Beiträge von andiii_98

    Ich glaube, da möchte Jemand Habecks Job! ;) Weil er das ja besser machen würde.

    Und logisch, dass alle vorherigen Wirtschaftsminister besser waren als Habeck. Auch die, die uns die aktuelle Situation eingebrockt haben.

    Ich habe am WE ein Interview mit Peter Altmaier gehört, der gesagt hat, dass man versucht hat, LNG-Terminals zu errichten und zu fördern, es aber keine Abnehmer gab, weil die Unternehmen lieber billiges Gas aus Russland wollten.

    Tja.

    Ob das jetzt stimmt oder ob er es sich nachträglich schönredet, weiß ich nicht. Früher (TM) hätten sich Spiegel, Prantl und andere derartiger Themen angenommen...

    Er will die fertiggestellte Nordstream 2 Pipeline nicht aufmachen. Das ist seine Entscheidung. Den Schaden haben die Leute, die jetzt 30 Cent für ihr Gas zahlen dürfen.

    Warum braucht es eine zweite Pipeline, wenn durch die erste deutlich weniger kommt, als möglich wäre?

    Für derzeit null Gas über NS1 braucht es exakt null Pipelines und noch viel nulligere zusätzliche Pipelines...

    Mich würde mal interessieren was wäre wenn die Anwohner nicht 30€ im Jahr für einen Anwohnerparkausweis zahlen würden sondern tatsächlich Parkgebühren. Da wäre das Geschrei noch viel größer.

    Es gab doch in letzter Zeit einen großen Aufschrei, als Tübingen und Heidelberg (?) angekündigt haben, die Anwohnerparkausweise für 300 € pro Jahr zu verkaufen.

    Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Die Fläche eines Autos zu kaufen, ist deutlich teurer und auf dem Land, wo ich problemlos immer an der Straße parken kann, ist das mit 50 € oder so in der Miete inkludiert.

    Ich fände es ja verlockend, die Anwohnerparkausweise basierend auf der Grundfläche des Autos zu berechnen. Fettes Auto - viel Flächenverbrauch - hohe Parkgebühren.

    Andererseits muss auch klar sein: Wer an der letzten Milchkanne wohnt, kann nicht erwarten, dass er für ein paar Euro jede halbe Stunde auf direktem Weg in den nächsten Zentrumsort kommen kann.

    Ich habe diese Erwartung nicht, ich komme hier auf dem Land gut mit dem Auto zurecht. Ich habe aber den Eindruck, dass Leute, die das nicht kennen, auf absurde Ideen mit Lastenrad und e-Autos kommen. Es soll auch bergige Gegenden in Deutschland geben, wo das Lastenrad kein Spaß ist...

    Achsoooo... Jetzt.

    Ich empfinde das aber tatsächlich als eine Form der Gerechtigkeit.

    Zum einen werden Nicht- und Geringverdiener schon immer stark entlastet (bspw. fährt ein ALG II-Empfänger diesen Winter am besten - die kompletten Heizkosten zahlt der Staat), zum anderen wird immer wieder gerne übersehen, dass es die Mittelschicht eigentlich am schwersten hat - sie finanziert über Steuern sowohl Sozialleistungen als auch Förderungen für hochpreisige Innovationen, ohne das sie von beidem profitieren kann. Eine solche prozentual für alle gleiche Entlastung würde endlich auch dort einmal ankommen.

    Anders Beispiel wäre die FlatTax: Sieht auf den ersten Blick ungerecht aus, wenn man aber konsequent nichts mehr absetzbar macht und eine FlatTax mit 5 oder 10% einführt, würde das genau das Armrechnen verhindern, dass die oberen 10.000 so exzessiv betreiben.

    Und falls du den Abbau der kalten Progression meinst: Da liegt doch schon im System, dass ein Geringverdiener (und damit Gering-Steuerzahler) weniger profitiert als ein Gutverdiener. Um entlastet zu werden, muss man erst mal belastet sein.

    Ich stimme dir weitgehend zu, nur würde ich andere Schlüsse ziehen.

    Bei der damaligen Flattax-Diskussion standen 20 oder 25 % im Raum und das würde bei Normal- und Geringverdienern eine deutliche Mehrbelastung herbeiführen. Bei den von dir genannten 5-10 % sähe es anders aus, klar.

    Und auch klar, wer keine oder nur wenig Steuern zahlt, kann über Steuersenkungen nur wenig entlastet werden. Da müsste man die SV-Beiträge anschauen und unten entlasten und oben mehr einfordern.

    Und auch ja, die Mittelschicht, die überall die Höchstsätze zahlt, aber nicht genug hat, um sich arm zu rechnen, finanziert diese Gesellschaft. Daraus würde ich aber lernen wollen, dass man die Sehrgutverdiener stärker heranzieht.

