Depotübertrag zu Trade Republic oder Scalable Capital

  • Hallo zusammen,

    bei der comdirect ist der Wertsimulator ganz interessant. Bietet dies eigentlich auch eine anderer Anbieter? Seit Nov. 2023 habe ich selbst ein Depot bei der comdirect und komme damit sehr gut klar. Aber die Kosten für die Sparpläne nerven mich doch... zwar ist aktuell alles noch recht überschaubar, doch möchte ich zukünftig etwas mehr mit den ETFs machen.

    Bei Finanzfluss im Depot Vergleich hat "scalable capital" als Nr. 1 abgeschnitten. Würdet Ihr ebenfalls eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen wenn ich nur Sparpläne verfolge noch viele Änderungen?

  • Ich kann die ING empfehlen. Depot kostenlos, Sparpläne kostenlos, intuitive App und sie bieten derzeit für Neukunden einen 50-EUR-Wunschgutschein als Prämie an. Kundenservice kann ich nicht beurteilen. Ich bin schon viele Jahre da, aber habe ihn noch nie wirklich gebraucht (oder falls doch ist mir jedenfalls nichts Auffälliges in Erinnerung geblieben).

    Mit den paar ETF's (Buy and hold) und dem Sparplan auf den MSCI World könnte ich mir ING vorstellen und mein Depot von Onvista dahin übertragen.

    Wäre ja dann auch kostenlos ;)

    Dass die auch eine vernünftige Webseite haben reizt mich zudem auch. Dann muss nicht Alles übers Handy laufen. Hab etwas recherchiert und ein paar Videos über ING gesehen.

    Und auch die Sache mit der Vollmacht will ich nicht komplett ignorieren.


    Das Traden kann ich ja weiterhin mit TR machen ...

    Und auch deren Verrechnungskonto mit den 4% nutzen ...


    So derzeit die Tendenz

  • hier noch der Vollständigkeit halber das Video, dass mich letztlich überzeugt hat mit meinem Depot zur ING zu wechseln :

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  • hier noch der Vollständigkeit halber das Video, das mich letztlich überzeugt hat mit meinem Depot zur ING zu wechseln

    Was mir an der ING nicht gefällt, ist die Tatsache, daß es für die Freigabe von Aufträgen auf dem PC und das Smartphone-Banking nur eine einzige App gibt.


    Ich ziehe es vor, aus Sicherheitsgründen auf meinem Smartphone keine Banking-App zu haben. Bei vielen Banken ist das möglich. Bei denen muß ich auf dem Smartphone nur eine Freigabe-App vorhalten, mit der man nicht banken kann (auch der etwa nicht, der mein Handy findet oder es mir abnimmt). Bei der ING geht das nicht, die haben nur eine einzige App für alles.


    Daß diese gerade fürs PC-Banking nicht besonders praktisch ist (Man darf sie erst dann starten, wenn man die Freigabe braucht, aus der App heraus kann man das Einloggen nicht freigeben), ist dann nur noch ein Detail. Ja-a, sie bieten mehrere Wege, sich einzuloggen, und ich kriege es schon hin, aber ich finde die App trotzdem nicht praktisch, und mein Hauptkritikpunkt ist ja auch ein anderer.

  • Video

    Der sagt was von Negativzinsen, das ist wohl schon älter. 😁


    Ich habe mein Depot jedenfalls seit über zwei Jahren da und es funktioniert einfach alles und tut was es soll. Keine großen Änderungen bei der App, beim Gebührenmodell etc…


    Das stört mich bei den Neobrokern - da ist soviel im Fluss, dass es sein kann, dass plötzlich irgendwer den Laden aufkauft und komplett umbaut (oder zumacht), dass sich die Bank im Hintergrund ändert, dass die Gebührenmodelle neu strukturiert werden und plötzlich Dinge Geld kosten, wegen derer man den Broker überhaupt erst ausgesucht hatte usw… Klar, theoretisch kann das bei der ING auch passieren, aber bei Smartbroker, SC oder TR ist es eben um einiges wahrscheinlicher. Das ist nicht schlimm, die sind eben noch am Ausprobieren, aber für mich persönlich dann eben nicht das passende Depot.

