Vermögensaufbau mit Einzelaktien: Ansichten eines ehemaligen ETF-Investors

  • Taust

    Kommer hat eine Marktmeinung. Beck hat eine Marktmeinung. Du hast eine Marktmeinung. Und ja, ich habe auch eine Marktmeinung (MSCI ACWI). ;)

    Und in 20 oder 30 Jahren können wir dann mal schauen, wer mit seiner Meinung das Optimum erzielt hat.

    Es sei aber die Frage erlaubt, ob Du Dein 50/50 dauerhaft beibehalten wirst und wie Du gedenkst Dein Aktien-ETF-Portfolio wieder auf Deine Zielgewichtung von 50/50 zu bringen. :/

  • Kommer hat eine Marktmeinung. Beck hat eine Marktmeinung. Du hast eine Marktmeinung. Und ja, ich habe auch eine Marktmeinung (MSCI ACWI). ;)

    korrekt, die Frage die ich auch vorhin schon gestellt habe ist, was ist eigentlich "der Markt"?

    Das ist Ziel ist ja, die "Marktrendite" des gesamten Weltaktienmarktes möglichst nach zu verfolgen bzw. diese möglichst gut abzugreifen. Und auch da ist die Kapitalmarktforschung recht klar:

    Rein für diese "Markt"-Rendite, wäre das ideale Vorgehen, man würde alle rund 10.000 Aktienunternehmen dieser Welt ständig gleichgewichtet in einen Index packen und diesem folgen. (das nächste Apple hat die gleichen Chancen diese Rendite zu erwirtschaften wie das aktuelle Apple)

    Das ist aber nicht praktikabel bzw. es gibt keine günstigen Vehikel dafür, dass man damit nach Kosten besser fährt als mit z.b. einem ACWI. Deswegen versucht man, diese eigentliche "Unterrendite" gegenüber dem "alle gleiche Chancen" irgendwie auszugleichen....

    Und in 20 oder 30 Jahren können wir dann mal schauen, wer mit seiner Meinung das Optimum erzielt hat.

    Es sei aber die Frage erlaubt, ob Du Dein 50/50 dauerhaft beibehalten wirst und wie Du gedenkst Dein Aktien-ETF-Portfolio wieder auf Deine Zielgewichtung von 50/50 zu bringen. :/

    wie gesagt: Beck, Kommer und auch mir geht es vor allem darum, die Risiken zu minimieren die nicht nötig sind und das zu Kosten, die die Erträge nicht mehr schmälern als mit diesen Risiken. Da ich später aus diesem Portfolio entnehmen will/muss, ist vor allem die Schwankung ein Risiko. Langfristig erwarte ich nicht, dass die beiden grundsätzlich wirklich weit auseinanderlaufen sondern sich auf lange Zeit fast ausmitteln. Und sollte doch rebalancing nötig werden, kann man das ja über die Entnahmen etwas steuern (mehr aus dem, der gerade etwas besser gelaufen ist).

  • korrekt, die Frage die ich auch vorhin schon gestellt habe ist, was ist eigentlich "der Markt"?

    Bezogen auf den Aktienmarkt ist das ganz zweifelsfrei ein beliebiges Aktienuniversum (das muss ja nicht die lückenlos die ganze Welt sein) nach Marktkapitalisierung gewichtet.

    Eine Gleichgewichtung dieser Aktien ist ganz bestimmt nicht der Markt, sondern eine willkürliche Entscheidung des Anlegers.

    Der Umstand, dass es in der weltweiten Marktkapitalisierung Klumpenrisiken geben kann, ändert nichts daran, dass das nun einmal der Markt ist. Diese Klumpenrisiken haben die Anleger dieser Welt so gewollt.

    Das kann man nun akzeptieren, oder man gehört zu denjenigen, die es besser zu wissen glauben als der Markt. Die langfristige Erfolgswahrscheinlichkeit ist bekannt. Sie tendiert gegen Null.

    Das muss nicht schlimm sein, aber es ist völlig unnötig.

    Du kannst weder darlegen, wieso Dein Portfolio besser abscheiden sollte noch kannst Du darlegen, was daran erstrebenswert ist, mit einem komplexeren Depot die gleiche Rendite einzufahren (denn das vermutest Du ja offenbar).

