Beiträge von finanztip27

    So ganz schlau bin ich jetzt nicht aus deiner wagen Antwort geworden. Ich habe mal Excel bemüht und für verschiedene Renteneintrittsalter anhand der Rentenfaktoren im Versicherungsschein gerechnet. Bei Vertrag 1 muss er in jedem Szenario >100 (103-110) Jahre alt werden, bei Vertrag 2 "nur" 95 Jahre, zum break even. Damit scheint (Steuern mal vernachlässigt, aber vermutlich auch vernachlässigbar) Verrentung die schlechteste Option.

    Stellt sich noch die Frage Kündigung sofort oder später (zum Rentenbeginn). Ich finde es enorm unübersichtlich, die jährlichen Kosten, das Risiko oder überhaupt worin investiert wird herauszufinden.

    Bei Vertrag 1 läuft der UniRBA Welt 38/200 -net- ja wie gesagt sehr unterdurchschnittlich. Wenn ich den Einbruch im April sehe, schwankt er trotz der 38/200 Mechanik kaum weniger. Und die Kosten sind natürlich deutlich überhöht. Ist das jetzt als (schwankender) Sicherheitsbaustein oder als (unterperformanter) Rentitebaustein zu verstehen? Gibt es überhaupt irgendein Argument dafür, nicht sofort zu kündigen?

    Wenn Vertrag 2 eine Garantieverzinsung hat, wieso finde ich diese nirgends? Dann könnte ich das wenigsten als (vermutlich zinsschwachen) Sicherheitsbaustein verbuchen und nachrechnen, ob der Steuervorteil irgendwann etwas rausreißt...


    Also wirklich beide schnellstmöglichen kündigen, meint ihr? Und dann - je nach Ergebnis unserer Gesamtaufstellung und entsprechend Allokation - natürlich neu anlegen.

    Dein Vater ist jetzt 61.

    Was sagt er eigentlich zu den Verträgen?

    Hat er eine Meinung dazu?

    Er hinterfragt, ob sie sich lohnen - wie mittlerweile bei vielem, das ihm die Volksbank verkauft hat. Das Thema Immobiliefonds war da glaube ich ein Auslöser., nachdem ich ihm den Finanztip Artikel zur Lektüre gegeben haben. Aber das war deutlich einfacher, mit klaren Konsequenzen was zu tun ist.

    Sein erster Gedanke bzgl. der RV war, nachdem ich ihm etwas zum Thema Verrentung und den unvorteilhaften Sterbetafeln der Versicherungen gezeigt habe, "dann lassen wir das auf jeden Fall auszahlen".

    Ich würde natürlich gerne etwas differenzierter drauf schauen, mir fehlt aber eine valide Einschätzung im konkreten Fall, die wir besprechen können.

    Also schau dir mal die Mindestlaufzeit an.

    Für Vertrag 1 wird das ja auf Seite 1 erwähnt, das wäre 2030 der Fall. Bei Vertrag 2 wird es nicht erwähnt, 12 Jahre wären aber 2031 um.

    Hallo geschätztes Forum,

    ich würde euch gerne um Meinungen zu bzw. Vorschläge bzgl. weiterem Vorgehen zu zwei R&V Rentenversicherungen bitten, die sich mein Vater in Folge einer Erbschaft 2018/2019 vom Volksbank-Verkäufer hat andrehen lassen. Wir sind mit der vollständigen Bestandsaufnahme noch nicht fertig, aber in der Kurzfassung: es bestehen weitere ähnliche Produkte (die seit 20+ Jahren laufen), Eigenheim und vernünftige gesetzliche Rentenansprüche. Wobei wir gerade auch Rentenstart (67 wird er Ende 2030) und mögliche Abschläge, ATZ besprechen. Daher seht mir nach, dass ich euch hier noch kein Gesamtbild geben kann.

    Vertrag 1

    Meine Gedanken:

    • lässt man das weiterlaufen?
    • zumindest bis zur hälftigen Steuerbefreiung?
    • Verrenten (lohnt sich nach meiner bisherigen Recherche ja selten) oder auszahlen (=kündigen)?
    • Fond wechseln? Der UniRBA Welt 38/200 -net- hat dieses Jahr seine große Schwäche bewiesen: den Trump-Crash voll mitgenommen, umgeschichtet und nachdem die Märkte sich im August erholt hatten erst wieder teuer eingestiegen (aktuell sind es statt 152k zu Jahresbeginn nur noch 136k Vertragswert)


    Vertrag 2

    Meine Gedanken:

    • ich habe ehrlicherweise den Vertrag noch nicht verstanden. Vertrag 1 ist eine fondsgebundene RV, richtig? Was ist dann Vertrag 2? Außer dem Versicherungsschein finden sich auch keine weiteren Informationen dazu
    • laufen lassen?
    • Verrenten oder auszahlen (=Rückkauf)?


