Mastercard verweigert Buchung wegen vermeintlicher Betrugserkennung

  • Hallo,

    seit über 40 Jahren verwende ich Mastercard auf der ganzen Welt ohne jedes Problem. Noch nie hatte ich Schwierigkeiten mit Nicht-Akzeptanz der Karte oder gar einen Betrugsfall. Und nun weigert sich Mastercard, eine Buchung durchzuführen.

    Was ist passiert? Seit mehr als zwei Jahren habe ich einen ostasiatischen Streamingdienst abonniert. Auf Basis der hinterlegten Kreditkarte wurden die fälligen Gebühren regelmäßig problemlos abgebucht. Und nun bekomme ich vor einigen Tagen die Mitteilung des Anbieters: "Payment failed." Auf meine Nachfrage bei der Mastercard-Hotline erhalte ich die Auskunft, dass die Zahlung durch ein automatisches Betrugserkennungssystem, das wohl auch KI verwende, blockiert wurde. Nun ist der Anbieter des Streaming-Dienstes ein börsengelisteter japanischer Internet-Konzern mit Millionen Kunden, also sicher kein kleinkrimineller Kreditkartenbetrüger. Angeboten werden auch keine Inhalte, die vielleicht irgendwelche Moralhüter anstößig finden könnten.

    Es handelt sich also offenkundig, um das, was man bei solchen Überwachungssystemen "false positive" nennt. Diese Systeme arbeiten bei allen Finanzunternehmen im Hintergrund, teils aus gesetzlicher Erfordernis. Dass sie öfters mit ihren Prognosen falsch liegen, habe ich schon einmal vor einiger Zeit zu spüren bekommen, als mich eine solch durchgeknallte Software der Geldwäsche beschuldigt hat. Glücklicherweise konnte ich seinerzeit einem Menschen bei meinem kontoführenden Institut klarmachen, dass die regelmäßigen Überweisungen ins Nicht-EU-Ausland einen völlig legalen Hintergrund hatten.

    Im aktuellen Fall von Mastercard bot man mir an, die fragliche Buchung manuell freizuschalten, allerdings nur gültig bis Mitternacht. Das mag sinnvoll sein, wenn ich aktiv eine Zahlung durchführe. Im vorliegenden Fall wird allerdings die Buchung von Seiten des Dienstleisters ausgelöst. Der Zeitpunkt ist natürlich nicht zu synchronisieren mit einer temporären Freischaltung. Das Hinterlegen einer anderen Kreditkarte (VISA) hat ebenfalls nicht zum Erfolg geführt. Da werden wohl gemeinsame Backend-Systeme verwendet, wie mir die Mastercard-Hotline sagte. Zusätzliche Info: es handelt sich um echte Kreditkarten, die weltweit einsetzbar sind, mit einem mehr als ausreichenden Verfügungsrahmen.

    Hat hier jemand auch schon mal ein ähnliches Problem gehabt und hat das vielleicht sogar lösen können?

    Gruß von sam

  • Seit über 40 Jahren verwende ich Mastercard auf der ganzen Welt ohne jedes Problem. Noch nie hatte ich Schwierigkeiten mit Nicht-Akzeptanz der Karte oder gar einen Betrugsfall. Und nun weigert sich Mastercard, eine Buchung durchzuführen.

    Seit mehr als zwei Jahren habe ich einen ostasiatischen Streamingdienst abonniert. Auf Basis der hinterlegten Kreditkarte wurden die fälligen Gebühren regelmäßig problemlos abgebucht. Und nun bekomme ich vor einigen Tagen die Mitteilung des Anbieters: "Payment failed." Auf meine Nachfrage bei der Mastercard-Hotline erhalte ich die Auskunft, dass die Zahlung durch ein automatisches Betrugserkennungssystem, das wohl auch KI verwende, blockiert wurde. Nun ist der Anbieter des Streaming-Dienstes ein börsengelisteter japanischer Internet-Konzern mit Millionen Kunden, also sicher kein kleinkrimineller Kreditkartenbetrüger. Angeboten werden auch keine Inhalte, die vielleicht irgendwelche Moralhüter anstößig finden könnten.