    Das Ziel, Risiko herauszunehmen und dafür gleichzeitig Renditeeinbußen in Kauf zu nehmen, kann man ganz leicht und hundertprozentig sicher erreichen, indem man zu der Aktienanlage eine sichere Komponente hinzunimmt. Auch das Klumpenrisiko relativiert sich dann in Bezug auf das Gesamtportfolio, und nur auf das kommt es an.

    Wer hingegen meint, man könne im Aktienbereich das Risiko reduzieren, ohne auf Rendite verzichten zu müssen, der strebt praktisch eine Überrendite an, was mit hinreichender Sicherheit nur dann möglich ist, wenn man bessere Informationen hat als der Rest der Welt. Klugheit, Bildung und schnelle Auffassungsgabe nützen einen da überhaupt nichts.

  • Das Ziel, Risiko herauszunehmen und dafür gleichzeitig Renditeeinbußen in Kauf zu nehmen, kann man ganz leicht und hundertprozentig sicher erreichen, indem man zu der Aktienanlage eine sichere Komponente hinzunimmt. Auch das Klumpenrisiko relativiert sich dann in Bezug auf das Gesamtportfolio, und nur auf das kommt es an.

    Genau so sieht es aus! :thumbup:

  • Bezogen auf den Aktienmarkt ist das ganz zweifelsfrei ein beliebiges Aktienuniversum (das muss ja nicht die lückenlos die ganze Welt sein) nach Marktkapitalisierung gewichtet.

    Eine Gleichgewichtung dieser Aktien ist ganz bestimmt nicht der Markt, sondern eine willkürliche Entscheidung des Anlegers.

    ...sehe ich nicht so.

    Andersrum wird ein Schuh draus: eine Gewichtung der Unternehmen nach Marktkapitalisierung in einem ETF ist eine willkürliche Entscheidung. Ja, es ist einfach abzubilden und daher billig und daher gängig in ETFs, aber es bleibt eine willkürliche 1 Faktor Gewichtung...

    Schau nochmal die Videos von Beck an...

    Aber warum sollte man die Erträge, die auf Basis dieser Gewichtung nach Marktkapitalisierung entstehen, als die Erträge der Weltwirtschaft ansehen, viel sinnvoller ist es doch z.B. die tatsächlichen Unternehmensgewinne etc. einzubeziehen...also mehrere Faktoren.

    Bis 1960 wurden die Renditen am Aktienmarkt rein über das CAPM Modell erklärt, nämlich über den Faktor "Marktrisiko"...dann kam irgendwann der Faktor size dazu und dann kamen Fama French und haben das 3 Faktoren Modell gezeigt, + size + value, dass die Marktrenditen eben auch von anderen Faktoren abhängen. In der Folge kamen immer mehr Faktoren dazu die es (angeblich) geben soll...

    Aber wenn man das zu Ende denkt, dann finde ich, kommt ein equal weight Ansatz dem tatsächlichen Markt am nächsten, weil eben jedes Unternehmen die gleiche Chance bekommt eine Rendite aus dem Kapital zu erzielen...

  • ...sehe ich nicht so.

    Andersrum wird ein Schuh draus: eine Gewichtung der Unternehmen nach Marktkapitalisierung in einem ETF ist eine willkürliche Entscheidung.

    Nein, die Gewichtung ist die willensgesteuerte Entscheidung der Anleger dieser Welt. Man kann davon ausgehen, dass es gute Gründe dafür gab, Apple und Co so zu bepreisen wie sie nun einmal bepreist worden sind, und das ist eben nicht willkürlich.

    Schau nochmal die Videos von Beck an...

    Nein, nicht bevor Du es mir erklären kannst.

    Aber warum sollte man die Erträge, die auf Basis dieser Gewichtung nach Marktkapitalisierung entstehen, als die Erträge der Weltwirtschaft ansehen...

    Niemand tut das!

    Weltwirtschaft ist natürlich weit mehr als nur die börsennotierten Unternehmen.

    ...viel sinnvoller ist es doch z.B. die tatsächlichen Unternehmensgewinne etc. einzubeziehen...

