Beiträge von blayfex

    Nur aus Neugier, warum soviel Tagesgeld?

    Und wie kann "so gut wie nichts" stimmen, wenn Du sogar meiner Kernaussage zustimmst? Der vorletzte Absatz war eine offene Frage und der restliche Absatz war ziemlich eindeutig nur eine Erfahrung, um zu verdeutlichen, dass es hier einen Fallstrick gab/gibt weswegen man aufpassen soll und KANN gar nicht falsch sein.

    Das aus nach 2009 gekauften Aktien keine Altaktien werden können durch einen Depotübertrag, sollte jedem klar sein. Soviel Verstand kann ich hier im Forum glaube ich voraussetzen. Mit diesem Kreuzchen der unentgeltlichen Übertragung, und nur mit diesem Kreuzchen, verhinderst Du, dass Dir die Altaktien abhanden kommen.

    Aber um deine Frage knapp zu beantworten: 2009 wurde die Abgeltungssteuer eingeführt. Erst dadurch ist besagtes Formular entstanden und es wurde Pflicht, dass bei einer Depotübertragung ein Kreuzchen gesetzt werden musste, ob es eine un- oder entgeltliche Übertragung sein sollte. Zu diesem Zeitpunkt war ein Familienmitglied verstorben und sein Depot musste auf zwei Erben verteilt werden. Der dato unkundige langjährige persönliche Bankberater riet wegen der Aufteilung dazu, die Aktien zu verkaufen und jeweils im neuen Depot zu kaufen - so sei es einfacher dieses 50/50 aufzuteilen. Die Auswirkungen dieses "Kreuzchen" war in diesem Moment nicht von Relevanz. Das damit der Status einer Altaktie verloren ging wusste er nicht und somit wir auch nicht.

    Wie daraus dann ein Prozess werden kann, muss ich wohl nicht näher erläutern.

    Aus heutiger Sicht würde das sicherlich/hoffentlich keinem Bankberater mehr passieren.

    Oder geht's Dir nur darum eine Argumentation zu "gewinnen"? Dann lasse ich Dich gerne "gewinnen".

    Trotzdem bleibe ich dabei: Du könntest mit etwas mehr Demut an die Sache gehen und auch mal Entschuldigung sagen für deine Wortwahl. Aber wenn Dir das zu schwer fällt, ist mir das auch gleich.

    Warum macht es denn einen Unterschied, ob man sie einfach so bekommt, oder ob man es sich mit harter Arbeit verdient hat? Hat das Geld nicht die gleiche Kaufkraft?

    Deswegen hatte ich doch zweierlei Fragen gestellt:

    1) Wie würdest Du die eine Mio. anlegen in deiner jetzigen Situation?

    2) Wie würdest Du die eine Mio. anlegen, wenn Du keinerlei Vermögen hättest, aber einen Job mit sagen wir 3k netto Verdienst (bitte die Zahl nicht all zu wörtlich nehmen, das soll symbolisch für eine "normale" Grundsicherung stehen)?

    Beantworte doch mal die beiden Fragen. Bei mir waren die Antworten auch nicht sonderlich unterschiedlich, aber wenn ich z.B. schon 50 Mio angelegt hätte (und von mir aus all-in im FTSE All-World) würde ich jetzt die 1 Mio vielleicht 50/50 in Rheinmetall und Krypto investieren (ZOCKEN!) - alles Ansichtssache, daher meine zwei Fragen :)

    Man könnte (so von der Seitenlinie) noch anmerken, wie das unter Helmut Kohl war: Spitzensteuersatz bei 53% (oder kurz sogar 56% ?) - aber der hat erst sehr spät gegriffen.

    Aus der Zeit von 2017 (https://archive.ph/28fS5:(

    Jetzt rechnen wir nochmal 8 Jahre Inflation mit ein... der Spitzensteuersatz greift viel zu früh. Wo bleibt da die oft bemühte Gerechtigkeit?

    Ein Spitzensteuersatz sollte imho ab einem Betrag greifen, der deutlich höher liegt. Ich sags mal so: Ob Du 3k netto oder 6k netto verdienst ist zwar ein gewaltiger Unterschied und auch das Leben sieht sicherlich anders aus. Aber beide Personen haben doch eher ähnliche Sorgen. Auch mit 6k Netto kannst Du Dir nicht jedes Haus/Wohnung/Urlaub/Auto/Hobby leisten. Auch mit 10k nicht (aber natürlich ist das schon ein sehr hohes Niveau). Trotzdem ist das in meiner Wahrnehmung alles noch irgendwie eine "Schublade".