    Bin über euren Input dankbar, den ich mit meinen Eltern teilen kann, bzw. eine Diskussionsgrundlage ("wenn xy gewünscht ist dann A, wenn yz gewünscht ist eher B").

    Danke & Gruß

    Ist das für dich der Sicherheitsbaustein?

    Und welches Verhältnis strebst du an?

    Für Dein Alter ist der Sicherheitsbaustein reichlich groß und auch mit 10k extra pro Monat dauert das lange. Wo ist Deine Zielallokation?

    Mein aktuelles Zielbild (von dem ich zugegeben weit weg bin) sieht so aus

    • Rücklage var. Gehalt: absoluter Wert 12k / ca. 4%
    • Liquides Cash + Notgroschen: 15k / ca. 4,5% (damit komme ich einige Monate bei Bedarf aus)
    • Bausparer (solange die 3% laufen, einige Jahre): 10k / 3%
    • Sicherheitsbaustein (TG/FG/GMF): 20% (also aktuell ca. 55k + Bausparer)
    • Damit bleiben gute 70% für Aktien-ETFs / Risikobaustein

    Rieser findet sich da nicht wieder, werde ich ja zeitnah auflösen.

    Habe am Wochenende mal gerechnet: Wenn ich - grob über den Daumen gepeilt - meine monatliche Sparrate ab September auf 10k aufstocke (aus Sparanteil vom Gehalt + Rest vom TG) sowie die vstl. Bonuszahlung im Feb/März einrechne, wäre ich dann bis Ende 2026 bei einer Aktien/ETF-Quote von 63% - also ein ganzes Stück näher an meiner Ziel Allocation. Dann würde ein guter Zeitpunkt für eine erneuerte Bestandsaufnahme bzgl. ggf. veränderter Lebenssituation und aktualisierter Sparpläne.

    Was denkt ihr?

    Hallo zusammen,

    ich mache auch mal mit. Alter 30, Angestellter. Gestartet (leider erst) im Januar 2023, zu lange keine Lust gehabt, mich damit zu beschäftigen.

    [...]

    Ideen welcome :)

    Dann gebe ich auch mal ein Update. Habe mir viele der Ratschläge zu Herzen genommen und einiges umgesetzt, aber (noch) nicht alles:

    • Einzelaktien alle abgestoßen, außer den Arbeitgeberaktien mit dickem Minus. Hier werde ich bis Jahresende mind. so viel verkaufen, um die Gewinne und Verluste noch in diesem Jahr unkompliziert verrechnen zu können
    • ETF-Sparpläne (4k SC + die 50 Euro für Saveback bei TR) laufen alle auf mein ausschüttendes 50/30/20 Portfolio, das werde ich aber zeitnah beenden
    • Dann wird alles auf den tessaurierenden Vanguard FTSE All-World gehen künftig. Habe mir viele Threads dazu durchgelesen (Amundi Prime, SPDR MSCI ACWI,...) und mich am Ende für den heiligen Gral entschieden. Umstellung in den nächsten Wochen
    • Allvest aufgelöst, Rieser muss ich noch veranlassen. Der kleine Bausparer bleibt dank 3% für den risikoarmen Baustein laufen
    • Ich weiß, dass viele die größere Bonuszahlung aus Feb/März lieber komplett direkt investieren würden. Aus "ich fühle mich besser damit"-Gründen möchte ich vorerst bei der Sparplan-Variante bleiben
    • Ich hatte damals vergessen: 50k€ im separaten TG sowie ca. 25k€ Anlagen bei UI, die ich mittlerweile aufgelöst habe (beides frühere Schenkungen der Eltern)

    In absoluten Zahlen heißt das:

    • ca. 114k€ in 50% World / 30%EM / 20%Stoxx Europe 600
    • ca. 4,4k€ Aktien des AG
    • ca. 10k Bausparer zu 3%
    • ca. 12k Riester, noch zu kündigen
    • ca. 200k in TG-Hopping

    Der Sicherheitsbaustein ist daher leider durch die "Aufräumarbeiten" sogar größer statt kleiner geworden. Das möchte ich ändern, aber wie oben beschrieben erstmal bei der Sparplan-Variante bleiben. Ich denke bspw. an 2x pro Monat 5k (temporär).

