Beiträge von Chrizly

    Zitat

    Rezessionsangst lässt Börsen weltweit abstürzen

    Panikverkäufe zogen sich von der Wall Street bis nach Australien. Die Tesla-Aktie fiel um 15 Prozent. Zuvor hatte US-Präsident Trump eine Rezession nicht ausgeschlossen.
    Aktualisiert am 11. März 2025, 6:14 Uhr

    Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, Reuters, vsp

    Ich finde dieser Trampel macht das sehr gut! Besonders dass die Tesla Aktie von diesem Angeber Musk um 15% abgestürzt ist finde ich Spitze! Wenn er nun noch mit seinen Raketen weiter herumexperimentiert - was jede Menge Geld verschlingt, dann endet er vielleicht doch noch als Bankrotteur! 🤗

    Heute hingegen beim Neo Broker gibt es eine andere Gefahr: das wirre Hin-und her Hüpfen.

    Ja dem habe ich gleich Abhilfe geschaffen: Ich bin bei diesem Finanzen.net Zero - also sehr günstiger Neo-Broker. Und die schütten dich mit Informationen Kursen, Statistiken, Empfehlungen, Hebel-Produkten und dem ganzen Kram zu.

    Da mich das extrem ankotzt, habe ich sämtliche dieser Elemente auf dem Online-Backend meines Depots eliminiert (Es lebe "Ad-Guard" der beste Ad-Blocker unter Firefox).

    Nun ist meine Online Depot Darstellung so "langweilig" wie das Testbild beim ÖRR in den Sechzigern! Doch weil ich meine eigene Banking Software benutze, bekomme ich tagesgenau die aktuelle Kursentwicklung meines Portfolios sowieso frei Haus. Die Sparrate läuft vollautomatisch einmal im Monat auf die ETFs und ich brauche mich um nix kümmern - bin halt auch ein extrem fauler Anleger! 👍😄

    Langfristig hat Gold eine größere Volatilität als Aktien gezeigt. Nur schauen die Leute immer nur auf die letzten Jahre und gehen davon aus, dass die Entwicklung stringent so weiter geht.

    Es kann aber auch ganz anders kommen.

    Im Prinzip kann ALLES IMMER ganz anders kommen - (siehe Glaskugel)

    Wenn du dir jedoch die Entwicklung des Goldpreises seit 1914 ansiehst so zeigt auch diese Kurve stetig nach oben:

    (Von Codehydro (Alexander Zhikun He) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26349821)

    Man braucht wie an der Börse eben auch einen langen Atem und viel Geduld.

    Das liest sich wie die Kapitelüberschriften von Charles Ellis "Winning the loser's game"!

    👍😄 Besonders Regel #1 gefällt mir. Fakt ist:

    • Die Märkte haben stets die Tendenz zum Mittelwert hin zu tendieren.
    • Es gibt immer wieder "Ausschläge" nach oben und unten
    • Niemand kann den Markt langfristig schlagen
    • Wer in lange Zeiträume investiert macht alles richtig.

    Vielen Dank für die Sammlung! den mit dem "hin und her..." kannte ich wirklich noch nicht!

    Also mein Depot würde ich nun gar nicht als "Nachgewürzt" bezeichnen. Tatsächlich ging es mir in erster Linie darum den überproportional gewichteten US Anteil mit den europäischen Anteilen auszubalancieren, da ich nunmal an die gesamteuropäische Wirtschaftskraft glaube.

    Das ist im Grunde auch schon die ganze Chose. Der "Rest" ist mit immerhin 24% sowieso weltweit investiert und damit ziemlich breit diversifiziert.

    Außerdem habe ich nicht nur die Länder sondern auch die jeweiligen Unternehmen etwas weiter gespannt. Dabei haben die klassischen Tech-Unternehmen (Appel, Microsoft, Amazon, usw.) einen Anteil von knappen 12% am Gesamtinvestitionsvolumen.

    Das bedeutet also, dass ich rd. 88% meiner monatlichen Ansparrate überall auf diesem Globus investiere.

    Achim hat ja schon einige Tipps abgegeben.

    Mein Tipp wäre zu prüfen ob du und dein Partner vielleicht Wohneigentum erwerben wollt.

    Da wäre ein Wohnriester u.U. nützlich. Eigener Wohnraum ist auch Rente, da man sich den Mietzins (er)spart. Ansonsten wenn noch Kredite laufen, diese zuerst bedienen (ggf. Sondertilgung), das ist allemal günstiger als neben Krediten Kapital aufzubauen.

    Coinzidenzen sind doch echt eine spannende Sache:

    Ich hatte mich am 19.02.2025 hier im Forum angemeldet und dank der vielen Tipps und Informationen mein gesamtes ETF Portfolio liquidiert und das Kapital auf 2 Tagesgeld ETFs verteilt.

    Nun starte ich wieder "fresh from the scratch" mit neuen ETFs und einem neuen Sparplan und freue mich, dass die Anteile im Einkauf nun deutlich günstiger sind und ich zuvor trotzdem alle Gewinne mitnehmen konnte.