    Es handelt sich also offenkundig, um das, was man bei solchen Überwachungssystemen "false positive" nennt. Diese Systeme arbeiten bei allen Finanzunternehmen im Hintergrund, teils aus gesetzlicher Erfordernis. Dass sie öfters mit ihren Prognosen falsch liegen, habe ich schon einmal vor einiger Zeit zu spüren bekommen, als mich eine solch durchgeknallte Software der Geldwäsche beschuldigt hat. Glücklicherweise konnte ich seinerzeit einem Menschen bei meinem kontoführenden Institut klarmachen, dass die regelmäßigen Überweisungen ins Nicht-EU-Ausland einen völlig legalen Hintergrund hatten.

    Im aktuellen Fall von Mastercard bot man mir an, die fragliche Buchung manuell freizuschalten, allerdings nur gültig bis Mitternacht. Das mag sinnvoll sein, wenn ich aktiv eine Zahlung durchführe. Im vorliegenden Fall wird allerdings die Buchung von Seiten des Dienstleisters ausgelöst. Der Zeitpunkt ist natürlich nicht zu synchronisieren mit einer temporären Freischaltung. Das Hinterlegen einer anderen Kreditkarte (VISA) hat ebenfalls nicht zum Erfolg geführt. Da werden wohl gemeinsame Backend-Systeme verwendet, wie mir die Mastercard-Hotline sagte. Zusätzliche Info: es handelt sich um echte Kreditkarten, die weltweit einsetzbar sind, mit einem mehr als ausreichenden Verfügungsrahmen.

    Hat hier jemand auch schon mal ein ähnliches Problem gehabt und hat das vielleicht sogar lösen können?

    Ich hatte so ein Problem noch nicht (auch eine solche Anwendung nicht), aber es beschleicht mich der Verdacht, daß das die ersten Auswirkungen einer veränderten politischen Lage sind, die sich international orientierten Menschen wohl nicht zum Vorteil gereichen wird. Die Abhängigkeit von US-amerikanischen Autokraten wird erkennbar. Wir Europäer werden es nochmal bedauern, daß wir und von US-Systemen abhängig gemacht haben.

    Zur Sache: Deinem Handelspartner hast Du die Lage sicherlich geschildert, nicht daß der die falschen Schlüsse aus der Fehlbuchung zieht und Dich als vermeintlich unsicheren Kantonisten in der Zukunft als Kunden nicht mehr haben will.

  • Ich hatte so ein Problem noch nicht (auch eine solche Anwendung nicht), aber es beschleicht mich der Verdacht, daß das die ersten Auswirkungen einer veränderten politischen Lage sind, die sich international orientierten Menschen wohl nicht zum Vorteil gereichen wird. Die Abhängigkeit von US-amerikanischen Autokraten wird erkennbar. Wir Europäer werden es nochmal bedauern, daß wir und von US-Systemen abhängig gemacht haben.

    Ich glaube nicht, dass in diesem Fall Politik eine Rolle spielt. Es gab zwar schon immer interne Buchungscodes für Kreditkartentransaktionen, aus denen man die Art des Geschäftes erkennen kann und je nach politischem oder moralischem Geschmack den Zahlungsverkehr unterbinden kann. Eine sehr bekannte Firma namens Wirecard hat daraus anfänglich ein Geschäft gemacht, indem sie für die unerwünschten Porno- und Glücksspielportale den Strohmann gemacht hat. Der Fall hier ist aus meiner Sicht anders gelagert. Da hat wohl ein Beratungsunternehmen dem IT-Vorstand eingeflüstert, dass man doch mal was mit KI machen müsste. Dass das dann absehbar in die Hose geht? Na ja, das sind eben Anlaufschwierigkeiten und Kunden wie ich sind eben bedauerliche Einzelfälle.

    Zur Sache: Deinem Handelspartner hast Du die Lage sicherlich geschildert, nicht daß der die falschen Schlüsse aus der Fehlbuchung zieht und Dich als vermeintlich unsicheren Kantonisten in der Zukunft als Kunden nicht mehr haben will.

    Asiaten sind da sehr pragmatisch. Die wissen nicht mal meinen Namen. Mail-Adresse und Kreditkartennummer reichen. Es ist auch kein Weltuntergang, wenn das Abo ausläuft. Dann muss ich mir die Filme und Serien eben mit Werbung ansehen, wenn ich das möchte.

  • Sturm im Wasserglas.

    Kurze Antwort: Ja, kann schon mal vorkommen.

