Kein "Schnäppchen" für 2023 - oder?
Das wird sich zeigen.
Kein "Schnäppchen" für 2023 - oder?
Das wird sich zeigen.
Vorab: Meine Meinung (nach damaliger) eigenere Recherche schon vor > 30 Jahren: Wer sich in Finanz-Angelegenheiten auch nur halbwegs selbst etwas zutraut und auch nur halbwegs selbst etwas auf die Reihe bringt - sollte sich von dem System GRV möglichst fernhalten.
Kein "Schnäppchen" für 2023 - oder?
Kann ich nicht beurteilen und habe da auch nix en detail nachgerechnet.
Meine Vermutung bzw. mein Verdacht: Ohne die extrem langjährige ultra-expansive Geldpolitik der EZB (aus meiner Sicht ohnehin längst "ultra vires" - sowie auch das Placet des EuGH - da nicht vom Mandat der EZB nach den EU-Verträgen gedeckt) hätten freiwillige Beiträge in die GRV gar nicht den (eventuellen) Charme entfaltet, den sie bei so manchen Protagonisten über die letzten Jahre entfaltet haben (könnten).
So führt eine Fehlsteuerung samt Fehlanreizen zur nächsten. Ein typisches da klassisches Merkmal von die Marktgesetze ausschaltenden Interventionen.
Nur meine bescheidene persönliche Meinung - und meines Erachtens vielleicht eine nicht ganz unbegründete Vermutung ... (wenn ich beispielsweise daran denke, mit welchem Geldeinsatz noch vor der Eurokrise mit Einmalbeitrag durchaus relevante und lebenslange Sofortrenten bei Assekuranzen eingekauft werden konnten). Diesbezüglich Kundigere mögen gerne korrigierend eingreifen.
Für 2022 wäre es m.E.n. schon interessant gewesen:
Für 2022 wäre es m.E.n. schon interessant gewesen:
Kommt darauf an. (Ausgleich von Abschlägen: Ja ; Freiwillige Versicherung: Gegebenenfalls)
Interessant wäre das tatsächliche Durchschnittsentgelt für 2023.
Und ob ein Unterschied zum vorläufig geschätztem Durchschnittsentgelt von 43.142,00 € besteht und wie gross dieser Unterschied ist.
Den Wert für das tatsächliche Durchschnittsentgelt habe ich noch nicht gefunden.
Hier steht auch noch das vorläufig geschätzte Durchschnittsentgelt drin: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt
Sollte das tatsächliche Durchschnittsentgelt nicht schon bekannt sein, wegen der automatischen Meldung der Daten an das Finanzamt?
Hat irgendjemand von euch eine Quelle für das tatsächliche Durchschnittsentgelt von 2023?
Es hat auch einen Einflusss auf die Beitragsbemessungsgrenzen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuel…en-2023-2133570
Wenn die Bundesregierung sich mit dem vorläufig geschätztem Durchschnittsentgelt verrechnet haben sollte (für 2022 lagen sie mit der Schätzung um 7% daneben): Wird dann die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen eigentlich korrigiert?
Interessant wäre das tatsächliche Durchschnittsentgelt für 2023.
Ab Anfang/Mitte September zu erwarten.
Hier wird es empfohlen, noch für 2023 Rentenpunkte zu erwerben, mit dem Hinweis, dass Rentenpunkte für 2024 noch teuerer werden: https://www.finanztip.de/daily/ab-2023-…s-gleiche-geld/
Allerdings finde ich persönlich, dass eine angenommene Steigerung des Durchschnittsentgelts von 11% für 2023 ebenfalls eine starke Verteuerung gegenüber 2022 ist. Dass damit 2023 gegenüber 2024 " günstig" sein soll und zum Kauf von Rentenpunkten anmieren soll, verstehe ich nicht(?)
Wenn man mit seinem Gehalt entsprechend der Steigerung des Durchschnittsentgelts mitgezogen ist, dann könnte das ein Nullsummenspiel sein, wenn die Werte sich eh' auch in der Inflation wiederfinden.
Wenn sich die Regierung mit dem vorläufigen Durchschnittsentgelt verschätzt und es zu hoch angesetzt hat oder wenn das eigene Entgelt nicht entsprechend angestiegen ist, dann würde ich vermuten, dass Rentenpunkte zu kaufen in dem entsprechenden Jahr eher teuer ist.
Wenn man allerdings (viel) mehr an Lohn-/Gehalterhöhung bekommen hat als der Durchschnitt, dann kann man Rentenpunkte relativ günstig erwerben.
Oder es kommt noch mal eine Konjunktur-Delle. Dann kann man vielleicht anti-zyklisch Rentenpunkten günstiger kaufen, sofern man während der Konjunktur-Delle nicht selber davon betroffen ist. Wobei das dann wieder eine Gerechtigkeitsfrage aufwirft.
Oder sollte man - wenn man es generell in Betracht zieht - Rentenpunkte so früh wie möglich kaufen, weil sie i.d.R. (bis auf seltene Ausnahmen wie 2022) nur teurer werden?
