2026 erneut deutliche Beitragserhöhungen

  • Offenbar soll es bei der Debeka zum 01.01.2026 folgende Anpassungen geben:

    B-Tarife: Anpassungen in den Tarifen für Kinder, Jugendliche und Beamtenanwärter - keine Beitragsanpassungen für Vollbeamte

    Wobei dabei der Löwenanteil der Debeka-Bestandsversicherten dieses hier

    Hinweis: Die hier gemachten Angaben beziehen sich in der Regel auf Unisex-Tarife im Neugeschäft. Beitragsanpassungen in den Bisex- und Bestandstarifen können abweichen. Alle Angaben ohne Gewähr.

    nicht überlesen sollte.

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Wobei dabei der Löwenanteil der Debeka-Bestandsversicherten dieses hier

    Hinweis: Die hier gemachten Angaben beziehen sich in der Regel auf Unisex-Tarife im Neugeschäft. Beitragsanpassungen in den Bisex- und Bestandstarifen können abweichen. Alle Angaben ohne Gewähr.

    nicht überlesen sollte.

    Auch der erste Hinweissatz ist übrigens zu beachten:

    Die hier gemachten Angaben beziehen sich in der Regel auf Unisex-Tarife im Neugeschäft.

    D. h. die Beitragsanpassung für die Unisex-Tarife im Bestand der Debeka könnten von den angegebenen 5% abweichen.

    Ich habe mal Google auf die Suche geschickt und folgende Ergebnisse gefunden:

    Konkrete Beispiele für Kostensteigerungen:

    • Die Kosten für Pflege im Krankenhaus sind seit 2022 um mehr als 50 Prozent gestiegen.
    • Eine Blinddarm-Operation kostet heute fast doppelt so viel wie vor fünf Jahren (Anstieg von ca. 3.500 Euro auf fast 7.000 Euro).
    • Im Bereich moderner Diagnostik (z. B. MRT, CT) stiegen die Ausgaben allein in den letzten zwei Jahren um 26 Prozent.
    • Im Bereich der Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie liegt die Steigerung im entsprechenden Zeitraum sogar bei 46 Prozent.
    • Neue Präparate für Autoimmunerkrankungen verursachen monatlich teilweise Kosten von über 60.000 Euro – ein Vielfaches früherer Therapien.
    • Die Ausgaben für Impfstoffe haben sich durch Preissteigerungen und größere Nachfrage massiv erhöht.
  • Ich habe noch einen alten biunisex Tarif. Bisher wurde mir kein Wechsel zu biunisex angeboten. 1) Kennt da jemand einen aktuellen Stand? 2) Sollte man das tun?

    1) Dazu gibts keinen Zwang und keine Fristen.

    2) Bist Du in diesem bisex-Tarif oder seinem ventuellen Vorläufer schon seit 2008 oder früher versichert? Wenn ja, würdest Du mit einem Wechsel in einen unisex-Tarif das Recht aufs Spiel setzen, später in den Standardtarif zu wechseln. Bis auf Weiteres - das dann von Dir kommen müsste, z.B. zur selbst eingeschätzten finanziellen Gesamtsituation im Rentenalter - also eher nein, das nicht tun.

    Sorry, die Baustelle war schon aufgelöst. :)

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • TK Krankenhaustagegeld. Bei der letzteren Frage ich mich ohnehin ob ich diese mal kündigen sollte. Das ist glaube ich wenig sinnvoll.

    Kenne die Debeka-Tarife nicht näher, aber halte es für möglich, dass dieser Tarif TK Beihilfelücken schließen soll, die bei Nutzung von Krankenhauswahlleistungen entstehen. Das könnte seine Existenz in Deinem Vertrag zumindest plausibel machen.

    Deine Existenz wiederum wird nicht davon abhängen, ob Du ihn weiter behältst. Bevor Du ihn aber kündigst, mach Dich schlau, was Dir die Beihilfe abzieht, wenn Du auch künftig im "Lazarett" in der Stabsoffiziersabteilung liegen willst. ;)

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Ich habe seit 2009 die Kombination P30 z30 be/s1 tk18.

    Alles andere habe ich bei der Debeka inzwischen gekündigt. Auch hier habe ich den Verdacht, dass es Optimierungspotenzial gibt.

    Also für Männer ist allg. gesprochen bisex finanziell attraktiver. Für Frauen unisex.


    Leistungstechnisch sind die unisex Tarife in der Regel besser aufgestellt.

  • Ist jetzt hier nicht das Hauptthema aber der BE/S1 gilt auch für Ausfälle bei der Beihilfe für Krankenhausgeld. Das ist aber ja auch wieder was anderes.

    Der tk13 deckt soweit ich das sehe eben 13eur Krankenhaustagegeld ab, sonst nix. Ich frage aber nochmal nach - danke für den Tipp! Ebenso bei dem Tarif KHT bei den Kindern. Für die paar Euro will ich da jetzt auch keine wichtigen Leistungen riskieren.

  • Also für Männer ist allg. gesprochen bisex finanziell attraktiver. Für Frauen unisex.


    Leistungstechnisch sind die unisex Tarife in der Regel besser aufgestellt.

    Das kann man heutzutage pauschal nicht mehr so sagen. Denn die Unisex-Tarife mit leichten Leistungsverbesserungen können bei einem Versicherer mittlerweile für Männer genauso günstig (oder sogar günstiger) sein als die alten Bisex-Tarife. Da die Bisex-Tarife seit 2013 geschlossen sind, steigen die Beiträge bei diesen mittlerweile oftmals stärker an als bei den verkaufsoffenen Unisex-Tarifen, da kein Risikoausgleich stattfindet durch jüngere Neuversicherte.

    Also wenn man seinen Vertrag ab 2009 abgeschlossen hat, hat man als Rentner/Pensionär eh keine Möglichkeit in den Standardtarif zu wechseln. Daher würde ich dann in jedem Fall mir mal ein Angebot für den Unisex-Tarif erstellen lassen und ggfs. wechseln.