    Warum sollte das sinnvoller sein? Sinnvoller, um welches Ziel zu erreichen?

    Du begründest einfach nicht, sondern plapperst vermutlich irgendwelche Videos nach.

    Bis 1960 wurden die Renditen am Aktienmarkt rein über das CAPM Modell erklärt, nämlich über den Faktor "Marktrisiko"...dann kam irgendwann der Faktor size dazu und dann kamen Fama French und haben das 3 Faktoren Modell gezeigt, + size + value, dass die Marktrenditen eben auch von anderen Faktoren abhängen. In der Folge kamen immer mehr Faktoren dazu die es (angeblich) geben soll...

    Aber wenn man das zu Ende denkt, dann finde ich, kommt ein equal weight Ansatz dem tatsächlichen Markt am nächsten...

    Das magst Du so "finden", fühlen oder glauben. Es ist aber nicht verständlich, warum das so sein sollte, weil Du einfach nichts begründest.

    ...weil eben jedes Unternehmen die gleiche Chance bekommt eine Rendite aus dem Kapital zu erzielen...

    Es ist aber nun einmal nicht so, dass alle Unternehmen die gleichen Chancen haben, sondern bei kleineren Unternehmen ist das Risiko der Insolvenz größer.

    Marktkapitalisierung ist lediglich die Idee, dass man man von allen börsennotierten Unternehmen den gleichen Anteil kauft, weil man eben nicht weiß, was sich in Zukunft am besten entwickeln wird. Und da ist es nun einmal so, dass der Anteil von Apple teurer ist als der gleich große Unternehmensanteil von Sixt.

  • Diese Klumpenrisiken haben die Anleger dieser Welt so gewollt.

    Das kann man nun akzeptieren, oder man gehört zu denjenigen, die es besser zu wissen glauben als der Markt.

    Nein.

    Ich habe wirklich keine Idee wie du das herleitest.

    Die Gewichtung ist keine unabhängige Variable, nach der optimiert werden kann.

    Man kann nur entweder jedes einzelne Unternehmen fair bewerten ODER die Gewichtung optimieren.

    Beides gleichzeitig ist ausgeschlossen, da die beiden Werte direkt voneinander abhängen.

  • Nein, die Gewichtung ist die willensgesteuerte Entscheidung der Anleger dieser Welt. Man kann davon ausgehen, dass es gute Gründe dafür gab, Apple und Co so zu bepreisen wie sie nun einmal bepreist worden sind, und das ist eben nicht willkürlich.

    Ich bleibe dabei: 1) equal weight ist nicht mehr und nicht weniger prognosefrei wie MCAP und 2) wie die Unternehmen in einem ETF gewichtet werden, ist erst mal willkürlich gewählt.

    Ob es jetzt die "willensgesteuerte Entscheidung der Anleger" ist oder was anderes wie z.B. die absolute Höhe der Unternehmensgewinne...es ist doch erst mal willkürlich.

    Du machst einen Kreuzschluss, weil das eine so ist, hängt das andere davon ab.

    Warum sollten z.B. nicht die Gewinne die Gewichtung darstellen oder das Umsatzwachstum?

    Nach Marktkapitalisierung zu gewichten ist halt am einfachsten nachzubilden...

    Und dass Gewichtung nach Marktkapitalisierung eben auch nur ein Faktor ist, erklärt Dir Beck...und dass ein einzelner Faktor mehr Risiken hat als Multi Faktor auch...wenn Du dem Beck und auch Kommer nicht glaubst, dann ist das halt so.

    Das ist mir jetzt aber auch zu blöd...Deine Art zu kommunizieren verdirbt auch mir die Lust mit Dir zu schreiben. Alles Gute

  • Warum sollte das sinnvoller sein? Sinnvoller, um welches Ziel zu erreichen?

    Du begründest einfach nicht, sondern plapperst vermutlich irgendwelche Videos nach.


    Man kann theoretisch begründen, dass eine fundamentale Gewichtung (beispielsweise nach Gewinn, Buchwert o.Ä.) individuell höhere Renditen erwarten lässt.

