Hallo an das Forum,
Wir sind eine vierköpfige Familie (51, 45, Kinder <10 Jahre ) mit kleinem Haus. Gemeinsames Vermögen:
- ca. 40k€ Notgroschen und Rücklagen (Auto, Renovierungen...)
- ca. 155k€ Immo-Darlehen (Raten 170+720€)
- ca. 70k€ Festgeld (für Restschuld)
- ETF-Sparplan FTSE all world seit ca. 1 Jahr (Rate 500€, Erhöhung um wegfallende Kreditraten geplant, ggf. Richtung Rentenbeginn stattdessen Crash-Puffer aufbauen)
Zusätzlich hat mein Mann vor 1,5 Jahren ca. 180k€ geerbt, angelegt in aktiven Fonds(Deka und Vermögensverwaltung). Die ganzen Gebühren nerven, aber uns fehlt noch der Plan, was es stattdessen werden soll.
Aktuell zählt alles zum risikoreichen Teil (soll gerne so bleiben), schwerpunktmäßig Aktien, zusätzlich Anleihen und ein offener Immofonds.
Alles in den FTSE all world fühlt sich sehr einseitig an, da auch gemeinsam bespart. Daher die Überlegung, einen ETF mit anderem Schwerpunkt zu wählen oder einen Anleihen-ETF beizumischen. Aber was?
Ideen, die ich im Forum mal aufgeschnappt hatte:
- Kommer-ETF
- Becks GPO
- Becks FIO
- Lifestrategy 80 oder 60
- Vanguard Aggregate Bonds Euro-hedged?
- Dividenden-ETF (wegen anderem Schwerpunkt, nicht wegen Ausschüttungen)?
- ??? (Offen für weitere Ideen)
Das Depot sollte relativ übersichtlich und pflegeleicht sein, also max. 2-3 ETFs.
Multi-Asset-ETF oder selbstgebastelt? Nachteil bei selbstgebauten ist das rebalancing, Vorteil ist die Variabilität im Mischungsverhältnis je nach Lebenssituation/Alter.
Beim "optimalen" Mischungsverhältnis bin ich noch unschlüssig. Mir ist bewusst, dass durch die Anleihen die Rendite sinkt, aber hoffentlich auch die Volatilität.
Ich würde mich über viel unterschiedliche, begründete Meinungen freuen, die uns bei der Entscheidungsfindung unterstützen.