    Aber ob Du 100k netto oder 1 Mio. netto im Monat verdienst, da ist in beiden Fällen eine sehr wohltuende Grundausstattung möglich 8o Ich wette auch hier ist es eine Frage der Perspektive, daher alles nur meine persönliche Meinung.

    Ich bin eher Fan eines einheitlichen Steuersatzes, aber wenn es soweit wie Spitzensteuersatz geben muss, dann würd ich den eher bei 100k als bei 10k Monatseinkommen anordnen.

    Dann lass uns konsequent sein und auch die Einkommensteuer ebenfalls pauschal berechnen. Dann nehmen wir noch die Kapitalerträge mit rein in die Sozialversicherungspflicht - mit denselben Konditionen wie für Einkommen (BBG, etc)

    Probleme gelöst, Bürokratie erheblich verringert -> wir können zum Kaffe trinken gehen.

    Über so ein Thema mal neutral zu diskutieren (oder nenn es philosophieren), fände ich super.

    Ich bin von der Theorie her Befürworter eines einheitlichen Steuersatzes bei gleichzeitiger Anhebung der Steuerfreibeträge.

    Bei den Kapitalerträgen stimme ich Dir grundsätzlich zu, könnte man alles vereinhaltichen, wobei man hier auch etwas unterscheiden muss. Bei einer eigenen GmbH zahlst Du aktuell ca. 30% Steuern und wenn Du es dann ausschüttest, nochmal die 26% Kapitalertragssteuer. Sind in Summe ca. 48% die Dir entgehen. Aber auch das würde man sicherlich in den Griff kriegen ;-).

    Schöne Beiträge bisher :) Gerne weiter so.

    Nochmal hier die Fragestellung:

    1) Wie würdest Du die eine Mio. anlegen in deiner jetzigen Situation?

    2) Wie würdest Du die eine Mio. anlegen, wenn Du keinerlei Vermögen hättest, aber einen Job mit sagen wir 3k netto Verdienst (bitte die Zahl nicht all zu wörtlich nehmen, das soll symbolisch für eine "normale" Grundsicherung stehen)?

    Wenn jemand vermögender, älter ist und Immobilien im Ausland hat, hat derjenige mit angrenzender Sicherheit eine Kreditkarte und die hat oft schon eine Auslands-KV beinhaltet und erst Recht den Rücktransport.

    Bei etwas Vermögen haben viele gerne eine Amex Platinum. Da ist das auf jeden Fall drin.

    Edit: gerade geschaut, schon die Amex Gold hat das inkludiert.

    Ich finde die Frage, ehrlich gesagt, etwas merkwürdig. Warum, um Himmels Willen, sollte ich dieses Geld anders behandeln als ich mein Geld bisher behandelt habe?

    Das Geld bedeutet halt, dass es mir noch besser geht als ohnehin bereits.

    Was heißt denn genau "nicht anders"? Ich weiß ja nicht wie Du angelegt bist. Vielleicht hattest Du es ja mal irgendwo zum besten gegeben und ich habe es überlesen.

    Legst du speziellen Wert auf die von dir angesprochenen ?

    Denn die haben ihre ganz unterschiedliche Lebensgrundlage.
    Bei Achim Weiß tippe ich mal auf einen ausschüttenden Welt-ETF und bei Irving auf 90 Prozent ausschüttenden Kommer-ETF.

    Ich habe meinen Beitrag oben editiert, nein jeder ist gerne willkommen. Ich habe die 4 Personen explizit nur genannt, da sie hier (für mich subjektiv) sehr häufig auftauchen und es mich daher persönlich interessiert.

    Achim Weiss  McProfit  Schwachzocker  Irving

    Genau, ich hatte diese Frage ja in den Raum geworfen, um mir ein besseres Bild machen zu können.

    Aber natürlich ist jeder eingeladen, seine Meinung zu sagen :-).

    Da jeder unterschiedliche Ausgangslagen hat würde ich es vielleicht auf zwei Fragen erweitern:

    1) Wie würdest Du die eine Mio. anlegen in deiner jetzigen Situation?

    2) Wie würdest Du die eine Mio. anlegen, wenn Du keinerlei Vermögen hättest, aber einen Job mit sagen wir 3k netto Verdienst (bitte die Zahl nicht all zu wörtlich nehmen, das soll symbolisch für eine "normale" Grundsicherung stehen)?


