Ist Dir aufgefallen, dass Du bei anderen Themen (EU, welches sonst?) ganz andere Maßstäbe anlegst?
Eher nicht. War ein ausgesprochener Fan um nicht zu sagen begeisterter Anhänger einer europäischen Zusammenarbeit u. a. auch als Friedensprojekt: Die Römischen Verträge, EGKS also die Montanunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl), Europäische Atomgemeinschaft sprich Euratom, Europäische Wirtschaftsgemeinschaft sprich EWG usw. usw. habe ich mit großem Interesse verfolgt und mich damit beschäftigt.
Mit der Entwicklung der inzwischen real existierenden EU tue ich mich ehrlich gesagt und schon seit geraumer Zeit immer schwerer. Bei dem Projekt "Europäische Einheitswährung" noch deutlich schwerer, denn dazu hatte ich damals vor deren Einführung intensiv recherchiert.
Beim Thema Geld bin ich relativ aufmerksam und sensibel, denn meine (übrigens selbst erarbeiteten) Mittel, sprich mein bescheidenes Vermögen (welches übrigens auch meine Ruhestandsplanung sichern muß), stehen für mich nicht etwa für Luxus, Konsum etc. sondern für Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, Eigenverantwortlichkeit usw. Schlechtes oder weiches oder gar ständig zu rettendes Geld greift also in den Kernbereich dessen ein, warum ich mich überhaupt um den Aufbau eigener finanzieller Mittel gekümmert hatte.
Daneben sagt mir meine langjährige berufliche Erfahrung, daß zudem gewisse Ansätze (zentralistische, etatistische, planwirtschaftliche etc.) immer und überall wenig erfolgversprechend waren und sind.