Beiträge von finanztip27

    Ist das für dich der Sicherheitsbaustein?

    Und welches Verhältnis strebst du an?

    Für Dein Alter ist der Sicherheitsbaustein reichlich groß und auch mit 10k extra pro Monat dauert das lange. Wo ist Deine Zielallokation?

    Mein aktuelles Zielbild (von dem ich zugegeben weit weg bin) sieht so aus

    • Rücklage var. Gehalt: absoluter Wert 12k / ca. 4%
    • Liquides Cash + Notgroschen: 15k / ca. 4,5% (damit komme ich einige Monate bei Bedarf aus)
    • Bausparer (solange die 3% laufen, einige Jahre): 10k / 3%
    • Sicherheitsbaustein (TG/FG/GMF): 20% (also aktuell ca. 55k + Bausparer)
    • Damit bleiben gute 70% für Aktien-ETFs / Risikobaustein

    Rieser findet sich da nicht wieder, werde ich ja zeitnah auflösen.

    Habe am Wochenende mal gerechnet: Wenn ich - grob über den Daumen gepeilt - meine monatliche Sparrate ab September auf 10k aufstocke (aus Sparanteil vom Gehalt + Rest vom TG) sowie die vstl. Bonuszahlung im Feb/März einrechne, wäre ich dann bis Ende 2026 bei einer Aktien/ETF-Quote von 63% - also ein ganzes Stück näher an meiner Ziel Allocation. Dann würde ein guter Zeitpunkt für eine erneuerte Bestandsaufnahme bzgl. ggf. veränderter Lebenssituation und aktualisierter Sparpläne.

    Was denkt ihr?

    Hallo zusammen,

    ich mache auch mal mit. Alter 30, Angestellter. Gestartet (leider erst) im Januar 2023, zu lange keine Lust gehabt, mich damit zu beschäftigen.

    [...]

    Ideen welcome :)

    Dann gebe ich auch mal ein Update. Habe mir viele der Ratschläge zu Herzen genommen und einiges umgesetzt, aber (noch) nicht alles:

    • Einzelaktien alle abgestoßen, außer den Arbeitgeberaktien mit dickem Minus. Hier werde ich bis Jahresende mind. so viel verkaufen, um die Gewinne und Verluste noch in diesem Jahr unkompliziert verrechnen zu können
    • ETF-Sparpläne (4k SC + die 50 Euro für Saveback bei TR) laufen alle auf mein ausschüttendes 50/30/20 Portfolio, das werde ich aber zeitnah beenden
    • Dann wird alles auf den tessaurierenden Vanguard FTSE All-World gehen künftig. Habe mir viele Threads dazu durchgelesen (Amundi Prime, SPDR MSCI ACWI,...) und mich am Ende für den heiligen Gral entschieden. Umstellung in den nächsten Wochen
    • Allvest aufgelöst, Rieser muss ich noch veranlassen. Der kleine Bausparer bleibt dank 3% für den risikoarmen Baustein laufen
    • Ich weiß, dass viele die größere Bonuszahlung aus Feb/März lieber komplett direkt investieren würden. Aus "ich fühle mich besser damit"-Gründen möchte ich vorerst bei der Sparplan-Variante bleiben
    • Ich hatte damals vergessen: 50k€ im separaten TG sowie ca. 25k€ Anlagen bei UI, die ich mittlerweile aufgelöst habe (beides frühere Schenkungen der Eltern)

    In absoluten Zahlen heißt das:

    • ca. 114k€ in 50% World / 30%EM / 20%Stoxx Europe 600
    • ca. 4,4k€ Aktien des AG
    • ca. 10k Bausparer zu 3%
    • ca. 12k Riester, noch zu kündigen
    • ca. 200k in TG-Hopping

    Der Sicherheitsbaustein ist daher leider durch die "Aufräumarbeiten" sogar größer statt kleiner geworden. Das möchte ich ändern, aber wie oben beschrieben erstmal bei der Sparplan-Variante bleiben. Ich denke bspw. an 2x pro Monat 5k (temporär).

