Fondgebundene Lebensversicherung
- loennermo
- Erledigt
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Dann bleiben noch folgende Möglichkeiten:
1. Selber rechnen durch den Vergleich zweier Standmitteilungen unter Berücksichtigung der Einzahlungen und Kursveränderungen
2. In den alten Vertragsbedingungen nachlesen
3. Den Anbieter fragen.
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#3 habe ich heute telefonisch versucht. Das müsse man an die Fachabteilung geben, die melden sich dann. Wie schnell und ob per E-Mail oder Schneckenpost konnte man auch nicht sagen...
Das selber rausrechnen werde ich heute Abend mal angehen.
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Wenn Du Glück hast bekommst Du die Info.
Rein rechtlich sind die Versicherungen bei solch alten Policen nicht dazu verpflichtet. Also nicht wundern, wenn Du nur eine Standardablehnung bekommst.
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Hmm, ok. Abwarten.
Das ausrechnen gestaltet sich allerdings schwierig:
Ich kenne ja nur den Stand im Jahre 2021 (Anzahl der Fondanteile) sowie ein Jahr später zum Beispiel. Ich weiss aber ja nicht wann wieviele Anteile zu welchem Kurs dazugekommen sind.
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Durch den internen HDI-Fonds, der keine hitsorischen Kursdaten veröffentlicht (zumindest nicht so, dass ein Normalsterblicher sie findet), wird das unmöglich. Für die anderen hättest Du nachrechnen können. Wenn Du jetzt alles auf den ETF umschichtest und ein Jahr wartest, kannst Du die Kosten korrekt vermessen.
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So, ich habe per Briefpost auf meinen Anruf nun ein Schreiben bekommen, in dem mir lang und breit was von Kosten erklärt wird und der Umlage der Abschlusskosten. War ja alles gar nicht meine Frage.
Zur eigentlichen Frage dann dieses hier:
Zitat"Die Berechnung der Kosten erfolgen auf Grundlage eines komplexen versicherungsmathematischen Formelwerkes. Dies ist in unseren Tarif- bzw. Geschäftsplänen hinterlegt und wird nicht veröffentlicht."
Und dann noch ne Menge bla bla wie toll doch so eine Rentenversicherung ist und dass bei einer angenommenen Wertentwicklung von 4% das mögliche Vertragsguthaben xxx Euro beträgt, was ja sogar mehr als meine Einzahlungen ist. Aber Achtung, dies ist nur ein unverbindliches Beispiel... bla bla blubb
Zusammengefasst ist die Antwort eigentlich eine Frechheit. Ich hatte eine einzige Frage gestellt: Wieviel Euro gehen von meiner monatlichen Zahlung in Höhe von 61,36€ in die Fonds. Dies ist aber wohl ein Geschäftsgeheimnis. Warum wohl nur...?
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So, ich habe per Briefpost auf meinen Anruf nun ein Schreiben bekommen, in dem mir lang und breit was von Kosten erklärt wird und der Umlage der Abschlusskosten. War ja alles gar nicht meine Frage.
Zur eigentlichen Frage dann dieses hier:
Und dann noch ne Menge bla bla wie toll doch so eine Rentenversicherung ist und dass bei einer angenommenen Wertentwicklung von 4% das mögliche Vertragsguthaben xxx Euro beträgt, was ja sogar mehr als meine Einzahlungen ist. Aber Achtung, dies ist nur ein unverbindliches Beispiel... bla bla blubb
Zusammengefasst ist die Antwort eigentlich eine Frechheit. Ich hatte eine einzige Frage gestellt: Wieviel Euro gehen von meiner monatlichen Zahlung in Höhe von 61,36€ in die Fonds. Dies ist aber wohl ein Geschäftsgeheimnis. Warum wohl nur...?
Inhaltlich ist die Antwort zumindest schon mal nicht falsch bzw. nicht gelogen.
Es gibt einerseits Gebühren, die sich prozentual auf die Beiträge berechnen. Andererseits gibt es Fixkosten, z.B. für die Sachbearbeitung eines Vertrag. Ob du 50 oder 100 Euro monatlich einzahlst macht für die Kosten der Sachbearbeitung keinen Unterschied.
Trotzdem hast du insgesamt natürlich Recht: Die Antwort ist eine Frechheit. Leider sind wir hier rechtlich wieder im Bereich des „nicht verboten“. Früher galt mal: Alles was nicht erlaubt ist, ist verboten. Heute sagt man: Alles was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Ich würde an deiner Stelle das Geld für eine Vertragsprüfung durch die Verbraucherzentrale investieren und einen entsprechenden Widerruf prüfen lassen.
Ich bin nach wie vor in der Prüfung eines Widerrufs meiner fondsgebundenen Lebensversicherungen und wäre heilfroh, wenn ich da rauskomme.
Wie immer gilt: Das ist meine persönliche Meinung und stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar.
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Früher galt mal: Alles was nicht erlaubt ist, ist verboten. Heute sagt man: Alles was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Das hat man in Deutschland Gott sei Dank nie gesagt.
Ich würde an deiner Stelle das Geld für eine Vertragsprüfung durch die Verbraucherzentrale investieren und einen entsprechenden Widerruf prüfen lassen.
Das würde ich auch tun. Entweder bei der VZ oder einem der von FT empfohlenen Anwälte.