Lohnt sich diese kapital Anlage

  • Hallo Smoker

    Diesen Gedanken von Dir, hatte ich ebenfalls, als ich das Angebot des Fragestellers gelesen hatte.

    Allerdings habe ich inzwischen mal ein wenig nachgerechnet. Was tut man nicht alles wenn man glaubt, dass man sich in einer Branche auskennt.

    Zunächst ist es so, dass die Wohnung in dem Städtle Eislingen liegt, das ist immerhin rund 50 km südöstlich von Sutttgart und gerade noch im Einzuggebiet der Industieregion Stuttgart. Aber wie gesagt "nur gerade noch..."

    Weiterhin ist es so, dass es wohl eine reine 1-Zimmer-Wohnung ist.

    Das heißt es gibt wohl ein Bad bestehend aus Dusche, Waschbecken, WC und (vielleicht) noch einen kleinen Flur mit Gardereobenhaken dann und eben nur noch dieses EINE Zimmer in dem sich üblicherweise die Küchenzeile befindet, ein Esstisch, ein Couch ABER AUCH das Bett, also das Schlafzimmer und mit viel Glück gibt es auch noch einen Balkon.

    Diese Wohnform ist das was eigentlich die meisten Menschen gar nicht wollen.

    ie meisten Menschen - auch Singles - bevorzugn in den meisten Fällen zumindest ein separates Schlafzimmer.

    Bei Mietern ist die Lage eben so, dass viele Mieter mangels Angebot an 2-Zimmer-Wohnungen oder aber mangels genug Einkommen für eine größere Wohnung eben den Kompromiss mit dieser 1-Zimmer-Wohnung machen.

    Die Käufer - und um diese geht es hier ja - sind daher bie dieser Art von Immobilien zurückhaltend.

    Meist sind es gerade so wie hier im vorliegenden Fall Menschen die gerade mit der Idee anfangen sich mit dem Kauf von Immobilien ein kleines Vermögen aufzubauen.

    Damit das auch mit der Bank klappt fangen solche Menschen oft gerade mit so kleinen Appartments an weil sich diese noch am ehesten finanzieren lassen.

    Ich sehe daher die Wohnung in der Tat für diesen ZWECK als gute Möglichkeit. Viel bessere Gelegenheiten um eine Art Immoblilienkarriere zu starten wird es kaum geben.

    Ich selbst habe mit dieser Methode auf jeden Fall mir ein nicht unerhebliches Vermögen aufgebaut, allerdings war das eine andere Zeit und ich habe auch 30 - 40 Jahre gebraucht bis es am Ende dann über 100 Mietobjekte waren....

    Daher viel Glück für den Fragesteller wünscht McProfit

    PS Der Teufels steckt im Detail,

    der Fragesteller hat nicht berichtet ob die Wohnanlage in der Stadt Eislingen einen schlechten Ruf hat, weil dei Bewohner möglicherweise zu viele sogenannte ethnische Minderheiten sind, wegen Ruhestörung, wegen Müllproblemen oder ählichem und "gute Mieter" diese Anlage meiden?? Solche und ähnliche weiche Faktoren wurden nicht geschildert und könnten meine Beurteilung natürlich nochmal komplett auf den Kopf stellen.

  • Was soll das heißen?

    Voilà, Post #58, die Rücklagen sind plötzlich um 100k Euro geschrumpft (vorher waren es noch 1.2mio Euro). Und vom Rest sind 400k Euro auch schon für eine Garagendachsanierung eingeplant. Ziemlich "spannender" Thread ... :huh:

    Rücklagen der WEG nach Sanierung (falls die im geplanten Budget bleibt) also 700k Euro bei 114 Einheiten im Objekt (also rechnerisch 6.140 Euro pro Einheit).

    Ich habe gemeint, pro Jahr werden Laut Hausverwaltung zwischen 80-100.000€ für die Rücklagen gesammelt. Es gibt sogar 200 Wohneinheiten in gesamten Anlage.
    Es ist aber nicht zu unterschätzen was schon im Haus über die Jahre (letzten 20 Jahre ) gemacht wurde.