    Könnte es evtl. sein, dass man im Falle einer gesamtwirtschaftlichen Notlage auch mal zeitlich begrenzte Notfallregeln einführt? :/

    Ist ja auch nur ein Gedankenspiel und wird ohnehin nicht passieren.;)

    In Luxemburg wird der Kraftstoffpreis durch den Staat festgelegt.

    Das führt zwar nicht zu viel niedrigeren Preisen, aber immerhin gibt es da diese Spielchen mit den zahllosen (grundlosen) Preisänderungen über den Tag verteilt nicht.

    Das wäre aber auch ein krasser Bruch mit unserem Vertragsrecht. Warum sollte jemand dann überhaupt einen Vertrag mit Preisgarantie abschließen?

    Es gibt doch aber schon jetzt irgendwelche Möglichkeiten, dass die Versorger ihre Kosten an die Kunden weitergeben können, unabhängig von vertraglich vereinbarten Preisen.

    Das halte ich auch für ziemlich grenzwertig, v.a. da es eine einseitige Sache ist.

    Es gibt durchaus Studien, die zeigen, dass der Tankrabatt weitergegeben wurde. Der von dir beschriebene Effekt dürfte daran liegen, dass zu Beginn des Rabatts ja noch voll versteuerter Kraftstoff in den Behältern war, bei dem der Preis entsprechend weitergegeben wurde.

    Zum Thema Mitnahmementalität: Das sehe ich genauso. Darf man heute aber nicht mehr sagen, das ist böse. Fragen sie mal Herrn Lindner in Zusammenhang mit der Gratismentalität beim 9-Euro-Ticket...

    Ja, ich kenne die Studien, aber ich habe gewisse Zweifel, v.a. an der Argumentation. Wenn es immer um den Preis geht, der bei der Befüllung der Behälter relevant ist, dürfte sich der Preis an der Tankstelle nie ändern, bis der nächste Tanklastzug kommt...

    Linder hat es nicht so mit Mathematik. 10 % Abzug von 4 Mio. € führen immer noch nicht zu Überlebensproblemen. 10 % von 400 € ALG2 aber durchaus. Ist Merz eigentlich mit steuersubventioniertem Kerosin zu Lindners Hochzeit gekommen? SCNR

    Das ist aber ein Äpfel mit Birnen vergleich und zwei unterschiedliche Mechanismen.

    Finde ich nicht.

    Bei der Energiesteuer stand am Abend des 31.5. genau der gleiche Preis an der Tankstelle wie am Morgen des 1.6. und auch am 15.6.

    Es gibt dafür 2 Optionen:

    1) Die Steuersenkung wurde nicht an die Kunden weitergegeben und als Gewinn in die Kassen der Mineralölkonzerne gespült.

    2) Der Kraftstoffpreis hat sich um haargenau exakt denselben Preis (17 Cent für Diesel) am Monatswechsel Mai/Juni erhöht.

    Es kann jeder für sich beantworten, welche Optionen er für glaubwürdig hält.

    Die Mineralölkonzerne machen das ja auch sehr geschickt. Kein Mensch weiß, was der echte Spritpreis ist, wenn der zwischen morgens und abends zigfach um bis zu 20 Cent geändert wird und zwischen unmittelbar aneinander grenzenden Städten Differenzen von 10 Cent und mehr bestehen.


    Wenn jetzt die MwSt auf Gas gesenkt wird und die Lieferanten den Preis eben nicht um diese 12 Prozentpunkte senken, habe ich keine Möglichkeit herauszufinden, ob die Differenz in deren Taschen landet oder ob wieder ganz zufällig andere Effekte den Preis nach oben getrieben haben.


    Mein Beitrag oben zu den "guten Erfahrungen" war übrigens ironisch, falls das nicht rausgekommen ist. Habeck hatte zu Beginn der Diskussionen versprochen, dass man dafür sorgen werde, dass die Steuersenkung wirklich bei den Kunden ankomme. Das ist bis heute nicht passiert und ich wette ziemlich viel darauf, dass die Spritpreise Anfang September um mind. 17 bzw. 34 Cent über dem Preis heute liegen, wahrscheinlich sogar noch höher.


    Ein Ex-Kanzler hat so ein Verhalten mal als "Mitnahmementalität" bezeichnet. Und dafür zahlt der geneigte Gaskunde dann diese Umlage. Willkommen in Absurdistan :)

    E Warum keine Verordnung oder Gesetz mit Zwang für die Gaslieferanten zur 1:1-Weitergabe⁉️ Scholz "erwarte von den Gaslieferanten, dass sie die Steuersenkung eins zu eins an die Verbraucher weitergäben".

