Mobilfunkvertrag: Berufliche Nutzung pauschal geltend machen - bei gleichzeitigem Guthaben aus Bonusaktion/Cashback

  • Hi,

    ich habe folgenden Fall:

    Meine Frau hat Mitte letzten Jahr ein neues Smartphone inkl. Vertrag bei Vodafone bekommen.

    Einmalkosten u.a. für das Gerät waren ca. 80€

    Monatliche Kosten sind ca. 30€


    Bisher haben wir die berufliche Nutzung unserer Smartphones und Vertrag mit 20% der Kosten pauschal in der Einkommenssteuererklärung aufgeführt - auch wenn es am Ende nur eher kleine Beträge waren.


    Nun gab es im neuen Vertrag für das Smartphone einen 200€ Bonus bei Mitnahme der Rufnummer.


    Der Mobilfunkanbieter gibt in den Rechnungen an:

    Monat 1: Rechnungsbetrag 80€ (initial) // Abbuchung vom Konto: 80€

    Monat 2: Rechnungsbetrag -170€ (Bonusguthaben 200€ - Monatliche Kosten 30€) // Abbuchung vom Konto: 0€

    Monat 3: Rechnungsbetrag -140€ (Guthaben 170€ - Monatliche Kosten/Zwischensumme 30€) // Abbuchung vom Konto: 0€

    Monat 4: Rechnungsbetrag -110€ (Guthaben 140€ - Monatliche Kosten/Zwischensumme 30€) // Abbuchung vom Konto: 0€

    usw.


    Nehme ich richtig an, dass für das steuerlich geltend machen, ausschlaggebend ist, wieviel abgebucht wurde? Und nicht der (negative) Rechnungsbetrag?
    Wir haben bisher über die Steuerprogramme die monatlichen Kosten über 3 Monate gemittelt.
    Was wäre dann in unserem Fall anzugeben?
    Monat 1: 80€

    Monat 2: 0€

    Monat 3: 0€

    usw.


    Wie wäre es zu sehen, wenn als Rechnungsbetrag die zwar die monatlichen Kosten (z.B. 30€) aufgeführt sind und erst im Anschluss, dass der Betrag mit Guthaben verrechnet wurde - und somit nichts abgebucht wurde? (so gesehen bei der Telekom)


    Ich würde mich über eure Einschätzung freuen.


    Gruss, Chris

  • Zur hilfreichsten Antwort springen
  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Das Steuernsparen ist für alle Deutsche unglaublich wichtig. Sie tun nahezu alles dafür, wenn sie nur etwas von der Steuer absetzen können!


    Laß doch mal nachrechnen:


    Deine Frau hat einen sauteuren Mobilfunkvertrag, der im Monat 30 € kostet. Davon setzt sie 6 € pro Monat in der Steuererklärung an, daraus erhält sie eine Steuerminderung von etwa einem Drittel dieses Betrags, also etwa 2 €/m oder 24 €/a.


    Ich würde mir über einen so geringen Betrag keinen Kopf machen. Wenn Du Geld sparen willst, kommt man wesentlich weiter, wenn man sich das Handy selber kauft und dazu einen separaten Vertrag nimmt.


    Die Telefonleistungen im Vertrag Deiner Frau kosten irgendwas zwischen 5 €/m und 10 €/m, der Rest sind Raten für das Handy. Mindestvertragslaufzeit sind üblicherweise 24 Monate, also zahlt sie für das Handy im günstigsten Fall 24 * 20 = 480 €. Vermutlich hätte sie sich das Handy für dieses Geld auch kaufen können! Bei solch teuren Verträgen darf man das rechtzeitige Kündigen nicht vergessen, sonst zahlt man ab dem 25. Monat jeden Monat weitere 20 € für das eigentlich schon abbezahlte Handy.


    Die 2 * 24 €, die Deine Frau in den beiden Jahren vom Finanzamt zurückbekommt, sind im Vergleich dazu Peanuts.

  • Ganz genau so schauts aus.... und nicht anders.

  • (…)

    Die Telefonleistungen im Vertrag Deiner Frau kosten irgendwas zwischen 5 €/m und 10 €/m, der Rest sind Raten für das Handy.

    (…)

    Das zeigt vor allem auch, warum Vodafone mittlerweile in der Netzleistung in Teilen bereits hinter Telefonica liegt - denn wie soll von solchen Preisen und dem „zinslosen Darlehen“ für das abzuzahlende Smartphone noch Milliarden(!!!) für ein gescheites Mobilfunknetz investiert werden?


    Mit diesem Vorgehen treibt VD2 sich immer weiter in ein mieses Netz.


    Sorry, hat nix mit der eigentlichen Frage zu tun, ich weiß.

    • Hilfreichste Antwort

    Sorry, hat nix mit der eigentlichen Frage zu tun, ich weiß.

    Bisher hatte kein Beitrag hier mit der Beantwortung der Frage zu tun. :S


    Wie die nagativen Rechnungen anzugeben sind, weiß ich nicht. Aber die 200 EUR Guthaben reichen ja nicht für die monatlichen Kosten für ein ganzes Jahr. Daher würde ich mir einfach die 3 (aufeinander folgenden!) Monate raus suchen, bei denen der Rechnungsbetrag möglichst hoch war und daraus die Kosten Mitteln. Dann stellt sich die Frage gar nicht.

  • Das hat der Threadstarter überhaupt nicht gefragt und darum geht es ihm nicht.

    Wir kennen auch nicht den Preis des Smartphones alleine und können deshalb nicht kalkulieren, was insgesamt über 24 Monate günstiger gewesen wäre.

  • Das hat der Threadstarter überhaupt nicht gefragt und darum geht es ihm nicht.

    Wir kennen auch nicht den Preis des Smartphones alleine und können deshalb nicht kalkulieren, was insgesamt über 24 Monate günstiger gewesen wäre.

    Danke für die Antworten. Ich hatte anfangs schon befürchtet, ich habe in der falschen Rubrik gepostet. Aber bei Finanztip Forum - Private Finanzen - Steuern sparen sollte ich doch mit meiner Frage richtig sein?

    Wg. Mobilfunk-Deals würde ich eher bei Mydealz schauen. (von dort habe ich auch das Angebot. Und meiner Meinung nach war es ein gutes.)

    Zitat

    Daher würde ich mir einfach die 3 (aufeinander folgenden!) Monate raus suchen, bei denen der Rechnungsbetrag möglichst hoch war und daraus die Kosten Mitteln. Dann stellt sich die Frage gar nicht.

    Hätte ich nun auch so gemacht - auch wenn das Guthaben bei uns für das Rest-Jahr gereicht hat.

    War nur interessiert, wie ihr die Rechnungen ansetzen würdet.

    Vor allem weil hier Vodafone und Telekom in der Berechnung/Ausweisung des Posten "Rechnungsbetrag" voneinander abweichen.

  • crs5000

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.