    Heizungsanlage neu gemacht in 2014. , Fassade Anfang 2000, in der Wohnung z.b gibt es aktuell nichts zu mache weil die Wohnung vor 4 Jahre saniert worden ist.
    Mietnormade sollte kein Thema sein, weil der aktuelle Mieter seit 4 Jahre da wohnt und wird noch paar Jahre in der Wohnung bleiben. Da hat auch Gespräch mit ihm stattgefunden.

  • Heureka, das Objekt ist um 86 Einheiten auf stolze 200 Wohneinheiten gewachsen. Und das über Nacht. Von wegen, Deutschland schafft keinen Wohnraum! ;)

    Im Ernst: Da sich hier laufend die Parameter zu diesem Objekt verändern ist eine sinnvolle Diskussion "eigentlich" nicht möglich. Weißt Du, was Du kaufst?

    P.S.: Rechnerisch sind die Rücklagen damit von anfänglich angegeben 10.520 Euro (1.2mio Euro/114 WE) auf nur noch 3.500 Euro pro Wohneinheit (700k Euro/200 WE) gesunken. Allein dadurch wird die Investition immer schlechter. Just sayin' ...

  • Im Ernst: Da sich hier laufend die Parameter zu diesem Objekt verändern ist eine sinnvolle Diskussion "eigentlich" nicht möglich. Weißt Du, was Du kaufst?

    Scheinbar weiß er es nicht, wenn schon die einfachsten Details wie Anzahl der Einheiten. Rücklagen etc. ihm nicht bekannt sind.

    Heizung ist nun auch "schon" 10 Jahre alt und die Fassaden bereits ein Viertel Jahrhundert.

    Es ist fast wie im richtigen Leben, deswegen heißt das hier auch Erde und nicht Paradies.

  • Heureka, das Objekt ist um 86 Einheiten auf stolze 200 Wohneinheiten gewachsen.

    Ich halte diesen Sarkasmus für nicht hilfreich. Fakt ist, dass es sich um eine riesige Anlage handelt, was man in der Bewertung des Objektes berücksichtigen sollte. Ob es jedoch 114 oder 200 Einheiten sind, macht nicht mehr so einen großen Unterschied aus.

    Du kannst auch nicht die Rücklagen durch die Anzahl der Einheiten teilen, da es sich vermutlich nicht nur um 1-Zimmer-Wohnungen handeln wird. Umgekehrt: Wenn die kleine Wohnung z.B. nur 1/400stel der Anlage ausmacht, muss der Eigentümer mit seiner Rücklage eben auch von einer 1-Mio-Sanierung eben auch nur 2.500€ tragen.

    ist eine sinnvolle Diskussion "eigentlich" nicht möglich

    Was hast Du für Vermietererfahrungen? Bitte beschreibe doch mal, welche Immobilienart Du aktuell als lohnende Investition betrachtest und welchen Objekttyp Du Upset1990 empfehlen möchtest.

  • Ich halte diesen Sarkasmus für nicht hilfreich.

    Same here.

    Bitte beschreibe doch mal, welche Immobilienart Du aktuell als lohnende Investition betrachtest und welchen Objekttyp Du Upset1990 empfehlen möchtest.

    Als Frage an einen - aus meiner Sicht - eventuellen bis vermutlichen "Kommer-Jünger" oder "Kommer-Gläubigen" eher wenig sinnvoll.

    Was hast Du für Vermietererfahrungen?

    Auf koho bezogen - gut möglich: Gar keine. Siehe schon oben.

    Die energischsten Meinungen zu "Immobilien als Kapitalanlage" (aber auch nicht selten zu Gold, zu Silber, zu Tangible Assets usw.) habe ich nämlich oftmals von Leuten gehört, die selbst keine einzige vermietete Immobilie im Bestand hatten und daher über keinerlei eigene Erfahrungen diesbezüglich verfügten (Ähnliches galt übrigens auch für Themen wie Gold, Silber, Tangible Assets usw.).

  • Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: keinen.

    Ein Anleger, der als 35jähriger Familienvater gerade mal 25 T€ auf der Seite hat, sollte meines Erachtens nicht in eine Vermietimmobilie investieren.