  • Was mir an der ING nicht gefällt, ist die Tatsache, daß es für die Freigabe von Aufträgen auf dem PC und das Smartphone-Banking nur eine einzige App gibt.


    Ich ziehe es vor, aus Sicherheitsgründen auf meinem Smartphone keine Banking-App zu haben. Bei vielen Banken ist das möglich. Bei denen muß ich auf dem Smartphone nur eine Freigabe-App vorhalten, mit der man nicht banken kann (auch der etwa nicht, der mein Handy findet oder es mir abnimmt). Bei der ING geht das nicht, die haben nur eine einzige App für alles.


    Daß diese gerade fürs PC-Banking nicht besonders praktisch ist (Man darf sie erst dann starten, wenn man die Freigabe braucht, aus der App heraus kann man das Einloggen nicht freigeben), ist dann nur noch ein Detail. Ja-a, sie bieten mehrere Wege, sich einzuloggen, und ich kriege es schon hin, aber ich finde die App trotzdem nicht praktisch, und mein Hauptkritikpunkt ist ja auch ein anderer.

    Dann wäre Finanzen.net Zero tatsächlich ein interessanter Neo-Broker für dich Achim Weiss , da das meine ich der einzige ist, der eine separate Secure TAN App anbietet. Also zumindest im Vergleich zu Scalable und TR. Ich weiß ich wiederhole mich und will nicht den Anschein erwecken Werbung machen zu wollen, nur hab ich den Eindruck, dass Finanzen.net Zero noch recht wenig Beachtung geschenkt wird, obwohl es eigentlich nach allem was ich bisher selbst an Erfahrungen gesammelt habe wirklich sehr ordentlich ist und die vermutlich beste Kostenstruktur hat. Nämlich gar keine Gebühren oberhalb von 500€ pro Transaktion. Die Sache mit der separaten TAN-App war dann ein zusätzlicher Pluspunkt für mich.


    Das stört mich bei den Neobrokern - da ist soviel im Fluss, dass es sein kann, dass plötzlich irgendwer den Laden aufkauft und komplett umbaut (oder zumacht), dass sich die Bank im Hintergrund ändert, dass die Gebührenmodelle neu strukturiert werden und plötzlich Dinge Geld kosten, wegen derer man den Broker überhaupt erst ausgesucht hatte usw…

    Das kann ich wiederum gut verstehen - allerdings ist man mit seinem Depot/Broker ja nicht verheiratet. Gerade wenn man eh nicht aktiv dauernd handelt, sollte ein gelegentlicher Übertrag, selbst wenn der sich hinziehen sollte, kein Problem sein. Aber es ist Geschmacksache. Wer nicht mal wechseln will und höhere Gebühren in Kauf nimmt, der ist bei den Direktbanken besser aufgehoben.

  • Daß diese gerade fürs PC-Banking nicht besonders praktisch ist (Man darf sie erst dann starten, wenn man die Freigabe braucht, aus der App heraus kann man das Einloggen nicht freigeben), ist dann nur noch ein Detail.

    Das stimmt nicht … man kann die App offen haben und wenn es dann was freizugeben gibt am PC, swipt man halt einmal runter, um zu aktualisieren - und schon tut es.

  • Was mir an der ING nicht gefällt, ist die Tatsache, daß es für die Freigabe von Aufträgen auf dem PC und das Smartphone-Banking nur eine einzige App gibt.

    Ich ziehe es vor, aus Sicherheitsgründen auf meinem Smartphone keine Banking-App zu haben

    Dann wäre Finanzen.net Zero tatsächlich ein interessanter Neo-Broker für dich, da das meine ich der einzige ist, der eine separate Secure TAN App anbietet.