    Wenn man annimmt, dass Unternehmen einen theoretischen fairen Wert haben (vereinfacht der Wert, bei der die Rendite der Marktrendite entspricht ) und die Aktienpreise in nicht vorhersehbaren Weise von diesem Wert abweichen (also nicht systematisch ausnutzbar), entsteht folgendes Problem:

    Je weiter ein Unternehmen sich nach oben von diesem (unbekannten) fairen Wert entfernt, desto stärker wird es in MCap relativ hierzu übergewichtet, während unterbewertete Unternehmen untergewichtet werden. Das ist natürlich nicht, was man will.

    Benutzt man hingegen eine vom Preis unabhängige Gewichtung, so hebt sich das auf.

    Anstatt systematisch überteuerte Aktien überzugewichten und zu billige unterzugewichte, ist die Gewichtung hiervon unabhängig und nicht systematisch zu überteurten Aktien hin verzerrt.

    Hierfür muss man den fairen Wert der Unternehmen nicht kennen, sondern es ist einfach nur ein systematisches Phänomen.

    In der Praxis ist da natürlich wieder die praktische Umsetzung das Problem...

  • Benutzername#0815

    Deine Argumentation setzt voraus, dass es über- und unterbewertete Unternehmen gibt und dass man dies objektiv feststellen kann.

    Wäre dem so, dann brauchen wir uns über marktbreite Investments nicht zu unterhalten. Man wählt ganz einfach die unterbewerteten Unternehmen aus und fertig ist die Überrendite.

    Problem: Das ist nicht so.

    Es gibt gar keine Über- und Unterbewertung. Es gibt nur den aktuellen Marktpreis, der die Erwartungen der Anleger für die Zukunft widerspiegelt.

    Ich weiß auch wirklich nicht, wozu die aktuellen Gewinne von Bedeutung sein sollen. Die aktuellen Gewinne sind Vergangenheit. Dafür gibt es an der Börse nichts. Es gibt etwas für die angenommene Zukunft.

  • Es gibt gar keine Über- und Unterbewertung. Es gibt nur den aktuellen Marktpreis, der die Erwartungen der Anleger für die Zukunft widerspiegelt.

    Ich weiß auch wirklich nicht, wozu die aktuellen Gewinne von Bedeutung sein sollen. Die aktuellen Gewinne sind Vergangenheit. Dafür gibt es an der Börse nichts. Es gibt etwas für die angenommene Zukunft.

    Mir scheint, vor lauter Ideologie hast Du eine etwas unterkomplexe Sichtweise, die nur Schwarz und Weiß kennt. Dazu braucht man noch nicht mal aufs in Deinen Augen vermutlich obskure Feld der Finanzpsychologie gehen; dazu reicht bei der Absolutheit der Aussagen, die Du triffst, nur der Hinweis auf die Value-Faktor-Prämie.

  • Mir scheint, vor lauter Ideologie hast Du eine etwas unterkomplexe Sichtweise, die nur Schwarz und Weiß kennt. Dazu braucht man noch nicht mal aufs in Deinen Augen vermutlich obskure Feld der Finanzpsychologie gehen; dazu reicht bei der Absolutheit der Aussagen, die Du triffst, nur der Hinweis auf die Value-Faktor-Prämie.

    Nein, der Hinweis auf eine Value-Prämie reicht nicht. Die Faktorprämien mag es geben. Ich weiß es nicht. Wenn es sie gibt, sind es aber Risikoprämien.

    Unternehmen sind nicht zufällig niedrig bewertet. Sie sind deshalb niedrig bewertet, weil die Marktteilnehmer es für riskanter halten als normal.

    Zeig mir hier doch mal Deine Faktorprämie.

  • Deine Argumentation setzt voraus, dass es über- und unterbewertete Unternehmen gibt und dass man dies objektiv feststellen kann.

    Wäre dem so, dann brauchen wir uns über marktbreite Investments nicht zu unterhalten. Man wählt ganz einfach die unterbewerteten Unternehmen aus und fertig ist die Überrendite.

    Ja, es muss unter-/überbewertete Aktien geben. Aber ich glaube das streitet auch niemand ab. Niemand würde behaupten der Markt wäre so perfekt.

    Aber nein, man muss unter-/ bzw überbewerteten Aktien nicht identifizieren können.

