Was haltet ihr von dieser ETF-Mixtur?

  • Hallöchen zusammen 😁

    meine vorherige ETF Zusammenstellung war eigentlich ganz ok, aber irgendwie war sie mir noch nicht passend - es fehlte der "Kick".

    Servus Chrizly,

    vielleicht bin ich mit dem ZĂ€hlen durcheinander gekommen, aber ist das nicht deine dritte (?) Umstellung deines Portfolios seit Februar? 8|


    Jede hast du vehement gegen alle RatschlÀge verteidigt. Mir fÀllt nur noch ein Tipp ein, den ich hier im Forum aufgeschnappt habe: hin und her macht Kassen leer.


    Und das Witzige ist ja, dass dir prophezeit wurde, dass du dein Depot demnÀchst aus Langeweile wieder umbauen wirst - und schon ist es passiert ;)


    Ist wie damals schon gesagt deine Sache, aber ich wĂŒrde mir den "Kick" nicht bei meiner Altersvorsorge suchen...

  • Irgendwie ist auch hier wieder der Glaube, viel hilft viel, Mutter der Anlage. FĂŒr mich als ein ETF Anleger macht es wenig Sinn. Die Überrendite kommt vom Bitcoin, also der spekulativste Teil, wo es auch schnell mal rasant abwĂ€rts gehen kann. Weiterhin sind Regionen und Branchen immer ein Problem, fĂŒr mich keine sinnvolle Anlage, ist aber dein Geld
.

  • Hallöchen zusammen 😁

    meine vorherige ETF Zusammenstellung war eigentlich ganz ok, aber irgendwie war sie mir noch nicht passend - es fehlte der "Kick".

    Also habe ich wieder tagelang Factsheeds gewĂ€lzt, Charts studiert, Sharpe-Ratio VerhĂ€ltnisse miteinander verglichen... und schlußendlich ist diese Zusammenstellung herausgekommen.

    Besteht der "Kick" fĂŒr dich daraus, einen 4%-Portfolioanteil regelmĂ€ĂŸig mit ins Re-Balancing einzubeziehen? :/


    Ich bin ja selbst ein Fan von differenzierten ETF-Portfolios, aber Portfolioanteile von 4% (fĂŒr einen STOXX Europe Banks) mit einzubezziehen scheint mir in etwa so sinnvoll, wie das Wasser zum Nudelnkochen mit der Pipette abzumessen... ^^

  • Sonst ist ja beim Umschichten immer die Steuer das große Problem.


    Die umgeht man natĂŒrlich, wenn man alle zwei Wochen alles komplett umschichtet. Denn in so kurzer Zeit haben sich in der Regel auch keine signifikanten Gewinne angesammelt, die versteuert werden mĂŒssten. ^^

  • (...) scheint mir in etwa so sinnvoll, wie das Wasser zum Nudelnkochen mit der Pipette abzumessen...

    was fĂŒr'n geiler Vergleich! Ganz im Ernst, der gefĂ€llt mir! 🏆

    Also was hab ich mir dabei gedacht: Im grunde habe ich einfach nur den noch verfĂŒgbaren "Restbetrag" meines Gesamtinvests in den STOXX Europe Banks gesteckt. Ich wollte den nicht in die anderen ETFs einzahlen und ich fand den Banken ETF ganz passend...

    Welcher prozentuale Anteil schwebt dir denn so vor?

  • Welcher prozentuale Anteil schwebt dir denn so vor?

    Von BTC abgesehen sagt man eigentlich, dass differenzierte Anteile unter 10% die Gesamtperformance nur so geringfĂŒgig beeinflussen, dass sich der Aufwand inkl. der zusĂ€tzlichen Transaktionskosten in der Regel nicht lohnt. Insofern sind 10% mein unteres Limit fĂŒr mögliche Beimischungen oder Umgewichtungen.


    Konkret hab ich z.B. neben einem Großteil MSCI-World-SRI noch 10% MSCI-Europe-SRI in meinem Portfolio um den Europa-Anteil etwa auf BIP-Niveau zu heben...


    FĂŒr den zukĂŒnftigen Anleihe-Teil plane ich statt 20% Anleihen dann z.B. auch 10% EUR-Staatsanleihen (3-5 J.) zu mischen mit 10% DE-Staatsanleihen (1-3 J.) um sowohl das Emittentenrisiko als auch das ZinsĂ€nderungsrisiko der beiden Teile quasi zu mitteln...

