30, Wohnung abbezahlt, 150k Erbschaft: Depotaufbau mit hoher Sparrate – Wie am besten?

  • Auch, aber halt nicht zu 100%. Genau so wenig wie 100% Aktien für mich optimal wären. ;)

    Ich finde es nur witzig wie selektiv du deine Argumentation immer aufbaust, damit es zu deiner Strategie passt. Du glaubst an die Equity Prämie und berufst dich auf vergangene Daten. Du bist bereit dafür mehr Geld zu bezahlen und denkst, dass Anleger mehr Risiko prämieren werden. Du glaubst nicht an Faktorprämien, weil man aus vergangenen Daten nichts für die Zukunft ableiten könne, bist nicht bereit dafür Geld zu bezahlen, weil man nur die Kosten kontrollieren könne und glaubst das es nicht sicher sei, dass Anleger mehr Risiko prämieren werden.

    Und immer wieder kommen die gleichen Argumente für das Eine und genau das gleiche Argument gegen das Andere. Wenn es zur eigenen Strategie passt, sind die Daten aus der Vergangenheit super. Wenn nicht, dann kann man ihnen nicht trauen.

    Faszinierend.

  • Vielen Dank für all eure Antworten, ich kann aufgrund der Vielzahl gar nicht auf jede einzelne Anmerkung eingehen.

    Wir müssen uns unsere Gedanken machen bzgl. der Immobilie, aber es ist nicht so, dass wir zwingend ein Haus brauchen oder das der absolute Lebenstraum ist. Vielmehr wenn sich ein geschicktes Objekt anbietet ja, ansonsten eben nein.

    Das ist korrekt. Ich war mir unsicher, ob es ggf. sinnvoll ist, mein Vermögen mit Immobilien zu vermehren. Wie meinem Beitrag aber zu entnehmen ist habe ich euren Input verstanden, mich selber eingelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, KEINE weiteren Immobilien zu erwerben bzw. kein Immobilien-Portfolio aufzubauen, sondern stattdessen ein Depot zu eröffnen. Meine eine vermietete Immobilie behalte ich aber, et sei denn es kommt zum Kauf eines Hauses, dann würde ich diese verkaufen, damit ich in Summe nicht mehr als 1 Immobilie habe und der Immobilienteil vom Gestamvermögen nicht zu groß ist.

    Das Geld des TE stammt zum großen Teil von seinen Eltern, auch die genannten 150 T€ kommen von ihnen. Ich finde es bemerkenswert, daß er hier um Rat nachfragt, wenn er schon unsicher ist, und nicht bei seinen Eltern.

    Dafür gibt es einen einfachen Grund. Meine Eltern haben überhaupt keine Ahnung von Finanzen, haben das Geld schlicht durch maximalen Fleiß erwirtschaftet, nicht aber durch cleveres Anlegen, etc. Sie sind bis heute der Meinung, dass wenn man Geld hat, man einfach eine Immobilie kauft. Und wenn man noch mehr Geld hat einfach die nächste kauft, weil Immobilien das einzig vernünftige sind und Aktien nur zocken. Da ich diese Einschätzung nicht teile macht es aber überhaupt keinen Sinn mir von ihnen weiteren Rat zu holen. Ich bin sicherlich nicht der einzige der Eltern hat, die so oder so ähnlich denken ;)

  • Vielen Dank für all eure Antworten, ich kann aufgrund der Vielzahl gar nicht auf jede einzelne Anmerkung eingehen.

    Wir müssen uns unsere Gedanken machen bzgl. der Immobilie, aber es ist nicht so, dass wir zwingend ein Haus brauchen oder das der absolute Lebenstraum ist. Vielmehr wenn sich ein geschicktes Objekt anbietet ja, ansonsten eben nein.

    Das ist korrekt. Ich war mir unsicher, ob es ggf. sinnvoll ist, mein Vermögen mit Immobilien zu vermehren. Wie meinem Beitrag aber zu entnehmen ist habe ich euren Input verstanden, mich selber eingelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, KEINE weiteren Immobilien zu erwerben bzw. kein Immobilien-Portfolio aufzubauen, sondern stattdessen ein Depot zu eröffnen. Meine eine vermietete Immobilie behalte ich aber, et sei denn es kommt zum Kauf eines Hauses, dann würde ich diese verkaufen, damit ich in Summe nicht mehr als 1 Immobilie habe und der Immobilienteil vom Gestamvermögen nicht zu groß ist.

