Meine Dividenden-Favoriten

  • Nur dann wenn AUCH der Aktienkurs der Firma über Jahrzehnte (!!) von links unten nach rechts oben geht, nur dann macht einen Dividende auch Sinn.

    Du meinst also, ein Aktienkursverlauf der Deinen Ansprüchen entspricht, sollte ungefähr so ausschauen?

    Der Unterschied ist: beim MSCI World ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich sehr hoch, dass die Kurve nach weiteren 55 Jahre annähernd wieder so ausschaut, bei P&G aber keineswegs. Da reicht ein schlechter CEO der eine strategische Fehlentscheidung trifft, und es geht von oben nach unten. So ist es schon vielen auch langjährigen Dickschiffen ergangen, eigentlich den meisten.

    Und ich bin mir sehr sicher, dass Dein gesamtes bisheriges Dividenden Aktienportfolio keinen so schönen links unten - rechts oben Verlauf hat, und das zudem bei geringerer Gesamt-Rendite.

  • Hier ist doch jetzt glaube ich alles ausgetauscht.

    Das braucht man nicht endlos weiterführen.

    Was ihr einfach vergesst ist, dass McProfit Anfang des Jahrtausend schon 55 Jahre alt war und somit seine Geldanlage logischerweise auf Einzeltitel gestützt ist.

    Das bedeutet, dass man eben Miteigentümer einer Firma ist, sich auch so fühlt und danach handelt.

    Das ewige Pingpong bringt doch nichts.

    Er wird jetzt im Jahre 2025 seine hohen Bestände nicht auflösen und um investieren.

  • Was ihr einfach vergesst ist, dass McProfit Anfang des Jahrtausend schon 55 Jahre alt war und somit seine Geldanlage logischerweise auf Einzeltitel gestützt ist.

    absolut ok und nachvollziehbar

    Er wird jetzt im Jahre 2025 seine hohen Bestände nicht auflösen und um investieren.

    auch das sagt keiner dass er das tun soll...das Problem ist, dass er seinen Freunden das empfiehlt, was er vor 30 Jahren gemacht hat und das als irgendwie gleichwertig gute oder gar bessere Strategie hinstellt, als viel breiter zu streuen und die Aktienauswahl einem Index nach festen Regeln zu überlassen...diese Möglichkeit gibt es heute, also warum (viel) mehr Risiko für weniger Rendite?

    Vor 30 Jahren war der Ansatz nur diese "Qualitätsaktien" sogar sehr nachvollziehbar, weil es da noch viel schwerer war den Gesamtmarkt zu kaufen bzw. die richtigen zu erwischen wenn man einfach irgendwas gekauft hätte oder auf Wachstum gesetzt hätte...da hat man mit den Dickschiffen Schwankungs- und Pleiterisiko rausgenommen, gerade bei so überschaubarer Titelanzahl...völlig ok. Aber heute gibt es eben bessere Vehikel und das wird auch McProfit irgendwann verstehen, spätestens wenn mal wieder eins seiner Dickschiffe doch die Grätsche macht...

  • Er wird jetzt im Jahre 2025 seine hohen Bestände nicht auflösen und um investieren.

    Warum eigentlich nicht? Ist das nicht eine Mischung aus overconfidence bias und sunk cost fallacy?

    Im Endeffekt sagt man, dass der Schaden durch den verbleibenden Steuerstundungseffekt (die Kapitalertragssteuer wäre ja ohnehin irgendwann angefallen) deutlich höher ist, als die positiven Auswirkungen eines diversifizierten Portfolios über ETFs (gerne ausschüttend, wenn das emotional hilft). Zumal vermutlich noch einige Titel steuerfrei sein dürften (Käufe vor 2009: Spekulationsfrist).

    Insbesondere wenn man an die Nachkommen und die rapide sinkenden ,,Überlebensjahre" von Großunternehmen denkt, wäre es nicht vorteilhafter den ,,Schwenk" besser heute als morgen zu tätigen?

    Gibt es rationale Gründe dagegen? Außer ,,ich will das halt so" konnte ich in diesem Thread nix finden.:/

  • es ging mir um den Rat eines 80jährigen an seine Freunde die keine Ahnung von Aktien haben...

    Zunächst ist ER im 80. Lebensjahr, aber noch keine 80. :)

    Außerdem, woher weißt du, dass seine Freunde keine Ahnung von Aktien haben?
    Übrigens bringt dies diesen Faden inhaltlich nicht voran, genauso wenig, wie die ständigen Plattitüden vorher.
    ER weiß das alles ganz sicher. :thumbup:
    Und dann hinten raus immer diese hochwichtigen englischsprachigen Begriffe vom gefühlten Busenfreund von McProfit . :rolleyes:
    Findet man sich dann irgendwie toll das in gefühlt jedem 2. Post anbringen zu müssen?

  • Ich übersetzte deinen Beitrag kurz für dich, McProfit:

    Der durchschnittliche Deutsche ist viel dümmer als der US-Amerikaner. Er hat noch nie kapiert wie man vernünftig Kapital anlegt und er wird es auch nie kapieren. Man kann dem Deutschen auch nichts über Fonds erklären. Das versteht er nicht. Weil er eben dümmer ist als der US-Amerikaner. Man muss dem Durchschnittsdeutschen zu einer schlechteren Kapitalanlage raten, weil nur das kapiert er. Er ist übrigens auch dümmer als alle hier im Forum, alle die Finanztip-Videos schauen, alle die Gerd Kommer Bücher lesen und dümmer als meine ganze Familie (vom Lebensjahr 6 bis 92).

