Der Notar berät vor Vertragschließung über verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, ein Steuerberater sollte aber auf jeden Fall hinzugezogen werden.
Ich arbeite beim Notar.
Der Notar berät vor Vertragschließung über verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, ein Steuerberater sollte aber auf jeden Fall hinzugezogen werden.
Ich arbeite beim Notar.
Also das ist wirklich keine leichte Entscheidung.
Vielen Dank für die vielen Beiträge.
Ich muss das nochmal für mich prüfen.
Vielen Dank für diese vielen unterschiedlichen Meinungen.
Ich muss das noch einmal durchdenken. Ich bin bereits 48, alleinerziehend mit 2 Kindern, und muss mich auch noch um meine Altersvorsorge, die ich während meiner Ehe sträflich vernachlässigt habe, kümmern. Alles nicht so einfach.
Wenn ich jetzt die Pflege Bahr kündige und eine andere Pflegezusatzversicherung abschließe, die lukrativer ist, steigt natürlich auch der Beitrag. Wenn dieser durch die Dynamik irgendwann so hoch ist, dass ich sie mir nicht mehr leisten kann, ist alles weg. Wenn ich allerdings einen Betrag X in einen ETF stecke, hab ich zumindest später dieses Geld mit hoffentlich einer vernünftigen Rendite.
Ist sicher für einige eine Milchmädchenrechnung. Eine Versicherung ist keine Geldanlage etc. Aber momentan scheint mir das die für mich beste Lösung.
Diese Beträge sind ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts eines Eigenanteils im stationären Pflegefall von durchschnittlich 3.108 EUR.
Weshalb Pflege Bahr - war (und ist) die Gesundheit kritisch? Mangels Gesundheitsprüfung bei Abschluss fallen hier die Leistungen magerer aus, als bei einer "richtigen" Pflegezusatzversicherung mit Gesundheitsfragen. Wie alt sind Sie beide?
Versicherungen lohnen sich immer nur wenn der Schadensfall eintritt. Tritt er nicht ein, war Sparen die bessere Idee. Können Sie das sicher abschätzen?
Lieber Herr Dr. Schlemann,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich bin 48 und - toi toi toi - sehr gesund. Mein Ex-Mann hat sich die Versicherungen für uns beide vermutlich damals - als wir noch zusammen waren - von dem Versicherungsmakler, der sein Kumpel ist, als sehr notwendig aufschwatzen lassen.
Ob ich sicher abschätzen kann, ob der Schadensfall eintritt? Wie sollte ich? Im Moment gehe ich nicht davon aus. Aber wer weiß schon, was in 30 Jahren ist. 🤔
Hallo zusammen,
wenn genügend Kapital da ist kann man vieles lassen.
https://www.finanztip.de/private-pflege-pflichtversicherung/
Pflege ist teuer.LG
Ich bin gesetzlich versichert... 🤔
Liebe alle,
mein Ex-Mann hat für uns beide jeweils 2017 eine Zusatzkrankenversicherung abgeschlossen. Beitrag damals 10,00 € monatlich, jetzt 20,97 €.
Ich neige sehr dazu, die zu kündigen und den Beitrag mit in meinen ETF zu stecken. Bei Pflegegrad 1 ist das Tagegeld nicht erwähnenswert, aber bei 5 schon.
Oder bin ich auf dem Holzweg?
Vielen Dank schon einmal für hilfreiche Meinungen und Beiträge 😊
Hallo,
ich bin da ein bisschen zwiegespalten.
Ich bin 48 und habe zwei Kinder (13 und 16). Ich habe mich nie viel mit der Rente beschäftigt, ein bisschen was in eine private und wie ich jetzt weiß sehr unlukrative Rentenversicherung gesteckt und ansonsten darauf vertraut, dass mein Mann und ich das schon hinkriegen.
Und dann war ich plötzlich alleinerziehend. Jetzt muss ich allein zusehen und habe mich jetzt endlich mal gekümmert, fange aber quasi fast bei Null an. Ich spare jetzt soviel wie geht und habe trotzdem Angst davor, wie ich im Rentenalter klarkommen soll.
Ich verstehe deine Gedanken total.
Aber auch wenn das Geld bei mir nicht locker sitzt, fahren wir trotzdem in den Urlaub. Bisher eher zB Holland oder Dänemark in recht günstig. In diesen Ferien waren wir aber mal in Andalusien und haben dort u.a. Canyoning gemacht. Das war das Wunderschönste, was wir je gesehen und das Tollste, was wir je gemacht haben. Ein mega Erlebnis. Daran werden wir uns ewig erinnern. Von daher bin ich ganz bei dir.
