Zins-Aktion der ING

  • Darauf setzt die ING natürlich.
    Und ein gewisses "Faulheitspotential" steckt natürlich da drin, dass du nicht nur ständiges Tagesgeld-Hopping betreiben musst, sondern wie gesagt auch "Freistellungsauftrag-Hopping":
    verlier da mal nicht den Überblick, wie viel Zinserträge wo rumkamen und wie der Freistellungsauftrag für das Kalenderjahr aufgeteilt sein muss, damit es am Jahresende keine böse Überraschung bei der Steuer gibt - die die ganzen Zinsaktionserträge ggf. direkt mal wieder auffrisst ;)

    Wie soll denn eine Steuer in Höhe von reichlich 26 % die ganzen Zinserträge auffressen?

    Du kannst es dir auch einfach machen - keine FSA, im neue Jahr erhältst du die Jahressteuerbescheinigungen der Bank(en) und holst dir das Mögliche über die Einkommensteuererklärung wieder.

  • In unserem Fall trifft das sogar zu, da wir ohnehin die ING als 2.-Bank für Börsengeschäfte nutzen.

    Ich bin da sicher nicht auf dem aktuellen Stand, aber ist das sinnvoll?

    Die Gebühren und sonstigen Konditionen sind bei der Ing selbst im 'Hobby'bereich nicht zu empfehlen.

  • Ich bin da sicher nicht auf dem aktuellen Stand, aber ist das sinnvoll?

    Die Gebühren und sonstigen Konditionen sind bei der Ing selbst im 'Hobby'bereich nicht zu empfehlen.

    Es gibt da immer 2 Seiten, Übersichtlichkeit und billig, die Direktbanken bieten einen erträglichen Preis und wenn ich alles dort habe verliere ich nicht den Überblick, Broker können etwas preiswerter sein aber bei Anlagen über mehrere Anbieter verliert man schon mal den Überblick. Meines Wissens sind Sparpläne bei der ING kostenlos, bin allerdings nicht dort, also bitte korrigieren wenn ich falsch liege.

  • Meines Wissens sind Sparpläne bei der ING kostenlos, bin allerdings nicht dort, also bitte korrigieren wenn ich falsch liege.

    Stimmt, ETF-Sparpläne sind kostenlos. Einmalkäufe dafür vergleichsweise teuer (wobei man das bei ETFs durch bis zu 10 gleichzeitige Sparpläne über je 1.000 EUR zu einem gewissen Grad umgehen kann). Die Depotführung ist kostenlos, die App intuitiv… Alles in allem ein sehr solides Paket für buy&hold-ETF-Sparplan-Anleger. Zum Traden natürlich nicht geeignet, klar.

  • Zum Traden natürlich nicht geeignet, klar.

    Kommt drauf an mit welchen Summen man tradet.

    Für "Peanuts" zu teuer.

    Aber höhere Volumen sind fallen dann prozentual kaum mehr ins Gewicht.

    Von daher machen ich mir keinen Kopf wenn ich später, in der Entnahmephase, mit jährlich 10-20.000 € "Gönne" und es noch immer (eher unrealistisch) bei der aktuellen Kostenstruktur liegen sollte.


    Daher verstehe ich auch nicht warum ich mir heute Gedanken über ein günstiges Depot machen sollte wenn ich, als Sparplan-Sparer, es so oder so fast umsonst bekomme.

    In 10,20,30 Jahren sieht die Welt bei den Broker eh wieder anders aus und einige haben vielleicht überhaupt nicht überlebt oder schon fusioniert.


    Lieber mache ich mir Gedanken über einen "guten" Broker. Und da gibt es einige sehr gute, auch wenn sie (theoretisch) etwas kosten mögen in einer ferner Zukunft

  • Habe ich das in den Bedingungen der ING sowie hier in der Diskussion richtig verstanden, dass man, um sich einen Maximalbetrag x für die 3,3%ige Verzinsung bis Ende August zu sichern, der Betrag x einfach nur am 23. Februar auf dem Extra-Konto sein muss und schon am darauffolgenden Montag, den 26. Februar wieder abgezogen werden kann?


    Wenn ich dann z.B. am 8. April diesen Betrag x (oder weniger als x) wieder auf das Extra-Konto überweise, erhalte ich die 3,3%?


    Hintergrund: Ich benötige das Geld zwischen Ende Februar und Ende März kurzzeitig anderweitig und habe es erst im April wieder zur Verfügung.

    Sämtlich meine Beiträge geben ausschließlich meine Meinung wieder und stellen ausdrücklich keine Beratung in Finanz- oder steuerrechtlichen Fragen dar.

  • Ich würde die Bedingungen genau so verstehen.

    Um ganz auf Nummer sicher zu gehen würde ich die Nachricht der ING abwarten, in der dir mitgeteilt wird für welche Beträge welche Zinsen gelten und dann das Geld abziehen.

    Danke für deine Antwort.

    Die schicken sie aber leider erst Ende März raus. Bis dahin brauche ich den Betrag kurzzeitig anderweitig.

    Sämtlich meine Beiträge geben ausschließlich meine Meinung wieder und stellen ausdrücklich keine Beratung in Finanz- oder steuerrechtlichen Fragen dar.

  • Die schicken sie aber leider erst Ende März raus. Bis dahin brauche ich den Betrag kurzzeitig anderweitig.