  • Insofern sind 10% mein unteres Limit fĂŒr mögliche Beimischungen oder Umgewichtungen.


    Konkret hab ich z.B. neben einem Großteil MSCI-World-SRI noch 10% MSCI-Europe-SRI in meinem Portfolio um den Europa-Anteil etwa auf BIP-Niveau zu heben...

    Dito und dito :) Welcher MSCI-Europe-ETF ist das?

  • (...) sagt man eigentlich, dass differenzierte Anteile unter 10% die Gesamtperformance nur so geringfĂŒgig beeinflussen, dass sich der Aufwand inkl. der zusĂ€tzlichen Transaktionskosten in der Regel nicht lohnt

    Das ist gut zu wissen, vielen Dank!

    Also werde ich den STOXX 600 Banks mal auf 10% anheben.


    Was mich noch interessieren wĂŒrde, ist die Auswahl der Beteiligungen innerhalb eines ETFs.


    Wie sehr achtest du darauf welche Unternehmen in den Top 10 eines ETFs enthalten sind, oder ist das Nebensache, weil du den Schwerpunkt darauf legst, dass der ETF den avisierten Index möglichst prÀzise abbildet?

  • Und ich ĂŒberlege schon seit Monaten wie ich diesen ETF (IE00B52VJ196) aus meinem Portfolio steuerschonend loswerde.. Ich hĂ€tte inzwischen lieber einen normalen Stoxx Europe 600, wenn ĂŒberhaupt. Fehler der Vergangenheit...

    Ah, verstehe.

  • Übertrag aus "Hilfe der Crash kommt ...bald

    Am Anfang sollte eine Analyse der finanziellen Gesamt-Situation (samt Versicherungsseite) stehen, inkl. Definition einer adĂ€quaten RĂŒcklage fĂŒr NotfĂ€lle, inkl. Finanz-Ziel (ggf. Lebensziele), Sparquote, Anlagehorizont, KlĂ€rung der objektiven und subjektiven RisikotragfĂ€higkeit (Risikotoleranz) usw.


    OK, also gut...

    1. Unsere finanzielle Gesamt-Situation ist prima.
    2. Wir haben alle erforderlichen Versicherungen zu aktuell gĂŒnstigen Kosten
      Ich ĂŒberprĂŒfe jĂ€hrlich die Kostenstruktur um unnötige Preiserhöhungen zu unterbinden
    3. Es sind fĂŒr uns genĂŒgend RĂŒcklagen fĂŒr unvorhergesehene Ausgaben vorhanden
      Hinzu kommt ein kleiner "Goldschatz" von aktuell knapp 10.000 Euro Wert.
    4. Finanzielle Ziele im Sinne von gewĂŒnschten Anschaffungen sind keine vorhanden -wir haben alles was wir brauchen.
      RegelmĂ€ĂŸige "Ziele" die aus den laufenden Einnahmen gezahlt werden sind Reisen und Entertainment
    5. Die Sparquote liegt bei derzeit 1.700 Euro pro Monat ab 2027 eventuell höher
    6. Anlagehorizont max. 2-4 Jahre bei maximalem Ertrag.
    7. Bin sicherheitsbewusst (Anschnallgurt und Airbag) aber scheue auch keine "ĂŒberschaubaren" Risiken.
      Ich sag mal 50/50 (keine Ahnung wie ich das quantifizieren soll...)

    Daraus ergibt sich eine stimmige (zum individuellen Einzelfall) passende Asset-Allocation mit einer entsprechenden Gewichtung "risikoarm" vs "risikoreiche" Anteile. Dahinter steht letztlich auch die Aufteilung in nur "Nominalwerte" vs "Sachwerte" (im weitesten Sinne wie Aktien, Immobilien, Gold, ggf. Tangible Assets).

    Nun jetzt bin ich aber mal gespannt, welche stimmige, passende Asset-Allocation mit entsprechender Gewichtung du mir hier vorschlÀgst...

  • Was mich bei meinen vielfĂ€ltigen Versuchen antreibt, ist der Wunsch - oder die Idee ein "Krisen und Wetterfestes" aber dennoch rentierliches Portfolio zu schnĂŒren, mit einem auf max. 20% begrenzten US Anteil (bezogen auf das Gesamtinvest). Also bei den aktuell investierten knapp 28.000 Euro nicht mehr als max. 5600 Euro USA, lieber eher weniger.