    Ich mache gerne den Anfang. Stand jetzt würde ich es so machen:

    1) 80% FTSW All-World in 20% in MSCI World Information Technology

    2) 75% FTSW All-World in 15% in MSCI World Information Technology, 10% Geldmarktfond

    Wieder einer dieser Ideen die in der Theorien gut/fair klingen, die aber imho nichts anderes machen als wieder jede Menge Bürokratie und damit "Arbeitsplätze" schafft.

    Vielleicht wäre es mal besser darüber zu diskutieren, wie wir Bürokratie einsparen könnten z.B. Themen wie:

    - Vereinheitlichung der MwSt.

    - Abschaffung der Ebene der Landesgesetze mit einem einheitlichen Gesetzestext.

    Es wird nur immer darüber geredet wie wir besser verteilen können - was auch sicherlich gerne diskutiert werden sollte. Aber es fehlt mir in der öffentlichen Wahrnehmung auch der Diskurs über Ansätze, wie man es den "Wohlhabenden" (ab wann das auch immer der Fall sein mag) schmackhafter machen kann, Ihr Geld sinnvoll einzusetzen und "Gutes" in Ihrer Umgebung zu tun.

    Danke für diesen Beitrag. Immer wieder schön, echte Erfahrungen zu hören!

    Für diese speziellen Überlegungen ist sicherlich ein Vermögensberater alleine sicherlich falsch. Erst durch die Symbiose mit einem Steuerberater wird daraus ein Gesamtwerk :)

    Oft haben ja Berater tolle Ideen (von Fusionen bis Stiftungen bis Umzug ins Ausland, oder gar irgendwelche tolle Holdingstrukturen). Da ist ein guter Steuerberater, der den Klienten dann auf den Boden der Tatsachen holt, immer gut.

    Zum Thema Unternehmensbewertung: Das Finanzamt hat ja verschiedene Methoden, um den Unternehmenswert zu bewerten. Neben deiner genannten Methode (wobei es da meines Wissens nach der gemittelte Werte der letzten drei Geschäftsjahre sind und nicht "nur" der Gewinn des letzten Jahres - das kann ja zum Vor- als auch zum Nachteil sein), käme auch unter anderen in Betracht zu schauen, mit welchem Faktor gleichwertige Unternehmen in letzter Zeit verkauft wurden. Als Untergrenze gilt natürlich das Vermögen der Firma (einschl. stiller Reserven).

    Mal eine Frage am Rande: Warum wurde das Unternehmen nicht im Rahmen einer Schenkung übertragen? Oder viel es nicht unter den Schutz des begünstigten Vermögens bzw. hätte einer Verschonungsbedarfsprüfung nicht standgehalten?

    Entweder, Du willst anderen Leuten einen Rat geben (sie etwa vor einer Fußangel warnen), dann beschreib den Fall so, daß man ihn nachvollziehen kann. Oder aber laß es bleiben.

    Mit Andeutungen solcher Art kann jedenfalls keiner etwas anfangen.

    Nimm's mir ruhig krumm, aber man könnte ja auch höflicherweise den Sachverhalt freundlich hinterfragen, anstatt sein eigenes Unvermögen, den Inhalt zu verstehen, dahinter zu verstecken, oberlehrerhafte Kommentare abzugeben.

    Wäre es nicht vielleicht angebracht zu schreiben: "Hey, den Satz hab ich nicht ganz verstanden, könntest Du das noch einmal erklären?"? Aber vor dem Bildschirm haben plötzlich alle ein riesen Ego und wenn jemand etwas nicht kapiert hat, dann sind die anderen Schuld?

    Ich habe das wesentliche (Altaktien / nicht Altaktien), aus meiner Sicht, ausreichend beschrieben. Welchen Part genau hast Du daran nicht verstanden? Was Altaktien sind?

    Im Falle einer Erbschaft muss ein Depot umgezogen werden (man darf ein Depot in Deutschland nicht mehr "übernehmen"). Dazu muss man bei der Bank ein Formular ausfüllen, wo es eine Passage gibt, wo man sich entscheiden kann, die Aktien zu übertragen oder aber die Übertragung dadurch zu realisieren in dem das alte Depot diese verkauft und das neue sie kauft.

    Im ersten Fall hast Du gewonnen und es sind Altaktien. Im zweiten Fall hast Du verloren.

    In welchem Fall der zweite Fall überhaupt Sinn macht, entzieht sich meiner Vorstellung.

    Wir hatten das Thema auch in der Familie und haben deswegen auch einen Prozess gegen die Bank anstreben müssen, obwohl es ein Fehler der Bank war, da dieses Gesetz damals ganz frisch war.