    Bei weitem nicht. Es gibt eine ganze Menge Banken, die eine separate TAN-App haben.


    Ich finde, das wäre generell mal ein Thema.


    Ich bin mit meinem Handy nicht verheiratet, empfinde es mehr und mehr (so notwendig es heute ist) als Übel. Es freut mich nicht eben, daß sich mehr und mehr Funktionen dort konzentrieren (also an einem point of single failure). Ich kann mir etwa sicherlich mehrere Kreditkarten besorgen, damit ich nicht im Regen stehe, wenn eine mal nicht funktioniert. Aber wenn sie alle für ihre Funktion das gleiche Handy brauchen, stehe ich im Regen, wenn dieses Ding weg ist oder nicht mehr tut. Und ist in der Tat ist mir vor einem halben Jahr das Handy verreckt. Hier zuhause war das kein richtig großes Problem, im Urlaub wäre es aber eins gewesen. Aber auch hier habe ich mich umgehend aufgemacht, ein neues zu kaufen.


    Wenn man es mir erlaubt, installiere ich immer mindestens zwei Freigabegeräte (meist das Handy und ein Tablet). Damit vermeide ich obiges Problem. Nicht jeder Anbieter läßt das aber zu ("aus Sicherheitsgründen", wird immer behauptet). Ich halte es für mein größeres Risiko, daß das Freigabegerät nicht zur Verfügung steht (Ist ja neulich erst passiert!), als daß mich einer hackt (Das ist mir noch nie passiert.)

  • Der sagt was von Negativzinsen, das ist wohl schon älter. 😁


    Ich habe mein Depot jedenfalls seit über zwei Jahren da und es funktioniert einfach alles und tut was es soll. Keine großen Änderungen bei der App, beim Gebührenmodell etc…


    Das stört mich bei den Neobrokern - da ist soviel im Fluss, dass es sein kann, dass plötzlich irgendwer den Laden aufkauft und komplett umbaut (oder zumacht), dass sich die Bank im Hintergrund ändert, dass die Gebührenmodelle neu strukturiert werden und plötzlich Dinge Geld kosten, wegen derer man den Broker überhaupt erst ausgesucht hatte usw… Klar, theoretisch kann das bei der ING auch passieren, aber bei Smartbroker, SC oder TR ist es eben um einiges wahrscheinlicher. Das ist nicht schlimm, die sind eben noch am Ausprobieren, aber für mich persönlich dann eben nicht das passende Depot.

    Gebührenmodelle können sich jederzeit ändern, ist beispielsweise bei der DKB auch geschehen. Daher einfach den Moment nutzen.

  • Was mir an der ING nicht gefällt, ...

    Daß diese gerade fürs PC-Banking nicht besonders praktisch ist (Man darf sie erst dann starten, wenn man die Freigabe braucht, aus der App heraus kann man das Einloggen nicht freigeben), ...

    Klar geht das. Wenn etwas freigegeben werden soll, muss beides laufen. Die Startreihenfolge ist dabei egal.

  • Klar geht das. Wenn etwas freigegeben werden soll, muss beides laufen. Die Startreihenfolge ist dabei egal.

    Wenn ich Nutzerkennung und Kennwort eingebe und die App bereits läuft, dann steht neuerdings extra darunter, man soll auf "Meine Konten" gehen und dann den Bildschirm durch Herunterziehen aktualisieren. Das funktioniert aber nicht.


    Daß nur neu auf der Seite ein Erklärtext steht, deutet an, daß ich nicht der einzige bin, der das Problem hat.


    Das Einloggen über QR-Codes klappt problemlos.


    Das ist aber - wie oben beschrieben - nur ein Detail. Ich hätte gern eine separate Freigabe-App, damit ich kein Banking mit dem Smartphone herumtragen muß.

  • Ich würde zu comdirect wechseln. Da ist mein Sohn u. a. auch und auch zufrieden, aber die 1,5% Gebühr für die Sparplanausführung sind ein NoGo! ...