    Ah ok. Ich hatte Anfang März im Kopf. Dann ist das Warten natürlich blöd.

    Aber grundsätzlich sollte das so gehen. Betrag x ist zur Frist drauf und damit festgeschrieben als maximaler Betrag für die Verzinsung. Wenn man das Geld danach hin und her schiebt, ändert das am festgeschriebenen Betrag eigentlich nichts mehr.

  • Hallo Forumstreund vander und ika

    im Forum hier ist es wie im Leben:

    Die persönliche Situation der einzelnen Forumsfreunde ist nun mal sehr unterschiedlich.

    Der Eine ist noch jung an Jahren und braucht eine andere Strategie,

    der Andere ist schon "steinalt", wozu ich eher mich zähle.

    Daher gelten bei mir völlige andere Überlegungen als beim "Jungspund "mit seiner Fragestellung.

    Bei größeren Vermögen sind die ING Gebühren in der Tat "Peanuts".

    59 Euro jeweils für Kauf und Verkauf von Aktien sind bei 6-stelligen Beträgen zu vernachlässigen, dafür wechselt man keine Bank.

    Auch bei kleineren Kaufsummen sind die Kauf und Verkaufsgeführen dann unwichtig, wenn man in Aktien aus dem Grund investiert wofür Aktien geschaffen sind:

    Als unternehmerische Beteiligung an der jeweiligen Firma

    mit regelmäßiger Gewinnausschüttung und langfristig steigendem Wert.

    Da wir jedoch hierzulande immer mehr Menschen haben, die die Börse als Spekulation oder Spiel ansehen, sind die Kauf und Verkaufsgebühren schon ein Thema.

    Nicht umsonst heißt es ja: Viel hin und her macht Taschen leer.

    Ein gutes Beispiel sind Immobilien.

    Wegen den extrem hohen Kosten beim Kauf einer Immobilie von rund 10% für Grunderwerbsteuer, Notar, Makler, Grundbuch usw. kommt kein Immoblienanleger auf die Idee eine Immobilie kurzfristig wieder weiter zu verkaufen sondern diese zu behalten und sich an der Miete und meist steigenden Werten zu erfreuen.

    Was rückblickend gesehen kein Schaden war.

    Schon mein Großvater hat mir als kleiner "Stepke" gesagt:

    Reich geworden sind wir vom "NICHT verkaufen".

    Das galt damals nur für Immobilien vorwiegend in der Landwirtschaft, Aktien waren meine Vorfahren unbekannt.

    Diesem Grundsatz bin heute noch treu.

    Der Grund für einen Depotübertrag von meiner Hausbank in Stuttgart auf die ING Bank war daher vor allem die hohen VERWAHRGEBÜHREN welche die Hausbank für die Aufbewahrung der Wertpapiere JEDES JAHR verlangt.

    Damals waren das noch 1% pro Jahr !! Inzwischen hat auch die Hausbank - zumindest bei mir - reduziert auf 0.071% incl. Mwst. pro Jahr,

    (Oder in echten Zahlen:

    Bei einem Depot von 1 Mio. 710 Euro jährlich, bei 10 Mio. schon 7.100 Euro)

    Wohlgemerkt: Das sind laufende Kosten die es bei der Onlinebank komplett entfallen.

    Ich bin jedoch immer noch mit meinen europäischen Aktien bei der Hausbank der BW Bank in Stuttgart,

    Die bietet nämlich einen sehr interessanten Service:

    Dei Hausbank stellt die Anträge bei den europäischen Finananzämter bei allen Aktien aus Europa zur Rückerstattung der doppelt bezahlten Steuer auf die Dividenden.

    Bei der ING muss man das selbst machen.

    Ihr seht, jeder Forumsfreunde hier, hat so seine eigenen Besonderheiten.

    Viele Grüße aus Stuttgart McProfit

  • 19.2.2024

    Hallo WerAuchImmer und Andere...

    Heute wurde hier die Frage gestellt wie lange das Geld bei der ING liegen muss um die 3,3% Zins zu bekommen.

    Meine Frau hat vor ein paar Tagen ein 2. Depot eröffnet und von ihrer bisherigen Hausbank den Maximalbetrag von 250.000 überwiesen.

    Sie bekommt jetzt für 6 Monate 3,3% Zins und danach 1,25% Zins.

    So wie ich das sehe, kann sie jeden Tag über das Geld verfügen.

    Also liegenlassen, Aktien oder Fonds kaufen oder auch zurücküberweisen,

    so wie es ein Forumsfreund hier gefragt hat.

    Das macht aber keinen Sinn.

    Wenn man über das Geld verfügt, und es ist nicht mehr auf dem Konto, dann gibt es auch keinen Zins mehr. D.h. Zins gibt es nur solange das Geld bei der ING bleibt.

    Daher stellt sich die seFrage nicht, es sei denn der der Froumsfreund will nur wissen, ob das Geld blockiert ist. Nein, das ist es nicht.

    Die ING will ja das Geld NICHT blockieren sondern, dass es angelegt wird. Am besten in Aktien oder Fonds. Eine Rücküberweisung ist natürlich auch möglich, dann gibt es aber auch keinen Zins mehr. Ist eigentlich logisch.

    Viele Grüße McProfit