt. Es gibt ein kleines Depot mit Aktien meines Arbeitgebers, das muss hier ebenfalls nicht berücksichtig werden.


    Meine Altersvorsorge läuft schon seit >25 Jahren über FLVs, zudem ist von einem (kleinen) Immobilen-Erbe auszugehen. In Rente möchte ich in 15-20 Jahren gehen.


    Die Anlage dient also nicht direkt oder primär der Altersvorsorge. Das Ziel ist erstmal pauschal die Vermehrung des Geldes.


    Es gibt so ein paar Ideen, was ich mit einem Teil des Geldes ggf. machen würde, nichts davon ist konkret und damit zeitlich auch schwer vorhersagbar.


    Beispielsweise eine Immobilie im Ausland für Urlaub bzw. dann als Ruhesitz aber das hängt bspw. von der Entwicklung des Immobilienmarktes in den USA ab. Auch wäre hier ggf. denkbar, dass wir unsere Immobilie(n) in D. verkaufen oder vermieten und die Einnahmen dann dafür nutzen.


    Denkbar ist auch die Unterstützung meiner Tochter beim Immobilenerwerb aber auch das dauert noch min. 15 Jahre.


    Vllt. irgendwann "den" Sportwagen...


    Aufgrund dieser "Unklarheit" und meinem aktuellen Bauchgefühl, das die Börsen eher "hoch stehen", ist meine Idee, dass ich das Geld nicht nur in einen Welt ETF stecke... Ich möchte im Falle einer Entnahme ggf. dort entnehmen können, wo die Entwicklung positiv war.


    Ich habe mir daher folgende Aufteilung vorgestellt:

    • Langfristig (8+ Jahre): 150.000 (Renditeerwartung 8%+)
    • Mittelfristig (5+ Jahre): 45.000 (Renditeerwartung 6%+)
    • Kurzfristig (2-3 Jahre): 30.000 (Renditeerwartung (4%+)
    • Tagesgeld: 25.000 (Renditeerwartung 3%)


    Ich bin mir aber nicht so sicher, wie sinnvoll die Aufteilung ist, v.a. wg. der zusätzlichen jährlichen Einmalanlage (wobei die ein Bonus ist, der auch mal nicht kommen kann).


    Auch bei der Frage, wie das Geld in den einzelnen Zeiträumen zu investieren ist, bin ich mir unsicher. Beim Tagesgeld ist die Auswahl noch einfach. Im mittleren Bereich dachte ich an Anleihen/Anleihen-ETFs und bei der langfristigen Anlage war meine Idee anstelle eines Welt ETFs eher 3-4 ETFs zu nehmen, die in USA, Europa, Asien und Emerging Markets investieren. Die Idee dahinter ist, etwas weniger abhängig von Schwankungen zu sein. Gleichzeitig bin ich dann der, der ohne Ahnung eine Gewichtung machen muss und ich will mich nicht dauernd damit auseinandersetzen, wie ich das Geld umschichte etc.


    Beim mtl. Sparplan tendiere ich dazu, die ganze Summe in nen Welt-ETF zu stecken.


    Und ich stelle mir die generelle Frage, ob man mit der Einmalanlage in eine volatile Anlage wie Aktien-ETFs aktuell warten sollte. Klar, auf 8+ Jahre gleicht sich das wieder aus aber wenn man günstig kauft, ist die Rendite am Ende höher. Aber ja, niemand hat die Glaskugel.


    Ach so, ist oben zwar nicht aufgeführt aber mit einem gewissen Teil "zocken", könnte ich mir auch vorstellen. Vllt. 25k auf der langfristigen Anlage rausnehmen und in Crypto stecken?


    So, jetzt seid Ihr dran, steinigt mich ;) oder sagt mir, was sinnvoll ist. Bin gespannt, schon einmal vielen Dank!

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich habe mir daher folgende Aufteilung vorgestellt:

    • Langfristig (8+ Jahre): 150.000 (Renditeerwartung 8%+)
    • Mittelfristig (5+ Jahre): 45.000 (Renditeerwartung 6%+)
    • Kurzfristig (2-3 Jahre): 30.000 (Renditeerwartung (4%+)
    • Tagesgeld: 25.000 (Renditeerwartung 3%)

    Ich erlaube mir mal die Frage wie Du zu den obigen Renditeerwartungen kommst?