    Jede Gewichtung nach Preis gewichtet überbewertete Aktien aus Prinzip über, ohne zu wissen, welche es sind.

    Angenommen man wüsste anhand einer Glaskugel dass Aktien A und B dann gleich bewertet wären, wenn sie zu 40 Mrd MCap bewertet sind.

    A ist aber mit 30 Mrd bewertet und B mit 60 Mrd.

    Dann könnte man mit der Glaskugel feststellen, dass A unterbewertet und B überbewertet ist.

    Im Index ist aber die überbewertete Aktie B doppelt so hoch gewichtet wie die unterbewertete Aktie A.

    Und je stärker B überbewertet ist, desto stärker ist sie auch übergewichtet. Genau umgekehrt A.

    Wenn man eine Gewichtung nimmt, die unabhängig vom Preis ist, passiert das nicht.

    Dass man dazu die aktuellen Gewinne nimmt, ist eher willkürlich. Tendenziell, um auch hier halbwegs nach der Unternehmensgröße zu gewichten.

    Man könnte auch gleichgewichten oder nach der Anzahl der Buchstaben im Unternehmensnamen.

    Man darf nur nicht propoptional zum Preis gewichten.

    Ich könnte noch etliche solcher Probleme mit MCap-Indices auflisten.

    Die sind weit entfernt von optimal.

    Sie sind einfach, haben wenig Turnover und andere Strategien haben auch Probleme.

    Aber sie sind mit Sicherheit nicht die überlegene Strategie und alles andere wäre Spekulation.

  • Nein, der Hinweis auf eine Value-Prämie reicht nicht. Die Faktorprämien mag es geben. Ich weiß es nicht. Wenn es sie gibt, sind es aber Risikoprämien.

    Das wirst du nur schwer beweisen können.

    Grundsätzlich gibt es sowohl Studien, die ein höheres Risiko von Value-Aktien in wirtschaftlich schlechten Phasen zeigen.

    Genau so aber auch Studien, die auf einen übertriebenen Optimismus bei Growth-Aktien hinweisen, sodass diese einfach zu teuer sind.

    Beides sind plausible Erklärungen für eine mögliche Value-Prämie.

  • Daran kann ich nun erkennen, ob eine eventuelle Value-Prämie eine Risikoprämie oder Falschbepreisung ist?

    Mir war ja bekannt, dass Leute Dinge aus Charts lesen können. Aber was man alles aus Charts lesen kann, ist schon faszinierend.

    Und - daran anschließend - faszinierend ist auch, wie es sich jemand so sehr zum „Geschäftsmodell“ und Markenzeichen machen kann wie Schwachzocker, in Internetforen Dinge bewusst falsch zu verstehen und schief/selektiv darzustellen und auf der Basis in provokant wirkenden Post penetrant seine eigenen kleinen Karos zu malen.

    Ich denke, bei allen normal diskutierenden Menschen ist gemeinsames Verständnis, dass sich die Effekte der Faktorprämien nicht in jedem beliebigen Zeitabschnitt zeigen.

  • Für mich ist das ganz einfach: wenn „10 Mio Affen“ völlig zufällig, also am Ende gleichgewichtet, Aktien auswählen und damit langfristig einen nach MCAP gewichteten Index schlagen, dann ist diese Rendite der Affenportfolios die eigentliche „Marktrendite“.

  • Für mich ist das ganz einfach: wenn „10 Mio Affen“ völlig zufällig, also am Ende gleichgewichtet, Aktien auswählen und damit langfristig einen nach MCAP gewichteten Index schlagen, dann ist diese Rendite der Affenportfolios die eigentliche „Marktrendite“.

    Mir stellt sich dann aber die Frage, warum Du dann nicht auf 100% Gleichgewichtung setzt, sondern eine Mischung aus 50% MCAP und 50% Equal-Weight bevorzugst?

    Glaubst Du etwa doch nicht 100%ig ans die Überlegenheit der '10 Mio Affen'? :/

    Und nein, Du musst darauf nicht antworten. Ich habe ja selbst mit dem MSCI World Momentum ETF und der Übergewichtung der Emerging Markets zwei Wetten bzw. Meinungen am Start. ;)