ja, kann man machen, habe ich oben doch auch gesagt: wenn das Ziel ist das Vermögen zu mehren und man mit dem Risiko dahinter leben kann (und das kann seine Witwe sicher bei dem Vermögen), dann ist das ein guter Weg...wenn morgen USA als Kapitalmarkt ausfällt dann war es das halt mit diesem Ansatz...das ist eben ein big risk das seine Witwe damit nimmt
Ne du, er rät das jedem Rentner. Er weiß halt, dass wenn morgen der Kapitalmarkt ausfällt, alles ausfallen wird und die Wahrscheinlichkeit praktisch Null ist. Wenn die 10% für ein paar Jahre reichen, ist das Ding bombensicher. Ich würde es nicht ganz so extrem machen, globale Aktien nehmen und nicht nur 10% im risikoarmen Teil aber das Prinzip passt. Nochmal: Es braucht nicht mehr Assets. Zwei reichen.
Zitat von Taustaber fällt Dir was auf? Da sind keine riskanten Anleihen drin...sondern eben nur Aktien und maximal sichere Anleihen...merkst Du was? Habe ich Dir oben auch schon mehrfach geschrieben, dass in dem LS60 riskante Anleihen keinen Sinn ergeben und schon gar nicht in einem Produkt zusammen.
Das sehe ich doch ähnlich wie du. Hab ich dir auch schon geschrieben. Mir wäre auch lieber, wenn statt dem Aggregate Bond ein Aggregate Bond 1-3 drin wäre. Du kannst das ja auch so machen. 70/30 mit Kurzläufern kommt vermutlich aufs Gleiche raus. Riskant sind die Anleihen aber nicht im LS60. Die Hälfte läuft maximal 5 Jahre und fast alle maximal 10 Jahre. Das Rating liegt im Schnitt bei AA-. Mehr Zinsänderungsrisiko, dafür 1 Prozent mehr Rendite. Das Produkt wird langfristig funktionieren. Und die Unterschiede zu Marke Eigenbau mit Kurzläufern werden auf lange Sicht minimal sein. Ich sehe das Risiko, dass man sich als Anleger mit viel Geld und vielen Produkten verhaspelt als viel größer an. Und du bist gerade drauf und dran das zu tun. Und die Tatsache, dass die Mehrzahl der Vermögensverwalter 60/40 (auch mit längeren Laufzeiten) nicht schlagen, gibt mir recht.
Denk das doch mal zu Ende mit 4,5,6 Assets. Je mehr Zeit du im Alter hast, desto mehr wirst du daran rumfummeln. Irgendwann hast du 15 Assets drin und betreibst market timing. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Ich finde den LS60 Klasse für die meisten. Und wer es unbedingt besser weiß, soll hat 2 ETFs nehmen und auf Kurzläufer gehen. Aber Gold, Bitcoin, Immobilien . . . Das wird nicht besser. Auch nicht beim Risiko. Ein bisschen Bitcoin hier. Ein bisschen Equal Weight dort. Dann ein Dividenden-ETF und noch Gold. Immobilien halt auch noch. Sieht man eh nicht wie sich die entwickeln. Und warum nicht auch Silber? Oder einen Rohstoff-ETF? Kunst? Uhren? Oldtimer? Am Ende läuft das aus dem Ruder und wird zur Hauptbeschäftigung. Die Finanzindustrie ist in dem Bereich unglaublich clever einen Bedarf zu kreieren, der eigentlich nix bringt. Und wenn es ans Verschenken geht, gehen die Probleme erst richtig los. Bei einem oder zwei Produkten im Depot ist das Risiko praktisch Null.
Du hast das Spiel doch gewonnen. Hör auf zu spielen! Du könntest alles in einen Geldmarkt-ETF investieren und es würde dich aushalten. Auch 100% Aktien-ETF würde dich aushalten. Solange du es aushältst. Also warum so einen Terz machen?