Aber: Tolle Erlebnisse und Erinnerungen kann man auch ohne viel Geld schaffen. Zeit mit den Kindern so wichtig. Kommt natürlich auch drauf an, wie alt die Kinder sind.
Aus meiner jetzigen Perspektive kann ich nur sagen: Ich hätte lieber früher angefangen etwas mehr zu sparen, dann müsste ich mir jetzt keine Sorgen machen.
Vielleicht findet ihr einen guten Mittelweg.
Viel Glück dabei 😊
Die Riester-Kleinbetragsauszahlung zum Rentenbeginn (bzw mit 60 Jahren, so wie bei meiner Frau) hätte ich dann später noch erwähnt. Wenn der Kindergeldbezug endet, solltest du die Riesterrente aber beitragsfrei stellen und das freigewordene Geld lieber in deinen WeltETF einzahlen.
Sind nur 5 € monatlich 😅
Eine Idee, die du irgendwann mal erörtern könntest: den Vertrag rechtzeitig auf „ruhend“ umzustellen und mit 62 Jahren als Kleinbetragsrente komplett auszahlen zu lassen
Puh ... alles klar... Das werde ich mir mal auf die To Do Liste schreiben und wenn alles andere erledigt ist, kümmere ich mich mal darum. Danke 😊
Naja, es gibt allerdings im Forum auch Beiträge, die ich nicht unbedingt als nützlich empfinde. Man sollte schon genau hinschauen um das Beste für sich raus zu suchen.
Ja das habe ich auch schon gemerkt. Als Anfänger zu filtern, ist nicht so einfach...
Moin, anna_LG : Du schriebst, es wären noch eine unrentable Lebensversicherung und eine Riesterrente vorhanden.
Werden beide noch bespart? Ggf. kann man die Lebensversicherung liquidieren und den Erlös in den Weltmarkt ETF stecken.
Die Riesterrente könnte man, ggf. nur noch mit dem Mindestbetrag weiter besparen, die staatlichen Zuschüsse (für dich und die 2 Kinder) mitnehmen und wenn für die Kinder kein Kindergeld mehr gezahlt wird, ruhend stellen. Wenn hier jetzt schon nichts mehr eingezahlt wird, könnte man ggf. hier nochmal nachfragen, inwiefern eine Mindesteinzahlung lohnt.Grundsätzlich sind 4% vom Vorjahres-Brutto auf den Riester zu zahlen. Deine jährliche Zulage sind 175 Euro, wenn die Kinder nach 2008 geboren sind, gibts 2 x 300 Euro. Wenn du also ein Brutto von 40 000 Euro hättest, blieben von den zu zahlenden 1600 Euro noch 825 Euro Zahlung von dir fürs Jahr übrig = 68,75 € pro Monat. Diese Rechnung gilt nur solange, wie du Kindergeld bekommst! Ein abweichendes Brutto bedarf natürlich eine neue Rechnung.
Nicht, dass ich für die Riesterrente plädiere. Wenn das für dich gar nicht infrage kommt, kannst du auch die Riesterrente aufkündigen. Es werden dann die bisher geleisteten Zulagen von den von dir genannten 10000 Euro abgezogen und den Rest könntest du ebenfalls in deinen WeltETF einzahlen. Ggf. kannst du hier von den Fähigen Forumskollegen in Sachen Riesterrente noch weitere Berechnungen bekommen. Ich wollte dies nur angemerkt haben.
Ansonsten bist du schon gut unterwegs!
Hallo und vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe die Riesterrente mal von der Verbraucherzentrale prüfen lassen und da wurde gesagt laufen lassen wegen der Kinderzulage. Ich zahle nur den Mindestbetrag ein.
Die Privatrente ist beitragsfrei gestellt und ruht. Mir wurde abgeraten, sie zu kündigen wegen Ausschüttungen, die ich zu Rentenbeginn bekommen soll. Wie hoch die sind, weiß natürlich keiner. Ich werde das nochmal prüfen denke ich.
Dann ist es eben so!
Ich würde es dann so machen, dass ich abseits vom Notgroschen zu 100% in einen breit gestreuten Aktien-ETF investieren würde. Und dann mal schauen, was in 10-15 Jahren dabei rum kommt.
Und dann 5-10 Jahre vor dem Renteneintritt anfangen einen sicheren Vermögensteil anzusparen. Entweder in dem man dann mit der Sparrate zu 100% in Tagesgeld geht oder eben einen Prozentsatz der zu Dir passt.