    Freue mich über erneutes Feedback, bin bereit, zerrissen zu werden :thumbup:

    Den Artikel kenne ich, aber ich kann da keine Antwort auf meine Frage finden?

    Ich habe in 2021 auch einen DEKA Immofonds von meiner Mutter geerbt. Die Dividende hat die Stadtsparkasse in dem Nest jährlich wieder mit hohem Aufschlag angelegt. Ende 2022 verkaufte ich die Anteile, die vor dem Stichtag erworben wurden von meiner Mutter. Die anderen kündigte ich und musste ein Jahr warten. Da war die Zitterpartie groß, was am Ende für ein Kurs galt, aber ich hatte Glück.

    Dass eine Gläubigerfrist erneut beginnt, kann nicht sein, es sei denn, es wurde ganz neu eingeführt. Lediglich der Stichtag des Kaufs der Anteile sind maßgeblich, ob direkter Verkauf möglich ist oder ein Jahr Wartezeit anfällt (ich meine, das war 21.7.2013).

    Das dachte ich auch, widerspricht aber a) was die Bank sagt und b) was monstermania damals schrieb.

    Aber Achtung: Sobald die Anteile auf die Erben übertragen werden, gelten ab diesem Zeitpunkt die aktuellen Halte- und Kündigungsfristen."

    Hallo zusammen,

    sorry, dass ich diesen alten Thread ausgrabe, habe ihn aber per Google gefunden und sonst keine klaren Aussagen dazu. Gibt´s dazu irgendwo eine Quelle, wo ich das nachlesen kann?

    Die UI argumentiert nämlich bei zwei 2003 (!) gekauften offenen Immobilienfonds genauso, dass durch den Gläubigerwechsel 2016 jetzt die 12 monatige Kündigungsfrist gilt.

    Je mehr man sich mit diesem Produkt beschäftigt, desto mehr ärgert man sich. Alles im Sinne der Betrüger & Abzocker Bank geregelt. Das ist doch ein schlechter Witz...

    Ja, sind sogar alles deutsche Unternehmen. FIFO habe ich auf dem Schirm, danke.

    Habe ja jetzt bis 31.12. Zeit mir zu überlegen, ob ich an die (überperformante) Erholung glaube :thumbup:

    Immerhin hab ich daraus meine Lehren gezogen (inkl Lehrgeld) und, wenn das Thema erledigt ist, den bunten Blumenstrauß auf meine Sparplan ETFs reduziert.

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage zum Thema Verrechnung der Steuern aus Gewinnen und Verlusten mit Aktien. Ich habe dazu schon diverse Einträge gelesen, aber meine spezifische Frage konnte ich mir noch nicht beantworten. Bitte Steuerfreibeträge ignorieren, diese sind durch TG-Zinsen und Ausschüttungen ausgereizt.

    Seht mir nach, falls die Frage trivial ist - ich habe in diesem Jahr erstmals Aktien verkauft (bisher nur gekauft). In meinem Depot fanden sich bis vor einigen Wochen neben meinen Sparplan-ETFs eine Handvoll Einzelaktien (anfängliches ausprobieren... ja ja ich weiß :rolleyes:) wieder, die ich nach und nach verkaufe aktuell (niedrige 1-stelliger % des Gesamtdepots, daher nicht kritisch).

    • Eine verlorene Penny Stock Wette -> verkauft mit ca. -50 Euro
    • 3 gut gelaufene Einzelaktien -> verkauft mit ca. +1.500 Euro

    -> Zwischenbilanz: +1.450 Euro zu versteuernde Aktiengewinne (ca. 382 Euro Steuer)

    • 2 schlecht gelaufene Einzelaktien -> noch nicht verkauft, aktuell -2.800 Euro :S

    Mir ist klar, dass ich objektiv betrachtet die übrigen Einzelaktien mit dem Verlust verkaufen sollte, wenn ich nicht der Meinung bin, dass sie künftig besser als mein alternatives ETF-Investment performen. Da bin ich mir noch unschlüssig, zumal die Realisierung eines solchen Verlusts mal ganz nicht-objektiv gesprochen erstmal eine Überwindung darstellen. Daher habe ich bisher nicht verkauft.