    Da ETFs nunmal auf Indizes beruhen die ĂŒblicherweise nach der Marktkapitalisierung tariert sind, ist fĂŒr die Umsetzung meiner Portfolio Vorstellung eben jede Menge "Handarbeit" nötig.

    Warum machst Du dass dann nicht einfach? :/

    Schon mit 2 ETF kannst Du folgendes machen:

    1 x S&P 500 ETF (ggf. auch Equal Weight, wegen der Mag 7 Blase :rolleyes: )

    1 x MSCI World Ex USA ETF

    Damit kannst Du den US-Anteil ganz genau auf 20% einstellen und halten.

    Wenn Du dann noch SchwellenlÀnder dazu nehmen willst braucht es einen dritten ETF (z.B. MSCI EM IMI).


    Und was ist eigentlich Dein Gesamtinvest? ZÀhlst Du Tagesgeld und Gold dazu? Also 20% US-Anteil auf das gesamte liquide Vermögen und nur auf den Aktienteil betrachtet?

    Wie hoch soll dann der Anteil an BTC sein. Und wieder bezogen worauf (liquides Gesamtvermögen inkl. Gold/Tagesgeld).


    Mir wird einfach nicht klar, wozu Deine ganzen PortfolioansĂ€tze ĂŒberhaupt fĂŒhren sollen! :/

    Anlagehorizont max. 2-4 Jahre bei maximalem Ertrag.


    Bin sicherheitsbewusst (Anschnallgurt und Airbag) aber scheue auch keine "ĂŒberschaubaren" Risiken.

    Ich sag mal 50/50 (keine Ahnung wie ich das quantifizieren soll...)

    Ja, wie passt das Alles zusammen?

    2-4 Jahre, maximaler Ertrag aber sicherheitsbewusst. :huh:


    2-4 Jahre und Investition in Aktien und Bitcoin und dann 'Sicherheitsbewusst' passt nach meinem DafĂŒrhalten einfach nicht.

    JustMy2Cent

  • Mir ist immer noch nicht klar, was Du suchst und willst.


    Aber wie wÀre es mit Harry Browns Permanent Portfolio?


    25 % Aktien

    25 % Langlaufende Anleihen

    25 % Cash

    25 % Gold


    Das wĂ€re mit 4 Zeilen im Depot darstellbar, schau‘ Dir doch mal die historische Performance an.

  • (...) aber ich wĂŒrde mir den "Kick" nicht bei meiner Altersvorsorge suchen...

    Da gebe ich dir vollkommen Recht!

    Deshalb ist das ja auch nicht meine Altersvorsorge sondern einfach nur Geld, das wir nicht benötigen und das ich dann benutze um es rentierlich anzulegen in der Hoffnung dass es "Junge kriegt".

  • Ja, wie passt das Alles zusammen?

    2-4 Jahre, maximaler Ertrag aber sicherheitsbewusst.

    Ja klingt komisch, aber wie soll ich's ausdrĂŒcken... Vielleicht so, Ich schnalle mich beim autofahren an, achte auf den Verkehr, fahre vorausschauend und zu 95% auch innerhalb der zulĂ€ssigen Geschwindigkeit, doch wenn die Straße leer ist und ich bspw. hinter Freiburg in die Berge fahre, gebe ich auch gerne mal ordentlich Gummi auf die Straße weil Haarnadelkurven nunmal absolut geil zu driften sind. Ist irgendwie auch nicht verstĂ€ndlich oder? 😕

    Mir ist immer noch nicht klar, was Du suchst und willst.


    Aber wie wÀre es mit Harry Browns Permanent Portfolio?

    Der Cash Anteil ist mir zu hoch - es sei denn ich nenne den in "Notgroschen" um, dann wĂŒrde es passen.

    25% Gold wĂ€re fĂŒr mich cool, aber ich glaub meine Frau hĂ€tte was dagegen,iIm Moment wĂ€re das noch kein Problem aber im Laufe dere Zeit kĂ€me ja immer wieder was hinzu...

    Aber ist mal eine nÀhere Betrachtung wert, Danke!

  • Nun jetzt bin ich aber mal gespannt, welche stimmige, passende Asset-Allocation mit entsprechender Gewichtung du mir hier vorschlĂ€gst...