    Das war aber hier doch ohnehin - ganz überwiegend jedenfalls - konsensualer Tenor. Siehe beispielsweise schon meinen Beitrag Nr. 13

    Bei summarischer Prüfung fehlen - nach meinem Dafürhalten - bei Dir schlicht die (eher alle) Voraussetzungen (man könnte auch sagen Ingredienzien sprich Zutaten) für so eine "Aktion" (kaum bis fast keine freien Mittel, eher durchschnittliches Einkommen, keine diesbezüglichen Erfahrungen ...

    Oder zu den Alternativen Nr. 55:

    Die generelle Alternative wäre ein Sparplan auf einen weltweiten Aktien-ETF.

    Eine andere Alternative - wenn es unbedingt eine vermietete Immobilie sein soll - wäre sich zunächst ein ausreichendes Eigenkapital für eine solide und und günstige Finanzierung (Beleihungsauslauf) anzusparen und zusätzlich (neben einer allgemeinen adäquaten ("kleine Familie") "Rücklage für Notfälle") eine solche "Rücklage auch für eine vermietete Immobilie" aufzubauen.

    Die Frage bleibt aber - wenn derjenige ohnehin nicht von seinem Vorhaben abzubringen ist (vermietete kleine Immobilie) - wie dann eine solche Immobilie (siehe Hornie

    welche Immobilienart Du aktuell als lohnende Investition betrachtest und welchen Objekttyp Du Upset1990 empfehlen möchtest.

    von der "Immobilienart" und dem "Objekttyp" her, beschaffen sein sollte bzw. dem Fragenden empfohlen werden könnte (als eine Art der Risiko- oder Schadensminderung seine offensichtlich feststehende Vorgehensweise betreffend).


    So habe ich den Beitrag samt Frage von Hornie jedenfalls verstanden.

  • Du kannst auch nicht die Rücklagen durch die Anzahl der Einheiten teilen, da es sich vermutlich nicht nur um 1-Zimmer-Wohnungen handeln wird.

    Das stimmt, Du hast Recht. Deshalb habe ich "rechnerisch" geschrieben.

    Bitte beschreibe doch mal, welche Immobilienart Du aktuell als lohnende Investition betrachtest und welchen Objekttyp Du Upset1990 empfehlen möchtest.

    Die Implikation, dass ich etwas empfehlen möchte, trifft nicht zu. Im Übrigen hat Achim Weiss das dazu Relevante gesagt.

    ---

    Ich möchte abschließend nur nochmal zwei Dinge festhalten:

    1. Wenn sich wie gesagt ständig die Angaben zum Objekt ändern, ist das nicht nur für die Diskussion problematisch.

    2. Mir scheint hier ein grundliegendes Missverständnis in der Diskussion deutlich zu werden, das vielleicht insofern hilfreich ist, weil die Allgemeinheit daraus lernen kann: Man muss nicht in Immobilien investieren. Schon gar nicht zu Beginn der Vermögensbildung.

  • Da hier ja einige Immobilien erfahrene versammelt sind: was wäre denn eine gute und realistische Rendite bei Mietobjekten? Einfach, um einmal einen Vergleich zu anderen Investitionen zu haben.

  • Hallo Forums Freunde
    zum Glück bin ich vor 50 Jahren solchen Ratschläge nicht gefolgt

    Ich habe auch im Alter von Ü30 meine erste Immobilie gekauft, auch damals mit Vollfinanzierung und großem Optimismus


    Das habe ich jedes Jahr wiederholt, natürlich nur weil die Hausbank die Vollfinanzierung genehmigt hat

    Mit dieser Strategie habe ichi mir mein heutiges erhebliches Vermögen aufgebaut

    Obwohl mir schon damals die so genannten Besitzlosen, davon, abgeraten haben

    Diese wohnen heute noch zur Miete. Und Jammern über die hohen Mietpreise.

    Natürlich weiß ich selbst, dass diese Strategie auch damals ein Risiko war, und dass ich eben auch viel Glück hatte,

    ob diese Strategie auch heute noch funktioniert, wissen wir eben erst in Zukunft


    Das gilt aber für die meisten Entscheidungen, die man treffen muss.
    Viel Glück wünscht McProfit