    Dafür gibt es einen einfachen Grund. Meine Eltern haben überhaupt keine Ahnung von Finanzen, haben das Geld schlicht durch maximalen Fleiß erwirtschaftet, nicht aber durch cleveres Anlegen, etc. Sie sind bis heute der Meinung, dass wenn man Geld hat, man einfach eine Immobilie kauft. Und wenn man noch mehr Geld hat einfach die nächste kauft, weil Immobilien das einzig vernünftige sind und Aktien nur zocken. Da ich diese Einschätzung nicht teile macht es aber überhaupt keinen Sinn mir von ihnen weiteren Rat zu holen. Ich bin sicherlich nicht der einzige der Eltern hat, die so oder so ähnlich denken ;)

    Du redest von deinen Eltern als ob sie keine Ahnung hätten und ihr Immobilien-Fokus irgendwie schräg wäre, behauptest gleichzeitig, dass du es verstanden hättest und hast trotzdem 450.000 Euro, also den Großteil deines Vermögens, in einem Vermietungsklumpen, den du nur verkaufen willst, wenn sich ein anderer, noch größerer Immobilienklumpen anbietet. Ich denke, dass du mehr deinen Eltern gleichst als du wahrhaben willst und noch einen sehr weiten Weg vor dir hast in Richtung ,,rationaler Investor“.

  • Du redest von deinen Eltern als ob sie keine Ahnung hätten und ihr Immobilien-Fokus irgendwie schräg wäre, behauptest gleichzeitig, dass du es verstanden hättest und hast trotzdem 450.000 Euro, also den Großteil deines Vermögens, in einem Vermietungsklumpen, den du nur verkaufen willst, wenn sich ein anderer, noch größerer Immobilienklumpen anbietet. Ich denke, dass du mehr deinen Eltern gleichst als du wahrhaben willst und noch einen sehr weiten Weg vor dir hast in Richtung ,,rationaler Investor“.

    Sie haben einfach 100% ihres Vermögens in Immobilien, was ich tatsächlich nach den ganzen Infos hier aus dem Forum inzwischen nicht für sinnvoll halte. Zumal sie hier nichtmal strategisch vorgegangen sind, sondern alle Immobilien im gleichen Ort sind und rein nach „was würde ihnen selber gefallen“ gekauft wurde.

    Ich weiß inzwischen auch, dass sich Immobilien in der Regel nicht lohnen. Diese eine Immobilie habe ich einfach nur zur Beruhigung, dass nicht alles nur im Depot ist. Und ein ggf mögliches Haus wäre ein Lifestyle Entscheidung. Das ist doch aber immernoch besser als -wie ursprünglich geplant- weitere Wohnungen zu kaufen. 1 Immobilie + ein Depot finde ich jetzt keine komplett schlechte Entscheidung. Auch wenn ich weiß, dass es rational besser wäre die Wohnung sofort zu verkaufen und alles in ein Depot zu stecken.

  • Das Geld des TE stammt zum großen Teil von seinen Eltern, auch die genannten 150 T€ kommen von ihnen. Ich finde es bemerkenswert, daß er hier um Rat nachfragt, wenn er schon unsicher ist, und nicht bei seinen Eltern.

    Dafür gibt es einen einfachen Grund. Meine Eltern haben überhaupt keine Ahnung von Finanzen, haben das Geld schlicht durch maximalen Fleiß erwirtschaftet, nicht aber durch cleveres Anlegen, etc. Sie sind bis heute der Meinung, dass wenn man Geld hat, man einfach eine Immobilie kauft. Und wenn man noch mehr Geld hat einfach die nächste kauft, weil Immobilien das einzig vernünftige sind und Aktien nur zocken. Da ich diese Einschätzung nicht teile macht es aber überhaupt keinen Sinn mir von ihnen weiteren Rat zu holen.

