Beiträge von sam51

    Ein "guter Kunde" der Kreditkartenfirma wäre ich natürlich, wenn ich deren Kredit in Anspruch nehmen würde. Ich nutze aber schon keinen Dispo meiner Bank mit seinen recht hohen Zinsen (außer vielleicht mal tatsächlich als Dispo). Wieso sollte ich der Kreditkartenfirma die doppelten Zinsen zahlen?

    Ich wüsste nicht, wie ich bei meiner Kreditkarte Zinsen bezahlen könnte. Der aufgelaufene Betrag wird einmal im Monat durch Lastschrift auf mein Girokonto ausgeglichen. Ginge diese Lastschrift zurück, gäbe es wohl zumindest Kommunikationsbedarf. Daher vermute ich mal, dass die hier immer wieder diskutierten Kreditkarten wohl das US-amerikanische Modell abbilden, wo man darauf aus ist, den Kunden über diesen Weg völlig überteuerte Kredite anzudrehen. Mastercard und VISA verdienen über die Händlergebühren. Zwischen Kunde und Kreditkartengesellschaft sitzen dann die Herausgeber dieser Karten, die eben von diesen Krediten leben.

    Ich habe gerade mal bei einem dieser Vergleichsportale geschaut. Da überbietet man sich ja mit 0 EUR-Angeboten. Teilweise mit dem Hinweis "Ohne Schufa". Da weiß man, an wen sich diese Angebote richten.

    Damals war die Barclays Visa "dauerhaft kostenfrei" beworden und wird auch weiter so beworben. Wenn man nun einige unerwünschte Kunden in das 99 Euro Modell abschiebt, ist das schon eine kleine Diskussion/Debatte wert. Ist das Forum nicht zum Austausch da? Das wechseln in eine Alternative ist bei einem gewissen Verfügungsrahmen schnell gemacht, aber ich war bei Barclays schon über 10K - wo bekomme ich das nun auf die schnelle her?

    Um solche "kostenlos"-Angebote mache ich immer ein großen Bogen. Denn Unternehmen sind keine karitativen Einrichtungen. Wer eine Leistung vermeintlich kostenlos anbietet, verschweigt in der Regel, womit er Geld verdient und geht so auf Dummenfang. In den betreffenden Fall hofft Barclays einfach darauf, dass genügend Leute vergessen, die Checkbox für monatliche Abbuchung anzuklicken und sie damit hohe Zinsen, in der Regel mehr als 20%, berechnen können.

    Der Verfügungsrahmen einer Kreditkarte hängt von der Einschätzung deiner Bonität ab. Wo du eine Kreditkarte mit 10k Limit herbekommst? Ganz einfach. Geh zu deiner kontoführenden Bank und beantrage eine Mastercard oder Visa mit dem gewünschten Limit. Wenn die Bank der Meinung ist, dass du für 10k oder mehr gut bist, dann funktioniert das. Allerdings ist das dann in der Regel nicht "kostenlos", sondern kostet ab €30 jährlich. Aber wozu benötigst du einen Verfügungsrahmen von 10k?

    Den Inhalt von ein paar Minuten Video werde ich hier sicherlich nicht zusammenfassen. Die Zeit habt ihr beide, wenn ich mir die Anzahl euerer Beiträge anschaue. Und wenn nicht - auch okay.

    Wer nicht weiß, ob er sich die halbe Stunde mit den üblichen Experten antun möchte, kann sich den Inhalt innerhalb weniger Sekunden mit der Funktion "Zusammenfassung" durch einen Klick auf das Copilot-Symbol in der Adresszeile des Edge-Browsers zusammengefasst anzeigen lassen:

    Das Video Real estate in the event of an inheritance! And NOTHING is ... bietet ein tiefgehendes Gespräch zwischen Dr. Andreas Beck und Martin Hackler über die Herausforderungen und Fallstricke beim Vererben von Immobilien. Hier sind die zentralen Punkte zusammengefasst:

