Entscheidungshilfe gesucht für neue Gasheizung oder Wärmepumpe oder ...

  • Gute Entscheidung.

    Du kannst übrigens die alte Ölheizung als Spitzenlastabdeckung neben einer Wärmepumpe weiter werkeln lassen. Braucht mehr Platz, aber das sollte bei 200 qm ja machbar sein, und spart den Spitzenstrom des Heizstabs. Das ist dann die 65%-Hybridlösung, die nach wie vor erlaubt bleibt. Und wenn die alte Ölheizung irgendwann kaputt ist, darf auch in Zukunft eine neue dazugebaut werden. Oder was dann wirtschaftlich sein wird.

  • Das ganze kann man, wenn man möchte, eigentlich so gut wie bei jedem Energiversorger nachlesen wie das mit der Co2 Abgabe funktioniert, selbst bei Ökostrom.

    Dann poste doch mal einen Beispiellink, welcher klar aussagt, dass Kunden von Ökostrom eine CO2-Abgabe direkt (an den Staat, Erzeuger zieht nur ein) oder indirekt (an den Erzeuger - der muss Zertifikate kaufen) leisten müssen.

    Ich behaupte nach wie vor, dass dies nicht der Fall ist - weil diese Abgabe ja sonst gar keine Lenkungswirkung entfalten könnte.

  • Deine bisherige Ölheizung ist mit 32 kW vermutlich überdimensioniert. Vor Jahren die sog. "Optimus-Studie" ergeben, daß die Wärmeerzeuger in Einfamilienhäusern durchschnittlich um fast den Faktor 2 überdimensioniert sind. Aus dem Bauch heraus dürften bei Dir vermutlich 20 kW Wärmeleistung reichen.


    Du verbrauchst nach meinem Dafürhalten eine ganze Menge Öl. Das Verbraucherverhalten spielt diesbezüglich eine erhebliche Rolle. Andererseits sind fossile Brennstoffe billig, und sie werden es auch perspektivisch bleiben. Kein großer Sparanreiz von der Seite also. Ich glaube, daß die Menschheit sämtliche fossilen Brennstoffe fördern und verbrennen wird, derer sie habhaft wird. Wenn wir in Deutschland uns hier ausklinken (was bisher ja allenfalls Lippenbekenntnisse sind), werden andere Staaten uns als Verbraucher ersetzen. Der Weltmarktpreis wird sich nicht nach den deutschen Grünen richten. Mag sein, daß sich mit künstlicher Verteuerung etwas machen läßt (CO2-Steuer), ich schätze dessen Einfluß aber gering ein. Ein echtes Umsteuern würde Wohlstand kosten, zu diesem Verzicht dürften aber nur sehr wenige Leute bereit sein.


    1. Es gibt keinen Zeitdruck. Der ursprünglich angedachte Termin 01.01.2024 ist niemals haltbar, seine vorschnelle Äußerung hat eine Menge politischen Schaden angerichtet.


    2. Es ist durchaus denkbar, daß die Wärmepumpe mit 13 + 9 kW zur Beheizung reicht; Du solltest Dir aber im klaren sein, daß diese in der verbrauchsintensiven Zeit im Winter nicht als Wärmepumpe arbeiten wird, sondern als stinknormale ohmsche Elektroheizung, was den "Brennstoff"-Preis vermehrfachen dürfte. Die ominöse CO2-Steuer kann ziemlich stark steigen, bis sie einen vergleichbaren Preis für fossile Brennstoffe verursacht.


    Nach meinem Dafürhalten solltest Du Dir für dieses Gebäude das Konzept "Wärmepumpe" als einzigen Wärmeerzeuger aus dem Kopf schlagen, weil Dein Wärmebedarf dafür zu hoch ist, es also keine Geräte der passenden Größe auf dem Markt gibt. Auf dem Markt gängig (und somit relativ preisgünstig) sind Geräte für neue, hochgedämmte Einfamilienhäuser. Dein Haus wird aber nie hochgedämmt sein; vermutlich ist es nach Deiner Zeit unverkäuflich und wird abgerissen, weil Neubau billiger ist als Dämmung im Bestand.


    3. Pelletheizungen sind verhältnismäßig teuer, sie gelten als vermeintlich umweltfreundlich, was sie bei Licht besehen nicht sind. Könnte schon sein, daß Pellets im Preis deutlich anziehen. Wo sollen die vielen Pellets eigentlich herkommen? Zugegeben: Mütterchen Rußland hat viele Wälder, von dort könnten ziemlich viele Pellets herkommen. Aber ob die Westeuropäer das wollen?