Kommt ja auch darauf an, wie sich Dein ETF in den nächsten 10-15 Jahren entwickelt hat. Da hilft dann nur 'auf Sicht' zu fahren.Ob es schlau war oder nicht, weiß man immer erst in der Zukunft!
Aber rein von der Logik und Statistik her ist das Ergebnis besser je länger ein € im Aktien-ETF steckt. Daher jetzt erstmal die nächsten Jahre Vollgas und schauen wie weit man kommt.
Dankeschön. Das ist mein Plan 😊 und ich fühle mich eigentlich gut damit.
Allerdings werde ich gerade bei Insta überrannt von ohne Ende Werbung von ganz vielen schlauen Leuten, die meinen, nur mit ETFs geht es überhaupt gar nicht und ihre kostenpflichtigen Kurse anbieten, um zu zeigen, wie man es richtig macht. Da ist es manchmal schwierig, sich nicht verunsichern zu lassen... 🙈
Am Anfang ist immer Unsicherheit. Wenn Du Dich jetzt für 100 % Aktien entscheidest (was ich für richtig halte), ist das nicht für die nächsten zwanzig Jahre in Stein gemeißelt. Wenn Du in zwei oder fünf Jahren merkst, dass es Dir zu sehr schwankt, korrigiere den Plan. Das ist ok. Aber korrigiere immer erst nach einer Krise, nie in der Krise. Viel Glück und gute Nerven!
Vielen Dank! 😊
Ich finde, das klingt überzeugt und überzeugend. Meinen „Segen“ hast du
Danke! Tut gut zu lesen 🙂
Doch, eigentlich ist es genau so einfach. Die – bzw. wir – machen es uns gern schwerer als nötig. Das heißt noch lange nicht, dass man es anderen aufdrücken muss, gerade unsicheren „Anfängern“.
🙏
Eine sehr einfache Ausgangslage, die m.E. auch eine einfache Herangehensweise nahelegt. Fang wie anfangs angedacht mit 50:50 an (z.B. mit 1 marktbreiten Welt-ETF All-World oder ACWI), lies dich schlau und überprüfe dein Risikoprofil. Dann kannst du ja immer noch fast zehn Jahre lang 100:0 machen. Hauptsache, anfangen
Ich neige tatsächlich gerade zu 100 % Aktien, zumindest für einige Jahre. 50:50 habe ich jetzt 1 Jahr gemacht, bevor ich darauf aufmerksam wurde, dass das vielleicht nicht so schlau ist. 🙂
Diese 50:50 Aufteilung ist m.E. in diesem Lebensalter nicht mehr zeitgemäß. Die Umlaufrendite ist heute zu gering. Die Aktienquote (ein globales ETF bietet sich an) sollte deutlich höher (wenigsten 70%) sein. Es kommt natürlich auf die Gesamtsituation an, insbesondere ob ein Teil des Geldes nicht doch zwischenzeitlich benötigt wird.
Es klingt nicht intuitiv: Riskant ist häufig eine zu geringe Aktienquote! Ich kenne im weiteren Bekanntenkreis einen heute 65jährigen, dem in der Sparkasse seit 20 Jahren immer nur zum Tagesgeld geraten wurde, da in mehreren sogenannten Beratungsgespräche alles andere (in der jeweiligen Zeit) als zu riskant dargestellt wurde. Das Resultat ist leider ernüchternd.
Ja, sowas ähnliches habe ich auch schon einmal gehört. Ich neige mittlerweile zu einer 100 % Aktienquote. Ob das richtig ist? Fühlt sich aber mehr und mehr so an.
Ich halte nix von festen Prozentwerten! Warum?
Das mag bei kleineren Vermögen irgendwo noch 'logisch' klingen, aber irgendwann wird es einfach irrational.
Warum sollte ich z.B. bei 1 Mio. € Vermögen stur 500.000€ davon 'sicher' anlegen, wenn ich im Jahr möglicherweise 'nur' einen Finanzbedarf von 25.000€ habe?
Ich verfolge daher den Ansatz den Gerd Kommer hier vorgestellt hat: https://gerd-kommer.de/blog/alternatives-rebalancing/
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Gerd Kommer habe ich bisher nicht gelesen. Das werde ich jetzt hier mal nachholen. Allerdings wird es bei mir vermutlich bei einem kleineren Vermögen bleiben 😅
Es gibt keinen Königsweg. Wir wissen alle immer erst im nachhinein, ob unsere Strategie optimal war. Ich habe auch erst in meinen 40'ern angefangen. Ich hatte aber schon eine 6-stellige Summe 'klassisch' angespart bevor ich mit ETF begonnen habe.