    Das ist ein gutes Argument. Schaffa, schaffa, Heisle baua. Vermutlich ist das auch der Grund, warum die erste Zuwendung in Betongold umgesetzt hast.

    Ich persönlich bin überzeugt davon, daß Geld nur in der Wirtschaft verdient wird (dazu gehört schon auch die Immobilienwirtschaft!), lege mein Geld daher nach einer initialen Festgeld- und Rentenphase (Was man hat, hat man!) an der Börse an. Erst in Standardwerten, nun schon eine lange Zeit in ETFs. Und doch bin ich derjenige hier im Forum, der regelmäßig zur langsamen Gangart rät. Lies Dich ein, laß Dir Zeit.

    Es ist Dein Geld, und Du bist dafür verantwortlich, was damit geschieht. Daher solltest Du überzeugt davon sein, daß es richtig ist, was Du machst. "Die Finanztip-Foristen haben mir dazu geraten, das zu machen!" ist keine gute Erklärung, egal was dann passiert sein mag.

    Du könntest mit einem kleinen Betrag anfangen, einen ETF zu kaufen, damit Du selber ausprobierst, wie das geht - und sei es, daß Du 1000 € einsetzt, ein Betrag, der angesichts Deines Vermögens unbedeutend ist. Wenn Du Dich dabei vertust, ist der Schaden nicht groß. Billige Fehler sind wertvoll, da heilsam. :)

    Mit den 150 Mille laß Dir Zeit, bis Du Dir sicher bist, daß Du sie an die Börse bringen willst. Wenn Du Dich entschlossen haben solltest, steh dazu! Es kann schon sein, daß die Börse einknickt, auch deutlich einknickt. Es muß nicht gleich ein Drittel oder die Hälfte sein (Das wären in Deinem Fall stramme 75 Mille!). Der Trump-Crash hat im MSCI-World um die 20% gekostet (die schnell wieder aufgeholt waren). Spaß hat das trotzdem nicht gemacht, zumal die Abwärtsbewegung typischerweise schneller ist als die Erholung.

    :)

  • umsonst ist Mieten nicht.

    Ein großes Wort und eine tiefe Wahrheit gelassen ausgesprochen.

    Wäre das Mieten umsonst (nur um Deine Formulierung zu verwenden) wäre es nicht das Mieten (§ 535 BGB - nach meiner Erinnerung) sondern die Leihe (§ 598 - nach meiner Erinnerung), die unentgeltlich ist. Im Gegensatz zur Miete eben (Mietzahlung, Mietzins usw.).

    Vielleicht hast Du aber "umsonst" auch nur im Sinne von "vergeblich" verwandt, denn hier und hierzulande ist ja längst recht viel vergeblich ... ?

  • 26..7.2025

    Hallo neuer Forumsfrend chrisj

    Jetzt muss ich mich doch auch noch hier zu Wort melden. Da die Kommentare sich immer mehr um das Für und Wider von Immobilien drehen, bin ja in meinem Element. Schließlich war ich fast mein ganzes Leben in dieser Branche aktiv und das auch noch in Stuttgart.

    Eine Aussagen von Dir fand ich interessant:

    Deine Eltern haben Dir empfohlen wenn Du Geld hast eine Immobilien zu kaufen.

    Wenn Du weiteres Geld hast, dann die Zweite. Und wenn Du dann immer noch Geld hast die Dritte usw.

    Du sagst: Das ist nicht so Dein Ding. Das kann ich verstehen, die Menschen sind verschieden, nicht nur bei der Geldanlage.

    Ich sage Dir:

    Genau mit dieser Strategie habe ich vor 50 Jahren erstmals Immoblien zum Vermieten gekauft. Und das fast mit Vollfinanzierung. Eigenkapital hatte ich gerade so viel dass die Bank die Finanzierung machte. Mit der Miete habe ich dann die Raten abbezahlt.

    Da ich ein gutes laufendes Einkommen hatte, SO WIE DU, habe ich jedes Jahr mindestens 1 oder 2 weitere Immoblien gekauft.

