ja, das mit dem Impact ist schwierig - da würde mich eine objektive Untersuchung interessieren.
Wie soll die aussehen?
Die Welt ist sehr vielschichtig und das Thema Nachhaltigkeit hat zig Aspekte. Das alles in eine Zahl von 1-10 (oder welche Werte auch immer) zu packen, wird der Komplexität nicht gerecht. Mal schnippisch gefragt...wie viele Tonnen Sondermüll sollte eine Firma pro Frau im Vorstand extra produzieren dürfen? Wie viel Zucker darf extra in die Cola, wenn man seine Produkte per Elektro-LKW ausfährt?
Jeder wird hier zu einem anderen Ergebnis kommen, vollkommen zurecht.
- zum zweiten Punkt: sind ESGs zu wenig breit gestreut oder reicht die (immer noch große) Anzahl der Unternehmen aus, die nach dem "Filter" übrig bleiben?
ESG verliert nicht nur bei der Anzahl der Unternehmen, sondern hat auch eine gewisse Schieflage, was die Sektoren und darin enthaltenen Unternehmen anbelangt. Das ergibt sich zwingend aus dem Prinzip...wenn Rüstung und Öl böse sind, fehlen die Sektoren halt komplett. Wenn Verbrennungsmotoren böse sind, hängt man halt am Meme-Stock Tesla.
Persönlich halte ich das nicht für sinnvoll, denn ESG, SRI und co. überschreiten meiner Ansicht nach die Grenze zum Stockpicking