    Wie hier schon zig Male betont:

    FĂŒr meinen Teil bin ich nur Finanz-Laie

    und kein Vermögenberater, Vermögensverwalter, Financial Planner, Honorarberater, Ruhestandplaner etc. pp.


    Ganz generell in dem Kontext:

    Anlagehorizont max. 2-4 Jahre bei maximalem Ertrag.

    FĂŒr meinen Teil betreibe ich keine Spekulationen sondern langfristige Investitionen (oder notfalls noch "Versicherungen" meine Mittel betreffend).


    Wie das

    Anlagehorizont max. 2-4 Jahre bei maximalem Ertrag.

    zudem hierzu passen soll

    Bin sicherheitsbewusst (Anschnallgurt und Airbag)

    erschließt sich mir ebenfalls nicht ansatzweise.


    Dazu kommt, daß ich zu Deinem Fall praktisch nix weiß (und ehrlich gesagt auch eher nichts mehr weiter dazu wissen will).


    Alter, Beruf, Einkommen, Sicherheit desselben, Sparquote in Prozent, schon vorhandene AltersvorsorgeansprĂŒche, zu erwartende BezĂŒge im Alter, Kenntnisse zu und Erfahrungen mit den verschiedenen Anlageklassen, objektive und subjektive RisikotragfĂ€higkeit - um einige Stichworte zu nennen sind mir Dich betreffend unbekannt.


    Wende Dich einfach an die vielen hier Kundigeren - als ausgerechnet meine Wenigkeit als Finanz-Laie und Generalist - sprich an die wirklichen Experten und Fachleute.



    Dir weiter viel GlĂŒck und Erfolg mit Deinen privaten Finanzen !

  • Dito und dito :) Welcher MSCI-Europe-ETF ist das?

    -> https://www.justetf.com/de/etf
le.html?isin=LU2206597804 da die ausschĂŒttende Variante leider eingestellt wurde...



    Das ist gut zu wissen, vielen Dank!

    Also werde ich den STOXX 600 Banks mal auf 10% anheben.

    Ich wĂŒrde die Dinge eher vom Ergebnis her denken: Was willst du damit erreichen?


    Bei mir war das Ziel wie gesagt, Europa in der Gewichtung etwa auf BIP/GDP-Niveau zu bringen. Wenn du jetzt den genannten ETF auf 10% hochgewichtest, dann erhöhst du damit nicht den Anteil von Europa, sondern ausschließlich den der europĂ€ischen Bankenaktien. Da gerade die Banken in Wirtschafts- und Finanzkrisen besonders heftig betroffen sind, wĂŒrde ich das auf keinen Fall machen. Aber vielleicht passt es ja in deine Strategie und du machst das bewusst?

  • Tja, schade. Erst fixt du mich an, dann kneifst du, aber ok, kein Ding.

    Ich gestehe, dass ich keine Lust habe meine gesamte finanzielle Situation so wie du es skizzierst hier öffentlich auszubreiten - dazu fehlt es mir an der nötigen exhibistionistischen Veranlagung. Wenn es deiner Meinung nach nur so funktioniert, dann tut es das bei mir eben nicht.


    Ich bin hier angetreten um das folgende herauszufinden:

    Wie kann ich mit einer kurzfristigen Anlage (2-4 Jahre) möglichst viel Gewinn bei ertrÀglichem Risiko erzielen?

    Unter einem "ertrĂ€glichem Risiko" verstehe ich Downfalls, die binnen 6-9 max. 12 Monaten wieder ausgebĂŒgelt sind.

    Ich brauche das Geld nicht zur Rente sondern ich lege Geld an, das ich nicht im Konsum mehr oder minder sinnlos verpulvern möchte.

    Was mit dem Kapital geschieht ist mir egal - entweder uns fĂ€llt doch noch was ein, was wir unbedingt kaufen wollen oder es ist ein nettes finanzielles Polster fĂŒr unsere Kinder/Enkel - who knows...


    Sind meine AnsprĂŒche so abwegig???

  • Wie passt ein sicherheitsorientierter Anleger und ein Etf nur mit Banken zusammen?

    Anfang April ging das Gespenst "Finanzkrise" mit anschließender Bankenkrisen um und ist auch noch nicht wieder eingefangen.