    Am Anfang nur Wohnungen später jeweils das ganze Mietshaus. So hatte ich nach rund 30 Jahren in Stuttgart bestimmt mehrere hundert Wohnungen dazu noch Büros, Ladengeschäfte oder Arztpraxen. Am Ende sogar in besten Lagen: Ecke/Königstrasse, oder Schloßstrasse usw.. Die Straßen kennt Du

    Da die Mieten im Laufe der Jahre gestiegen sind, waren die Kredite immer schneller abbezahlt und am Ende war alles schuldenfrei (und ich ein alter Mann)

    Und zwar genau mit der Methode die Deine Eltern Dir empfohlen habe.

    Diese Methode haben übrigens fast alle vermögenden Schwaben angewandt. Das liegt in den Genen.

    Schau Dich mal in Stuttgart um wem alles die großen Mehrfamilienhäuser gehören die im Süden, Westen Osten und Norden in Reih und Glied renoviert stehen und zu hohen MIeten vermietet sind.

    Oder frag mal Deinen Steuerberater nach den besten Steuerzahlern, abgesehen von Inhabern von Unternehmen.

    Die meisten Immoblienbesitzer haben die Immoblien nicht geerbt sonder meist gekauft, so wie ich. Erben tut erst jetzt die 2. Generation nach dem Weltkrieg. Deshalb heißt es ja auch "Erben-Generation".

    Du kannst den Eltern ruhig unbekannterweise sagen, dass das auch heute noch ein kluger Rat ist, wenn man Aktienanlagen nicht traut.

    Für den Immobilienkauf als Anlage braucht man nur etwas Mut, Weitblick, gutes Auge, Sachverstand und natürlich etwas Eigenkapital. Und halte Dich von Beratern fern die selbst keine einzige Immobiiie besitzen, ich nenne sie imme die "Besitzlosen"

    Bei Aktien brauchst Du im Gegensatz zu Immobilien das ganze Anlagekapital im voraus.

    Dahe lasse ich bei diesem Thema nichts über Deine Eltern gehen!

    Meine Eltern waren bei mir mit allem was ich gemacht habe skeptisch, aber die Immobilienkäufe - die fanden Sie richtig!

    Das musste ich jetzt einfach loswerden!

    Viele Grüße von McProfit (demnächst 80 und auch aus Stuttgart )

  • Oh je, das bin ich schon wieder

    Lieber chrisj

    jetzt wo ich nochmal Deine vielen Aussagen gelesen habe ist mir noch eine aufgefallen, wo ich nicht ruhig bleiben konnte oder genauer gesagt, eher schmunzeln musste.

    An irgendeiner Stelle schreibst Du:"

    "Wegen Live-Style kaufen wir uns evtl. auch ein 1-Fam.-Haus zum Selbstbewohnen" .

    Du hast wohl selbst erkannt, dass das möglicherweise ein frommre Wunsch ist.

    In der Tat liegst Du mit den Beträgen die hier so rumschwirren völlig daneben - mehr daneben geht gar nicht

    Das Dumme ist:

    Ich gehe davon aus, Du willst ja kein Haus aus den70er oder 80er Jahren kaufen mit den damals übichen blauen Fliesen, mit Holzdecken, Ölzentralheizung und mit kleiner Küche mit Eckbank und einem Esszimmer mit "Durchreiche" und der guten Wohnstube mit meist zu großem Sofa und der berühmten Schrankwand.

    Solche Häuser werden zur Zeit bereits laufend angeboten und küftig bestimmt noch mehr.

    Die Nachkriegsbewohner sterben entweder weg, oder sind im Pflegeheim oder auf Mallorca, oder haben Arthrose und Bandscheibe und können keine Treppen mehr laufen.

    Aber das sind keine Live-Style Häuser.

    Das sind Baustellen die Dir den letzten Nerv raufen werden.

    Ein Haus das vermutlich Deine Vorstellung entspricht kostet in Stuttgart und Umgebung ab 2 Mio. aufwärts - eher mehr. Und selbst da musst Du meist noch investieren weil die Geschmäcker verschieden sind.

    Alles was darunter ist muss erstmal renoviert, modernisiert und umgebaut werden. Das wird ein Abenteuer, das kann ich Dir jetzt schon prophezeihen, da geht es um obere 6-stellige Beträge.

