Meine Eltern (ü80) haben aktive Fonds (Aktien- und Mischfonds) und würden gerne auf ETFs wechseln (nicht um sie selbst zu nutzen, sondern um sie mir später zu vererben). Allerdings haben sie eine NV-Bescheinigung, die sie nicht so gerne aufgeben möchten. Würde der Verkauf der Fonds selbst (>200.000) zur Überschreitung des Grundfreibetrags, d.h. zur Rückgabe der NV-Bescheinigung führen - oder die reinen Kapitalerträge aus den Fonds? Werden bei letzteren ebenfalls Gewinne und Verluste aufgerechnet (das wären ca. +7000€)? Wenn letzteres: Um die Rückgabe der NV-Bescheinigung zu verhindern, müsste man nur die Fonds o. Teile davon verkaufen damit der Freibetrag (den man noch offen hat) ausgenutzt wird? Und den Rest im nächsten Jahr/Jahren?
Eine andere Überlegung wäre, die Fonds oder einige davon schon auf mich zu übertragen (Schenkung) so dass ich sie verkaufe und in ETFs anlege (und somit die Steuerlast der Gewinne beim Verkauf trage, aber ihre NV-Bescheinigung erhalten bleibt). Ist dies möglich/ratsam? Sind mit Fondsübertragungen (oder Depotübertragung) Kosten verbunden?
Oder gibt es eine bessere Lösung?
Für Eure Erklärungen und Ratschläge bin ich sehr dankbar.
(hatte die Frage schon in anderem Zusammenhang in einem anderen post, passt thematisch hier besser)