    Allerdings würde ich gerne zumindest die o.g. zu versteuernden Aktiengewinne mit einem Teilverkauf verrechnen. Meine Fragen sind folgende, ob ich hier richtig denke:

    • Wie viele (negativen) Aktienanteile müsste ich verkaufen?

      Annahme: Entsprechend viele Aktien, deren Wertverlust der gezahlten Steuer (382 Euro) entspricht. Korrekt?


    • Es finden sich viele Artikel über Verlustvortrag o.ä. (also zuerst Verlust, später über Gewinne verrechnen). Bei mir waren ja erst die realisierten Gewinne, die Verluste würde ich ja erst noch realisieren. Wird die bereits gezahlte Steuer dann direkt erstattet? Oder erst über die Steuererklärung (also in über 1 Jahr)?

    Danke!

    Kurzes Zwischenupdate: habe gestern mit meinen Eltern ausführlich dazu gesprochen und sie haben verstanden, dass man sich mit Blick auf die Rente damit beschäftigen sollte. Ich mache mich jetzt an die Bestandsaufnahme, habe schon weitere Verträge gefunden, von denen ich bisher nichts wusste.

    Zu deinen Anmerkungen möchte ich zunächst sagen, dass das Depot kein „Abzockerdepot“ ist, sondern auf sehr konservativen Anlage Entscheidung deiner Eltern beruht.

    ...

    Bevor du Aussagen triffst oder pauschal handelst, solltest du dich mit allen Details auseinandersetzen und nicht alle Banken oder auch Bankmitarbeiter über einen Kamm scheren. Wenn deine Eltern im Beratungsgespräch gesagt haben, dass sie nur ein sehr geringes Risiko eingehen wollen, hätte kein Banker einen ETF überhaupt anbieten dürfen!!! Deswegen kannst du auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    (hatte deinen Beitrag überlesen, daher erst jetzt)

    Mir ist klar, dass meine Eltern bei der VB auf Rückfrage immer eher risikoarm entschieden haben. Parallel wurde jedoch über Jahre wiederholt gemäß "Beratung" in Express Zertifikate (auf Einzelaktien!) investiert, also auch einzelnen Risikobestandteilen zugestimmt. Allerdings empfinde ich solche Zertifikate (im Sinne mangelnder Diversifikation, von Kosten abgesehen) für deutlich riskanter als breitgestreute Welt-ETFs - nur mal so am Rande ;)

    Auf eine entsprechende Rückfrage ist der TE nicht eingegangen.

    Ganz bewusste gehe ich nicht weiter auf personenbezogene Detailfragen oder Spekulationen zu meinen Eltern nicht weiter ein, sorry.

    Ich bin nach wie vor der Auffassung, daß Kinder kein Recht haben, in die Finanzen ihrer Eltern hineinzufuhrwerken, solange diese geschäftsfähig sind.

    Du tust immer noch so, als würde ich unabgestimmt Dinge umsetzen oder durchdrücken. Meine initiale, flapsige Formulierung habe ich bereits richtiggestellt - sind wir mit dem Thema mal durch?

    Der Sohn, der bei seinen eigenen Finanzen (Parallelthread) mir nicht den Eindruck macht, völlig gefestigt zu sein, will nun allerdings intervenieren.

    Entweder man gilt hier als "Finanzgenie", der mit dem Löffel der finanziellen Weisheit im Mund auf die Welt gekommen ist. Oder als ahnungslos und nicht gefestigt. Ich dachte, der Sinn des Forum sei genau (auf Grundlage eigener Recherche und Einarbeitung) unklare oder individuelle Fragestellungen zu diskutieren, zu denen es keinen fertigen Finanztip-Artikel gibt.

    Insgesamt empfinde ich hier viele als absolutistisch und etwas weltfremd außerhalb der finanziellen Selbstentscheider-Bubble...

    Angesichts dessen kann ich nur meine ständige Anmerkung wiederholen (die übrigens ja nicht von mir kommt!), daß der erste Schritt immer die Aufstellung einer vollständigen Vermögensbilanz ist. Der zweite notwendige Schritt ist eine mittelfristige Finanzplanung. Dazu muß man wissen, was regelmäßig hereinkommt und was regelmäßig ausgegeben wird. Davon erfahren wir im vorliegenden Fall überhaupt nichts.

