Besser ein Europa-ETF als dieses Einzelaktiengeschwurbel…
Stoxx 600 gibt es schon für 0,07 Prozent TER.
Besser ein Europa-ETF als dieses Einzelaktiengeschwurbel…
Stoxx 600 gibt es schon für 0,07 Prozent TER.
Auch mit einem Europa ETF kannst du alt werden
In der Tat!
Vorteil von Dividenden per ETFs statt Stock Picking: 30% Teilfreistellung.
Damit lügt man sich etwas in die Tasche. Die gängigen Fonds stecken voller US-Aktien. Deren Quellensteuer von 15% kann der Fonds nicht zurückfordern. Beim Fonds sind die aus Anlegersicht verloren, bei der Einzelaktie kann er sie anrechnen lassen.
Angenommen, man hat eine Aktie mit 3% Dividende und 5% Wertzuwachs, so versteuert man sie als Aktie mit 26,375%, als Fonds mit einer TER von 0,1% mit 24,07%. Von insgesamt 8% Ertrag bleiben bei der Direktinvestition 5,89%, bei der Fondsinvestition 6,62%. Das ist mehr, aber es ist nicht so viel mehr wie der Vergleich 26,675% : 18,463% glauben machen möchte.
Damit lügt man sich etwas in die Tasche. Die gängigen Fonds stecken voller US-Aktien. Deren Quellensteuer von 15% kann der Fonds nicht zurückfordern. Beim Fonds sind die aus Anlegersicht verloren, bei der Einzelaktie kann er sie anrechnen lassen.
Angenommen, man hat eine Aktie mit 3% Dividende und 5% Wertzuwachs, so versteuert man sie als Aktie mit 26,375%, als Fonds mit einer TER von 0,1% mit 24,07%. Von insgesamt 8% Ertrag bleiben bei der Direktinvestition 5,89%, bei der Fondsinvestition 6,62%. Das ist mehr, aber es ist nicht so viel mehr wie der Vergleich 26,675% : 18,463% glauben machen möchte.
Hinweis: bei synthetischen ETF auf den S&P 500 ist der ETF komplett von der Quellensteuer befreit und erhält alle Dividenden zu 100 Prozent.
Hinweis: bei synthetischen ETF auf den S&P 500 ist der ETF komplett von der Quellensteuer befreit und erhält alle Dividenden zu 100 Prozent.
Welche Dividenden erhält man auf einen Swap genau?
Womit verdienen die Swap-Kontrahenten ihr Geld, dass sie höhere Dividenden weiterreichen könnten als die eigentlichen Aktien auszahlen?
Welche Dividenden erhält man auf einen Swap genau?
Womit verdienen die Swap-Kontrahenten ihr Geld, dass sie höhere Dividenden weiterreichen könnten als die eigentlichen Aktien auszahlen?
Der Swap-Partner zahlt die Indexperformance plus Dividenden.
Im Gegenzug erhält er eine Gebühr und die Rendite aus dem Sicherheit-Portfolio des ETF.
Der Swap-Partner zahlt die Indexperformance plus Dividenden.
Im Gegenzug erhält er eine Gebühr und die Rendite aus dem Sicherheit-Portfolio des ETF.
Die Gebühr muss dann also hoch genug sein, um die Steuern auf die Dividenden bezahlen und trotzdem noch einen Schnitt machen zu können?
Die Gebühr muss dann also hoch genug sein, um die Steuern auf die Dividenden bezahlen und trotzdem noch einen Schnitt machen zu können?
Da bekommt niemand Dividenden und zahlt auch keine Quellensteuer drauf.
Da bekommt niemand Dividenden und zahlt auch keine Quellensteuer drauf.
Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen und verdient werden, bevor man es abgeben kann. Nur weil man einen Swap anbietet, hat man ja nicht mehr Geld zu verteilen oder weniger Steuern zu zahlen, als wenn man direkt in die Aktien investiert.
Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen und verdient werden, bevor man es abgeben kann. Nur weil man einen Swap anbietet, hat man ja nicht mehr Geld zu verteilen oder weniger Steuern zu zahlen, als wenn man direkt in die Aktien investiert.
Hier findest du eine gute Zusammenfassung mit Erklärungen.
Vielen Dank - die Bauweise ist mir bekannt und das war nicht meine Frage.