    Bei comdirect werden Sparpläne auf 200 ETF kostenfei ausgeführt. Überprüfe doch erst mal, ob deine Sparpläne in dieser Liste mit dabei sind. Auf den ersten Blick sind die meistbesparten ETFs da alle erfasst.

  • Wenn ich Nutzerkennung und Kennwort eingebe und die App bereits läuft, dann steht neuerdings extra darunter, man soll auf "Meine Konten" gehen und dann den Bildschirm durch Herunterziehen aktualisieren. Das funktioniert aber nicht.


    Daß nur neu auf der Seite ein Erklärtext steht, deutet an, daß ich nicht der einzige bin, der das Problem hat.

    ...

    Nö, das funltioniert eigentlich problemlos. Der Erklärtext ist sinnvoll und nötig, weil jemand, der es nicht kennt, ohne die Erklärung nicht von sich aus darauf kommen würde, wie es geht. Aber wenn man das weiß, klappt es auch.

  • Bei weitem nicht. Es gibt eine ganze Menge Banken, die eine separate TAN-App haben.

    Ich glaub du hast falsch gelesen. Ich sprach explizit von „Neo-Broker“ ;)


    Dass es andere BANKEN gibt mit einer zweiten App, ist mir klar. Aber da ich weiß, dass du bei SC bist und SC für Zweifaktorauthentifizierung immer die eine App benötigt in der auch die Transaktionen ablaufen, würde ich nicht hingehen und dir irgendeine Bank mit zweiter App empfehlen, die sich mit SC aber nicht vergleichen lässt. Du bist doch nehme ich an bei SC wegen der geringen Gebühren. Zero hat genauso geringe bzw. geringere UND eben eine extra App. Die von dir darunter genannten Punkte mit mehreren Freigabegeräten ist bei Zero jedenfalls auch möglich. Bei SC und TR soweit ich weiß (und ich hab sie ja alle drei) nicht. Das ist schon eine Alternative. Zumal das Desktop-Browser-Banking sehr ordentlich ist und einen Mehrwert bietet im Gegensatz zu SC und TR aus meiner Sicht. Ob es dir persönlich den Aufwand wert wäre nochmal zu wechseln ist ja wieder ein anderes Thema.


    Und ja, die grundsätzliche Kritik am Fokus aufs Smartphone kann ich nachvollziehen und teile ich. Ich richte inzwischen eher mein Tablet als Hauptgerät ein als mein Smartphone, weil ersteres mir glaub ich weniger schnell mal verloren gehen kann. Ich finde auch, dass hier einige Banken Nachholbedarf haben.

  • Nö, das funktioniert eigentlich problemlos.

    Bei Dir funktioniert es problemlos, bei mir funktioniert es nicht.


    Beim Handy bekomme ich eine Push-Meldung ("Da will sich einer einloggen!"), kann aber den Bildschirm nicht durch Herunterziehen aktualisieren.


    Beim Tablet bekomme ich keine Push-Meldung und kann den Bildschirm auch nicht durch Herunterziehen aktualisieren.


    Aktuelle Betriebssysteme auf beiden Geräten (wobei die Betriebssystemversion keinen Unterschied machen sollte).


    Starte ich den Einlogvorgang am PC und öffne erst dann die App (auf Smartphone oder Tablet), erscheint als erster Bildschirm die Bestätigung zum Einloggen.


    Ich komme also ins Konto hinein, habe neulich auch mal irgendwas erfolgreich überwiesen, wobei ich mich nicht entsinne, wie ich das bestätigt habe.


    Ist ein Nebenkonto. Für den täglichen Umgang würde ich einen solchen Zirkus nicht akzeptieren.

  • Achim Weiss Das wundert mich. Bei mir klappt alles einwandfrei.


    Die ING weist in der App darauf hin, dass man auf der Übersichtsseite „herunterziehen“ muss. Wenn man in einem der Konten ist, funktioniert das nicht. Liegt vielleicht da der Fehler?

