Soll das eine selfmade Abwandlung von Immanuel Kants "kategorischem Imperativ" sein?
Hilfe der Crash kommt... (bald?)
- RaphaelP
- Erledigt
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... Verkaufen werde ich sicher nichts, aber einsteigen derzeit sicher nicht....
Halten ist genauso wie kaufen. Es ist eine Wette darauf, dass die Kurse steigen. Wenn Du glaubst, dass die Kurse sinken, macht "halten" keinen Sinn.
...Lasse derzeit nur den ETF Sparplan laufen.
Oh, also doch kaufen?!
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Soll das eine selfmade Abwandlung von Immanuel Kants "kategorischem Imperativ" sein?
Zumindest nicht von mir. Habe ich mir bei Hagen Rether "abgehört".
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Oh, also doch kaufen?!
Kaufen ist das bessere Halten.
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Zumindest nicht von mir. Habe ich mir bei Hagen Rether "abgehört".
ich bin immer wieder froh,daß hier weder intuitive noch kategorische Ignoranten gibt;-)
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Halten ist genauso wie kaufen. Es ist eine Wette darauf, dass die Kurse steigen. Wenn Du glaubst, dass die Kurse sinken, macht "halten" keinen Sinn.
Sehe ich anders. Ich bin von den Werten/Unternehmen, die ich habe überzeugt und werde sicher nicht aussteigen nur weil gerade alle ein wenig spinnen. Ich freue mich über die Dividenden und gut ist. Ich weine dann auch verflossenen, niedrigen Kursen nicht nach, das hat doch nichts mit "Wetten" zu tun. Das mache ich lieber auf bwin.
Wenn ich aber erst abwarten will, was weltpolitisch so passiert, bevor ich neues Geld nachschieße, dann muss ich doch nicht automatisch von sinkenden Kursen ausgehen. Kurzfristiges Herumschieben und hoffen, dass man günstiger wieder dran kommt und das mache ich grundsätzlich nicht.
Mit "Kaufen" meine ich Einzeltitel, Sparpläne sind natürlich auch Kaufen, aber diversifizierter und average effekt mäßiger
Aber hat ja Gott sei Dank jeder sein eigenes System mit dem er glücklich werden und leben muss....
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Ertappt!
Couponsschneider, kapitalistischer!
(Und dann auch noch mit Ausdauer!)
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Ertappt!
Couponsschneider, kapitalistischer!
(Und dann auch noch mit Ausdauer!)Schuldig im Sinne der der sehr fundiert vorgetragenen Anklage
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Wobei der langfristige Investor natürlich der "Heuschrecke" vorzuziehen ist.
Die Welt wird immer komplizierter. Früher konnte man die Kapitalisten am Zylinder erkennen. Das geht heute nicht mehr.
Da agiert ein ehemaliger Wirtschaftsboss im Weißen Haus, der nicht den Eindruck erweckt, über ein Proseminar in VWL hinausgekommen zu sein.
Aber wir können ja davon ausgehen, dass es keine Einfuhrzölle auf rote Mützen aus China geben wird.
Nur wie nutze ich jetzt dieses Wissen?
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Früher konnte man die Kapitalisten am Zylinder erkennen
Mein Großvater, verstorben 1943, hatte einen Zylinder, aber nicht als Kapitalist sondern für Beerdigungen. Den Zylinder habe ich vor einigen Jahren gefunden, allerdings ist mein Kopf zu groß ...
Nur wie nutze ich jetzt dieses Wissen?
Das ist die Grundsatzentscheidung ob man aktiver oder passiver Investor sein will. Es gibt schöne Handelssysteme, die versuchen auf Basis von Indikatoren zu arbeiten. Das weitet zumindest mal den Blick über reines Buy-and-Hope hinaus. Ob man das dann für sich selbst als sinnvoll ansieht und umsetzt ist dann noch die weitere Frage.
