ETF Stragiie als Altersvorsorge mit 57

  • Hallo Zusammen,

    meine erste Aktivität hier im Forum….

    Ich bin 57, arbeite voraussichtlich bis Mitte 60.

    Verdienst ist Ok, brutto im 6stelligen Bereich.

    Aktuell spare ich 500€ mtl. über die Ing in den S&P500.

    Tagesgeldkonto mit 3% und 50K gibts auch noch.

    Die 50K werde ich nicht kurz- oder mittelfristig benötigen.

    Ca 200K € kommen nochmal in ca 2 Jahren dazu und möchten investiert werden.

    Um meine Altersversorgung zu pushen, möchte ich mehr machen.

    Wobei ich keinen definierten Zeitpunkt habe, an dem ich auf das dann angesparte Kapital zugreifen muss.

    Folgendes habe ich mir überlegt bzw. bin noch unsicher:

    - Erhöhung der Sparrate beim S%P 500 auf 1.000€ mtl.?

    - Ein weiterer ETF mit einem stärkeren Fokus auf Asien, bzw. weniger Gewicht auf USA

    Macht das soweit Sinn? Der weitere ETF kann auch per Einmal Zahlung gefüttert werden.

    Danke für eure Hilfe!

  • Elena H. 16. Februar 2025 um 13:01

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich persönlich würde nicht nur auf die USA wetten. Am ehesten würde ich wohl einen

    MSCI World ex USA UCITS ETF (z.B. von Xtrackers) dazu nehmen.

    Und ggfls. auch noch Schwellenländer.

    Weitere globale ETF mit weniger USA Gewicht wären:

    VanEck World Equal Weight Screened UCITS ETF (nur 250 Titel, ESG, nur Industrieländer)

    L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD (hat ca. 20% Schwellenländer)

    WisdomTree Global Quality Dividend Growth UCITS ETF (immernoch viel USA)

    Invesco FTSE RAFI All World 3000 UCITS ETF (speziell)

    Invesco MSCI World Equal Weight UCITS ETF

    Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF

    Die sollen aber alle keine Empfehlung sein. Sie sind eben nicht nach Marktkapitalisierung gewichtet, daher oft auch teurer und verhalten sich anders.

    MSCI ACWI

    Damit wird man das USA Übergewicht nur nicht verringern, solange der S&P 500 noch im Depot ist. Ein USA Übergewicht kann aber natürlich auch gewollt sein.

  • Die 3 Prozent gibt es bei der ING für nur 4 Monate…

    Oder hast du als Bestandskunden das länger bekommen für neues Geld?

    Ja, leider zeitlich begrenzt. Daher die Überlegung das Geld alternativ anzulegen.

    Wobei aktuell das Tagesgeld bis Juli bei Santander mit 3% liegt

  • Ich bin 57, arbeite voraussichtlich bis Mitte 60.

    Verdienst ist ... brutto im 6stelligen Bereich.

    Aktuell spare ich 500€ mtl. über die ING in den S&P500.

    Tagesgeldkonto mit 3% und 50K gibts auch noch.

    Nicht viel Vermögen für einen so gut verdienenden Menschen in Deinem Alter.

    Folgendes habe ich mir überlegt bzw. bin noch unsicher:

    - Erhöhung der Sparrate beim S&P 500 auf 1.000€ mtl.?

    - Ein weiterer ETF mit einem stärkeren Fokus auf Asien, bzw. weniger Gewicht auf USA

    Macht das soweit Sinn?

    Keine Ahnung. Mir scheint es sinnvoll, daß Du Dich in die Grundlagen des Vermögensaufbaus und der Altersvorsorge einliest, bevor Du konkrete Einzelentscheidungen triffst. Meines Erachtens bist Du damit etwas spät dran, aber man kann die Zeit ja nicht zurückdrehen.

  • Nicht viel Vermögen für einen so gut verdienenden Menschen in Deinem Alter.

    Keine Ahnung. Mir scheint es sinnvoll, daß Du Dich in die Grundlagen des Vermögensaufbaus und der Altersvorsorge einliest, bevor Du konkrete Einzelentscheidungen triffst. Meines Erachtens bist Du damit etwas spät dran, aber man kann die Zeit ja nicht zurückdrehen.

    Leider habe ich nicht immer so gut verdient, bzw. erst in den letzten Jahren.

    Das Vermögen steckt momentan noch im Haus und wird in ca 2 Jahren frei verfügbar sein

  • Aktuell spare ich 500€ mtl. über die Ing in den S&P500.

    Tagesgeldkonto mit 3% und 50K gibts auch noch.

    Nicht viel Vermögen für einen so gut verdienenden Menschen in Deinem Alter.

    Wollen wir uns mal darauf einigen, dass du solche Kommentare ohne weitere Hintergrundinformationen einfach sein lässt? :cursing:

    Wir werden vermutlich nie dazu kommen, daß jemand, der hier um Rat fragt, gleich zu Beginn seiner Anfrage die zur Beurteilung des Falles notwendigen Angaben bereitstellt. So auch hier:

    Der TE gibt an, er habe ein Vermögen von 50.000 € (was für einen sechsstellig verdienenden Endfünfziger tatsächlich wenig ist). Einige Postings später schiebt er dann nach, daß noch ein Haus vorhanden ist (bezahlt oder unbezahlt). Auf solche fragmentarische Angaben läßt sich kein sinnvoller Rat bauen. Aber das weißt Du als Finanzprofi ja selbst.