    Etwas längere Antwort: Ich hatte schon mehrmals das Vorkommnis, dass eine Zahlung mit meiner Mastercard nicht ausgeführt werden konnte und diese temporär geblockt wurde, da Betrugserkennungssysteme die Transaktion als ungewöhnlich identifiziert haben. In der Regel kam nach wenigen Stunden automatisch ein Anruf der kartenherausgebenden Bank, ich musste ein paar Fragen beantworten und dann war die Karte wieder aktiv.

  • Das Hinterlegen einer anderen Kreditkarte (VISA) hat ebenfalls nicht zum Erfolg geführt. Da werden wohl gemeinsame Backend-Systeme verwendet, wie mir die Mastercard-Hotline sagte.

    Das wäre krass, wenn die beiden Riesen auf das gleiche System gehen.

    Vielleicht klappt es statt dessen mit einer JCB-Karte? Du könntest sie ansonsten verwenden, um bei Einzelhändlern damit zu drohen sie einzusetzen, um einen Rabatt herauszuholen. ;)

  • Ich hatte früher öfter das Problem, dass Buchungen im Ausland automatisiert abgelehnt wurden. Dabei handelte es sich z.B. um den Kauf eines Kühlschrankes oder anderer Haushaltsgeräte, Flugbuchungen oder Langzeitaufenthalte in Hotels etc.

    Irgendwann wurde es mir zu blöd, von der Kasse aus mit dem Handy irgendeine Hotline in Frankfurt anzurufen, während die Leute in der Schlange hinter mir nervös wurden.

    Ich habe erläutert, dass ich regelmäßig reise und auch oft längere Zeit in bestimmten Ländern (nicht allen) arbeite und lebe, und verlangt, dass die entsprechenden Sperren dauerhaft entfernt werden. Danach hat es bis heute nie wieder Probleme gegeben. Das ging sowohl bei Mastercard als auch bei Amex.

  • Ich habe erläutert, dass ich regelmäßig reise und auch oft längere Zeit in bestimmten Ländern (nicht allen) arbeite und lebe, und verlangt, dass die entsprechenden Sperren dauerhaft entfernt werden. Danach hat es bis heute nie wieder Probleme gegeben. Das ging sowohl bei Mastercard als auch bei Amex.

    Das mag früher mal funktioniert haben. Ich habe mehrfach mit Mastercard telefoniert. Mit den aktuell implementierten Sicherheitssystemen gibt es wohl nur die Möglichkeit, manuell für wenige Stunden die Entscheidung der Software zu überschreiben. Das nützt allerdings nichts, wenn man, wie bei Abos im Ausland üblich, nur die KK-Daten hinterlegt und die Buchung irgendwann mal stattfindet. Ein generelles Freischalten bestimmter Dienstleister oder des Kontos insgesamt ist lt. Mastercard nicht möglich.

    Übrigens hat meine Frau mit ihrer Firmen-Amex ähnliche Probleme. Da wird die Karte plötzlich für Transaktionen gesperrt und wird erst wieder verwendbar, wenn man sie in ein Lesegerät einschiebt (nicht NFC!) und die PIN eingibt. Das Problem scheinen hier neue Sicherungssysteme zu sein, die mit Wahrscheinlichkeiten operieren und da dann öfter mal daneben liegen. Schöne neue digitale Welt.

  • Das mag früher mal funktioniert haben. Ich habe mehrfach mit Mastercard telefoniert. Mit den aktuell implementierten Sicherheitssystemen gibt es wohl nur die Möglichkeit, manuell für wenige Stunden die Entscheidung der Software zu überschreiben. Das nützt allerdings nichts, wenn man, wie bei Abos im Ausland üblich, nur die KK-Daten hinterlegt und die Buchung irgendwann mal stattfindet. Ein generelles Freischalten bestimmter Dienstleister oder des Kontos insgesamt ist lt. Mastercard nicht möglich.

    Übrigens hat meine Frau mit ihrer Firmen-Amex ähnliche Probleme. Da wird die Karte plötzlich für Transaktionen gesperrt und wird erst wieder verwendbar, wenn man sie in ein Lesegerät einschiebt (nicht NFC!) und die PIN eingibt. Das Problem scheinen hier neue Sicherungssysteme zu sein, die mit Wahrscheinlichkeiten operieren und da dann öfter mal daneben liegen. Schöne neue digitale Welt.