  • Aber da ich weiß, dass du bei SC bist und SC für Zweifaktorauthentifizierung immer die eine App benötigt in der auch die Transaktionen ablaufen, würde ich nicht hingehen und dir irgendeine Bank mit zweiter App empfehlen, die sich mit SC aber nicht vergleichen lässt.

    Ich habe bei diesem Konto die 2FA aktuell abgeschaltet. SC hat angedroht, 2FA demnächst mal verpflichtend zu machen.


    Ich kenne den Hintergrund von 2FA ("Etwas haben" "Etwas wissen"), stelle aber fest, daß 2FA mich auf dem PC behindert. Beim Handy merkt man nicht, daß man das, was man tut, wirklich nur mit diesem Gerät tun darf. Viele Leute dürften nur 1 Handy haben. Die Bedienungsbehinderung auf dem Handy ist minimal, aber halt auch die so fürchterlich wichtige Sicherheit.

    Du bist doch nehme ich an bei SC wegen der geringen Gebühren.

    Ich bin bei Scalable Capital, weil die eine nicht ganz geringe Prämie für den Depotwechsel ausgelobt haben. Ich habe ja bereits davon erzählt.


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    www.businessinsider.de


    (Die Aktion ist mittlerweile ausgelaufen, deswegen hier keine Seite von Scalable Capital selbst.)


    Das Einloggen in die App ist gruselig. Sie verlangt erst Nutzername (E-Mail in diesem Fall) und Kennwort, soweit herkömmlich. Dann will sie jedesmal wieder eine 6stellige PIN wissen (bitte bestätigen!) und fragt danach, ob ich den Fingerabdrucksensor aktivieren möchte. Weiß der Teufel, warum das Ding diese Eingaben nicht speichert, sondern sie bei jedem Einloggen neu eingegeben haben will.

    Zero hat genauso geringe bzw. geringere UND eben eine extra App. Die von dir darunter genannten Punkte mit mehreren Freigabegeräten ist bei Zero jedenfalls auch möglich.


    Bei SC und TR soweit ich weiß (und ich hab sie ja alle drei) nicht. Das ist schon eine Alternative. Zumal das Desktop-Browser-Banking sehr ordentlich ist und einen Mehrwert bietet im Gegensatz zu SC und TR aus meiner Sicht. Ob es dir persönlich den Aufwand wert wäre nochmal zu wechseln ist ja wieder ein anderes Thema.

    Ich habe im vergangenen Jahr schon genug gewechselt. Zum Glück bin ich Buy-and-Holder, sonst hätte ich ob der Wechselzeiten vermutlich graue Haare bekommen.

    Und ja, die grundsätzliche Kritik am Fokus aufs Smartphone kann ich nachvollziehen und teile ich. Ich richte inzwischen eher mein Tablet als Hauptgerät ein als mein Smartphone, weil ersteres mir glaub ich weniger schnell mal verloren gehen kann. Ich finde auch, dass hier einige Banken Nachholbedarf haben.

    Wie schon erwähnt: Ich habe keinerlei Angst davor, daß mich einer hackt. Ich halte es für deutlich wahrscheinlicher, daß mir einer in einer dunklen Ecke eins über die Rübe haut. Wenn ich mein Handy liegenlasse, habe ich lediglich das Problem, daß mir das Freigabegerät abhanden gekommen ist. Ich trage das Gerät in den Bankschnittstellen aus, dann kann ein Finder damit nichts mehr groß anfangen.


    Für den Fall eines Raubes allerdings möchte ich kein Geld auf dem Handy haben und auch keine Einsicht in mein Konto. Denn selbstverständlich würde ich mit dem Räuber kooperieren und alle "Sicherheitsfaktoren" wären ja an einem Fleck.


