Erfahrungen mit der DKB

  • Dieser Kommentar ist wahrscheinlich für Leute in einer Ausbildung interessant!


    Ich bin im 2. Lehrjahr und wollte bei der DKB einen ETF Sparplan einrichten.
    Sowohl meine Schufa-Auskunft (über 97 Punkte), als auch mein Netogehalt (überdurchschnittlich, auf Grund einer Rente die ich ein Leben lang, komme und somit auf über 1.700 Euro Netto im Monat.)
    Trotz dieser beiden, so denke ich, tollen Vorrausetzungen wurde mir zwei mal ein Depot verweigert.
    Begründungen von Seitens der DKB sind vergeblich zu finden. Auch über Telefon wurde mir kein Grund genannt warum ich abgelehnt wurde.
    Für mich einfach unbegreiflich und muss mich deshalb nun zwangsweise nach einem anderen Depot-Anbieter umschauen.


    Beste Grüße
    Hendrik

  • Ich weiß nicht wie man diese Schufa-Scores werten kann und ob die Ablehnung damit zu tun hat. Möglicherweise ist die DKB auch wählerischer geworden. Meine Schufa-Scores sind beim letzten Nachfragen alle über 99,5 gewesen, ich bin aber sicher, dass ich (wegen nicht regelmäßiger Einkünfte und fehlender Kredithistorie und vieler bestehender Konten bei diversen Direktbanken) auch nicht alle gewünschten Verträge bekomme....Leider wird man die wahren Ablehnungsgründe selten erfahren... :( .
    Nimmt die DKB dich trotzdem als "normalen" DKB-Cash-Girokontenkunden?


    stefsch

  • Ein allgemeiner Schufa-Score der über 95 Punkten liegt ist noch lange kein Beleg über eine besonders gute Bonität. Was zählt ist der Branchenscore und den wird Dir weder Deine Bank noch die Schufa "verraten".


    Aber zurück zum eigentlichen Thema, es kann gut sein, dass die DKB entsprechende Leistungen eben nur Arbeitnehmern bietet, die sich NICHT mehr einem Ausbildungsverhältnis befinden. Bist Du volljährig?

  • Nur zum reinen Verständnis, kann man sich bei der DKB normal auf ein Konto oder nur auf ein Depot oder auf direkt beides bewerben?


    Vielleicht kannst du dich ja anmelden und angeben, dass du normaler Angestellter bist und kein Azubi.
    Ich selbst bin seit 2006 Mitglied, damals hatte die DKB auch die Eigenheit, sich die „besten“ Kunden aussuchen zu können.


    ich wünsche dir dennoch viel Erfolg.
    Viele Grüße, Robert

  • Ich weiß nicht wie man diese Schufa-Scores werten kann und ob die Ablehnung damit zu tun hat. Möglicherweise ist die DKB auch wählerischer geworden. Meine Schufa-Scores sind beim letzten Nachfragen alle über 99,5 gewesen, ich bin aber sicher, dass ich (wegen nicht regelmäßiger Einkünfte und fehlender Kredithistorie und vieler bestehender Konten bei diversen Direktbanken) auch nicht alle gewünschten Verträge bekomme....Leider wird man die wahren Ablehnungsgründe selten erfahren... :( .
    Nimmt die DKB dich trotzdem als "normalen" DKB-Cash-Girokontenkunden?


    stefsch

    Von (fehlenden) Einkünften weiß die Schufa nichts und somit auch die DKB nicht - es sei denn, du hast es im Antragsformular so eingegeben.


    Aber viele bestehende Konten könnten sicher ein Ablehnungsgrund sein. Die DKB will, dass du das Konto aktiv verwendest.

  • Ich möchte darauf hinweisen, dass man bei der DKB beim Einrichten einer Vollmacht "für alle Konten" eben KEINE Vollmacht für alle Konten einrichtet, sondern Einzelvollmachten für die Konten*, die zum Zeitpunkt der Vollmachterstellung bestehen. (*) Für das Tagesgeldkonto wird hierbei keine Vollmacht erstellt. Bitte den letzten Satz nochmal lesen.


    Weiterhin werden später hinzukommende Konten (z.B. ein später angelegtes Rückstellungskonto) nicht automatisch unter die Vollmacht gestellt, sondern müssen separat beantragt werden.


    Wer für den Todesfall vorsorgen möchte, sollte dies berücksichtigen.

  • In meiner Erinnerung konnte man bei der Vollmachterstellung diverse Einstellungen (welche Konten, welche Karten und Art der Vollmacht) auswählen.
    Bei uns wurde für das Tagesgeldkonto (Kreditkartenkonto) zwar eine eigene Kreditkarte (mit eigener Nummer) ausgestellt, man kann aber auf das "eigentliche"KK-Konto zugreifen (Überweisung auf das Girokonto).
    Ich verstehe die gegebene Vollmacht auch "als über den Tod hinaus"...
    Daher bin ich mir nicht sicher ob ich den Hinweis aus dem obigen Post verstanden habe...??

  • "In meiner Erinnerung konnte man bei der Vollmachterstellung diverse Einstellungen (welche Konten, welche Karten und Art der Vollmacht) auswählen." genau dies schrieb ich. Man kann auch alle Konten auswählen, aber dann gibt es nicht eine Vollmacht für alle Konten, sondern nur die zu diesem Zeitpunkt existierten. Eine echte Vollmacht für alle Konten müsste alle heutigen und zukünftigen Konten umfassen.


