All World ETF + Gold

  • Moinsen, ich habe in naher Zukunft ca. 200k zum Anlegen zur Verfügung und möchte es so einfach wie möglich haben, d.h. FTSE All World ETF, Tagesgeld und vielleicht noch etwas (physisches) Gold dazu.

    Nur wie ich diese 200k aufteile, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Eine Überlegung wäre 90% in den FTSE All World und die restlichen 10% jeweils aufs Tagesgeldkonto und in Gold aufteilen. Ist das ein guter Plan? :D Und reicht eine Unze (Krügerrand z.b.) bereits als Anlage aus?

    Danke schonmal!

  • Kater.Ka 23. Oktober 2025 um 19:31

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ist das ein guter Plan? :D Und reicht eine Unze (Krügerrand z.b.) bereits als Anlage aus?

    Grundsätzlich spricht nichts dagegen das so zu machen, wenn die Aufteilung für Dich passt.
    Bei physischem Gold (Münzen) musst Du halt mit der Stückelung klarkommen. Der Krügerrand (1OZ) liegt aktuell so bei 3.500€.
    Bei 5% Goldanteil von den 200K€ wären das dann 10K€ in Gold = 3 Krügerrand.
    Problematisch wird es halt, wenn Du die Gewichtungen der Bestandteile regelmäßig rebalancen willst. Bei 1 OZ Münzen sind es halt immer Abstufungen von 3.500€ (aktuell).

    Es gibt auch Münzen in kleineren Stückelungen (z.B. Wiener Philharmoniker 1/2 OZ, 1/4 OZ). Dann wird es aber tendenziell teurer.

  • curious1, Deine Asset-Allocation muß zu Dir, Deiner Situation und Deinen Vorstellungen passen - nicht zu fremden Dritten.

    Nur wie ich diese 200k aufteile, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Eine Überlegung wäre 90% in den FTSE All World und die restlichen 10% jeweils aufs Tagesgeldkonto und in Gold aufteilen. Ist das ein guter Plan?

    Siehe oben.

    Grundsätzlich spricht nichts dagegen das so zu machen, wenn die Aufteilung für Dich passt.

    :thumbup: Siehe oben

    Zur Aufteilung:

    Ein deutlich kundigerer Kollege als meine Wenigkeit ist da mal ziemlich wissenschaftlich drangegangen und zudem über einen ziemlich langen Zeitraum bezüglich Aktien und der "Beimischung" von Gold (nach meiner Erinnerung kam da erstaunlicherweise ein "ideales" Mischungsverhältnis von ca. 80 zu 20 (könnte auch 79 zu 21) zu Gunsten Aktien heraus (unter den üblichen Aspekten jeder Anlage betrachtet; Sharpe Ratio sah nach meiner Erinnerung damals auch ziemlich bis sehr gut aus).

    Diese "Beimischung" hatte - jedenfalls nach seinen Berechnungen - das "Risiko gesenkt" ohne besondere Einwirkungen (Schmälerung) auf die Rendite. Auch die Wert-Schwankungen des Depots insgesamt könnten gut ausgesehen haben.

    Ohne Wertung bzw. Bewertung meinerseits, da ich so komplexe Berechnungen selbst nicht durchgeführt habe.

    Nach meiner Erinnerung hatte sich jüngst (Februar 2025 ?) die Stiftung Warentest mal mit Gold und verschiedenen Quoten der Goldbeimischung anhand 50 jähriger Depotvergleiche beschäftigt ("Gold als Depotbeimischung"). Vielleicht für Dich interessant da mal reinzuschauen ... ?

    Ich persönlich find den Krügerrand nicht schön. Irgendwie hat der mich nie gecatched...

    Das mit dem "gecatched" wird zum einen im Auge des Betrachters liegen. Der Krügerrand dürfte nach wie vor die bekannteste und am weitesten verbreitete Goldmünze weltweit sein. Viele schätzen dabei auch seine Robustheit durch die minimale Beimischung von Kupfer.

    Zum anderen spielen für mich beim Thema "Versicherungen" - Gold subsumiere ich darunter - optische Kriterien keine besondere Rolle.

    Oder Krügerrand 1/2 OZ, ...

    Bezüglich Stückelungen < 1 Unze könnten da auch die sog. Handelsgoldmünzen (einstmals als Zahlungsmittel im Umlauf) interessant sein, da diese eher geringere Aufpreise haben (Schweizer Vreneli (10er, 20er), britische Sovereign, deutsche Goldmark (10er, 20er), niederländische Gulden usw.).


    Dir curious1 gute Gedanken, ebensolche Finanz-Entscheidungen und viel Erfolg dabei !