    Ich werde berufsbedingt fast jeden Tag noch beruflich damit konfrontiert werde da ich 50 Jahre lang in der Branche aktiv war.

    Aktuelles Beispeil:

    Das direkte Nachbarhaus von mir in guter Aussichtslage wurde voriges Jahr nach dem Tod des Besitzers von seiner Frau für 1,5 Mio. verkaft. Baujahr 1970. Gekauft hat es ein Chefarzt der örtlichen Klinik. Hört sich erst mal günstig an. Aber: Der gute Mann baut seit 1 Jahr um, eine Art Kernsanierung, Kosten mind. 1 Mio. OHNE GARTEN. Der Garten mit Stüätzmauern, Terrassen, Zugang, Zufahrt neue Bepflanzung usw. kostet extra 250.000 Euro incl. Entsorgung einer 50 Jahr alten 20 Meter hohen Tanne.

    Ein Freund von mir (gleicher Jahrgang wie ich, d.h. demnächst 80) verkauft gerade westlich von Stuttgart seine Villa.

    Im altdeutschen Stil, mit Marmor, Stuckdecken, Perserteppiche, und Holz so weit das Auge recht. Dazu Kegelbahn und Pool mit Saune im Tiefkeller. Wunschpreis 3,5 Mio. Schätzung vom Makler 1,5 Mio. plus kompletter Umbau (wenn man Live-Style will)

    Noch ein aktuelles Beispiel:

    Der Nachbar vom früheren Haus meiner Frau in Baden Baden hat sein altes 1-Famhaus abgrissen weil es unverkäuflich war, er bietet jetzt das Grundstück als Bauplatz an mit Baugesuch. Preisvorstellung ohne Haus 2,3 Mio.

    Ein anderer Freund lebt gerade in Sheidung.

    Er will sein Haus in dem noch seine künftige Ex-Frau lebt für 3 Mio. verkaufen. Ich habe ihm geraten es lieber der Frau zu schenken (so habe ich es gemacht)

    Lieber chrisj, Du siehst das ist ein Thema - so richtig nach meinem Geschmack, da könnte ich ein Buch schreiben

    Zu den Aktien sage ich hier nichts,

    da sind genug andere kluge Kommentare hier schon geschrieben. Das ist mehr als genug.

    Viel Glück und vielleicht berichtest Du uns mal von Deiner Immobiliensuche auf Live-Style-Niveau.

    Viele Grüße ebenfalls aus Stuttgart McProfit

  • Da hast du vollkommen recht, in Stuttgart selbst, erst recht in den guten Lagen, ist ein Haus für uns unerreichbar und auch unabhängig davon sicherlich nicht sinnvoll. Falls wir wirklich eine Immobilien kaufen sollten, käme das für uns lediglich außerhalb von Stuttgart (bis ca. 30km) in Frage. Hier gibt es durchaus kleinere Häuser für rund 800k die auch in Schuss sind. Das wäre finanziell leistbar, aber natürlich ist man auch ein gutes Stück von der Stadt weg und muss ich erst noch 30 Minuten in die S-Bahn setzen.

  • Danke. Ich werde mich jetzt hier mal rantasten und überlegen wie ich das ETF Portfolio aufsetze. Die ganzen Infos in den letzten Wochen von wegen MSCI World bzw. FTSE AllWorld sind keine Lösung mehr für ein passives Depot haben mich etwas verunsichert. Bis dahin war ich schlicht der Meinung, dass ich mit einem ETF entspannt und relativ "sicher" unterwegs sein kann. Sicher in dem Sinne, dass es keine andere Zusammensetzung von Aktien ETFs gibt die sicherer ist. Saidi predigt zwar weiterhin, dass ein MSCI World reicht, Harmut Walz hingegen ist da schon anderer Meinung.

  • Saidi predigt zwar weiterhin, dass ein MSCI World reicht, Harmut Walz hingegen ist da schon anderer Meinung.

    Nicht nur Hartmut Walz. Das predigen auch Kommer, Beck, Weber, Braun,.... und andere...