    Freue mich über erneutes Feedback, bin bereit, zerrissen zu werden :thumbup:

    Den Artikel kenne ich, aber ich kann da keine Antwort auf meine Frage finden?

    Ich habe in 2021 auch einen DEKA Immofonds von meiner Mutter geerbt. Die Dividende hat die Stadtsparkasse in dem Nest jährlich wieder mit hohem Aufschlag angelegt. Ende 2022 verkaufte ich die Anteile, die vor dem Stichtag erworben wurden von meiner Mutter. Die anderen kündigte ich und musste ein Jahr warten. Da war die Zitterpartie groß, was am Ende für ein Kurs galt, aber ich hatte Glück.

    Dass eine Gläubigerfrist erneut beginnt, kann nicht sein, es sei denn, es wurde ganz neu eingeführt. Lediglich der Stichtag des Kaufs der Anteile sind maßgeblich, ob direkter Verkauf möglich ist oder ein Jahr Wartezeit anfällt (ich meine, das war 21.7.2013).

    Das dachte ich auch, widerspricht aber a) was die Bank sagt und b) was monstermania damals schrieb.

    Aber Achtung: Sobald die Anteile auf die Erben übertragen werden, gelten ab diesem Zeitpunkt die aktuellen Halte- und Kündigungsfristen."

    Hallo zusammen,

    sorry, dass ich diesen alten Thread ausgrabe, habe ihn aber per Google gefunden und sonst keine klaren Aussagen dazu. Gibt´s dazu irgendwo eine Quelle, wo ich das nachlesen kann?

    Die UI argumentiert nämlich bei zwei 2003 (!) gekauften offenen Immobilienfonds genauso, dass durch den Gläubigerwechsel 2016 jetzt die 12 monatige Kündigungsfrist gilt.

    Je mehr man sich mit diesem Produkt beschäftigt, desto mehr ärgert man sich. Alles im Sinne der Betrüger & Abzocker Bank geregelt. Das ist doch ein schlechter Witz...

    Ja, sind sogar alles deutsche Unternehmen. FIFO habe ich auf dem Schirm, danke.

    Habe ja jetzt bis 31.12. Zeit mir zu überlegen, ob ich an die (überperformante) Erholung glaube :thumbup:

    Immerhin hab ich daraus meine Lehren gezogen (inkl Lehrgeld) und, wenn das Thema erledigt ist, den bunten Blumenstrauß auf meine Sparplan ETFs reduziert.

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage zum Thema Verrechnung der Steuern aus Gewinnen und Verlusten mit Aktien. Ich habe dazu schon diverse Einträge gelesen, aber meine spezifische Frage konnte ich mir noch nicht beantworten. Bitte Steuerfreibeträge ignorieren, diese sind durch TG-Zinsen und Ausschüttungen ausgereizt.

    Seht mir nach, falls die Frage trivial ist - ich habe in diesem Jahr erstmals Aktien verkauft (bisher nur gekauft). In meinem Depot fanden sich bis vor einigen Wochen neben meinen Sparplan-ETFs eine Handvoll Einzelaktien (anfängliches ausprobieren... ja ja ich weiß :rolleyes:) wieder, die ich nach und nach verkaufe aktuell (niedrige 1-stelliger % des Gesamtdepots, daher nicht kritisch).

    • Eine verlorene Penny Stock Wette -> verkauft mit ca. -50 Euro
    • 3 gut gelaufene Einzelaktien -> verkauft mit ca. +1.500 Euro

    -> Zwischenbilanz: +1.450 Euro zu versteuernde Aktiengewinne (ca. 382 Euro Steuer)

    • 2 schlecht gelaufene Einzelaktien -> noch nicht verkauft, aktuell -2.800 Euro :S

    Mir ist klar, dass ich objektiv betrachtet die übrigen Einzelaktien mit dem Verlust verkaufen sollte, wenn ich nicht der Meinung bin, dass sie künftig besser als mein alternatives ETF-Investment performen. Da bin ich mir noch unschlüssig, zumal die Realisierung eines solchen Verlusts mal ganz nicht-objektiv gesprochen erstmal eine Überwindung darstellen. Daher habe ich bisher nicht verkauft.