    🏠 Kerninhalte des Gesprächs

    • Fehlende Regelungen im Erbfall: Viele Immobilienbesitzer versäumen es, rechtzeitig klare Regelungen für den Erbfall zu treffen. Das führt oft zu Streitigkeiten unter den Erben und kann den Wert des Vermögens gefährden.
    • Immobilien sind kein Selbstläufer mehr: Die Experten betonen, dass Immobilien heute nicht mehr automatisch eine sichere Wertanlage sind. Marktveränderungen, steuerliche Aspekte und familiäre Konstellationen machen eine strategische Planung notwendig.
    • Strategien für friedliche Vermögensübertragung:
      • Frühzeitige Kommunikation innerhalb der Familie
      • Nutzung von rechtlichen Instrumenten wie Testament, Schenkung oder Nießbrauch
      • Steueroptimierte Gestaltung der Übergabe
    • Emotionale und finanzielle Belastung: Ohne klare Regelungen kann die Erbschaft zur Belastung werden – emotional wie finanziell. Das Gespräch zeigt, wie man dem vorbeugen kann.

    🔍 Ergänzende Perspektiven aus weiteren Videos

    Wenn du selbst vor einer Erbschaft stehst oder Immobilienbesitz hast, lohnt sich dieses Video als Einstieg in die strategische Planung. Es verbindet juristische, wirtschaftliche und menschliche Aspekte auf verständliche Weise.

    Gut, die teils deutlichen Warnungen vor dem klassischen MSCI World scheine ja nicht zu stimmen.

    Und die etwas komplexere, wissenschaftliche Herangehensweise von Beck und Kommer schrinen keine Mehrrendite zu generieren. Deren Produkte laufen so weit ich weiß schlechter.

    Da kann man natürlich immer sagen: noch.

    Was würden die Herren Beck und Kommer und auch andere machen, wenn alle einfach in einen Weltweit-ETF investieren würden? Damit man weiterhin mit seinen Predigten Geld verdient, ist es eben hilfreich, an dieser einfachen Strategie Zweifel zu streuen. Egal ob Klumpenrisiko USA oder politische Risiken, irgendwas funktionier immer.

    Wissenschaftlich ist an deren Vorgehensweise gar nichts, es sei denn, man betrachtet Glaskugellesen als Wissenschaft. In einen System mit vielen Hundert Millionen Marktteilnehmern kann man über die Entwicklung nur pauschal etwas aussagen. Diese Spezialisten schaffen es eben nicht, über längere Zeit besser zu sein als ein simpler Welt-ETF. Hätte jemand den Stein der Weisen hier gefunden, wäre dies schon längst bekannt.

    Wenn also der Krankenkassenbeitrag wegfällt, dürfen die Steuern schon steigen, ohne daß die Leute deswegen weniger in der Tasche haben.

    Insgesamt kann man das natürlich aufkommensneutral gestalten. Nur sollte man den psychologischen Effekt nicht vernachlässigen. Eine Mwst. von 30% oder mehr dürfte kaum vermittelbar sein. Genau so wie alternativ die doppelte Lohnsteuer auf dem Gehaltszettel. Bei dem Steuermodell käme noch hinzu, dass die bewährte Volksverdummung "der Arbeitgeber zahlt Hälfte" verschwindet. Der AG-Anteil würde entfallen, das Netto würde deutlich geringer (außer man verpflichtet den AG per Gesetz zu einem Ausgleich). Das würden die wenigsten verstehen.

    Wenn es in Deutschland ein steuerfinanziertes Nationales Gesundheitssystem gäbe, wäre die Gesundheitsversorgung für alle frei. Die PKV-Versicherten könnten ihre Verträge kündigen, müßten also weiter keine Beiträge zahlen.

    Soweit korrekt. Dann wäre nur noch die Finanzierung zu klären. Die Kosten von um die 300 Mrd. könnte man entweder durch eine Verdopplung des Mwst.-Satzes oder auch durch eine Verdoppelung der Einnahmen aus der Einkommensteuer decken. Ist die gleiche Größenordnung. Das perfekte Rezept für politischen Selbstmord.

    Wahrscheinlicher allerdings wäre es, daß sich einige Ärzte (möglicherweise die besseren), aus dem Nationalen Gesundheitssystem ausklinken würden (so wie das im Vereinigten Königreich ja aktuell ist) und weiter gegen private Bezahlung behandeln würden. Und da bräuchte man dann passende öffentliche oder private Zusatzkassen.