    Ich habe schon mind. 2-3x geschrieben, dass ich das als ToDo mitgenommen habe. Und gestern schon meinen Eltern angekündigt, dass wir (ich sage bewusst wir, in meiner Familie hilft man sich nämlich) das mit Blick auf in einigen Jahren anstehende Rente erarbeiten müssen.

    Mingus bringt mal wieder das Allheilmittel Honorarberater ins Spiel. Nur wenige Deutsche sind bereit, echtes Geld für Honorarberatung zu bezahlen, wo doch die Beratung bei Sparkasse und Volksbank vermeintlich kostenlos ist.

    Das wäre sicherlich ein sinnvoller Weg, aber wie Du selbst schreibst: der innerliche Schritt von (vermeintlich) kostenloser Beratung zu harter Bezahlung eines Honorarberaters ist sehr groß.

    Nach und nach hat der TE nämlich durchsickern lassen

    Ach ja, der Vollständigkeit halber: ich habe Eure ersten Kommentare berücksichtigt und mit meinem zweiten Post m.M.n. alles nachgereicht. "Nach und nach durchsickern" finde ich daher ungerechtfertigt.

    Gefühle jeder Art solltest Du bei der Geldanlage dringend aus dem Spiel lassen.

    Du hattest den Vergleich zur Auswahl des Lebenspartner gebracht, nicht ich 8o

    Zitat

    Schon gar nicht, wenn man selbst erst fremde Dritte um Rat fragen muß.

    Hier sind wohl alle mit dem Löffel der finanziellen Weisheit auf die Welt gekommen. Nach der Logik darf ich auch niemandem den Weg zeigen, wenn ich selbst lieber vorher mal in Google Maps schaue und es nicht perfekt aus dem Kopf weiß.

    Mir mißfällt auch das "wir". Wenn ich Dich richtig verstehe, haben Deine Eltern einen großzügigen Sparplan auf ein ETF-Portfolio. Das sind aber "die" oder "sie", nicht aber "wir". Du bist da nicht dabei.

    Mit "wir" ist gemeint, dass ich es vorgeschlagen, gemeinsam besprochen, für sie aufgesetzt, ihnen gezeigt und erklärt, und es jetzt hin und wieder für sie im Blick habe. Ich weiß nicht, welches (schlechte?) Verhältnis Ihr zu Euren Eltern habt. Aber unseres ist vertrauensvoll und familiär - daher finde ich "wir" in Ordnung.

    Zitat

    Finanzplanung muß ganzheitlich sein, das heißt: An erster Stelle steht die Aufstellung der Vermögensbilanz.

    ...

    Solange das alles nicht übersichtlich auf einem Zettel steht, braucht man sich meines Erachtens nicht auf Detailfragen kaprizieren.

    Auf der einen Seite erwartet ihr ganzheitliche, vollumfängliche Finanzplanung, Strategie, usw. sonst ist alles hinfällig. Auf der anderen Seite soll ich bloß die Finger davon lassen, meine Eltern mit (idealerweise gut recherchierten) Vorschlägen unter die Arme zu greifen und sie damit allein stehen lassen?


    Ich dachte, wir hätten die Grundsatzdiskussion mittlerweile abgeschlossen. Daher zurück zum Thema:

    Zitat

    Es braucht hier definitiv erst einmal ZEIT und eine Bestandsaufnahme.

    Dann schrittweise hintereinander die Sachen abarbeiten.

    Das habe ich verstanden, daran mache ich mich. Habt ihr Tips/Leseempfehlung für eine Art "Checkliste", was man hin zur Rente alles mal betrachten, einholen etc. sollte?

    P.s. wegen der Rieserrente melde dich einfach noch mal später. Wenn du in allen Töpfen gleichzeitig rührst wird es schnell unübersichtlich.

    Mich würde die Empfehlung hierzu schon interessieren. Nicht, dass das das dringendste Thema wäre. Aber wenn ich meinen Eltern einen Vorschlag mache, gerne direkt vollständig.