    Allerdings würde ich gerne zumindest die o.g. zu versteuernden Aktiengewinne mit einem Teilverkauf verrechnen. Meine Fragen sind folgende, ob ich hier richtig denke:

    • Wie viele (negativen) Aktienanteile müsste ich verkaufen?

      Annahme: Entsprechend viele Aktien, deren Wertverlust der gezahlten Steuer (382 Euro) entspricht. Korrekt?


    • Es finden sich viele Artikel über Verlustvortrag o.ä. (also zuerst Verlust, später über Gewinne verrechnen). Bei mir waren ja erst die realisierten Gewinne, die Verluste würde ich ja erst noch realisieren. Wird die bereits gezahlte Steuer dann direkt erstattet? Oder erst über die Steuererklärung (also in über 1 Jahr)?

    Danke!

    Kurzes Zwischenupdate: habe gestern mit meinen Eltern ausführlich dazu gesprochen und sie haben verstanden, dass man sich mit Blick auf die Rente damit beschäftigen sollte. Ich mache mich jetzt an die Bestandsaufnahme, habe schon weitere Verträge gefunden, von denen ich bisher nichts wusste.

    Zu deinen Anmerkungen möchte ich zunächst sagen, dass das Depot kein „Abzockerdepot“ ist, sondern auf sehr konservativen Anlage Entscheidung deiner Eltern beruht.

    ...

    Bevor du Aussagen triffst oder pauschal handelst, solltest du dich mit allen Details auseinandersetzen und nicht alle Banken oder auch Bankmitarbeiter über einen Kamm scheren. Wenn deine Eltern im Beratungsgespräch gesagt haben, dass sie nur ein sehr geringes Risiko eingehen wollen, hätte kein Banker einen ETF überhaupt anbieten dürfen!!! Deswegen kannst du auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    (hatte deinen Beitrag überlesen, daher erst jetzt)

    Mir ist klar, dass meine Eltern bei der VB auf Rückfrage immer eher risikoarm entschieden haben. Parallel wurde jedoch über Jahre wiederholt gemäß "Beratung" in Express Zertifikate (auf Einzelaktien!) investiert, also auch einzelnen Risikobestandteilen zugestimmt. Allerdings empfinde ich solche Zertifikate (im Sinne mangelnder Diversifikation, von Kosten abgesehen) für deutlich riskanter als breitgestreute Welt-ETFs - nur mal so am Rande ;)

    Auf eine entsprechende Rückfrage ist der TE nicht eingegangen.

    Ganz bewusste gehe ich nicht weiter auf personenbezogene Detailfragen oder Spekulationen zu meinen Eltern nicht weiter ein, sorry.

    Ich bin nach wie vor der Auffassung, daß Kinder kein Recht haben, in die Finanzen ihrer Eltern hineinzufuhrwerken, solange diese geschäftsfähig sind.

    Du tust immer noch so, als würde ich unabgestimmt Dinge umsetzen oder durchdrücken. Meine initiale, flapsige Formulierung habe ich bereits richtiggestellt - sind wir mit dem Thema mal durch?

    Der Sohn, der bei seinen eigenen Finanzen (Parallelthread) mir nicht den Eindruck macht, völlig gefestigt zu sein, will nun allerdings intervenieren.

    Entweder man gilt hier als "Finanzgenie", der mit dem Löffel der finanziellen Weisheit im Mund auf die Welt gekommen ist. Oder als ahnungslos und nicht gefestigt. Ich dachte, der Sinn des Forum sei genau (auf Grundlage eigener Recherche und Einarbeitung) unklare oder individuelle Fragestellungen zu diskutieren, zu denen es keinen fertigen Finanztip-Artikel gibt.

    Insgesamt empfinde ich hier viele als absolutistisch und etwas weltfremd außerhalb der finanziellen Selbstentscheider-Bubble...

    Angesichts dessen kann ich nur meine ständige Anmerkung wiederholen (die übrigens ja nicht von mir kommt!), daß der erste Schritt immer die Aufstellung einer vollständigen Vermögensbilanz ist. Der zweite notwendige Schritt ist eine mittelfristige Finanzplanung. Dazu muß man wissen, was regelmäßig hereinkommt und was regelmäßig ausgegeben wird. Davon erfahren wir im vorliegenden Fall überhaupt nichts.

