Hallo zusammen,
ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen, ob ich "das richtige" vor habe.
Zum Hintergrund: Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet, habe im Jahr 2025 eine Abfindung (ca. 150.000 Euro) und teilweise Entgeltersatzleistungen erhalten. Entgelt in den nächsten Jahren wird ca. 55.000 Euro/Jahr sein. Sonst keine Rentenversicherungen o.ä., nur einen ETF-Sparplan.
Zur Prüfung der Steuerlast habe ich den Abfindungsrechner des Privatier {Link durch Mod entfernt} genutzt und alle Werte bis zum Jahresende hochgerechnet. Aktuelles Ergebnis ist, dass es sich lohnt, die in 2025 maximal möglichen 29.344 Euro als Sonderausgaben für eine Basis-Altersvorsorge voll auszuschöpfen:
Nach Abzug von AG+AN-Beiträgen der Rentenversicherung bis zum Jahresende sind noch rund 21.500 Euro möglich, die ich in die gesetzliche RV oder einen Rürup-Vertrag einzahlen kann. Bei Ausschöpfung der 21.500 Euro erhalte ich lt. Rechner 20.700 Euro mehr von der Steuer zurück - somit also effektiv 800 Euro Eigenanteil von den 21.500 Euro. Auch bei Sonderausgaben i.H.v. 15.000 Euro wäre der Eigenanteil rund 800 Euro. Konkret: Sobald die Sonderausgaben über 15.000 Euro liegen, bleibt der Eigentanteil immer bei rund 800 Euro - da die Steuererstattung entsprechend steigt.
Unter der Prämisse, dass es bei diesem Effekt bleibt, wäre die Idee folgende:
- Einzahlung DRV: Nachzahlung der Schulzeiten zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr, bei mir 10 Monate. Maximal möglich sind 2025 1497,30 Euro/Monat, somit 14.973 Euro.
- Einzahlung der restlichen 6.500 Euro als Einmalzahlung in einen Rürup-Vertrag. Rürup lohnt sich bei mir sonst nicht, das ist mir bewusst, und die Rente wird mickrig sein. Aber für effektiv 0 Euro wäre es schade, diese Rente nicht zu nutzen. Idee wäre, hier ETF-Rürup von Raisin zu nutzen.
Was haltet ihr von meinem Plan?