"Time in the Market beats Timing the Market" auch hier?
Ab Anfang/Mitte September zu erwarten.
Warum so spät? Stehen die Daten dem Finanzamt nicht viel früher zur Verfügung?
Warum so spät? Stehen die Daten dem Finanzamt nicht viel früher zur Verfügung?
Da läuft nicht nur ein Datensatz ein, das Ganze wird per Verordnung beschlossen.
In der Verordnung werden die Werte für's Folgejahr festgelegt und eher so nebenbei, der endgültige Wert für's Vorjahr.
Beschlossen wird die Verordnung regelmäßig zum Jahresende, nur der Entwurf der Verordnung ist oft ab September öffentlich.
Beispiel:
Klingt im ersten Moment teuer, aber kommt der Binnennachfrage zugute:
Es hat auch einen Einflusss auf die Beitragsbemessungsgrenzen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuel…en-2023-2133570Wenn die Bundesregierung sich mit dem vorläufig geschätztem Durchschnittsentgelt verrechnet haben sollte (für 2022 lagen sie mit der Schätzung um 7% daneben): Wird dann die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen eigentlich korrigiert?
Die Anpassung von Beitragsbemessungsgrenzen und auch die Rentenanpassung (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-u…ssung-2024.html) werden auf Basis des vorläufig geschätzen Durchschnittsentgelts vorgenommen. Wird dann im Folgejahr eine eventuelle Differenz zum tatsächlichen Durchschnittsentgelt beim letzten Jahr berücksichtigt, d.h. mit eingerechnet?
Diese Differenz betrug für 2022 immerhin 8% beim Durchschnittsentgelt West (38.901 € vs 42.053 €).
Für die Rentenanpassung in 2024 werden die Werte von 2022 und 2023 verglichen.
Wir können also davon ausgehen, dass das nicht alles Pi mal Daumen abläuft.
Zitat"Vor diesem Hintergrund klingt die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel in den Ohren vieler junger Menschen sicherlich wie blanker Hohn“
Vor diesem Hintergrund dürfte auch die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel und eine weitere Verschiebung des Renteneintrittsalters als mögliche Lösung hierfür in den Ohren vieler älterer Menschen sicherlich wie blanker Hohn klingen.
Vor diesem Hintergrund dürfte auch die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel und eine weitere Verschiebung des Renteneintrittsalters als mögliche Lösung hierfür in den Ohren vieler älterer Menschen sicherlich wie blanker Hohn klingen.
Vor diesem Hintergrund dürfte auch die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel und eine weitere Verschiebung des Renteneintrittsalters als mögliche Lösung hierfür in den Ohren vieler Menschen, die noch nicht in Rente sind, sicherlich wie blanker Hohn klingen.
Vor diesem Hintergrund dürfte auch die Debatte über den zunehmenden Fachkräftemangel und eine weitere Verschiebung des Renteneintrittsalters als mögliche Lösung hierfür in den Ohren vieler Menschen, die noch nicht in Rente sind, sicherlich wie blanker Hohn klingen.
Hat schon jemand laut über die Reaktivierung von Rentnern nachgedacht?
Hat schon jemand laut über die Reaktivierung von Rentnern nachgedacht?
Wäre es möglich, mal wieder zu substantiellerer Diskussion zurückzukehren? Du stellst hier Fragen ...
Nach dem Wegfall der Hinzuverdienstgrenzen steht der Weiterarbeit nach Rentenbeginn nichts entgegen. Wenn die Arbeits- und/oder Tarifverträge hinsichtlich des automatischen Endes des Beschäftigungsverhältnisses offener formuliert wären, dann gäbe es keine Hürden mehr für alte Hasen im Betrieb.
Ist aber natürlich auch eine Mentalitätsfrage.
Wer Rente ab 70 fordert, aber niemanden ab 50 mehr einstellt, dem kann man auch nicht mehr helfen.
Arbeitsvermittler, die sich auf Best Ager im Rentenalter spezialisiert haben, gibt es schon länger. Berichte darüber habe ich schon deutlich vor der Pandemie gelesen. Häufig schwang dort der Vorwurf mit, die Jugend von heute hätte kein vernünftiges Arbeits-Ethos mehr.
Gejammert wird halt immer.
Die Anpassung von Beitragsbemessungsgrenzen und auch die Rentenanpassung (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-u…ssung-2024.html) werden auf Basis des vorläufig geschätzen Durchschnittsentgelts vorgenommen. Wird dann im Folgejahr eine eventuelle Differenz zum tatsächlichen Durchschnittsentgelt beim letzten Jahr berücksichtigt, d.h. mit eingerechnet?
Diese Differenz betrug für 2022 immerhin 8% beim Durchschnittsentgelt West (38.901 € vs 42.053 €).
Im PDF ist die Formel hinterlegt.
Man könnte sagen: "Man arbeitet daran."