    Was hast denn du für Freunde? ;)

  • Und dann hinten raus immer diese hochwichtigen englischsprachigen Begriffe vom gefühlten Busenfreund von McProfit . :rolleyes:
    Findet man sich dann irgendwie toll das in gefühlt jedem 2. Post anbringen zu müssen?

    Im Jahr 2025 kann jeder, der in einem Forum Beiträge verfassen kann, Wörter, die er nicht versteht, googlen. Und weil ich weiß, dass sich Leute wie du damit schwer tun, habe ich extra die deutsche Erklärung verlinkt. Also . . .bisschen den Ball flach halten und mal ab und zu einen fachlichen Beitrag posten...:*

  • Ist das nicht eine Mischung aus overconfidence bias und sunk cost fallacy?

    Tolle Fachbegriffe kennst Du ! Und das auch noch in englischer Sprache.

    Der durchschnittliche Deutsche ist viel dümmer als der US-Amerikaner.

    Verstehe. Nur zur internationalen Einordnung: Ist der "durchschnittlicher US-Amerikaner" schlauer als der "durchschnittliche Norweger" oder "dümmer" ?

    Er hat noch nie kapiert ...

    Sie hat dann aber auch noch nie kapiert ... - neben dem Deutschen an sich gibt es doch wohl auch die Deutsche an sich ... ?

    Er ist übrigens auch dümmer als ... alle die Gerd Kommer Bücher lesen

    Würde ich ja gerne mal. Meine Frage an Dich blieb bislang aber unbeantwortet

    PS: Könntest Du mir vielleicht netterweise einige Deiner Kommer-Bücher schenken oder wenigstens leihen, damit ich anfangen kann mich in das Thema Finanzen einzulesen ... ?


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Das beantwortet die Frage nicht.

    Warum ist das so schwer, in einem deutschsprachigen Forum deutsche Begriffe zu verwenden? Der Ball muss fliegen, wenn Unterstellungen mal wieder flott eingestreut werden.

    Du provozierst hier doch ein ,,OK Boomer“.

    Ne, ne du… nicht mit mir….;)

  • Außerdem, woher weißt du, dass seine Freunde keine Ahnung von Aktien haben?

    Daher

    Die meisten meiner privaten Freunde haben bisher mit Aktien und Börse

    nichts am Hut!

    Wenn die mich mal wegen meiner Aktienerfahrung fragen, dann sageich denen:

    * kauf Dir mit Deinem Geld 10 verschiedene Aktien von Weltkonzernen die siet Jahrzehnten Dividende zahlen und langfristig zusätzlich steigende Kurse haben"

    Das verstehen die.

    Übrigens bringt dies diesen Faden inhaltlich nicht voran, genauso wenig, wie die ständigen Plattitüden vorher.
    ER weiß das alles ganz sicher. :thumbup:

    Nein, er weiß das eben nicht.

    Man muss sich nur mal den Titel dieses threads anschauen. Meine Dividenden Favoriten…und was ist mit den Nicht-Favoriten die noch im Depot sind oder waren?

    Und dann kauft er zudem noch Titel, die gar nicht seinen eigenen Vorgaben entsprechen, wie Rheinmetall und feiert sich dafür…wenn er sich wenigstens konsequent (so wie ein passiver Fonds) an seine (durchaus nachvollziehbaren) Kriterien halten würde und nur solche Titel kaufen würde und auch wieder verkaufen würde wenn sie Kriterien nicht mehr erfüllen, macht er aber nicht.

    Er hat einfach über Immobilien soviel Vermögen aufgebaut, dass es jetzt nicht wehtut mehr Risiko und oder weniger Rendite zu haben…und mit den 500k Zocks gewinnt man halt mal, mal verliert man. Langfristig verliert man halt… es muss ja immer einen geben der gerade genau das Gegenteil vorhat…

  • Hier ein sehr guter Ausschnitt aus dem Buch von William J. Bernstein. Passend zu den Themen ,,Haben vermögende Menschen Zugang zu besserer Beratung und Produkten?" und ,,Kann man besser sein als der Markt?"

    Ich habe das Buch schon mehrfach erwähnt und kann es uneingeschränkt empfehlen. Vor allem für Privatanleger, die ein paar Euro mehr im Depot haben. Bernstein konzentriert sich stark auf das Risiko und weniger auf die Rendite.

    Boersenfeger Einfach kopieren und im Netz übersetzen lassen. Ist heute kostenfrei und dauert 2 Sekunden.;)

  • Verstehe. Nur zur internationalen Einordnung: Ist der "durchschnittlicher US-Amerikaner" schlauer als der "durchschnittliche Norweger" oder "dümmer" ?

    Wieviele Titel hält der norwegische Staatsfonds nochmal? Ca. 9000 und insg ca 1,5% aller börsennotierten Aktien. Wenn man die Mittel und die Muße hat das so zu managen statt über ETFs, kann man das sicher machen. Neu wäre mir allerdings, dass die Norweger speziell auf Dividenden abzielen.

  • Das wäre schön, wahre Freunde sagen es einem wenn man Fehler macht und manchmal hört man denen dann auch zu.

    Nicht im Finanztip-Forum. Hier tun wahre Freunde nur so als hätten sie es verstanden und kommen eine Woche später wieder mit der gleichen (falschen) Story daher. Hier geht es ums Recht haben und die festgelegte und in Stein gemeißelte Strategie zu verteidigen. Bis aufs Blut.:|