    Ich habe schon mind. 2-3x geschrieben, dass ich das als ToDo mitgenommen habe. Und gestern schon meinen Eltern angekündigt, dass wir (ich sage bewusst wir, in meiner Familie hilft man sich nämlich) das mit Blick auf in einigen Jahren anstehende Rente erarbeiten müssen.

    Mingus bringt mal wieder das Allheilmittel Honorarberater ins Spiel. Nur wenige Deutsche sind bereit, echtes Geld für Honorarberatung zu bezahlen, wo doch die Beratung bei Sparkasse und Volksbank vermeintlich kostenlos ist.

    Das wäre sicherlich ein sinnvoller Weg, aber wie Du selbst schreibst: der innerliche Schritt von (vermeintlich) kostenloser Beratung zu harter Bezahlung eines Honorarberaters ist sehr groß.

    Nach und nach hat der TE nämlich durchsickern lassen

    Ach ja, der Vollständigkeit halber: ich habe Eure ersten Kommentare berücksichtigt und mit meinem zweiten Post m.M.n. alles nachgereicht. "Nach und nach durchsickern" finde ich daher ungerechtfertigt.

    Gefühle jeder Art solltest Du bei der Geldanlage dringend aus dem Spiel lassen.

    Du hattest den Vergleich zur Auswahl des Lebenspartner gebracht, nicht ich 8o

    Zitat

    Schon gar nicht, wenn man selbst erst fremde Dritte um Rat fragen muß.

    Hier sind wohl alle mit dem Löffel der finanziellen Weisheit auf die Welt gekommen. Nach der Logik darf ich auch niemandem den Weg zeigen, wenn ich selbst lieber vorher mal in Google Maps schaue und es nicht perfekt aus dem Kopf weiß.

    Mir mißfällt auch das "wir". Wenn ich Dich richtig verstehe, haben Deine Eltern einen großzügigen Sparplan auf ein ETF-Portfolio. Das sind aber "die" oder "sie", nicht aber "wir". Du bist da nicht dabei.

    Mit "wir" ist gemeint, dass ich es vorgeschlagen, gemeinsam besprochen, für sie aufgesetzt, ihnen gezeigt und erklärt, und es jetzt hin und wieder für sie im Blick habe. Ich weiß nicht, welches (schlechte?) Verhältnis Ihr zu Euren Eltern habt. Aber unseres ist vertrauensvoll und familiär - daher finde ich "wir" in Ordnung.

    Zitat

    Finanzplanung muß ganzheitlich sein, das heißt: An erster Stelle steht die Aufstellung der Vermögensbilanz.

    ...

    Solange das alles nicht übersichtlich auf einem Zettel steht, braucht man sich meines Erachtens nicht auf Detailfragen kaprizieren.

    Auf der einen Seite erwartet ihr ganzheitliche, vollumfängliche Finanzplanung, Strategie, usw. sonst ist alles hinfällig. Auf der anderen Seite soll ich bloß die Finger davon lassen, meine Eltern mit (idealerweise gut recherchierten) Vorschlägen unter die Arme zu greifen und sie damit allein stehen lassen?


    Ich dachte, wir hätten die Grundsatzdiskussion mittlerweile abgeschlossen. Daher zurück zum Thema:

    Zitat

    Es braucht hier definitiv erst einmal ZEIT und eine Bestandsaufnahme.

    Dann schrittweise hintereinander die Sachen abarbeiten.

    Das habe ich verstanden, daran mache ich mich. Habt ihr Tips/Leseempfehlung für eine Art "Checkliste", was man hin zur Rente alles mal betrachten, einholen etc. sollte?

    P.s. wegen der Rieserrente melde dich einfach noch mal später. Wenn du in allen Töpfen gleichzeitig rührst wird es schnell unübersichtlich.

    Mich würde die Empfehlung hierzu schon interessieren. Nicht, dass das das dringendste Thema wäre. Aber wenn ich meinen Eltern einen Vorschlag mache, gerne direkt vollständig.

    Bei meinem Riestervertrag war schnell klar, stilllegen und sogar die Kündigung rechnet sich. Das wird hier ja sicher anders sein, wenige Jahre vor Renteneintritt.