Abgesehen davon, dass die niederländische Zentralbank keine französischen Staatsanleihen erwerben darf, die deutsche Zentralbank keine Depots führt und das Vorhandensein eines Kontos bei der deutschen Zentralbank seit der Umstellung auf das EZB-System fraglich ist ... wir gehen einfach mal davon aus, dass das alles so wäre und sagen einfach, dass die französische Zentralbank eine Kundenverbindung über eine deutsche Geschäftsbank hat, damit sie überhaupt die deutsche Zentralbank zahlen kann.
Siehe den Link aus Beitrag #7

ZitatNeuerlicher Anstieg durch Anleihekäufe
Während der TARGET2-Saldo der Bundesbank seit dem Höhepunkt der Krise im Euroraum im Jahr 2012 zunächst relativ kontinuierlich abnahm, ist er seit Beginn des Jahres 2015 wieder gestiegen. Dieser Anstieg erklärt sich in erster Linie durch die Anleiheankäufe des Eurosystems im Rahmen des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (APP): Die Zentralbanken des Eurosystems kaufen einen wesentlichen Teil der Wertpapiere bei Kreditinstituten, die außerhalb des Euroraums beheimatet sind. Viele dieser Kreditinstitute nehmen über ein Konto bei der Bundesbank an TARGET2 teil. Kauft beispielsweise die niederländische oder spanische Zentralbank Wertpapiere von einer Geschäftsbank mit Sitz in London an und unterhält diese Geschäftsbank ein TARGET2-Konto bei der Bundesbank, so erfolgt dort die Gutschrift des Gegenwertes.
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Ich habe jetzt modellhaft die niederländische Zentralbank als Käufer genommen und für Wertpapiere einfach mal "französische Staatsanleihen" genommen.
Vielleicht gibt's aber spezielle Regelungen in Frankreich, was französische Staatsanleihen betrifft - wie Du angedeutet hast.
Den Rest Deines Beitrags muss ich mir noch mal genauer ansehen...