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    1. Der Schornsteinfeger will Schornsteine fegen. Das kann er heute bereits kaum mehr, also will er Immissionen messen. Welche Immissionen erzeugt eine Wärmepumpe? Eben.


    2. Der Anbieter von Gasheizungen will Gasheizungen verkaufen. Was denn sonst?


    3. Der Anbieter von Wärmepumpen will Wärmepumpen verkaufen. Was denn sonst?


    4. 24 kW könnten ein durchaus realistischer Wärmebedarf sein. Möglicherweise trifft meine obige Schätzung von 20 kW noch besser. Ja, das ist deutlich zuviel für gängige Wärmepumpenmodelle (siehe oben). In Schweden und Norwegen rechnen sich elektrische Direktheizungen (viel Wasserkraft). Bei uns werden sie sich perspektivisch eher nicht rechnen.


    Wäre interessant zu erfahren, was in Frankreich mit den dort vielfach üblichen elektrischen Direktheizungen wird, wenn deren Atomkraftwerke, die ja in engem zeitlichem Abstand gebaut worden sind, in engem zeitlichem Abstand ersetzt werden sollen.


    5. Wer einen Teich trockenlegen will, sollte nicht die Frösche fragen.


    Daß der Wärmebedarf eines Hauses einen erheblichen jahreszeitlichen Gang zeigt, ist allgemein bekannt. Unter Berücksichtigung der Brauchwassererwärmung ist der Wärmebedarf im Winter mindestens um den Faktor 10 höher als im Sommer.



    Deine Ölheizung ist ziemlich nah am Ende ihrer Lebensdauer. Das heißt: Du wirst nicht mehr lange umhinkommen, da etwas zu machen. Mein persönlicher Favorit ist immer noch Gas (und wird es bleiben). Ich würde als neue Heizung allenfalls einen Brennwertkessel mit 15 oder 24 kW erwägen.


    Für den Spitzenwärmebedarf würde ich mir einen Scheitholzofen zulegen (auch aus Gründen der Autonomie), wenngleich die Verbrennung von Scheitholz nicht besonders umweltfreundlich und Holz zum Verbrennen im Preis auch nicht langfristig kalkulierbar ist. So ein Ding ist schön, wenn man mit einem Glas Wein davorsitzen mag, und es deckt eine Menge Spitzenbedarf ab.


    Mit einem Wärmeerzeuger, der den Spitzenbedarf deckt, kann man meinetwegen auch an eine Wärmepumpe denken. Sie läßt sich günstig betreiben, solange man den Heizstab aus läßt - und günstiger als dieser läßt sich ein Holzofen allemal betreiben.



    PS: Man sollte eher an sich als an die Erben denken. Wenn Du Deine Erben großgezogen und ihnen eine Ausbildung finanziert hast, mit der sie nun gut auf eigenen Füßen stehen, hast Du Deine Pflicht erstmal getan. Soll man auf Sicht von z.B. 30 Jahren sein Haus wirklich noch grundsanieren, was leicht sechsstellig werden kann? Es bleibt ein altes Haus, vermutlich wird es (siehe oben) Dich nicht lang überleben. Viele Häuser dieser Baujahre werden in einigen Jahren vermutlich deutlich weniger Geld bringen, als ihre so stolzen Eigentümer heute noch vermuten.

  • Einfach mal bei Finanztip nachlesen:


    https://www.finanztip.de/co2-steuer/


    Kommt auf alles, was brennt.


    Alle müssen diese Steuer zahlen. Das heißt: Die Regierung hat diesbezüglich deutlich weniger Handlungsspielraum, als sie es aktuell wahrhaben und kommunizieren will. Mit dieser Steuer läßt sich allenfalls eine geringe Lenkungswirkung erzielen, sonst gibt es selbst in Deutschland eine Revolution (oder eine absolute Mehrheit für die AfD).

  • Ja, wir nutzen das ganze Haus selbst und das soll auch so bleiben. Mich bringt man nur im Zinksarg raus ;)

    Gut, dann muss man mit den Maßnahmen nicht auf die Vermarktung schauen, sondern auf das eigene Nutzerverhalten, spricht Amortisationszeiträume und Gedöns.

    Auch da bekommt der Taschenrechner etwas zu tun.