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    60-70% in einem Rechtsraum zu haben war bisher manchmal nicht das Richtige. Problem ist halt, dass man sich mit mehren ETFs leicht verzettelt. Zunächst nicht, aber in ein paar Jahren, wenn die Motivation nachlässt. Deshalb setzte ich auf den Gerd-Kommer-ETF. Der löst das Problem. Und zwar nicht nur jetzt, sondern dauerhaft. In einem Produkt.

  • Liebe Forumsfreund, ganz besonders chrisj

    jetzt habt Ihr mich hier doch neugierig gemacht.

    Die ganze Zeit wird hier ein "Kommerfonds"' gelobt. Jetzt musste ich mir das doch mal ansehen.

    Der erste Blick war, es ist kein ETF sondern ein gemanagder Fonds mit höheren Gebühren. Das wäre für mich kein großes Thema zumal es überschaubar ist. Gewundert hat mich nur, dass hier ja korrekterweise im Forum ein Hohelied auf ETF gesungen wird.

    Da stimme ich sogar zu. Warum man dann doch einen verwalteten Fnds empfiehlt habe ich nicht verstanden?

    Auf den 2. Blick habe ich gesehen, den Fonds gibt es wohl erst seit 2 Jahren.

    Also ist jedes Lob zumindest bisher nicht begündbar sondern eher Hoffnung.

    Dann mache ich das was jeder Anfänger macht:

    Ich vergleich den Fonds einfach mal mit den norrmalen ETF eine WELT Index MSCI Natürlch nur für die kurze Zeit wo es den Fonds gibt

    Da hab ich keinen Unteschied gesehen, im Gegenteil der Kommerfonds war sogar 1 oder 2 Prozent hinter dem MSCI, dies nur nebenbei, kann sich aber auch ändern

    Zum Schluß habe ich mal geschaut was der Herr Kommer oder seine Gesellschaft kauft. Und da war ich erstmal verwundert. Wenn ich es recht gelesen habe hat der Fonds über 7.000 verschiedene Aktien. Diese muss er erstmal kaufen und dann will er diese auch noch ständig umschichten weil die Kurds sich verändern. Das heißt neudeutsch wohl REBALLANCING

    Das kostet aber immens Gebühren oder Spreads oder sonst was.

    Jeder von Euch der öfters umschichte sieht am Kontoauszug was das an Rendite oder Gebühren kostet

    Auch wenn Ihr hier zu Recht meine eigenwillige Strategie mit 10 - 15 Einzelakaktien kritisiert, dann müssen es doch nicht gleich 7.000 Aktien sein!

    Wie will man denn das beeobachten oder kontrollieren, das ist am Ende doch nichts anders als ein Weltindex.

    Wie man damit besser sein will, ist mir schleierhaft. Vielleicht ist es nun ein Werbegag?

    Fazit. Ich bin nicht schlau geworden warum dieser Fonds ausgerechnet bei den Profis hier mehrfach gelobt wird? Man muss ja nicht von ihm abraten - für mich im Moment noch nur: "Einer von Vielen"

    Schönen Sonntag McProfit

  • Ich wundere mich doch nur sehr, warum so viele wie Beck, Walz, etc. dringend dazu aufrufen was zu ändern und Saidi weiterhin den MSCI World empfiehlt. Ich habe mich viel eingelesen am Wochenende, aber finde keine Lösung darauf was ich jetzt tun soll. Ob die geplante 1ETF Lösung (FTSE All World) umzusetzen oder jetzt plötlich doch nach BIP gewichten, weil das einige empfehlen. Hat dazu noch jemand Tipps, Empfehlungen, etc. (außer den Tipp mit dem Gerd Kommer ETF)?

  • Ich wundere mich doch nur sehr, warum so viele wie Beck, Walz, etc. dringend dazu aufrufen was zu ändern und Saidi weiterhin den MSCI World empfiehlt. Ich habe mich viel eingelesen am Wochenende, aber finde keine Lösung darauf was ich jetzt tun soll. Ob die geplante 1ETF Lösung (FTSE All World) umzusetzen oder jetzt plötlich doch nach BIP gewichten, weil das einige empfehlen. Hat dazu noch jemand Tipps, Empfehlungen, etc. (außer den Tipp mit dem Gerd Kommer ETF)?