Offensichtlich verstehst Du die Bauweise nicht, denn die Bank (= Swap-Partner) kann nur das im Rahmen eines Swaps anbieten, was sie selbst verdient. In der Regel sogar weniger, denn ohne Marge wäre es ja ein Nullsummengeschäft und so etwas mögen Banken (= Swap-Partner) nicht.
Wenn die Bank die Performance des SP500 zuzüglich Dividenden zusagen möchte, muss sie diese Performance sicher erwirtschaften können. Das geht nur, wenn sie selbst im SP500 engagiert ist oder sich woanders abgesichert hat. Die Steuern auf die Dividenden muss aber irgendjemand bezahlen und können nicht "weggezaubert" werden. Ein Swap ist daher keine Methode, Geld zu erzeugen, das man nicht hat. Man kann nur Geld zusagen, dass man auch sicher erwirtschaften kann (selbst oder durch andere).
Vielleicht solltest Du das einmal gedanklich durchdringen, wo das Geld herkommen könnte:
"Synthetisch replizierende ETFs werden auch Swap-ETFs genannt. Ein Swap ist ein finanzielles Tauschgeschäft, mit dem ein ETF die Performance seines Basisindex bekommt, ohne dessen Wertpapiere zu halten. Stattdessen investiert der ETF in einen breiten Korb liquider Wertpapiere, der als Sicherheitsportfolio dient. Der Swap-Partner – oft die Mutter des ETF-Anbieters, etwa eine Großbank – verpflichtet sich dazu, die Indexperformance inklusive Dividenden an den ETF zu zahlen. Im Gegenzug erhält der Swap-Partner eine Gebühr sowie die Rendite aus dem Sicherheitsportfolio."
Zusätzlich zu den Kosten/Gebühren des Swaps muss der Swap-ETF ggf. auch Steuern auf die Erträge der selbst gehaltenen "liquiden Wertpapiere" zahlen... (sofern er diese nicht an den Swap-Partner weiterreicht...).
Ich verstehe nicht, warum du jetzt wörtlich aus diesem Artikel zitierst.
Die Sache ist doch vollkommen klar.
Hinweis: bei synthetischen ETF auf den S&P 500 ist der ETF komplett von der Quellensteuer befreit und erhält alle Dividenden zu 100 Prozent.
Das hängt aber doch vom Fondsdomizil ab.
Der Swap-Partner zahlt die Indexperformance plus Dividenden.
Im Gegenzug erhält er eine Gebühr und die Rendite aus dem Sicherheit-Portfolio des ETF.
Und ich glaube, man muss bei solchen Aussagen differenzieren zwischen Kurs- und Performance-Indices.
Ich verstehe nicht, warum du jetzt wörtlich aus diesem Artikel zitierst.
Die Sache ist doch vollkommen klar.
Du hattest behauptet, ein Swap-ETF würde mehr Dividenden bekommen und das steuerfrei.
Ich habe Dich mehrfach gefragt, woher und von wem dieses Geld kommen soll. Du scheinst zu glauben, dass die Bank, die als Swap-Partner auftritt, das Geld herbeizaubern könnte.
Ich versuche, Dir deutlich zu machen, dass es so nicht funktioniert und auch nicht funktionieren kann. Irgendjemand muss diese Dividenden erst verdienen und versteuern.
Wir halten also fest, dass die Swap-Bank erst einmal nur zusätzliche Gebühren einnimmt und ansonsten auch nur mit Wasser kocht. Im Ergebnis gibt es evtl. sogar weniger, als wenn man die Aktien direkt gekauft hätte. Eventuell spart man sich immerhin die Kaufkosten der Aktien, weil die Swap-Bank diese schon besitzt.
Das hängt aber doch vom Fondsdomizil ab.
Nein. Das ist bei synthetischen egal.
Siehe von Xtrackers den
LU2009147757
Nein. Das ist bei synthetischen egal.
Siehe von Xtrackers den
LU2009147757
Ah, sry. Hatte gemeint, Xtrackers sei mit seinem hybriden ACWI nach Luxemburg, weil es dort und nur dort so sei. Aber die hätten den wohl auch in Irland aufmachen können, wo ansonsten die physische Replikation Vorteile wie nirgends sonst erfährt. Mein Denkfehler, sry.
Kein Problem. Ist ein komplexes Feld.
Der Xtrackers MSCI USA Swap
LU2581375073
ist auch in Luxemburg sythetisch. Also Gesamt-USA.