  • Dann poste doch mal einen Beispiellink, welcher klar aussagt, dass Kunden von Ökostrom eine CO2-Abgabe direkt (an den Staat, Erzeuger zieht nur ein) oder indirekt (an den Erzeuger - der muss Zertifikate kaufen) leisten müssen.

    Ich behaupte nach wie vor, dass dies nicht der Fall ist - weil diese Abgabe ja sonst gar keine Lenkungswirkung entfalten könnte.

    Das funktioniert, wie bei sehr vielen anderen Produkten, über den Zertifikate-Handel.

    Und diese gibt es nunmal nicht umsonst, landen also im Strompreis und müssen nicht gesondert ausgewiesen werden. Und das schon seit Jahren.


    Und dennoch haben sie eine indirekte Lenkwirkung da sie Strom mit weniger co2 Belastung günstiger machen kann.

    Rate mal warum, unter anderem, der Aufschrei unter den Experten so groß war die AKW abzuschalten. Deren Ersatz ist in der co2 Bilanz deutlich schlechter und teurer und wird mit steigendem Co2 Zertifikate-Kosten immer noch teurer.


    Der Michel sieht das nur nicht direkt, der zahlt nur.

    Selbst Strom aus 100 % Wasser oder PV gilt nicht als co2 Neutral.

  • Ich bin in der selben Lage wie du lieber Beitragsstarter.

    Sogar ähnlicher Landstrich.


    Habe eine Gasheizung bestellt (Preis war all inklusive so wie deiner bei ca. 16.000 inkl. Öltankentsorgung). Gasanschluß liegt bei mir vor. Fernwärme gibt es bei uns in der Stadt auch aber der Anbieter hat mir gesagt, da hier erst vor 3 Jahren Gas gelegt wurde wird Fernwärme eher nochmal 10 Jahre dauern da er da andere Straßen hat wo es sich für die Firma mehr lohnt und sein Chef sich nicht zu einem Fernwärmeanschluß überreden lassen wird wenn er gerade erst Gas verlegt hat.


    Wärmepumpenangebot hatte ich auch vorliegen. Auch so teuer wie deins. Ich denke nicht dass diese bei mir ohne größere Arbeiten (für die ich vieleicht sogar hätte ausziehen müssen) bzgl. Dämmung und Heizkörper machbar gewesen wäre. Verbindlich gibt dir das ja keiner. Die zusätzlichen Maßnahmen wären wohl so bei 50.000 Euro gewesen (bei 90qm Wohnfläche) plus die Wärmepumpe mit 33.000 Euro vor Förderung oben drauf.


    Bzgl. der CO2 Abgabe auf Gas:

    - Es gibt wohl eine EU Richtlinie im Entwurf die CO2 Abgabe auf Gas zum heizen begrenzt

    - Bei Strom soll es diese Limit nicht geben


    Damit wäre die Gasheizung wieder sehr im Vorteil. Leider berichtet die deutsche Presse darüber nicht sondern stattdessen liest man Horrorartikel das die CO2 Abgabe beim Heizen unermesslich teuer werden soll.


    Hier ein Link zu dem Video wo dies erwähnt wird:


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    Ab Minute 32.


    Damit wäre der Zielpreis für CO2 bei Gas zum Heizen -> 50 Euro / Tonne.

    Anscheinend hat Italien und Polen sich für die 50 Euro beim Heizen stark gemacht?

  • Das funktioniert, wie bei sehr vielen anderen Produkten, über den Zertifikate-Handel.

    Und diese gibt es nunmal nicht umsonst, landen also im Strompreis und müssen nicht gesondert ausgewiesen werden. Und das schon seit Jahren.

    Kann es möglicher Weise sein, dass du Grünstromzertifikate und CO2-Zertifikate in einen Topf wirfst? Erste kann ein Ökostromanbieter tatsächlich einkaufen, wenn er selber nichts bzw. nichts genug produziert. Aber das hat immer noch nichts mit der CO2-Abgabe zu tun, die beispielsweise beim Erdgas natürlich auch im Tarif Niederschlag findet, aber auch explizit ausgewiesen wird!
    Dafür auch wieder ein konkretes Beispiel:


    Wenn du dir so sicher bist, dann poste doch bitte eine nachvollziehbare Quelle, welche den von dir postulierten Mechanismus belegt.

  • Deine bisherige Ölheizung ist mit 32 kW vermutlich überdimensioniert. Vor Jahren die sog. "Optimus-Studie" ergeben, daß die Wärmeerzeuger in Einfamilienhäusern durchschnittlich um fast den Faktor 2 überdimensioniert sind. Aus dem Bauch heraus dürften bei Dir vermutlich 20 kW Wärmeleistung reichen.