    Das würde mich wundern. Vielleicht liegt es an Deiner Bank oder dem Arbeitgeber Deiner Frau?

    Bei Amex kann ich definitiv beliebige Anbieter einer Liste vertrauenswürdiger Anbieter hinzufügen, bei denen ich regelmäßig buche. Diese Liste kann ich im Online-Konto bearbeiten.

    Meine Mastercard (LH Miles and More) hat auf telefonische Bitte die Auslandssperren aufgehoben. Seither gab es nie wieder Probleme. Über diese Mastercard laufen u.a. auch regelmäßige Abos der New York Times, von ChatGPT Plus sowie diversen anderen Anbietern (Frankreich, Brasilien, UK), die in USD, brasilianischen Reais oder GBP abgebucht werden.

    Vielleicht solltest Du mit Deiner Bank sprechen und mit einem Wechsel der Kreditkarte drohen, wenn diese nicht mehr sinnvoll genutzt werden kann. Es gibt ja keinen vernünftigen Grund dafür, die eigenen Kunden am Geldausgeben zu hindern. Die Bank verdient ja genau daran.

  • Das würde mich wundern. Vielleicht liegt es an Deiner Bank oder dem Arbeitgeber Deiner Frau?

    Bei Amex kann ich definitiv beliebige Anbieter einer Liste vertrauenswürdiger Anbieter hinzufügen, bei denen ich regelmäßig buche. Diese Liste kann ich im Online-Konto bearbeiten.

    Meine Mastercard (LH Miles and More) hat auf telefonische Bitte die Auslandssperren aufgehoben. Seither gab es nie wieder Probleme. Über diese Mastercard laufen u.a. auch regelmäßige Abos der New York Times, von ChatGPT Plus sowie diversen anderen Anbietern (Frankreich, Brasilien, UK), die in USD, brasilianischen Reais oder GBP abgebucht werden.

    Vielleicht solltest Du mit Deiner Bank sprechen und mit einem Wechsel der Kreditkarte drohen, wenn diese nicht mehr sinnvoll genutzt werden kann. Es gibt ja keinen vernünftigen Grund dafür, die eigenen Kunden am Geldausgeben zu hindern. Die Bank verdient ja genau daran.

    Das habe ich alles schon versucht, ohne Erfolg. Meine Bank hat mit der Zahlungsabwicklung nichts zu tun. Mastercard erklärt mir, dass ein generelles Freischalten des Anbieters technisch nicht möglich sei. Seit vielen Jahren kaufe ich überall auf Welt und bezahle mit Kreditkarte, da gab es noch nie ein Problem.

    Ich befürchte, dass seit einiger Zeit dort im Hintergrund neue Systeme installiert sind, die häufiger "bedauerliche Einzelfälle" produzieren. Es scheint auch VISA zu betreffen, bei der ist mir das gleiche passiert. Als letzte Option werde ich noch meine Kreditkarte einer Schweizer Bank ausprobieren. Vielleicht funktioniert es ja damit.

  • Das habe ich alles schon versucht, ohne Erfolg. Meine Bank hat mit der Zahlungsabwicklung nichts zu tun. Mastercard erklärt mir, dass ein generelles Freischalten des Anbieters technisch nicht möglich sei.

    Umgekehrt dürfte ein Schuh daraus werden - bei Mastercard und VISA ist allein die herausgebende Bank Deine Ansprechpartnerin in der Hotline und auch alleine für Deine Vertragsabwicklung verantwortlich.

    Mastercard hat damit eigentlich nichts zu tun, sondern ist nur Vertragspartner Deiner Bank. Bei der LH Miles and More Mastercard war zB bisher die DKB zuständig.

    Amex gibt seine Kreditkarten dagegen selbst heraus und ist auch direkter Ansprechpartner.

    Technisch ist alles möglich, was die Bank Dir geben will. Als die Sparkasse mir einmal erzählt hat, dass sie an Privatkunden keine Scheckformulare mehr ausgibt und es diese gar nicht mehr gebe, habe ich darauf bestanden und gedroht, die Bank zu wechseln. Zwei Tage später lagen lauter Scheckformulare im Briefkasten - sogar schon mit dem erbetenen Aufdruck "nur zur Verrechnung"...

