Ich darf da mal von https://schlemann.com/altersvorsorge/versorgungswerk/ zitieren:
Die gute Nachricht: Für Kammerberufe fällt die durchschnittliche Rente vom Versorgungswerk mit etwas über 2.000 EUR fast doppelt so hoch aus wie die Durchschnittsrente der gesetzlichen Rentenversicherung.
Ups, stimmt, das hatte ich gar nicht mehr präsent, sorry. Aber stimmt doch, oder?
Ich bezweifle die Zahl nicht, ich halte sie aber für mißweisend. Es ist durchaus plausibel, daß die durchschnittliche Versorgungswerkrente doppelt so hoch ist wie die Durchschnittsrente der GRV, schließlich dürften Kammermitglieder (Steuerberater, Rechtsanwälte, Ärzte, Apotheker) mehr verdienen als die Durchschnittsbevölkerung. Die werden wohl auch mehr Beiträge zahlen und dann mehr Rente bekommen.
Ein echter Vergleich wäre Rente bei gleichen Beiträgen.
Eine Versorgungswerkrente unterscheidet sich nicht so fundamental von einer eine privaten Rentenversicherung. Die Renditen = Rentenhöhen von privaten Rentenversicherungen sind in den letzten Jahren mit der Zinsbaisse erheblich abgestürzt. Daß Versorgungswerkrenten in gleicher Weise zurückgekommen sind, verwundert mich nicht. Woher hätte die Kapitalrendite denn auch kommen sollen?