Hallo liebe Freunde der gepflegten Diskussion,
ich würde gerne auch mal meine Erfahrungen zur debeka teilen. Ich bin als Beamter mit 50% Beihilfeanspruch seit 2001 bei der debeka. Ich war grundsätzlich auch immer zufrieden, leider hat diese Zufriedenheit in den letzten Jahren etwas abgenommen. Zum einen natürlich wegen der Beitragsentwicklung - meine Beiträge haben sich in den letzten acht Jahren auf inzwischen 371,24 Euro/Monat verdoppelt - zum anderen auch wegen der Leistungen. Immer wieder kommt es vor, dass Leistungen gekürzt werden, die früher anstandslos bezahlt wurden. Zuletzt rund 200 Euro bei der Krankengymnastik, mit dem Hinweis, dass die Beihilfe auch nicht mehr zahlt. Was mich wundert, weil dafür bin ich doch eigentlich privat versichert mit Beihilfeergänzungstarif?
Auf Grund dieser Punkte habe ich mich entsprechend den Finanztip-Empfehlungen mal bei der debeka erkundigt, welche Möglichkeiten zur Beitragssenkung denn bestehen. Spoiler: fast keine:
- Basis- und Standardtarif stehen mir nicht offen (und würde ich wohl auch nicht wollen),
- Tarif mit Selbstbeteiligung bietet die debeka nicht an (zumindest nicht bei Beamten),
- Verzicht auf Wahlleistungen (bringt ca. 10 Euro/Monat).
Da ich immer wieder lese, u.a. auf der Homepage von Dr. Schlemann, dass es bessere Alternativen geben könnte, fange ich langsam an, über einen Wechsel zumindest nachzudenken. Bisher haben mich zwei Punkte davon abgehalten: die Altersrückstellungen und die erneute Gesundheitsprüfung. Bezüglich Altersrückstellungen habe ich den Stand abgefragt: anscheinend bestehen diese nicht individuell, sondern für das Kollektiv. Auf Grund meiner Versicherungsdauer betragen diese im Augenblick 78,20 Euro im Monat. Die Übertragungswerte liegen bei mächtigen 563,63 Euro (KV) und 1.763,03 Euro (PV). Gesundheitlich war das ein oder andere (v.a. am Sprunggelenk), aber nichts "Schlimmeres..."
Nun stellt sich die Frage, wie konkret ich den Wechsel mit 44 Jahren angehen soll?