    Genauso als man mir erzählte, es sei technisch und aus Sicherheitsgründen unmöglich, das Onlineüberweisungslimit für mein Girokonto auf 30.000 EUR zu erhöhen und mir anbot, dass ich so hohe Überweisungen nur mit handschriftlichem Auftrag erteilen könnte. Nachdem ich mit Kontowechsel drohte, wurde das Online-Überweisungslimit am nächsten Tag auf 30.000 EUR erhöht.

    Genauso wird es mit Deinem japanischen Medienabo sein. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg oder eine andere Bank, die das gerne sofort macht.

  • Meine Bank hat mit der Zahlungsabwicklung nichts zu tun. Mastercard erklärt mir, dass ein generelles Freischalten des Anbieters technisch nicht möglich sei.

    Umgekehrt dürfte ein Schuh daraus werden - bei Mastercard und VISA ist allein die herausgebende Bank Deine Ansprechpartnerin in der Hotline und auch alleine für Deine Vertragsabwicklung verantwortlich.

    Hauptziel jedes Hotliners ist, den Anrufer möglichst schnell aus der Leitung zu bekommen. Wenn es dazu nötig ist, dan Anrufer hemmungslos anzulügen, dann wird das auch gemacht.

    Das sollte man als Anrufer immer im Hinterkopf behalten. :)

  • So, nun habe ich mit etwas Nachforschen herausgefunden, was da passiert. Hat man eine von Sparkassen oder der DKB herausgegebene Kreditkarte, egal ob Mastercard oder VISA, so wird die Zahlungsabwicklung von einem Dienstleister, der S-Payment GmbH in Stuttgart, durchgeführt. Dort wurde wohl erst vor kurzem ein neue Sicherheitssoftware in Betrieb genommen, die wohl eher schlecht als recht funktioniert.

    Aus mehreren Gesprächen mit Mitarbeitern der Hotline konnte ich heraushören, dass es nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten gibt, abgewiesene Buchungsvorgänge manuell freizuschalten, nämlich auf wenige Stunden begrenzt. Was natürlich bei Abos, die irgendwann man abgebucht werden, nicht funktioniert. Und dass eben alles über diese Dienstleister-GmbH und deren halbgare Software läuft, erklärt auch, warum es bei 4(!) verschiedenen Kreditkarten (Mastercard, VISA von Sparkassen und DKB) nicht funktioniert hat. Wer also eine Kreditkarte von diesen Geldinstituten hat, sollte sich nicht wundern, wenn demnächst irgendwelche Buchungen einfach abgewiesen werden, besonders aus Übersee.

    Ich habe jetzt eine VISA Debitkarte, die es als Zugabe zu unserem Schweizer Bankkonto gab, verwendet und, welch Wunder, es hat funktioniert.

  • sam51: Danke für die Info.

    Ich Wenig-Kreditkartenzahler bin naiv davon ausgegangen, daß es eigentlich reichen sollte, wenn man 1 Kreditkarte mit ausreichendem Limit in der Tasche hat. Das stimmt offensichtlich nicht. Muß mir wohl eine Brieftasche mit ausklappbaren Kreditkartenfächer zulegen, wie sie manche Kundin in US-Supermärkten aus der Tasche zieht (und dann eine nach der anderen Karte probiert, bis hoffentlich am Ende 1 funktioniert ...)

  • sam51: Danke für die Info.

    Ich Wenig-Kreditkartenzahler bin naiv davon ausgegangen, daß es eigentlich reichen sollte, wenn man 1 Kreditkarte mit ausreichendem Limit in der Tasche hat. Das stimmt offensichtlich nicht. Muß mir wohl eine Brieftasche mit ausklappbaren Kreditkartenfächer zulegen, wie sie manche Kundin in US-Supermärkten aus der Tasche zieht (und dann eine nach der anderen Karte probiert, bis hoffentlich am Ende 1 funktioniert ...)

    Das dachte ich bis jetzt auch, eine Mastercard (damals noch Eurocard) mit gutem Limit sollte reichen. Hat ja auch 40 Jahre lang einwandfrei funktioniert, egal wo auf der Welt. Das sind jetzt eben die Segnungen moderner Software.

    Ich werde mir jetzt wohl zusätzlich eine Amex zulegen, um das Risiko des Auftretens solcher Probleme zu vermindern.