    Tja, wie heißt es doch so schön:

    Die dümmsten Bauern, haben die dicksten Kartoffeln!" 👍😄

    Ach ja... die Deutsche Bank hat auch einem Herrn Schneider Mitte der Neunziger etliche Millionen DM in den Rachen geworfen, obwohl der dann schon Pleite und mit Milliarden Schulden die Flucht angetreten hat. Der Verlust von immerhin 1.3 Milliarden bezeichneteder damalige Deutsche Bank-Chef Hilmar Kopper als "Peanuts". 🤣🤣

    Ich wohne in einem Ort mit - mittlerweile - sagenhaften 400 Einwohnern. Die gesamte Gemeinde hat 2700 Einwohner. In der Eifel sind wir zwar nicht, aber doch ziemlich in der Pampa. Gebrechen ist kein Problem, solange man noch selbstständig ins Auto steigen kann ;)

    Und damit ist dann auch recht egal, ob die nächste Filiale 1km oder 10km entfernt ist. Post sehe ich da tatsächlich kritischer als die Banken, vor allem weil am Ende dann so nutzlose Konstrukte rauskommen, wie bei uns. Da macht das Rathaus jetzt nebenher noch ein bisschen Post. Öffnungszeiten Mo-Mi 14-16 Uhr, Donnerstag sagenhafte 14-17:30 und 10-11:30. Wer beruflich nicht flexibel ist, erteilt der Post besser eine Abstellgenehmigung für Pakete...

    Das Engagement der Ortsverwaltung ist doch recht löblich! Mancherorts ist einfach nur noch Tabula rasa! Und wer einen Führerschein, ein Auto und auch noch fahren kann ist ja auch mobil. Das ist auch nicht bei allen Senioren so.

    Ich kann Dir sagen, dass es irgendwann auch nichts mehr nutzt, wenn Du eine Bankfiliale Vor-Ort hast. Genau so wenig wie der Kaufmann mit DHL-Shop.

    Für meine Mutter sind die 500 Meter zum Kaufmann inzwischen aus eigener Kraft genau so unerreichbar wie die Bankfiliale im nächsten Ort.

    Sie ist froh, dass Sie Online-Banking und Internet hat! Und Internet ist ja nun auch nix so Neues mehr. Also für eine 80 jährige. ;)

    Na dann kann man deiner Mama doch nur gratulieren!

    Aber dennoch gibt es auch viele ältere Menschen die mit dem Onlinebanking nichts anzufangen wissen.

    Braucht man auf dem Land eine Filiale dringender?


    Versuch dir mal eine 80-Jährige Oma mit Rollator und Null Komma Null Internet vorzustellen, die in ihrem Dorf in der Eifel nicht mal 'nen Kiosk hat. Es sind genau solche Menschen die auf diese Infrastruktur angewiesen sind. Nicht der Junge Hüpfer, mit PKW, Job und Internet.

    Aber nur um das zu verdeutlichen: Ich persönlich brauche keine Filiale, da ich bereits seit mehr als 20 Jahren nur Online Banking betreibe. Aber es gibt wie gezeigt viele ältere Mitmenschen die auf diese Versorgungs Infrastruktur angewiesesn sind und mich ärgert es jedesmal, wenn wieder eine Filiale in einem ländlichen Gebiet der "Kostenoptimierung" ( AKA Gewinnmaximierung) zum Opfer fällt!

    Neben all der Technik Affinität, die ich gerne kultiviere, habe ich persönlich ein "haptisches" Verhältnis zu Geld und Kapital. Buch- und Plastikgeld in Form von Giroguthaben und Kreditkarten ist mir schon höchst suspekt. Am liebsten sind mir physische Werte die ich tatsächlich besitze und im direkten Zugriff habe. Das widerspricht natürlich Bitcoin, weswegen dies bei mir auf lange Sicht wahrscheinlich einen schlechten Stand im Portfolio haben wird.

    Ich bin sehr darüber verärgert, dass die Banken und besonders die Sparkassen bereits vor 10 Jahren verstärkt damit begonnen haben ihre Filialen in den ländlichen Gegenden zu schließen.

    Damit führen sie ihr eigenes System, welches sie nach dem 2. Weltkrieg selbst initiiert hatten ad absurdum! Denn genau dort wo es nun keine Post- und Bankfiliale mehr gibt, leben die meissten die Menschen, die diese Filialen am dringensten benötigen!

    Man sollte die Vorstände und Aufsichtsratmitglieder dieser "Institute" einfach mal von aller Infrastruktur abschneiden und in eine ländliche Gegend verbannen. Dann könnten diese Schlipsträger und "Kostenoptimierer" mal schauen wie das ist wenn der ÖPNV nur etwa alle 9 Stunden fährt und am Wochenende gar nicht!

    Das sehe ich prinzipiell ebenso, jedoch sind manchmal die Umstände der Menschen die sich mit den Unternehmen herumschlagen müssen vielleicht emotional eh schon in einer Ausnahmesituation, so dass ein gewisser Beistand stabilisierend wirken kann. Man sollte möglichst die Situation im Ganzen betrachten - einzig die Faktenklage ist nicht immer Aussagekräftig.

    Zum Beispiel hast du Frankreich gegenüber Deutschland viel stärker gewichtet…. Das ist ja wirklich interessant.

    Es sind zwar die Franzosen, die uns (vielleicht) unter ihren atomaren Schutzschirm nehmen, aber das war nicht ausschlaggebend. Insgesamt ist der europäische Anteil mit ca. 32% ein gutes Gegengewicht zu den USA (43%). Ich finde die Mischung recht "ausgewogen".