    Ganz sicher wäre das so. Die allgemeine medizinische Versorgungslage würde sich wohl nicht verbessern, da möge der NHS als Beispiel gelten. Eine adäquate Versorgung wird man immer gegen Bezahlung einer privaten Rechnung erhalten.

    Ich glaube allerdings nicht, dass sich für PKV-Mitglieder etwas ändern würde. Ein Privatarzt oder eine Privatklinik werden Rechnungen schreiben wie heute auch. Die werden ja nicht einen Teil der Kosten vom "Nationalen Gesundheitsservice" bezahlt bekommen. Allerdings würde es für viele PKV-Mitglieder wohl teurer. Denn bei einem solchen Modell würden der "Arbeitgeberanteil" für Angestellte und die Beihilfe für Beamte wohl wegfallen.

    Das Pop-up habe ich jetzt auch in der App. Sieht aus wie eine Cookie Info mit blauem zustimmen Button. Klickt man drauf sind 99eur weg. Absolute Abzocke.

    Ist das überhaupt zulässig? Seit einiger Zeit müssen doch kostenpflichtige Bestellvorgänge deutlich erkennbar für den Kunden sein, also sowas wie "Jetzt kostenpflichtig bestellen." in Form eines klar erkennbaren Buttons.

    Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig Gebühren für ihre Wertpapiergeschäfte zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Ich bin seit eh und je bei meiner Hausbank. Einen so guten Kaffee, wie man ihn mir dort serviert, bekomme ich von keiner Direktbank.

    Erkennst Du die Parallele?

    Zum Glück kann es jeder machen, wie er möchte. Vom Neo-Brokern über Direktbanken bis zur Sparkasse.

    Es gibt im TK-Bereich Service-Vereinbarungen. Die sind dann aber teuer. Ich weiß nicht, ob man sie für eine einzelne kleine DSL-Leitung überhaupt abschließen kann.

    Soweit mir bekannt, bietet z.B. die Telekom für diese Art von Anschlüssen keine SLAs an. Da sehe ich auch keinen Bedarf.

    Der Ausfall einer Festnetzleitung ist für Privatleute viel weniger kritisch, als er noch vor wenigen Jahren gewesen ist.

    Meine Frau braucht den Anschluss beruflich. Es ist eben blöd, wenn während einer Live-Schulung, die man durchführt, plötzlich nichts mehr geht. Außerdem finde ich es nervig, wenn während des Streamings der Film unterbrochen wird. Da muss man dann nicht lange mit Smartphone herumfrickeln, sondern einfach das WLAN des LTE-Routers auswählen und schon geht es weiter.

    Was zahlst Du dafür?

    Etwas über 60€ pro Monat. Da sind dann auch die TV-Box und der Router incl. Support mit drin.

    Was zahlst Du denn für Deine Backup-Lösung? So ein Routerchen kostet nicht viel, meist zweistellig, wenn man keine Luxuslösung haben will. Aber ein dicker Mobilfunkvertrag als Add-on kostet halt.

    Der Router hat so um die €130 kostet. Dafür habe ich dann eine SIM für knapp €10 pro Monat für unlimitiertes Volumen.

    Ich finde es schon interessant, welchen Aufwand manche betreiben, um möglichst wenig für ihren Internetanschluss zu bezahlen. Das halte ich für völlig in Ordnung. Allerdings mache ich es komplett anders herum. Vielleicht auch aus der Erfahrung aus einigen Jahren beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich.

    Für mich muss Telekommunikation, egal ob Telefon, TV oder Internet, einfach funktionieren. Störungen kommen immer mal vor. Da hat es sich in der Vergangenheit als vorteilhaft erwiesen, alles von einem Anbieter zu beziehen: Leitung, Dienste und Router. Man landet schnell in der Service-Hölle, wenn man die Leitung von x betrieben wird, der Internetzugang von y kommt, man den Router von z selbst installiert hat und es zu einer Störung kommt. Da nützt es dann wenig, ein paar Euro gespart zu haben.

