Na, wie konnten denn diese Differenzen entstehen?
Bei den Bankengruppen, Organisationen, Interessenverbänden usw. lagen diese "Differenzen" ja schon denknotwendig im logischen kompetitiven Ansatz begründet. Insoweit ist eine gewisse "pro domo" Haltung noch nachvollziehbar - die Ausprägung hat mich allerdings schon etwas erstaunt. Zumal es eigentlich um eine "gute Sache" insgesamt ging - die Schulen (und Universitäten) damals nicht leisten konnten oder wollten.
Ob Letzteres heutzutage wirklich anders geworden ist ?
Überrascht hat mich damals, daß dies im Verhältnis Bürger/Staat aber kaum anders war - an wirklich neutraler Aufklärung (wozu ja stets Pro und Contra gehören) war auch staatlicherseits kein großes Interesse auszumachen (wenn es um die BfA, die GKV, das Geldsystem, das staatliche Geldmonopol usw. ging - was bei dem Thema ja zwingend dazu gehört).
Die Unwucht - sozusagen eine Art Asymmetrie im Wissen und Verstehen gegenüber dem Bürger, Verbraucher, Kunden - scheint nicht nur den Unternehmen sondern (zumindest teilweise) auch dem Staat nicht ganz ungelegen zu sein ...
In Anlehnung an das legendäre Zitat von Henry Ford wage ich zu sagen: "Würden die Menschen unser Papiergeldsystem und die Einheitswährung Euro samt deren Dauerrettung verstehen - hätten wir eine Revolution vor morgen früh".
Ob dies auch (jedenfalls in Teilen) für die Gesetzliche Rente gilt, wage ich nicht zu behaupten. Für ganz unwahrscheinlich halte ich es allerdings nicht, insbesondere wenn man sich mit dem System mal etwas näher beschäftigt hat. Statt einer Revolution übrigens kann man ja auch ganz schlicht "mit den Füßen abstimmen" - und ein solches System verlassen. Wenn man es denn kann ... In meinem Fall wollte und konnte ich.