    Und Langfristig ist m.E. keinesfalls (8+) Jahre. Das wären dann ja auch 9-10 Jahre. :/

    Langfristig würde ich eher als 15+ Jahre ansehen. Und da ist eine Rendite von 8%+ keinesfalls sicher.

    Selbst bei 15 Jahren Anlagedauer in marktbreite Aktienfonds (ETF) konnte man in der Vergangenheit auch mal nur bei 1-2% p.a. Rendite landen, so dass nach Inflation nur ein Vermögenserhalt herauskam.

    Natürlich gab es auch Zeiten in den man > 15% p.a. in einem 10 Jahreszeitraum erzielt hat. Im Durchschnitt geht man bei einem Anlagehorizont > 20 Jahre von 7% p.a. Rendite aus.


    Insgesamt erachte ich Deine Renditeerwartungen und Anlagehorizonte als ziemlich sportlich.

    Aktuell ist die Zinskurve immer noch invers. D.H., dass kurzfristige sichere Geldanlagen (Geldmarktfonds, Tagesgeld) eine höhere Rendite aufweisen als längerfristige Anlagen (z.B. 10 jährige dt. Staatsanleihen).

    Da liegen 10 jährige dt. Staatsanleihen so bei 2,5%, während aktuell etwa 3% kurzfristig möglich sind.

    Wie willst Du da bei einem 2-3 jährigen Anlagehorizont auf 4% Rendite kommen? :/


    Du solltest Dich auf jedem Fall nochmal eingehend mit Deinem Plan beschäftigen. Evtl. wäre auch die Inanspruchnahme eines Honorarberaters zu empfehlen.

    Insgesamt wäre mir die Aufteilung viel zu kleinteilig.

  • Ich habe mir daher folgende Aufteilung vorgestellt:

    Langfristig (8+ Jahre): 150.000 (Renditeerwartung 8%+)
    Mittelfristig (5+ Jahre): 45.000 (Renditeerwartung 6%+)
    Kurzfristig (2-3 Jahre): 30.000 (Renditeerwartung (4%+)
    Tagesgeld: 25.000 (Renditeerwartung 3%)

    Das Tagesgeld bekommst du so. Der Rest schwierig. Festgeld ist aktuell ja nicht sonderlich lukrativ und entspricht auch nicht deinen Renditeerwartungen über die Zeiträume. Anleihen kannst du fast mit beliebig hohen Renditen erwerben, wenn dir die Bonität des Emittenten egal ist……


    Meiner Meinung nach gibt es aktuell nur 2 wirklich attraktive Anlageprodukte im Kapitalmarkt: Tagesgeld (oder alternativ, vielleicht sogar noch besser, Geldmarkt ETF) und Aktien-ETF.


    Das gewünschte Risiko-Profil würde ich über die Aufteilung der beiden abbilden. Durch die Höhe des Tagesgeld-Anteils lässt sich auch deine Überlegung bzgl. der kurz- bis mittelfristigen Verfügbarkeit berücksichtigen.

  • anstelle eines Welt ETFs eher 3-4 ETFs zu nehmen, die in USA, Europa, Asien und Emerging Markets investieren. Die Idee dahinter ist, etwas weniger abhängig von Schwankungen zu sein.

    Kannst du mir die Idee dahinter näher erläutern? Warum schwanken vier ETFs weniger als einer, der letzlich genau in dieselben Märkte investiert?

  • Kannst du mir die Idee dahinter näher erläutern? Warum schwanken vier ETFs weniger als einer, der letzlich genau in dieselben Märkte investiert?

    sie schwanken in Summe nicht weniger aber unterschiedlich, so dass man flexibler ist, wenn man Geld entnehmen will (es dann in einem Fonds zu entnehmen, der "im Plus" ist). Zugegeben, wenn es an den Märkten natürlich insgesamt schlecht aussieht (wie bspw. am Anfang der Covid-Pandemie), dann bringt das auch nichts.

  • Ich „steinige“ jetzt mal.

    Hättest du die Anfragen und die sich oft wiederholenden Anliegen hier überflogen, die in den letzten 3-4 Wochen hier neu eingestellt wurden, hättest du wahrscheinlich deinen Gestaltungsdrang etwas gedämpft.


    Natürlich möchtest du jetzt voll loslegen und auch spüren, dass du etwas kreativ gestaltest.

    Völlig verständlich und menschlich.

