Hallo liebe Finanztip-Community,
kurz zu mir: Ich bin 36 Jahre alt und arbeite im öffentlichen Dienst, war generell schon immer sehr sparsam und habe nicht wirklich viel an materiellen Dingen gebraucht, um glücklich zu sein.
Durch die Eigentumswohnung in meinem Elternhaus und einem sehr sicheren Job konnte ich mir in den letzten Jahren viel Geld ansparen, habe aber immer mehr gemerkt, dass die Bank weniger meine Interessen, sondern viel mehr die eigenen Interessen vertritt.
Letztes Jahr wurde ich auf das Thema ETFs aufmerksam (u.a. durch den Finanztip-Youtube-Kanal mit Saidi) und habe ca. die Hälfte meines Vermögens (80.000€) in 2 ETF-Sparpläne gesteckt + einen Sparplan angelegt, der seitdem kontinuierlich erhöht wurde (von 200€ auf 600€, jetzt auf 1200€ monatlich. Ich habe vor, den Sparplan - sofern es die finanzielle Situation zulässt - in den nächsten 2 Jahren bis auf 2.000€ zu erhöhen und dann je nach Anschaffungen (Auto, Alltagsgegenstände etc.) wieder zu reduzieren - weniger als auf 1.200€ möchte ich jedoch nicht runter gehen.
Meine beiden ETFs sind übrigens folgende:
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C (ca. 70-80%)
Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (ca 20-30%)
Soviel zu meiner aktuellen Situation.
Nun zu meinen Plänen:
Ich liebe meinen Beruf, möchte aber nicht bis ins hohe Alter mit diesem Pensum das ganze durchziehen.
Mein aktuelles ZIel wäre, mit 63 Jahren (also in 27 Jahren) in Rente zu gehen. Sofern ich noch fit genug bin, kann ich mir trotzdem gut vorstellen, für 530€ weiterzuarbeiten (in meinem Bereich reichen dafür schon 3-4 Tage im Monat). Wichtig ist natürlich aber auch, mit meinem Depot mehr als abgesichert zu sein. Mein finanzielles Ziel wären bis zu diesem Zeitpunkt mindestens 1.5 Millionen Euro im Depot zu haben.
Das klingt jetzt erstmal enorm viel - wenn man aber die Inflation und Kursschwankungen berücksichtigt... dann ist das gar nicht mal so ein Riesen-Betrag.
Ich möchte mein Vermögen nicht aufbrauchen sondern nur so viel daraus entnehmen, dass es nicht weniger wird oder - im besten Fall - sich sogar weiterhin vermehrt.
Zusätzlich zu meinem ETF-Depot werde ich aus meiner Riester-Rente Geld beziehen, eine Betriebsrente steuert mein Arbeitgeber dazu.
Sollte ich jedoch schon 4-5 Jahre eher in Rente gehen als es eigentlich meine "Pflicht" wäre, erhalte ich natürlich auch von diesen "Finanzspritzen" einen wesentlich geringeren Betrag.
Was denkt ihr von meinen Plänen? Zu krass? Zu viel? Zu weit im Voraus gedacht?