    Heißt: Photo-TAN-Apps auf dem Handy sind für mich unproblematisch, Banking-Apps sollten nicht auf dem Handy sein. Wenn aber eine Bank (wie die ING es tut), PC-Freigabe-Funktion und Banking-Funktion in eine App packt, habe ich ein Problem. So eine App kann ich nur auf dem heimischen Tablet haben, und wenn das dann nicht mehr will, habe ich keinen Kontozugang mehr (Ja, ja, man könnte für diesen Fall ja ein zweites Smartphone oder ein zweites Tablet vorhalten).


    Als langjährig PC-Sozialisierter kann ich problemlos ein Programm in den unerschöpflichen Tiefen eines PCs verstecken. Beim Smartphone kenne ich mich dazu nicht genügend aus. Es würde für den Gelegenheits-Bösen-Buben ja reichen, wenn kein Icon zu sehen wäre und man das Programm über einen Dateimanager starten müßte. Aber so gut kenne ich mich mit Android (noch?) nicht aus, daß ich das hinbekäme (Wenn es überhaupt geht).

  • Kurzes Update meinerseits: Ende letzter Woche (Donnerstag oder Freitag) den Depotübertrag von Scalable.Capital hin zu Finanzen.net Zero beauftragt - heute Morgen ist bei der Baader Bank bereits alles (wie es aussieht korrekt) umgebucht. Natürlich Baader-intern, insofern eigentlich nicht groß verwunderlich. Aber dieser Übertrag funktioniert anscheinend schnell. Die "Front-Ends" von SC und Zero haben sich allerdings bisher noch nicht aktualisiert. Das sollte dann wohl die nächsten Tage folgen. Insofern immerhin ein Lichtblick, wenn auch ein kleiner: wenn die Voraussetzungen stimmen, und man vielleicht etwas Glück hat, kann so ein Depotübertrag auch zügig gehen.


    EDIT: noch eine Frage meinerseits, allgemein zu Depotüberträgen: es werden ja, zumindest irgendwann, auch die steuerlich relevanten Kaufzeitpunkte usw. mit übertragen. Aber wie sieht das dann mit der Anzeige im Front-End aus? Also weiß in meinem Beispiel Zero wann ich bei SC meinen ETF gekauft habe und zeigt es entsprechend visuell an? Also damit meine ich, dass eben dann nicht im neuen Depot ab dem Übertragungsdatum die Kursveränderung angezeigt wird, sondern ab dem eigentlichen Kaufdatum. Wie sind da eure Erfahrungen, gern auch bei anderen Brokern, wie das gehandhabt wird?

  • Wie sind da eure Erfahrungen, gern auch bei anderen Brokern, wie das gehandhabt wird?

    Meine Erfahrungen zur Anzeige im Front End:


    Depotübertrag zu zero: Es werden die Kurse im Front End nicht übernommen, sondern die Daten am Einbuchungstag übernommen. Man kann die Kurse aber manuell anpassen. (Ist aber schon eine Weile her, evtl. wurde es verbessert).


    Depotübertrag zu Trade Republic: Es wurden auch die Kurse im Front End automatisch übernommen.

  • Meine Erfahrungen zur Anzeige im Front End:


    Depotübertrag zu zero: Es werden die Kurse im Front End nicht übernommen, sondern die Daten am Einbuchungstag übernommen. Man kann die Kurse aber manuell anpassen. (Ist aber schon eine Weile her, evtl. wurde es verbessert).


    Depotübertrag zu Trade Republic: Es wurden auch die Kurse im Front End automatisch übernommen.

    Ah ok, danke für deinen Erfahrungsbericht! Am Ende ist es für mich als Buy & Holder auch nicht so wichtig, zumal ich mein Vermögen und Portfolio sowieso noch parallel in Portfolio Performance tracke.


    Inwiefern kann man denn Kurs bei Zero manuell anpassen? Die Funktion kenne ich noch gar nicht.


    EDIT: habs gefunden: man kann den Einstandskurs ändern. Das ist doch schon mal ganz gut.