    Die Überdimensionierung von Heizkörpern kommt auch der Wärmepumpe zu gute.

    Aus 3800 l/Jahr ergibt sich ein Energieverbrauchskennwert von 210 kWh/qm*Jahr. Das ist zwar noch nicht im grünen Bereich, aber nicht so schlecht für einen Bestandsbau.


    Zur Verbesserung hilft dämmen, bei jeder Heizungsart. Das muß nicht von heute auf morgen geschehen.


    Mit dem GEG 2024 wird auf jeden Fall die Förderung zum Austausch erhöht, warum also noch schnell vorher Geld ausgeben?

  • Hallo Herr Weiss, ich habe mich gerade mit dem Zitieren vertan, deshalb meine Antwort separat. Vielen Dank für die ausführliche Antwort, die auch meine bisherigen Überlegungen ziemlich genau wiedergibt. Nur der Scheitofen wird sich nicht realisieren lassen.

  • Hallo Herr Weiss, ich habe mich gerade mit dem Zitieren vertan, deshalb meine Antwort separat. Vielen Dank für die ausführliche Antwort, die auch meine bisherigen Überlegungen ziemlich genau wiedergibt. Nur der Scheitofen wird sich nicht realisieren lassen.


    Ich habe mich für den Einbau noch dieses Jahr von einer Gasheizung entschieden (Austausch von 35 Jahre alter Niedertemperatur Ölheizung im Altbau von 1966).


    Hintergrund ist wenn das Gesetz so kommt wie zuletzt beschrieben lese ich es so, dass für ab 2024 eingebauten Gasheizungen teurere Gastarife abschließen muss!

    Es wäre wirklich sehr toll von unserer Regierung wenn man den Gesetzestext in der letzten Version im Wortlaut lesen kann. Nicht nur eine veraltete Version und "Leitplanken"......


    "So sollen Gasheizungen, die zwischen 2024 und Vorlage des Wärmeplans neueingebaut werden, ab 2029 mit mindestens 15 Prozent "grünen Gasen" betrieben werden. Dieser Anteil soll auf 30 Prozent 2035 und 60 Prozent 2040 steigen. Gemeint sind etwa aus erneuerbaren Energien hergestelltes Biogas oder Wasserstoff."


    Hier der ganze Artikel:


    Bei mir ist die WP mit maximalen Sanierungsaufgaben verbunden, ein Pelletofen mit ungeförderten 25.000 - 30.000 viel zu teuer. Damit bleibt nur noch die Gasheizung übrig. Bevor ich das Haus so saniere, dass es WP Ready ist, würde ich es eher abreißen und neu bauen (ausziehen muss ich für den WP Umbau sowieso).

  • Hintergrund ist wenn das Gesetz so kommt wie zuletzt beschrieben lese ich es so, dass für ab 2024 eingebauten Gasheizungen teurere Gastarife abschließen muss!

    Falls damit gemeint ist, dass man eventuell Tarife mit Biogas oder Wasserstoff abeschließen muss, dann war das ein guter Witz.

    Allein schon im Jahr 2030 könnte die CO2-Abgabe auf bis zu 200 bis 300 € pro Tonne steigen.
    Sprich, Gas wird so oder so deutlich teurer werden. Egal ob man jetzt noch schnell eine neue Gastherme einbaut oder später.

    Mein Heizungs-/Sanitärinstallateur hat schon vor einem Jahr die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil es immer noch so viele Leute gibt, die eine Gastherme eingebaut haben wollen, obwohl man sich damit in eine Sackgasse gibt - auch finanziell.

  • Falls damit gemeint ist, dass man eventuell Tarife mit Biogas oder Wasserstoff abeschließen muss, dann war das ein guter Witz.

    Allein schon im Jahr 2030 könnte die CO2-Abgabe auf bis zu 200 bis 300 € pro Tonne steigen.
    Sprich, Gas wird so oder so deutlich teurer werden. Egal ob man jetzt noch schnell eine neue Gastherme einbaut oder später.

    Mein Heizungs-/Sanitärinstallateur hat schon vor einem Jahr die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil es immer noch so viele Leute gibt, die eine Gastherme eingebaut haben wollen, obwohl man sich damit in eine Sackgasse gibt - auch finanziell.


    ... und meiner hat gesagt, er empfiehlt momentan keinem eine WP weil er nicht weiß wo der Strom herkommen soll.