    Die Zielgruppe von Finanztip ist eine andere. Die Strategie auf einen marktkapitalisierenden ETF zu setzen ist nicht schlecht. Auf jeden Fall besser als das was 95% der Deutschen unter ,,Kapitalanlage“ verstehen. Finanztip ist für Anfänger und da ist Einfachheit das Wichtigste. Bevor du mit mehreren ETFs selbst was bastelst, würde ich lieber den FTSE All-World nehmen. Ich finde den GK-ETF besser, weil man nix basteln muss und trotzdem breiter investiert ist.

  • Bevor du mit mehreren ETFs selbst was bastelst, würde ich lieber den FTSE All-World nehmen. Ich finde den GK-ETF besser, weil man nix basteln muss und trotzdem breiter investiert ist.

    Also:

    Hauptsache irgendein Welt-ETF ist die Anfängerstufe. (MSCI World, MSCI ACWI, FTSE All-world, MSCI World ACWI IMI).

    Völlig in Ordnung und für den Sparplan bis 100.000 Euro sehr gut geeignet.

    So ist das gemeint.

    Zu den günstigen Kosten wurde hier viel geschrieben.

    Die Dosierung des USA-Anteils (seit 9 Monaten ein beliebtes Thema) erfolgt dann entweder durch

    - zweiten ETF ( z.B. MSCI World ex USA)

    - teuren Kommer-ETF (0,5 % TER)

    Gerne wird aus Kostengründen und Spieltrieb auch mit drei oder vier Bastellösungen gearbeitet.

    Hier ein Beispiel:

    40 % S&P 500 (TER 0,03 % !!)

    40 % MSCI World ex USA (TER 0,15 %)

    20 % MSCI EM (TER 0,18 %)

    Wenn man keine EM will ( es gibt so böse Leute….) gibt es die topgünstige 2-ETF - Lösung mit USA -ETF (eventuell ganze USA) und dem MSCI World ex USA.

  • Danke für Eure Antwort an mich: "Das war der falsche Fonds......??"

    Nachdem hier mehrfach der sogenannte Kommer-fonds empfohlen wurde und er erstaunlich viele Anhänger auch hier im Forum hat, habe ich mich am regnersichen Wochenende mal schlau gemacht. Ich kannte das Ding bisher noch nicht.

    Nachdem meine erste Suche wohl falsch war (?) habe ich jetzt einen Kommer-ETF Fonds gefunden der rund 600 Mio. Vermögen hat und das ist wohl der Fonds der hier gelobt wird.

    Aber auch hier ist mir gleich eines aufgefallen

    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann investiert dieder Fond NICHT in Aktien sondern in andere ETF. Das finde ich schon mal völlig hinrissig.

    Ein normale ETF hat ja schon hunderte oder oft über tausend verschiedene Firmen.

    Wenn dieser Fonds jetzt andere Fonds kauft dann hat er am Ende oft dieselben Aktien doppelt und dreifach und vor allem fallen dann vermutlich doppelte Gebühren an.

    Zum Einen die jkährlichen Gebühren die der Käufer von Kommer an diesen zahlt, das sind wohl 0,5% pro Jahr

    aber auch zusätzlich die jährlichen Gebühren der Fonds die der Kommer wieder an die anderen Fonds zahlt

    Wem ein einzitger ETF mit 1.000 Firmen immer noch nicht reicht, der kann sich auch selbst einen zweiten ETF kaufen, z.B.mit mehr Firmen aus Europa usw.

    Daher ist es auch nicht verwundertlich dass der Kommerfonds bisher kein besseres Ergebnis hat und auch nicht haben kann, weil das viel zu viele Firmen sind, insgesamt wohl über 7.000(!!)

    Das gleicht am Ende dann doch wieder einem Index abzüglich doppelter Geühren

    Vielleicht kann mir mal einer erklären warum dieser Fonds hier im forum und anscheinend auch von diesen Menschen mit den Videos besonders empfohlen wird.

    Ich habe keinen Grund gefunden. Vielleicht habe ich aber schon wieder den falschen Fonds von Herrn Kommer.

    Viele Grüße McProfit


    PS Ich war bisher immer der Meinung sogenannte "Dachfonds" wären in Deutschland verboten