    Ob man dadurch wirklich spart, weiß ich nicht.

    Ich glaube man spart vor allem deswegen, weil man im eigenen Haus kompromissbereiter ist, als einer Mietwohnung. Wenn jemand sein Haus in Schuss hält nach den gängigen Werten der wirtschaftlichen Lebensdauer von Ausstattungsgegenständen im Mietrecht, dann bezweifle ich das aber sehr stark.

    Ich habe noch nie erlebt, dass Kinder eine Wohnung/Haus im "Neuzustand" vererbt/geschenkt bekommen haben. Wenn da jemand einzieht, heißt es meist: Kernsanierung.

    Aber dadurch dass man die Kosten steuern kann, im Gegensatz z.B. zu einer WEG, wo auch hier und da mal ein Eigentümer wegen einer Sonderumlage Privatinsolvenz anmelden muss, fühlt es sich definitiv besser an und das wäre mir im Zweifel sogar etwas Geld wert.

    Hattest Du den Hinweis von McProfit (Besteuerung von Betriebsvermögen) bereits berücksichtigt?

    Ich möchte auch noch den Hinweis geben: Stichwort Betriebsaufspaltung. Da fallen auch einige gerne hinten runter, wenn sie ihre GmbH (teilweise) bei sich zu Hause ansiedeln. Inwiefern das auf Dich zutrifft, weiß ich nicht.

    Es liest sich aber so, dass das eher ein spontaner Gedanke ist, der sich erstmal setzen muss. Überstürzen solltest Du gar nichts. Viele Spitzensportler haben ein Problem: Wenn Sie von heute auf morgen aufhören und nichts mehr machen kann das böse körperliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ähnliches gilt auch bei Dir, aber eher auf der mentalen Seite.

    Daher halte ich, wenn Du diesen Weg denn gehen möchtest (was ich durchaus befürworte), ein mittelfristigen Übertragung mit stetiger Beteiligung für am sinnvollsten - ich denke, dass wäre eine win-win Situation, sowohl für Dich, als auch Deinen Nachfolger. Auch eine Minderheitsbeteiligung (stiller Teilhaber) wäre denkbar. Dann muss der Käufer weniger zahlen und du hast (hoffentlich) eine weitere Altersvorsorge und wenn es gut läuft, hast Du (deine Kinder) am Ende sogar mehr davon, als jetzt von einer einmaligen Summe.

    Das die Kinder den Betrieb übernehmen ist ausgeschlossen?

    Was macht Deine Firma denn und wo ist sie angesiedelt? Ich bin Neugierig, vielleicht wäre das ja was für mich ^^

    Ich würde sagen, das Handy ist deutlich mehr Fluch. Wenn man es abschaffen könnte, wäre ich sofort dabei. Nur die Kamera würde ich vermissen, aber dafür gibts ja dann wieder Digicams :)

    Die Umwelt wäre auch gerettet, ganz nebenbei.

    Wer die öffentlich rechtlichen Medien konsumiert, vielleicht noch 1-2 vernünftige Zeitungen liest, ist schonmal nicht schlecht informiert.

    Das ist die erste Grenzverschiebung, die Du hier machst indem Du implizierst, dass man sich hier nicht neutral informieren kann.

    Worüber möchtest Du diskutieren? Ob die Kacke von der AFD hellbraun oder dunkelbraun ist? Was für ein Unsinn.

    Was passiert? Informier Dich. Schau Dir an, was Björn Höcke für einen Mist absondert. Oder schau einfach in die USA.

    So wie Du Dich äußerst, kann man mit Dir nicht diskutieren. Du bist so eingefahren emotionsgeladen.

    Zum Wahrheitsgehalt der öffentlich Rechtlichen:

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    Hier hat der "neutrale" ZDF bewusst gefälscht um eine bestimmte Meinung zu erzeugen und damit wurde dann auch versucht Druck aufzubauen. Nur mal ein Beispiel.

    Ob jemand an tatsächlichen Lösungen interessiert ist oder eher bemüht ist Buhmänner zu benennen, das merkt man auch bei oberflächlicher Betrachtung.

    Stigmatisierende, dämonisierende und entmenschlichende Sprache ist relativ leicht zu erkennen.

    Irgendwie beschreibt dein letzter Satz jede Bundestagsrede :)

    #539 war mein Beitrag. Ist die Nummerierung bei Dir anders?

    Das hier ist laut meinen Anzeigen #567. (Aber da hat sich was verschoben. War auch schon #565.)

    Komisch. Bei mir ist dieser Beitrag von Dir Beitrag #565