    Ich habe hier schon immer alles von der Telekom, selbst der Router ist mit Support gebucht. Aktuell DSL100. Und obwohl hier schon seit einiger Zeit Glasfaser vom lokalen Energieversorger vor dem Haus liegt, werde ich nicht wechseln. DSL100 ist aktuell völlig ausreichend und wenn die Telekom es schafft, ihre seit 3 Jahren angekündigte Glasfaser hier bereitzustellen, werde ich vielleicht wechseln.

    Für den Fall, dass die DSL-Verbindung ausfällt, was sehr selten vorkommt, habe ich jetzt zusätzlich einen LTE-Router als Backup beschafft. Der schafft tagsüber bei gutem Wetter sogar mehr als die DSL-Leitung. Das kostet zwar deutlich mehr als die hier genannten Beträge, aber dafür ich eine hochverfügbare Lösung und wenn es hier zu Problemen bei einer Komponente kommt, soll sich die Telekom darum kümmern.

    Auch hier. Deshalb bin ich diesem Forum beigetreten ... in der Hoffnung, ein paar Informationen zu finden.

    Ich verstehe nicht, warum es immer noch für Neukunden angeboten wird.

    Warum das immer noch angeboten wird? Weil man immer noch auf der Suche nach Dummen ist, die "Kredit" in "Kreditkarte" wörtlich nehmen und dann 20% und mehr an Zinsen zahlen. Das ist eben das Geschäftsmodell der Anbieter dieser "Kostenlos"-Karten. Wer pünktlich zahlt, ist uninteressant und man versucht, ihn auf ein Produkt umzustellen, das für den Anbieter in diesen Fällen mehr Profit verspricht.

    Versuch mal, so eine "Kostenlos"-Karte zu beantragen, wenn du eine Top-Bonität hast. Da bekommst du einfach keine. Finanzfluss hat vor einiger Zeit davon berichtet.

    Ich habe gerade die TF Mastercard beantragt – wenn man sie über Check24 beantragt, gibt es 50 € Startguthaben (das Angebot habe ich erst gesehen, nachdem ich sie direkt über die eigene Website beantragt hatte!).

    Tolles Produkt. Ich habe mir gerade mal die Bedingungen angeschaut. Du musst den ausstehenden Betrag aktiv überweisen. Geschieht dies nicht innerhalb der angegebenen Frist, zahlst du 24,79% Zinsen. Naja, dafür kostenlos und sogar Startguthaben von €50. Wer da nicht zuschlägt.:rolleyes:

    Ich musste oft zusätzliche Einzahlungen auf mein Konto vornehmen, um den Umsatz nicht zu überschreiten. Das hat sich gelohnt, allein schon wegen der Bequemlichkeit und auch wegen der kostenlosen Bargeld- und Auslandstransaktionen.

    Entweder hast du exorbitante monatliche Ausgaben mit deiner Karte oder das Limit ist extrem niedrig. Ich kann mich nicht erinnern, seit ich eine Mastercard verwende, also ca. 40 Jahre, jemals an ein Limit gekommen zu sein.

    Was macht man mit 1 Mio., die man einfach so bekommt? 10 kg Gold kaufen? Oder doch vielleicht 10 Bitcoin?

    1 Mio. würde für mich nichts ändern. Ich muss nicht mehr arbeiten, die monatlichen Einkünfte sind mehr als ausreichend und hier und da gibt es noch ein paar vermögensrelevante Assets. Wenn ich etwas benötige, kann ich es kaufen, ohne mir Gedanken über die Finanzierung machen zu müssen. Egal, ob nun die sprichwörtliche Waschmaschine, ein neues Auto oder Instandhaltungsmaßnahmen am Haus.

    Um etwas wesentlich zu verändern, reicht 1 Mio. bei weitem nicht. Interessant wäre es, z.B. beim Lotto den Jackpot mit 100 Mio. zu gewinnen. In Ländern mit angenehmeren klimatischen Bedingungen als in D gibt es durchaus interessante Immobilien in sehr bevorzugter Lage im locker 8-stelligen Euro-Bereich. Wenn man dann noch 50 Mio. in einem soliden Dividenden-ETF anlegt, gibt das vor Steuern jährlich ca. 1,7 Mio.

    Bei neu anzulegenden Geldern kannst Du jetzt anders entscheiden. Bei bestehenden Festgeldern kannst Du nichts daran ändern.

