Hallo zusammen,
ich sehe den Punkt – Rücksetzer gehören zur Börse dazu. Und ja, dass Märkte auch mal um 50 % einbrechen können, ist keine steile These, sondern historische Realität. Aber: Wann das passiert, in welchem Ausmaß und wie schnell sich Kurse danach erholen – das kann schlicht niemand vorhersagen. Nicht wir, nicht andere. Deshalb sagen wir ganz bewusst: Markttiming ist nicht unser Ding.
Denn: Wer versucht, den „richtigen“ Ein- oder Ausstiegszeitpunkt zu treffen, muss nicht nur einmal richtig liegen, sondern gleich mehrfach – und das zuverlässig. Das gelingt aber selbst Profis auf Dauer nicht. Für Anleger ist es also in der Regel der deutlich klügere Weg, breit gestreut, langfristig investiert zu bleiben, auch wenn es zwischendurch ungemütlich wird.
Und um auf die rhetorische Frage zurückzukommen: Wenn klar ist, dass Märkte langfristig von unten links nach oben rechts verlaufen – also steigen – dann ändert ein temporärer Rücksetzer nichts an dieser Einschätzung. Es gehört eben dazu. Genau deshalb investieren wir im wesentlichen nicht in Einzelwerte und insbesondere nicht in Trends oder einzelne Narrative, sondern setzen auf weltweite Diversifikation über ETFs. Kostengünstig, transparent, einfach.
Wer langfristig investiert, hält Schwankungen aus. Wer versucht, sie zu vermeiden, läuft Gefahr, die Erholung zu verpassen. Und genau das kann teuer werden.
LG