    Wegen der guten Erfahrungen bei der gesenkten Energiesteuer auf Kraftstoffe. Habeck hat damals auch angekündigt, er werde dafür sorgen, dass die Steuersenkung voll bei den Kunden ankommt.

    Der Anbieter hat schon einen Teil der Differenz abgebucht. Der Rest wurde gefordert und wird denke ich, in den nächsten Tagen ebenfalls abgebucht.

    Der Mindestverbrauch wird in unserem Vertrag nur an diesen beiden Stellen die ich den Screenshots gezeigt habe erwähnt.

    Seht Ihr eine Möglichkeit wie wir probieren können dagegen vorzugehen?

    Abbuchung zurückholen und dann schauen, was sie machen. Wahrscheinlich kommen die üblichen Drohbriefe bzgl Schufa u.ä....

    Hallo zusammen, wenn man bei einer Metallrentenversicherung kündigen möchte und der AG die Beiträge nicht nachträglich streicht muss ein AN bei uns mindestens 3 Jahre angestellt sein, ist das korrekt? VG

    Ich denke, sowohl Referat Janders als auch JDS haben recht.

    Der Teil aus deinem Bruttogehalt ist sofort unverfallbar, der Teil, den der AG beisteuert erst nach bestimmten Fristen.

    Frage 1:

    Wie trage ich z.B. meine Entfernungspauschale ein?

    Trage ich überhaupt was ein, wenn ich nicht über 1000€ Werbungskosten komme oder gebe nur eine "leere" EStErkl. ab?

    Du trägst die Wege ein, die du in von Jan-Mrz 2021 zurückgelegt hast. Wenn das über 1000 € ergibt, wird der tatsächliche Betrag verwendet, ansonsten die Pauschale von 1000 €.

    1. bAV: 2000 Euro * 1,01 ** 35 = 2833 Euro Kapital nach 35 Jahren

    2. ETF-Sparplan: 1000 Euro * 1,05 ** 35 = 5516 Euro Kapital nach 35 Jahren

    Bist du sicher mit der Rechnung?
    Bei 1000 € pro Jahr über 35 Jahre sollte mal mind. 35k€ rauskommen.

    Ansonsten gibt es noch den steuerlichen Aspekt:
    Die bAV zahlst du aus dem Brutto. D.h. effektiv zahlst du jährlich keine 1000 € ein sondern weniger. Die Kehrseite ist, dass du weniger netto bekommst und damit weniger in die gesetzliche Rente einzahlst und folglich auch weniger ausgezahlt bekommst.
    Und nach heutiger Regelung musst du auf die bAV bei der Auszahlung Steuern und SV-Beiträge zahlen.

    In den ETF zahlst du 1000 € aus deinem netto ein, die Beiträge in die geseztliche Rentenversicherung bleiben unverändert und daher auch die Auszahlung. Und nach heutiger Regelung wird der Gewinn des ETF beim Verkauf mit max. 25 % versteuert (auf 70 % des Gewinns).

    Die Frage ist also, ob der Zuschuss des Arbeitgebers in die bAV hoch genug ist, um die Nachteile bei den SV-Beiträgen und den oft extrem hohen Gebühren aufzuwiegen.

    Ich arbeite für einen schweizer Konzern,

    Ich vermute, dass du für die deutsche Niederlassung dieses Konzerns arbeitest. Das, was die IG BCE raushandelt, gilt nur für bestimmte Niederlassungen in Deutschland. Wenn du irgendwohin außerhalb Deutschlands wechselst oder an einen Standort in Deutschland, wo der Tarifvertrag nicht gilt, gibt es sicher auch irgendwelche Leistungen, aber nicht unbedingt das, was der Tarifvertrag der IG BCE bringt.

    Ich hatte in der anderen Diskussion schon kurz dazu geschrieben.


    Ursache sind die auf der Karte hinterlegten Verfizierungsprozeduren. Die Tankstelle fordert die PIN, wenn die Karte auf "primär Unterschrift" gestellt ist, weist die Tankstelle die Zahlung ab.

    Ich fand das vor vielen Jahren schon unglaublich nervig und habe damals dazu recherchiert und in Internetforen die o.g. Erklärung gefunden. Ich habe dann auch Banken angeschrieben, aber von denen kam gar nichts sinnvolles zurück (Problem überhaupt nicht verstanden / "das liegt an der Tankstelle" / "wir können das nicht ändern" / "die Kunden wollen per Unterschrift zahlen" / "Unterschrift ist sicherer als PIN").


    Das war früher (vor 10+ Jahren) richtig übel, da ging kaum eine deutsche Kreditkarte. Seitdem ist es nach meinem subjektiven Eindruck besser geworden. Die (alte) DKB-Visa hat bei mir immer funktioniert, die alte Cortalconsors-VISA hat bei mir auch gut funktioniert und die Santander 1plus-VISA geht auch sehr oft.