    Bei Festgeldanlagen kann man nicht in die Zukunft schauen, wie sich irgendwann während der Laufzeit das Landesrating ändern wird.

    Was man auch nicht vergessen sollte: Landesrating hin oder her, da muss schon einiges schiefgehen, damit man wirklich Geld verliert. Erstmal muss die betreffende Bank pleitegehen. Und dann muss auch noch die Einlagensicherung des betreffenden Landes ausfallen. Ist das möglich? Ja, natürlich. Ist das wahrscheinlich? Meiner Meinung nach immer noch nicht so wirklich.

    Die Einlagensicherung wird funktionieren, wenn eine Bank pleite geht. Kommt es zu einer Bankenkrise, dann ist es vorbei der Einlagensicherung.

    Wer kann sich noch an den Moment erinnern, als Merkel und Steinbrück gemeinsam vor die Kamera traten und logen, dass die Bankeinlagen sicher seien? Wäre es zu einem bank run gekommen, wäre game over gewesen.

    Neulich gabs mal einen langen Thread über physisches Gold. Es soll auch Schließfächer geben, in denen Gold liegt, und es soll Leute geben, die Gold über die Grenze schmuggeln.

    Warum sollte man Gold schmuggeln? Man kann es in beliebigen Mengen völlig legal über die Grenze in die Schweiz bringen. Man muss lediglich bei einem Wert über €10000 eine Zollerklärung in D abgeben. Die Schweizer interessiert nur die Art des Goldes, da kann ggf. Mwst. fällig werden. Allerdings sollte man bei größeren Mengen die Frage nach der Herkunft plausibel beantworten können.

    Der typische Kandidat für ein Nummernkonto fährt nicht mit der DB, sondern ein gehobenes Auto. Und nach vielen Jahren an der Grenze Konstanz-Kreuzlingen kann ich auch sagen, dass genau das Schema kontrolliert wird.

    Da hat wohl jemand zu viele alte Filme geschaut. Es gibt tatsächlich noch Schweizer Banken, die diese "Nummernkonten" anbieten. Allerdings sind diese Konten nicht anonym. Auch unterliegen sie vollumfänglich dem Allgemeinen Informationsaustausch (AIA). Es dürfte sich also um eine ziemliche sinnfreie Aktion handeln, mit einem Koffer voller Bargeld die Grenze zu überqueren. Dem deutschen Zoll wird es nicht gefallen, wenn man die Ausfuhr nicht deklariert. Auch den Schweizer Zoll interessiert es, woher das Geld stammt. Und beim Einzahlen auf ein Konto hat man einiges an Erklärungsbedarf.

    Also dann doch besser einfach per SEPA-Überweisung (häufig kostenfrei) transferieren. Das spart Zeit und Nerven.

    aktuell ist es möglich Geld auf sein Paypal-Konto zu überweisen,
    ich weiß nicht ob Deutschland in der Vorkriegs-Phase Paypal sperren wird bzw. sperren kann
    oder dann andere Probleme hat bzw. selbst versucht das Weite zu suchen :)

    Paypal selbst wird dann hoffentlich nicht die Konten von Kunden aus Europa sperren

    Ich hoffe, dir ist klar, dass eine solche "Paypal-Lösung" riskant ist. Wie Paypal sich in einem solchen Fall verhalten würde, kann man nicht wissen. Persönlich nutze ich Paypal nicht und käme schon gar nicht auf die Idee, einem Unternehmen, dass nach Gutsherrenart meint, Konten sperren zu müssen, Geld anzuvertrauen. Ich halte die Idee, dass man dann z.B. in Brasilien mit einer Paypal-Kreditkarte Geld aus dem Automaten ziehen, für mehr als naiv.

    Was allerdings im Kriegsfall nicht unwahrscheinlich ist, dass D sofort Maßnahmen ergreifen wird, um einen Geldabfluss ins Ausland zu verhindern. Aktuell liegt das Geld auf deinem Paypal-Konto bei JP Morgan in Frankfurt. Das wäre dann wohl auch betroffen.