Wichtig ist auch, dass Du verstehst, dass ein Sparplan langfristig ein höheres Gesamtrisiko hat wie eine Einmalinvestition.
Hier wird das recht gut aufgezeigt: https://guidingdata.com/risiko-etf-sparplaene/
Auch damit werde ich mich einmal beschäftigen. Allerdings habe ich keine 6stellige Summe oder überhaupt eine großen Betrag, den ich investieren kann. So bleibt mir nur der Sparplan, auch wenn das Gesamtrisiko größer sein soll.
Um Himmels Willen…so einen ellenlangen Text kann man, sollte man aber nicht produzieren.
Das liest ein Neuling?
Mehrfach ist mir dies im Deutschen unbekannte Wort in deinen Beiträgen aufgefallen. Ja…der Mensch gab damals keine Tipps sondern fuhr den Fragenden eher schroff an.
Das versteht niemand…
Danke für deinen Beitrag. Ja, ich fühle mich ob solcher Antworten überfordert und kann nicht behaupten, dass es hilfreich ist und ich jetzt genau weiß, was ich jetzt ganz genau tun werde. Aber das war ja wohl auch nicht beabsichtigt. Also werde ich weiter lesen mich bilden...
Alles anzeigen-2-
Grundsätzlich möchte ich Dich (und auch andere Anfrager) ermutigen, ihr Geld in Aktien zu stecken. Noch viel wichtiger ist mir aber, daß Du das mit einem guten Gefühl tust, daß Du selbstbewußt wirst und Deinen Weg dann mit der Überzeugung gehst, daß Du richtig handelst. Eben drum sage ich eben nicht: Kauf ETF, alles gut! sondern sage: Lies Dich schlau, trau Dich was, aber sei nicht tollkühn. Letztlich halte ich es für gut, wenn Du Geld in Aktien steckst, weil ich davon überzeugt bin, daß das Risiko beherrschbar ist und man mit viel Rendite belohnt wird. Aber ich möchte, daß Du das von Dir aus tust und nicht deswegen, weil ich es Dir nahelege.
Rechnerisch ist es am günstigsten, wenn man Geld, was an die Börse soll, in einem Batzen investiert. Das überfordert die Leute aber, gerade Neulinge, und Du sollst Dich ja nicht gleich mit großen Sprüngen aufs Eis bewegen. Du sollst Dich schon was trauen, aber halt nicht tollkühn sein. Und wenn Du daher sagst: Ich mache es in kleinen Schritten, so, wie ich mich wohlfühle! dann ist das in Ordnung (wenn es nicht gleich tausend Mikroschritte sind). Oder vielleicht doch, denn schließlich ist Dein Geld Deine Sache.
Es werden auch dunkle Tage kommen. Einen Vorgeschmack haben die meisten hier in diesem März erlebt, in dem die Börsen angesichts der Trumpschen Zollspinnerei jeden Tag mit Riesenschritten nach Süden gegangen sind. Ich bin schon lang an der Börse und habe mehrere Stürme erlebt. Toll fand ich den März 2025 trotzdem nicht. Immerhin: Mich hat es seelisch gestärkt, daß ich nie unter den Stand des Vorjahres gefallen bin, also gegenüber dem gleichen Tag des Vorjahres immer noch besser stand. Wir Menschen sind schließlich keine Verstandswesen, sondern im Inneren meist doch höchst emotional. Trotzdem muß auch in einer solchen Situation der Weg kurz sein zur Nase dessen, der dafür verantwortlich ist. Und meine Nase wird dafür dann zu weit weg sein, die kriegst Du dann nicht zu fassen.
Too long, did not read.
[Der Foreneditor hat es auch nicht gemocht, also mußte ich das Posting teilen.]
Wow! Also ich hab mir jetzt mal die Zeit genommen, es in Ruhe zu lesen. Und fühle mich leicht überfordert. Das werd ich jetzt mal sacken lassen.
anna_LG Ich will nicht groß auf die Vorrednerei eingehen, sondern erst mal den Hut ziehen vor alleinerziehend mit zwei Kindern. Die Sparrate finde ich nicht schlecht, würde aber den ETF-Anteil erhöhen, wenn du noch 20 Jahre hast. Und nicht vergessen, die Sparrate aus dem Bedarf im Rentenalter herauszurechnen
Vielen Dank für deinen kurzen und knappen Rat. So klingt es so einfach. Das sagt ja auch Finanztip. "Finanzen kannst du selbst."
Aber so einfach ist es eben doch nicht, wie man an einigen Antworten sieht. Da raucht mir echt der Kopf 🥴