    Leider funktioniert das statistisch nicht über die vielen vielen Jahre, in denen das Profis immer wieder versucht haben.


    Dass du ein ETF Depot mit den verschiedensten Feinjustierung aufbauen möchtest, ist total verständlich.

    Es macht doch einfach Spaß, wenn man dann zum Beispiel 7 % der Anlagesumme in den Europe Stoxx 600 gesteckt hast.

    LU2581375156 z.B. gut und günstig.


    Und dann die Feinheiten der verschiedensten Wekt-ETF und die ewige Debatte über die Emerging Markets.

    Das macht Spaß. Finanzblättchen lesen, im Internet und online die neuesten Tipps über Biotechnologie und Minenaktien.


    Aber es darf keinen Spaß machen!!!


    Also die Ochsentour, die hier oft beschrieben wird:


    Die richtige Bank oder den richtigen Broker für die geplante Geldanlage aussuchen. Denn sicher ist in der Geldanlage nur eines: der Schwund des eingesetzten Kapitals durch Gebühren und Nebenkosten.


    Erst mal das Tagesgeld auf verschiedene Banken verteilen oder beim neuen Broker in Geldmarkt ETF schieben.

  • Ich glaube, da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe eben nicht vor, mich dauernd damit zu beschäftigen, weil es mir eben keinen Spaß macht. Ich möchte das Geld jetzt ein wenig streuen und dann in den Anlageformen über mindestens die genannten Zeiträume liegen lassen. Aktuell wird das Geld mit 3,5% verzinst, demnächst mit 3%. Viel mehr holt man aus nem Geldmarkt-ETF ja auch nicht raus, oder? Meine Frage geht ja v.a. in Richtung eines längeren Anlagehorizontes mit dann auch höherer Renditeerwartung.

  • Du solltest Dich auf jedem Fall nochmal eingehend mit Deinem Plan beschäftigen.

    Genau das (also mit dem Plan beschäftigen) mache ich ja u.a. mit meiner Anfrage hier gerade.

    Wenn ich Dein Feedback richtig verstehe, siehst Du also nur Geldmarkt/Tagesgeld als kurzfristige Anlage mit ~3% Rendite und Aktien-ETF als Anlage mit einem Horizont von 20+ Jahren bei ~7% Rendite und nichts dazwischen?

  • Meiner Meinung nach gibt es aktuell nur 2 wirklich attraktive Anlageprodukte im Kapitalmarkt: Tagesgeld (oder alternativ, vielleicht sogar noch besser, Geldmarkt ETF) und Aktien-ETF.


    Das gewünschte Risiko-Profil würde ich über die Aufteilung der beiden abbilden. Durch die Höhe des Tagesgeld-Anteils lässt sich auch deine Überlegung bzgl. der kurz- bis mittelfristigen Verfügbarkeit berücksichtigen.

    Also dann etwas mehr in Tagesgeld/Geldmarkt und den Rest in Aktien-ETFs (bspw. 50k Geldmarkt und 200k Aktien-ETFs) und die mittleren Zeiträume "vergessen"?

  • Ich habe mir daher folgende Aufteilung vorgestellt:

    • Langfristig (8+ Jahre): 150.000 (Renditeerwartung 8%+)
    • Mittelfristig (5+ Jahre): 45.000 (Renditeerwartung 6%+)
    • Kurzfristig (2-3 Jahre): 30.000 (Renditeerwartung (4%+)
    • Tagesgeld: 25.000 (Renditeerwartung 3%)

    Die Aufteilung macht m.M.n. so keinen Sinn. Was sollen mittelfristige Analgen mit einer Renditeerwartung von 6%+ sein? Oder kurzfristige mit 4%+? Sicher gibt es diverse Anleihen-ETFs, die Papiere mit eher schlechteren Ratings beinhalten und eine höhere Rendite in Aussicht stellen als derzeit längerfristige dt. Staatsanleihen (2,5-2,7%) abwerfen. Aber ETFs mit solchen Papieren sind nicht wirklich als Mittelfristig mit einer Anlagedauer von 5 Jahren zu bewerten und bringen auch keine garantierte, sichere Rendite von 6%+, sondern sind sehr risikoreich.


