Adressermittlung 24,50 VR Bank

  • Guten Tag. Meine Frau und ich haben 2 getrennte Girokonten Voba. Jetzt werden bei ihr und mir je 24,50 Euro abgebucht wegen Adressermittlung. Bank hat Telefonnummern und mail-Adressen zum anfragen.

    Bisher war Postfach hinterlegt. Postamt gibts nicht mehr, deswegen Hausanschrift. Hätte Bank mit einer mail klären können. Wenn sie etwas verkaufen will, weiss sie ja auch wie sie uns erreichen kann und ruft ja auch oft an.

    :?: sollen wir tun schimpfen, höflich bleiben, Vorstandsbeschwerde wg. 49,- Euro ? Wie löst Ihr sowas ?

  • Eine Mail an den Vorstand kostet euch 5 Minuten. Die würde ich investieren und freundlich darauf hinweisen, dass die Bank Kontaktdaten hatte, um auf diese Weise Kontakt zu euch aufnehmen zu können. Wenn die Bank das nicht nutzt, kann das nicht zu euren Lasten gehen und deswegen fordert ihr den Betrag zurück, andernfalls werden wir die Geschäftsbeziehung vollständig kündigen.

    Und dann abwarten.

  • Guten Tag. Meine Frau und ich haben 2 getrennte Girokonten Voba. Jetzt werden bei ihr und mir je 24,50 Euro abgebucht wegen Adressermittlung. Bank hat Telefonnummern und mail-Adressen zum anfragen.

    Bisher war Postfach hinterlegt. Postamt gibts nicht mehr, deswegen Hausanschrift.

    Ähmmm....


    Neben einer Postfachanschrift hat die Bank immer auch die Wohnsitzadresse zu einem Kunden gespeichert.

    War die Wohnsitzadresse veraltet?


    Egal wie, ich würde zunächst meinen Ansprechpartner (man hat ja bei einer Filialbank einen "Berater") nach dem "Warum und Wieso" fragen und freundlich darauf hinweisen, dass es andere und einfachere Wege gegeben hätte, die (geänderte ???) Wohnsitzadresse zu ermitteln, nämlich mit einem einfachen Telefonanruf.

    Ebenfalls würde ich darauf bestehen, dass die Kosten storniert werden, sofern die hinterlegten Telefonnummern und Emailadressen aktuell sind.


    Sollte auf diese Forderung kein Entgegenkommen signalisiert werden, gibt es eine Beschwerde beim Vorstand. (Den Namen findest du auf der Internetseite der Bank).

  • Danke für Eure Ideen. Wir wollen es auch nicht auf sich beruhen lassen. Bei einem Ehepaar 2 getrennte Adressermittlungen... schon speziell.


    Lt. WWW scheint es bei Banken ein ganz neuer Trend zu sein mit diesen Aktionen Zusatzerlöse reinzuholen. Etliche Banken fragen beim einloggen ins Konto immer an ob die eingeblendeten Daten noch ok sind. Aber unsere VOBA macht es kompliziert und teuer. Aber wir bleiben wachsam.

  • Treffer: Habe die 2 Stammverträge herausgesucht und dort ist neben der Postfach-Adresse noch die korrekte Wohnadresse verzeichnet.


    Vermutlich hat da keine Adressrecherche mit EMA stattgefunden, da wurden die Stammdaten gezogen und vermerkt.


    Ich werde ihnen mal die 2 Stammdatenblätter scannen, dann solte es gut sein.


    Danke für Eure Ideen.

  • Ich denke, dass solche Prozesse gewollt automatisiert ablaufen und die Bank einfach mal schaut, ob sich jemand beschwert. Falls nicht und ich denke, dass ist ganz oft der Fall, dann freut sie sich über leicht verdiente 49€.