    PS: Wo ist eigentlich Dein Rat in der Sache?

  • Achim Weiss du bist immer nur am nörgeln und am Vorwürfe machen.

    Wenn du lesen und verstehen könntest, dann hättest du im 1. Thread gelesen:

    Aktuell spare ich 500€ mtl. über die Ing in den S&P500.

    Tagesgeldkonto mit 3% und 50K gibts auch noch.

    Die 50K werde ich nicht kurz- oder mittelfristig benötigen.

    Ca 200K € kommen nochmal in ca 2 Jahren dazu und möchten investiert werden.

    Da steht alles drin. Du musst nur richtig verstehen können!

    Matthias_67 hat ganz zu Anfang schon fast alles genannt.

    Das einzige was fehlt ist: Der Stand des Depots (S&P500)

    Deine Flüchtigkeiten fallen mir in den letzten Wochen immer mehr auf. Nehm dir ein bischen mehr Zeit. Oder beantworte nicht alles im Marathon.

    (So das musste ich mal loswerden. :whistling: )

  • Achim Weiss

    Wenn du lesen und verstehen könntest, dann hättest du im 1. Thread gelesen:

    Aktuell spare ich 500€ mtl. über die Ing in den S&P500.

    Tagesgeldkonto mit 3% und 50K gibts auch noch.

    Die 50K werde ich nicht kurz- oder mittelfristig benötigen.

    Ca 200K € kommen nochmal in ca 2 Jahren dazu und möchten investiert werden.

    Matthias_67 hat ganz zu Anfang schon fast alles genannt.

    Das einzige was fehlt ist: Der Stand des Depots (S&P500)

    In der Tat. Fast alles.

    Allerdings steht nicht drin, was der Anleger bisher gemacht hat, wie er beispielsweise zur Börse steht. Es steht nichts über Risikotoleranz und -tragfähigkeit. Es steht nichts drin über seine Rentenerwartung (also das, was er bekommen wird, und das, was er gern hätte). Immerhin läßt sich vermuten, daß der Anleger unsicher ist, denn sonst würde er nicht danach fragen, ob er seinen ETF-Sparplan erhöhen soll oder nicht. Er schreibt, daß er erst seit 2 Jahren so viel verdient wie jetzt. Man könnte annehmen, daß jemand, der nicht lang vor dem Ruhestand eine Gehaltserhöhung bekommt, diese Gelegenheit aufnimmt und bei gleichem Haushaltsverbrauch einfach seine Altersersparnisse erhöht. Ich würde das von mir aus machen und nicht andere Leute fragen.

    All das wissen wir nicht (und eine ganze Menge mehr wissen wir auch nicht, etwa das, was er sonst hat).

    Ich bin diesbezüglich anders gestrickt als die meisten Leute hier. Die meisten hier halten es mit Saidi und sagen standardmäßig: "Geld übrig? ETF-Sparplan auf den MSCI World einrichten!"

    Ich sage normalerweise: Finanzplanung muß ganzheitlich sein, eine isolierte Antwort auf eine isolierte Frage ist nicht sinnvoll.

    Wenn ich meine, einen Fall nicht hinreichend beurteilen zu können, frage ich nach. Ich erwarte dann eine Antwort vom Fragesteller. Meistens antworten aber irgendwelche anderen Leute, die die Antwort so wenig wissen können wie ich. Das finde ich seltsam.

    Die Anfrager tun sich mit einer Closed-Shop-Politik selbst keinen Gefallen. Wer die notwendigen Informationen nicht bereitstellen will, die andere Leute fairerweise zur Beantwortung einer Anfrage brauchen, kann keine gute Antwort bekommen.

  • Um meine Altersversorgung zu pushen, möchte ich mehr machen.

    wie sieht denn deine Altervorsorge bisher aus? was sagt deine Rentenprognose? Hast du weitere Alterseinkünfte (bAV, Riester o.ä.)?

    Wen und was musst/willst du im Alter finanzieren? (Du schreibst nichts über Familie)

    Ca 200K € kommen nochmal in ca 2 Jahren dazu und möchten investiert werden.

    Das Vermögen steckt momentan noch im Haus und wird in ca 2 Jahren frei verfügbar sein

    heisst das, du planst dein (schuldenfreies?) Haus zu verkaufen und den (steuerfreien?) Gewinn anzulegen?

    Tatsächlich denke auch ich, dass du dir eine saubere Finanzübersicht erstellen solltest: was nimmst du ein, was gibst du aus, was hast du bereits investiert?
    Dein Nettoeinkommen (?) als Alleinstehender (?) sollte hoch genug sein, deutlich mehr zu sparen als 500-1000/M.

    Vielleicht aber auch hast du heutzutage sehr hohe Ausgaben und wirst es dementsprechend schwierig finden, diesen Lebensstandard auch im Ruhestand (in 8 Jahren?) zu finanzieren, wenn dein bisheriges Gehalt und damit auch deine Rentenbeiträge in der Vergangenheit nicht so toll waren (deine Worte).

    Um die Zinsen fürs Tagesgeld würde ich mir aktuell keinen grossen Kopf machen, ob die ein bißchen höher oder niedriger sind macht € 50 im Monat - viel wichtiger ist dein langsfristiger Plan! Statt nach den besten Konditionen zu suchen, würde ich die Zeit nutzen mich ins Thema einzuarbeiten (Buch und Video Tipps gibts hier im Forum reichlich).