    Das KKKonto kann man nicht auswählen, es besteht also die Chance, dass es hier im Todesfall zu Problemen kommt, wenn der größte Teil des Geldes als Tagesgeld auf dem KKK angelegt ist. Weil es hierfür keine Vollmacht gibt.

  • Neueuste Info aus der "Finanz-Szene" vom 30.4.21:


    DKB rückt nun auch offiziell von der Girocard ab: Wir hatten es ja schon vermutet (siehe unser Exklusivstück "DKB erwägt erstmals Gebühr für Kreditkarte und Girocard" sowie unsere große Analyse zum deutschen Kartenmarkt neulich) - nun ist es sozusagen amtlich. Die zweitgrößte deutsche Direktbank wagt die Revolution und macht die Debitkarte von Visa zum neuen "Top of Wallet"-Produkt, wie ein DKB-Manager gegenüber "Business Insider" bestätigte. Zitat: „Die Kunden wollen weltweit überall Geld abheben, aber sie wollen die Abbuchungen auch direkt auf ihrem Konto sehen. Mit der Debitkarte vereinen wir beides." Die Debitkarte soll schon in den nächsten Monaten initiativ an alle bestehenden Kunden ausgegeben werden. Girocard und Kreditkarte gibt's dann - so verstehen wir die Aussagen - nur noch auf Wunsch. Ein DKB-Sprecher erklärte auf Nachfrage, "die genaue Zusammenstellung des Kartenportfolios sowie etwaiger Produktkonditionen (...) sind Stand heute jedoch noch nicht abschließend geklärt".

    Wir sollten rechtzeitig bei DKB gegen diese Pläne demonstrieren!!

  • aber sie wollen die Abbuchungen auch direkt auf ihrem Konto sehen.

    Äh, ne. Eigentlich nicht. Ich finde es ganz praktisch, dass die ganzen Kleinbeträge, für die ich die Visa Card verwende, eben nicht in den Kontoumsätzen auftauchen, sondern ein Mal pro Monat gebündelt mit der Kreditkartenabrechnung.

  • Äh, ne. Eigentlich nicht. Ich finde es ganz praktisch, dass die ganzen Kleinbeträge, für die ich die Visa Card verwende, eben nicht in den Kontoumsätzen auftauchen, sondern ein Mal pro Monat gebündelt mit der Kreditkartenabrechnung.

    Genauso will ich es auch!

  • Wie der Name schon sagt bekommst Du bei der Kreditkarte einen eigenen Kredit, während die Debitkarte den Betrag kurzfristig Dein Konto belastet. Die Girocard ist eine Debitkarte.

  • winter

    Grundsätzlich ist nichts gegen die Debit-Visa-Karte einzuwenden. Man sollte jedoch bedenken, daß Leihwagenfirmen und manche Hotels keine Debitkarten für die Reservierung akzeptieren.

    Für solche Zwecke wird dann eine "echte" Kreditkarte benötigt.

    Was ich jetzt nicht so toll finde, daß die DKB mir gleichzeitig die Girocard wegnehmen will. Einerseits gibt es eine Reihe von Geschäften, die nur Bargeld oder Girocard akzeptieren, aber keine Kreditkarte. Und zum anderen nutze ich zur Authentifizierung von Überweisungen, Wertpapieraufträgen etc. den TAN-Generator, für den (zumindest bis jetzt) zwingend eine Girocard erforderlich ist. Wenn die Girocard nun kostenpflichtig wird (soweit ich gelesen habe, geht es um 0,99 Euro pro Monat), ist das in meinen Augen eine verdeckte Einführung von Kontoführungsgebühren. Dann braucht die DKB auch nicht mehr mit dem kostenlosen Girokonto werben, das gibt es dann nämlich nicht mehr.

  • Ein allgemeiner Schufa-Score der über 95 Punkten liegt ist noch lange kein Beleg über eine besonders gute Bonität. Was zählt ist der Branchenscore und den wird Dir weder Deine Bank noch die Schufa "verraten".

    Doch, die SCHUFA verrät dir im Rahmen einer Auskunft die angefragten Branchenscores.

  • Und zum anderen nutze ich zur Authentifizierung von Überweisungen, Wertpapieraufträgen etc. den TAN-Generator, für den (zumindest bis jetzt) zwingend eine Girocard erforderlich ist. Wenn die Girocard nun kostenpflichtig wird (soweit ich gelesen habe, geht es um 0,99 Euro pro Monat), ist das in meinen Augen eine verdeckte Einführung von Kontoführungsgebühren. Dann braucht die DKB auch nicht mehr mit dem kostenlosen Girokonto werben, das gibt es dann nämlich nicht mehr.

    So wie ich das ganze grauenhafte Denglisch aus dem Artikel von "Business Insider" verstanden habe, will die DKB auch vor allem eine Smartphone-Bank werden, vermutlich weil das so hip ist. Da ist dann ein TAN-Generator bestimmt much too oldschool. Oder so.

    Es gibt dann wohl nur noch eine kostenlose App, die vielleicht sogar funktioniert, und ohne die man nicht mehr ins Online-Banking kommt.