Du könntest das Handy zu Deinen Eltern mitnehmen und fragen, ob sie damit einverstanden ist. Vorhandene Geschäftsfähigkeit vorausgesetzt. Dann tippst und wischst Du nur für sie, aber sie haben die Entscheidung getroffen. (Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine von denen abgezeichnete Notiz dazu in den Akten wertvoll sein kann. Aber solange es keine missliebigen Miterben gibt, wirst Du auch ohne kein Problem haben.)
Was sagt ihr zu diesem DB Depot von schwerkrankem Vater?
- imbatyo
- Erledigt
-
-
Ich bin selbst bei maxblue, der Günstig-Variante von der Deutschen Bank. Ein Vollmachtformular findet man online unter Formulare / Depotverwaltung.
Kontoführungsgebühren bei maxblaue gibt es nicht, oder? Und sind die Kaufgebühren mit bspw. Trade Republic zu vergleichen?
-
Sehe das wie der Vorposter. Im Alltag mag das kaum auffallen, wenn du aber mal etwas reklamieren musst oder gar der Erbfall eintritt (und ggf. auch noch Geschwister vorhanden sind), wird es ohne Vollmacht natürlich schwierig, da die Bank hier natürlich ohne Vollmacht darauf verweisen wird, dass du eben keine Vollmacht hast.
Und das Tagesgeld liese sich ja auch bei der ING (oder einer entsprechenden Direktbankalternative) über einen Geldmarktfon lösen. Wenn man hier die Kaufgebühren sparen möchte kann man dies ja immernoch doch einen Sparplan lösen, insofern dieser kostenfrei ist.
Okay, danke für den Input. Ich überlege nochmal. Eventuell mache ich aber auch einfach eine kleinen Schrieb den meine Eltern unterschreiben; damit es für ein etwaiges Erbe klar ist. Mit der Verwaltung des Depots durch mich sind meine Eltern grundsätzlich einverstanden.
Die Kaufgebühren sind bei der ING aber schon höher als jetzt bspw. bei Trade Republic, oder?
@alle nochmal: Die Rückgabe über Außerbörslich über Fondsgesellschaft wie in #33 beschrieben ist definitiv die richtige Option um meine Fonds kostenfrei zurückzugeben, oder? Möchte nur auf Nummer sicher gehen..
-
Wenn Schrieb, dann gleich mit Notar eine General- und Vorsorgevollmacht. Damit ist dann wenigstens gleich alles abgedeckt, was in dem Fall durchaus Sinn machen kann.
Mit einem Handzettel wirst du bei einer Bank wahrscheinlich nicht weit kommen, insbesondere bei Neobrokern, dann wem willst den Zettel denn da zeigen? Zumal hier wie schon angesprochen eh das Model einer Kontovollmacht nicht vorgesehen ist. Da bieten die Filial- und Direktbanken doch etwas mehr Service.
Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Neobroker, ich habe selbst auch einiges Geld dort. Aber für das das Geld meiner Mutter ist das keine Alternative (zumal Sie Smartphone verweigerin ist), aus den genannten Gründen. Ich habe aufgrund von Alter und Vorerkranken selbst eine Bankvollmacht als auch eine General- udn Vorsorgevollmacht, bin also selbst in einer ähnlichen Situation.
Und ja die Ordergebühren sind bei den Direktbanken höher. Da kommt es auch darauf an was du letzten Endes mit Geld genauch machen willst. Kaufst du z.B. für den Großteil von 60k € einen Weltetf kostet das bei der ING einmalig 69.90 € also 0,11% des Wertes. Da sind die täglichen Schwankungen schon größer.
Kaufst du 12x etwas für 5k Euro mit Handelsplatz München kostet es 12 x 23,30€ (279,60 €) bei Trade Republic 12 €.
Wenn man nicht regelmäßig handeln möchte und nur 1-2mal eine größere Summe anlegt, sind die Ordergehüren verkraftbar.