    An deiner Stelle würde ich ganz simpel nach dem risikoarm-risikoreich-Modell anlegen. Das ist vollkommen ausreichend. Überlege dir eine Asset Allokation für deine Anlagesumme mit der du dich wohl fühlst und ruhig schlafen kannst. Dann packst du den risikoarmen Anteil auf ein Tagesgeldkonto oder in einen Geldmarktfonds und den risikoreichen Teil in einen weltweit diversifizierten Aktien-ETF auf den MSCI Word, FTSE All-World oder ACWI IMI. Fertig!

  • Also dann etwas mehr in Tagesgeld/Geldmarkt und den Rest in Aktien-ETFs (bspw. 50k Geldmarkt und 200k Aktien-ETFs) und die mittleren Zeiträume "vergessen"?

    Genau, wobei die Aufteilung die zu klärende Frage ist. Mit 50/200 bist du von dem, was du dir eingangs vorgestellt hast, nicht so weit weg

  • Genau das (also mit dem Plan beschäftigen) mache ich ja u.a. mit meiner Anfrage hier gerade.

    Wenn ich Dein Feedback richtig verstehe, siehst Du also nur Geldmarkt/Tagesgeld als kurzfristige Anlage mit ~3% Rendite und Aktien-ETF als Anlage mit einem Horizont von 20+ Jahren bei ~7% Rendite und nichts dazwischen?

    Ja, so ist das eben im Moment (Stichwort inverse Zinskurve).

  • Es gibt halt nur ...

    • Ziemlich sicher mit eher bescheidener Rendite und
    • Ziemlich riskant mit sehr variabler Rendite (in beide Richtungen)


    Irgendwo dazwischen , glaube ich, hätten viele Anleger gerne eine Anlagegeklasse. Beruhigt schlafen und wisssen, dass das Vermögen - trotz Infaltion - halbwegs sicher wächst. Leider scheint es das nicht zu geben.

  • Ich brauche ein wenig Inspiration und auch "Realitätscheck". Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, meine Finanzen neu zu ordnen.

    Ich möchte jetzt 250.000 € anlegen (warten aktuell auf einem Tagesgeldkonto) und mtl. 1000 € sparen.


    Jährlich kommen nochmal ca. 30-50k als Einmalanlagen dazu, die müssen jetzt hier nicht mit betrachtet werden, bedeuten aber, dass ein gewisses Schwankungsrisiko bei der Einmalanlage durchaus okay ist.

    Doch: Das muß auch betrachtet werden. Die 250 Mille sind nicht vom Himmel gefallen, die sind über viele Jahre zusammengekommen, in denen Du Dich nicht im Geldanlage gekümmert hast (und dadurch eine Menge Geld liegenlassen hast).


    Aber jetzt ist Dir eine Ausgabe Börse online in die Finger geraten. Und jetzt willst Du durchstarten.


    (Besser Du liest etwas anderes, das gleich zu Anfang.)

    Meine Altersvorsorge läuft schon seit >25 Jahren über FLVs, zudem ist von einem (kleinen) Immobilien-Erbe auszugehen. In Rente möchte ich in 15-20 Jahren gehen.

    Die Anlage dient also nicht direkt oder primär der Altersvorsorge. Das Ziel ist erstmal pauschal die Vermehrung des Geldes.

    Zur Rente ist es ja noch ein Weilchen hin.

    Es gibt so ein paar Ideen, was ich mit einem Teil des Geldes ggf. machen würde, nichts davon ist konkret und damit zeitlich auch schwer vorhersagbar.

    Beispielsweise eine Immobilie im Ausland für Urlaub bzw. dann als Ruhesitz aber das hängt bspw. von der Entwicklung des Immobilienmarktes in den USA ab. Auch wäre hier ggf. denkbar, dass wir unsere Immobilien in D. verkaufen oder vermieten und die Einnahmen dann dafür nutzen.


    Denkbar ist auch die Unterstützung meiner Tochter beim Immobilienerwerb aber auch das dauert noch min. 15 Jahre.

    Mit Immobilien hast Du es aber, stimmts? Sie sind so mobil, wenn man seinen Ruhestand in Trumpistan verbringen will! Einfach eintüten und mitnehmen, und den Amis mal zeigen, wie man solide Häuser baut.

    Aufgrund dieser "Unklarheit" und meinem aktuellen Bauchgefühl, das die Börsen eher "hoch stehen", ist meine Idee, dass ich das Geld nicht nur in einen Welt ETF stecke ...

    ... sondern dem Gestaltungsdrang des Investmentanfängers freien Lauf lasse.