    Leider ist es für Deutsche ohne nennenswertes Vermögen nur sehr schwer möglich, ein Konto bei einer ausländischen Bank, möglichst noch online, zu eröffnen.

    Ich habe mal bei mehreren Banken unter anderem Postbank Commerzbank comdirect nachgefragt, die unterstützen nicht das Verfahren zur physischen Auslieferung aus dem Depot heraus, selbst der Emittent konnte mir nicht sagen welche Banken das unterstützen, deshalb noch mal die Frage hat jemand aus dem Forum Erfahrung ? Mit welcher depotführenden Bank? sonst taugt das auslieferungsangebot nichts.

    Wenn du in Gold investieren möchtest, warum kaufst du das Gold nicht direkt bei einem Edelmetallhändler? An Euwax oder Xetra Gold erwirbst du kein Eigentum, es sind nichts anderes als Inhaberschuldverschreibungen. Um die Leute zu ködern, sagt man, das sei alles mit Gold hinterlegt, auf das man im einen Lieferanspruch hätte. Papier ist geduldig. Gibt es hier jemanden, dem schon einmal Gold von Euwax "per Boten" ausgeliefert wurde?

    Diese Produkte sind sicherlich für Leute geeignet, die auf Kursgewinne beim Gold spekulieren. Wer aus anderen Gründen in Gold investieren will, sollte es meiner Meinung nach physisch erwerben.

    Wer denkt sich einen solchen Unsinn aus? Allerdings habe ich von Fratzscher noch niemals irgend etwas Sinnvolles gehört. Wenn man nur einen Schritt weiter denkt, stellt man fest, dass so etwas in der Realität nicht funktionieren kann. Für jeden im Rentenalter dürfte es überhaupt kein Problem sein, sich aus gesundheitlichen Gründen von so einer Dienstpflicht befreien zu lassen.

    Beim Brexit hat die EU wohl auf dieser Regelung bestanden, da es sonst absehbar war, dass ein britischer Rentner, der z.B. in Spanien lebt, langfristig Probleme mit seiner Rente bekommen könnte (Kaufkraftverlust).

    Die haben seit dem Brexit ganz andere Probleme. Ich kenne einen Engländer, der seit Jahren in Spanien lebt. Mit dem Brexit war plötzlich die Freizügigkeit weg und damit durfte er sich nur noch 6 Monate am Stück in Spanien aufhalten. Auch durfte er mit seinem britischem Führerschein dort nach Ablauf von 6(?) Monaten nicht mehr mit dem Auto fahren. In der Konsequenz benötigte er einen spanischen Führerschein, den er dort erwerben sollte.

    Das kann man so pauschal nicht für alle Banken behaupten. Bei manchen Banken reicht eine gute Begründung, warum man ein Konto benötigt und es braucht keine Einlage, bei anderen braucht es nicht mal ein Begründung welche Beziehungen man zur Schweiz hat, damit man ein Konto bekommt.

    Woher stammt diese Information? Hast du schon einmal probiert, ein Konto dort zu eröffnen?

    Auch hier wieder: Kommt drauf an. Viele Banken verlangen horrende Extragebühren (15 bis CHF 40 pro Monat) für Kunden mit Wohnsitz im Ausland, die je nach Bank, bei bestimmten Konditionen entfallen oder geringer sein können. Eine hohe Einlage oder ein Depot können so ein Grund sein.

    Wir zahlen CHF 10 pro Monat. Allerdings verlangt die Bank einen regelmäßigen monatlichen Geldeingang in einer bestimmten Mindesthöhe. Alternativ eine Einlage von, so weit ich mich erinnern kann, CHF 200.000. Erfüllt man diese Bedingungen nicht, kostet es CHF 40 pro Monat.

    Von einer ETF-Einlage war nicht die Rede. Es ist ggf. Cash gemeint.

    Da steht doch "50-100k ETF Einlage". Was ist daran missverständlich?

    Achja: Dank AIA, weiß auch der deutsche Fiskus, dass man in der Schweiz ein Konto eröffnet hat.

    Dann weiß der deutsche Staat, dass ich dort ein Konto habe. Na und? Entstehen dort Kapitalerträge, müssen die eben in D versteuert werden. Von meinem Schließfach, und darum geht es ja hier, weiß er nichts.