    Denke nicht dass man hier auf die Installateure hören sollte, sondern sich selbst eine Meinung bilden. Der Ausgangsposter (Renter), soll der noch groß Sanieren um eine WP reinzubauen? Wo wohnt er während der Renovierung? In einem Hotel am Bodensee? ;)


    Immer diese "Angstmacherei" mit der CO2 Abgabe - tasächlich ist es so, dass keiner es momentan konkret voraussehen kann wie hoch die CO2 Abgabe 2030 sein wird. Auf einen Thinktank für die Energiewende, welcher von der Grünen Partei beauftrag wird, vertraue ich persönlich hier am wenigsten (man erinnere sich an den krassen Gesetzesentwurf, der so durchgepeitscht werden sollte und jetzt von der Realität zurecht gestutzt wurde).

    Bitte das oben gepostete Video anschauen.

    Gemäß der dort getroffenen Aussage gibt es auf EU Ebene einen Entwurf den CO2 Preis für Heizen mit Gas zu "deckeln" - was sagen Sie dazu?

  • Immer diese "Angstmacherei" mit der CO2 Abgabe -

    Immer diese Angstmacherei mit der Renovierug.

    Ja, Fußbodenheizung und rundum halben Meter Dämmung spart massiv Energiekosten. Aber es muss nicht sein, um eine WP ans laufen zu bringen. Es hilft nur, den Stromverbauch zu senken. Hybridlösungen mit Heizstab, Öl, Gas oder Kachelofen tun es auch.

  • ... und meiner hat gesagt, er empfiehlt momentan keinem eine WP weil er nicht weiß wo der Strom herkommen soll.

    Achso, bestimmt behauptet er am Stammtisch auch, dass sich Elektroautos in Deutschland nie durchsetzen werden, da es angeblich nicht genug Strom dafür geben würde.


    Zitat

    Immer diese "Angstmacherei" mit der CO2 Abgabe - tasächlich ist es so, dass keiner es momentan konkret voraussehen kann wie hoch die CO2 Abgabe 2030 sein wird.

    So lange nicht die AgD an die Macht kommt und ein Drittes Reich^2 errichtet, werden wohl weitere Erhöhungen kommen und kommen müssen. Allenfalls auch über die EU.

  • Immer diese Angstmacherei mit der Renovierug.

    Ja, Fußbodenheizung und rundum halben Meter Dämmung spart massiv Energiekosten. Aber es muss nicht sein, um eine WP ans laufen zu bringen. Es hilft nur, den Stromverbauch zu senken. Hybridlösungen mit Heizstab, Öl, Gas oder Kachelofen tun es auch.


    Sie schlagen mit Ihrer "Hybridlösung" vor 2 Heizsysteme einzubauen. Mit 2 x Wartung, etc.

    Irrsinn. Darüber sind sich die Heizungsbauer ausnahmsweise sogar einig, dass Hybrid vor allem eines ist: Gut für Ihren Umsatz.


    Mein Onkel hat eine Grundwasserwärmepumpe in seinem Haus eingebaut (ca. aus den 70ern) - Ergebnis: Es wird nicht richtig warm. Und das bei Grundwasserwärmepumpe! Der heizt jetzt wieder mit Holz so wie vor 200 Jahren.


    Es hat seine Gründe wieso niemand einem vorher schriftlich zusichert dass ein Altbau nach einem WP Umbau zu vertretbaren Kosten warm wird.

    Achso, bestimmt behauptet er am Stammtisch auch, dass sich Elektroautos in Deutschland nie durchsetzen werden, da es angeblich nicht genug Strom dafür geben würde.


    So lange nicht die AgD an die Macht kommt und ein Drittes Reich^2 errichtet, werden wohl weitere Erhöhungen kommen und kommen müssen. Allenfalls auch über die EU.

    Wie gesagt, Polen und Italien haben wohl auf EU Ebene einen Deckel für das Heizen mit Gas bei 50 Euro gefordert (siehe Video). Sollte das so kommen gilt doch: An dieses EU Recht muss sich Deutschland dann doch auch halten, oder?


    Und selbst wenns bei 200 Euro ist, einen Altbau auf WP umrüsten (habe es bei mir hier tatsächlich durchgerechnet mit aktuellen Angeboten von Handwerkern für die einzelnen Gewerke) lohnt sich basierend auf den Zahlen die ich hier habe nicht bei den Preisen. Selbst mit massiven Förderungen.