    Auch bei der Frage, wie das Geld in den einzelnen Zeiträumen zu investieren ist, bin ich mir unsicher. Beim Tagesgeld ist die Auswahl noch einfach. Im mittleren Bereich dachte ich an Anleihen/Anleihen-ETFs und bei der langfristigen Anlage war meine Idee anstelle eines Welt ETFs eher 3-4 ETFs zu nehmen, die in USA, Europa, Asien und Emerging Markets investieren.

    Du hast eindeutig zuviel Investmentporno gelesen!

    So, jetzt seid Ihr dran, steinigt mich ;) oder sagt mir, was sinnvoll ist.

    Erstmal Grundlagen anlesen, ich denke da in erster Linie an Walz und Kommer.


    Was Du schreibst, ist eine Sammlung von angelesenen Buzzwords, mutmaßlich KI. Keine Basis für eine sinnvolle Diskussion.

  • Achim, Achim ….jetzt bist du aber schon etwas hart….haben wir nicht alle so angefangen ?

    Doch, das haben wir. Dennoch möchte ich mich ungern mit ChatGPT-Texten auseinandersetzen. Wenn einer einen ehrlichen Rat haben will, bin ich immer dabei. Aber ich habe keine Lust dazu, mich im Detail zu KI-Texten zu stellen.

  • Doch, das haben wir. Dennoch möchte ich mich ungern mit ChatGPT-Texten auseinandersetzen. Wenn einer einen ehrlichen Rat haben will, bin ich immer dabei. Aber ich habe keine Lust dazu, mich im Detail zu KI-Texten zu stellen.

    Dafür haste aber viel Zeit in Deinen konstruktiven und hilfreichen Kommentar investiert... Danke dafür. Ach und, falls es Dir dann besser geht: Kein Wort KI mit drin und Börse online habe ich nie gelesen. Und weil ich keine Ahnung habe, suche ich hier nach "ehrlichem Rat".

  • Genau das (also mit dem Plan beschäftigen) mache ich ja u.a. mit meiner Anfrage hier gerade.

    Wenn ich Dein Feedback richtig verstehe, siehst Du also nur Geldmarkt/Tagesgeld als kurzfristige Anlage mit ~3% Rendite und Aktien-ETF als Anlage mit einem Horizont von 20+ Jahren bei ~7% Rendite und nichts dazwischen?

    Leider nicht ganz. Ich habe im 'sicheren' Vermögensteil neben Tagesgeld auch noch einige Jahre lang 'Altlasten' dabei (Kapitallebensversicherung, stillgelegte bAV).

    Ansonsten habe ich als Renditemotor nur Aktien-ETF.

    Die ETF laufen bei mir per Sparplan. D.H. ich habe später automatisch ETF-Anteile im Depot die unterschiedliche Laufzeiten haben. Nach 20 Jahren sind im Depot Anteile drin, die 20 Jahre 'alt' sind, ebenso wie Anteile die gerade 1 Monat 'alt' sind.

    Ich brauche ja in 20 Jahren nicht schlagartig meinen gesamten Depotwert, sondern entspare das Depot dann ebenso allmählich, wie ich es in der Vergangenheit aufgebaut habe.

    Der 'sichere' Vermögensteil dient dazu um kurz- mittelfristige Verwerfungen an der Börse aussitzen zu können.

  • Okay, verstanden. Ja, die Fonds-LVs habe ich auch noch, die gibt es halt "nebenher". Da habe ich hin und her gerechnet und lasse die weiter laufen, da es nach Steuer aktuell so aussieht, als würde es sich rechnen.


    Und klar, wenn ich bis zur Entnahmephase (wie auch immer die aussieht) jeden Monat noch Aktien-ETFs kaufe dann sind die dann halt "neu". Aber da kann man, ja auch ggf. vorher seine Sparpläne nochmal anpassen, wenn die Lebensplanung es erfordert.


    Ich habe mir nach dem Feedback hier und nach dem, was ich in den letzten Tagen so gelesen habe, jetzt folgende Aufteilung für die Einmalanlage gedacht:


    Welt ETF ohne EM: 150k € (60%)

    EM IMI ETF: 50k € (20%)

    Geldmarkt ETF: 37,5k € (15%)

    Tagesgeldkonto: 12,5k € (5%)


    Den Sparplan würde ich 70/30 zw. Welt und EM ETF aufteilen.