Bei Interesse mal das Grundsatzpapier von Jakob Penndorf auf Guidants zu seinem System Indexmanager lesen auf https://go.guidants.com/#c/index-manager ganz unten unter Einführung / FAQ (77 Seiten). Auf seinem normalen Desktop sind noch ein paar YouTube-Videos zum Thema verlinkt sind https://go.guidants.com/#c/Jakob_Penndorf .
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Danke für den Hinweis.
Werde ich mir bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen.
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Hoppla,
das sollte "kategorischer Instinktiv" heißen.Das wäre dann eine Leitlinie für notorische "Bauch-Entscheider".
Cooler Begriff, kenne ich noch gar nicht. Sehr passend!
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Wenn ich aber erst abwarten will, was weltpolitisch so passiert, bevor ich neues Geld nachschieße, dann muss ich doch nicht automatisch von sinkenden Kursen ausgehen....Doch, klar!
Oder Du sagst uns, warum Du abwarten möchtest, was weltpolitisch so passiert? Welchen Sinn soll das haben, wenn man nicht auf niedrigere Kurse spekuliert? -
Hm,
wenn man jetzt ausschließlich auf die Dividendenrendite aus ist und sagt "Kurs ist egal, ich habe einmal gekauft und am Ende wird vererbt.", dann könnte das Sinn ergeben.Die Weltlage hat ja auch Einfluss auf die Dividendenerwartung.
Im Regelfall wird man aber wohl sowohl auf den Kurs als auch auf die Dividende schauen.
Natürlich mit unterschiedlicher Gewichtung je nach persönlicher Vorliebe. -
wenn man jetzt ausschließlich auf die Dividendenrendite aus ist
Das ist keine sinnvolle Anlagestrategie, da der Ertrag eines Investments aus Wertzuwachs und Ausschüttung besteht. Wer nur auf Ausschüttung schaut macht etwas falsch.
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Hm,
wenn man jetzt ausschließlich auf die Dividendenrendite aus ist und sagt "Kurs ist egal, ich habe einmal gekauft und am Ende wird vererbt.", dann könnte das Sinn ergeben.
...Dann müsste aber auch erklärt werden, welchen Sinn das ergeben soll?
Schaust Du bei Deinem Gehalt auch nur auf das Weihnachtsgeld?
Und was hat das mit der Weltpolitik zu tun? -
Ich sage ja nicht, dass die Konzentration auf die Dividende der einzig wahre Weg ist. Ich habe ja vielmehr gesagt, dass jeder seinen Schwerpunkt woanders setzt.
Bei einem langfristigen Investment kann ich wie oft Kursgewinne mitnehmen und wie oft bekomme ich Dividende ausgezahlt?
Jeder Jeck ist halt anders!
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Und wenn Kurs und Dividende nicht zu trennen sind, dann reagieren doch beide auf das Marktumfeld.
Und wenn der aktive Senior mit der markanten Frisur eine neue Idee hat, dann hat das Auswirkungen. (z. B. "Zahl' Zoll an den Troll!) -
Und wenn Kurs und Dividende nicht zu trennen sind, dann reagieren doch beide auf das Marktumfeld.
Nein. Eine AG könnte Dividende aus der Substanz ausschütten, dabei kann die Summe Wertzuwachs und Dividende negativ werden.
Um eine Brücke zu bauen: Es ist nach der Value-Strategie ratsam Aktien auszuwählen, die ein solides Geschäftsmodell, gerne mit einem sog. ökonomischen Burggraben, auszuwählen, bei denen ferner mit einer kontinuierlichen Gewinnsteigerung zu rechnen ist. Bei solchen Unternehmen darf man dann gerne eine Dividendenstrategie fahren, erwischt dann aber nicht unbedingt die besten Aktien. Rücksetzer darf man dann bei solchen Aktien auch gerne zum Nachkauf nutzen.
Kuck mal oben in "Konversationen"
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Okay, den Fall "Dividende aus der Substanz" hatte ich jetzt nicht vor Augen. Ist aber hoffentlich nicht der Regelfall.