    Bei meinem Riestervertrag war schnell klar, stilllegen und sogar die Kündigung rechnet sich. Das wird hier ja sicher anders sein, wenige Jahre vor Renteneintritt.

    Aus den konstruktiven Beiträgen (und meiner folgenden Recherche) nehme ich bisher mal als wichtigste Punkte mit

    • die Immo-Anteile tendenziell eher früher als später abstoßen, bevor es zu Abwertungen kommt
    • Eine (zumindest grobe) Planung von Ausgaben und Einkünften für die Rentenzeit, um den zusätzlichen Kapitalbedarf zu identifizieren, sollten wir machen, bevor wir die anderen Bestandteile angehen

    Weitere Anregungen (abseits der "lass die Finger weg" Rufe)?

    Diese Angelegenheit lässt sich nicht delegieren.

    Das ist ungefähr so als wenn mich jemand darüber beraten will, wer mein Lebenspartner werden könnte.

    Auf die Gefahr hin, mich inhaltlich zu wieder holen: diese Angelegenheit war für Jahrzehnte an die VB-Berater delegiert, nur dass für die nicht das Wohlergehen meiner Eltern an erster Stelle stand.

    Den Vergleich zum Lebenspartner finde ich übrigens etwas schräg. Ich glaube, für die eigene Finanzstrategie und Depot muss (sollte) man nicht mehr Gefühle empfinden als "sich damit wohlzufühlen". Das wäre mir persönlich für den Lebenspartner etwas zu wenig ;)

    Bei TR habe ich auf den nicht-ausschüttenden ETF die Transaktion gefunden. Bei SC finde ich nichts dazu in den Abrechnungen von Jan-März - denke, das hat sich mit den gezahlten Ausschüttungen verrechnet.

    Ist ja auch kein Beinbruch, wenn die Ausschüttung über dem Freibetrag liegt. Denke zum Jahreswechsel schau ich mir die ETFs an und stelle ggf. um. Habe jetzt auch schon öfters gehört, dass MSCI-ETFs nicht die günstigsten sind (wobei meine mit Kosten von 0,1/0,15/0,2% in Ordnung ist), aber das wäre ein weiterer Aspekt für mich bei der Umstellung.

    Aktuell macht das keinen Unterschied.

    Eben. Daher würde ich bis Weihnachten (meine jährliche Re-Analyse Zeit) wie gehabt weitermachen und dann ggf. umstellen.

    Du schreibst, in Deinem Kopf geistere ein Immobilienwunsch umher. Für eine Immobilie sollte der Lebensentwurf gefestigt sein, weil Immobilien (Name!) immobil sind. Dein Lebensentwurf sei aber noch nicht gefestigt, also solltest Du Dir meines Erachtens einen Immobilienwunsch aus dem Kopf schlagen.

    Da hatte ich Dir oben bereits zugestimmt.

    Man wundert sich über Deine hohe Sparrate. Du antwortest, daß Du am Jahresende einen dicken Bonus bekämest. Wenn Du den nicht brauchst, solltest Du den einfach anlegen - in einem Stück, wohlgemerkt. Das machst Du aber nicht, sondern verteilst die Anlage des Bonus übers Jahr. Ich halte das für Unsinn.

    Da habe ich kürzlich auch drüber nachgedacht, als ich (durch Umschichtung von Altlasten) 8k zusätzlich in ETF geschoben habe - also im aktuellen Monat quasi 3 Sparraten. Ich bin zum Ergebnis gekommmen, dass ich mich mit kontinuierlich hohen Sparraten wohler fühle als mit einmaligen Großinvestments.

    Am Ende ist Market Timing halt Glück oder Pech. Der Bonus kommt in Feb/März, hätte ich die direkt in ETFs gesteckt wäre ich zum Peak voll rein und hätte den Trump-Crash mitgenommen. Jetzt konnte ich die niedrigeren Kurse besparen. Kann auch andersrum ausgehen und auf meinen langfristigen Anlagehorizont macht´s wohl nicht viel aus. Aber dann macht die aufs Jahr verteilte Anlage auch nicht mehr aus. Oder?