    Falls jemand doch persönlich am Schalter erscheint, oder sich per Mail beschwert, dann wird die Bank vielmals um Entschuldigung bitten. Man könne sich wirklich nicht erklären, wie das passiert ist, das muss ein IT-Fehler sein. ;)

    Klingt verschwörerisch, es könnte aber durchaus eine Strategie dahinter stecken. :/

  • Ich denke, dass solche Prozesse gewollt automatisiert ablaufen und die Bank einfach mal schaut, ob sich jemand beschwert. Falls nicht und ich denke, dass ist ganz oft der Fall, dann freut sie sich über leicht verdiente 49€.

    Die einzige Stelle, die daran "verdient" ist das Einwohnermeldeamt.


    Ja, so ein Prozess läuft automatisiert ab - eigentlich sollte man nur vorher noch nachdenken und herausfinden, ob es eine andere Möglichkeiten gibt.
    Je größer so ein Haus (Bank) ist, umso weniger scheint "Hirn" gefragt zu sein und umso häufiger wird nach einen Schema verfahren

  • Ich denke, dass solche Prozesse gewollt automatisiert ablaufen und die Bank einfach mal schaut, ob sich jemand beschwert. Falls nicht und ich denke, dass ist ganz oft der Fall, dann freut sie sich über leicht verdiente 49€.

    Falls jemand doch persönlich am Schalter erscheint, oder sich per Mail beschwert, dann wird die Bank vielmals um Entschuldigung bitten. Man könne sich wirklich nicht erklären, wie das passiert ist, das muss ein IT-Fehler sein. ;)

    Klingt verschwörerisch, es könnte aber durchaus eine Strategie dahinter stecken. :/

    Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß zwei Briefe der Bank (je einer an beide Eheleute) zurückgegangen sind mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt". Das hatte ich auch schon, obwohl ich hier schon viele Jahre wohne und durchaus bekannt bin. Vielleicht hatte der Postbote an diesem Tag ja auch einfach keine Lust.


    Eine geeignete Reaktion der Bank darauf wäre meines Erachtens gewesen, eine E-Mail zu schicken mit dem Inhalt: "Wir wollten Ihnen einen Brief schicken, der aber als unzustellbar zurückgekommen ist. Stimmt Ihre Postadresse noch?" Da paßt wohl der Prozeß der Bank nicht, die in so einem Fall ohne Rückfrage gleich beim Einwohnermeldeamt rückfragt. Ich als Bank

    hätte erstmal einen anderen Kanal versucht - oder aus Kostengründen den Brief gleich ein zweites Mal verschickt, wäre billiger gewesen als die Adreßabfrage.


    Als die Auskunft dann vorlag, hätte die Bank schon merken können, daß das Einwohnermeldeamt die der Bank bekannte Adresse meldet, somit vermutlich der Kunde nicht der Übeltäter ist.

    Die Adreßabfrage in einem solchen Fall zu berechnen halte ich für etwas ungeschickt.

  • Eine geeignete Reaktion der Bank darauf wäre meines Erachtens gewesen, eine E-Mail zu schicken mit dem Inhalt: "Wir wollten Ihnen einen Brief schicken, der aber als unzustellbar zurückgekommen ist. Stimmt Ihre Postadresse noch?"

    Oder ein Popup in der App oder im Onlinebanking "Bitte prüfen Sie Ihre Adressdaten". Wenn das in der App ordentlich gemacht wird, bekommt der Kunde sogar einen schönen bunten Punkt an der App, dass irgendwas los ist, was seine Aufmerksamkeit erfordert.

    Das ist schon dreist, zumal der TE als Kunde nichts falsch gemacht hat und die richtige Postadresse sogar in den Verträgen steht. Soll er ahnen, dass die Bank Daten erfasst und die dann vergisst?


    Und wie BauerKarl schrieb - wenn sie was verkaufen wollen, finden sie das Telefon und die Rufnummer auch.

  • Ich habe beide Stammverträge in denen zum Postfach auch die unveränderte Wohnadresse vermerkt ist al scan mitgesandt. Gutschrift erfolgt umgehend sagte die Sachbearbeiterin und entschuldigte sich. Hanns 2204 + Langustino haben also richtig eingeschätzt.

    Dank dieses Forums sind wir grundsätzlich sehr wachsam.