Man kann das auch über Sparpläne lösen, was bei der ING etwas nervig ist, da die max Sparplanhöhe 1000€ ist. Man kann aber auch 20 Sparpläne auf das gleiche Produkt machen und dann nach ausführung löschen. Dann zahlt man nur den Spread wie bei den Neobrokern auch.
Einzig Tagesgeld gibt es halt weniger, das müsste man wie schon angesprochen über einen Geldmarktfonds lösen.
-
Kontoführungsgebühren bei maxblaue gibt es nicht, oder? Und sind die Kaufgebühren mit bspw. Trade Republic zu vergleichen?
Keine Kontogebühren, Prämie bei Depotübertrag (bei Dir zu prüfen, möglicherweise nicht von DB zu maxblue), Handelsgebühren auf Discounter-Broker-Niveau, also deutlich über Trade Republic.
Es gibt 3 Gruppen Geldinstitute, die sich innerhalb der Gruppen von den Spesen her nicht viel geben: Herkömmliche Banken, Discount-Broker, Neo-Broker. Jeder Discount-Broker wird teurer sein als ein Neo-Broker. Wenn Du nur gelegentlich handelst, macht das aber nicht den entscheidenden Unterschied.
-
corsa Danke dir! Da ich tatsächlich nur ein oder 2 große ETFs kaufen wollen würde, wäre das tatsächlich auch bei der ING dann verkaftbar! Oder eben bei maxblue wie Achim Weiss das beschrieben hat. Vielen Dank!
Da sind die täglichen Schwankungen schon größer.
Aber was meinst du damit?
Und wir haben dann rund 70€ vs 12€ bei Trade Rep bei einem größeren Kauf, richtig?
In Sachen Rückgabe scheint ihr beide nicht definitiv Bescheid zu wissen, oder?
Sonst hättet ihr wahrscheinlich was gesagt.
-
Ein Etf schwankt wie alles was mit Aktien zu tun hat im Wert, daher mal geht es halt mal einen Tag 1 % (oder mehr) nach unten, was bei 60k Euro halt schon 600 Euro sind. Daher die täglichen Schwankungen können größer sein als die Kaufgebühren.
Nachtrag: wirklich günstiger ist Maxblue laut dem PL-Verzeichnis aus bei Käufen (maxgebühr 58,90 vs 69,90 bei der ING), und bei Sparplänen wesentlich schlechter (1,25% vs nichts), wobei letzteres hier wohl eher nicht relevant ist.
-
Bin gerade dabei die Rückgaben zu machen. Und wollte mal mit dem (zwischenzeitlich bereits angesprochenen) kleinen Depot von mir starten, auf dem "nur" ein Produkt liegt; nämlich DWS Top Dividende (ist auch auf dem großen, hier besprochenen Depot drauf).
Kriege ich auf die schnelle raus, ob dieses Wertpapier auch damals direkt über die Fondsgesellschaft erstanden wurde und somit auch über diese kostenlos zurückzugeben ist?
Und: Muss ich bei Ordertyp und Orderzusatz noch was eingeben?
Danke euch!!
-
Und hat es geklappt? Ist ja schon eine Stunde her.
Meine Erfahrung mit maxblue ist, dass man die Transaktion nicht abschließen kann, wenn irgendwas noch fehlt.
Es sollte auf der Abrechnung zu ersehen sein, falls man die noch hat, wo gekauft wurde. An der Börse zahlt man die üblichen Ordergebühren, bei der Fondgesellschaft entfallen die, aber es gibt einen Ausgabeaufschlag, so viel ich weiß.
-
Und hat es geklappt? Ist ja schon eine Stunde her.
Meine Erfahrung mit maxblue ist, dass man die Transaktion nicht abschließen kann, wenn irgendwas noch fehlt.
Es sollte auf der Abrechnung zu ersehen sein, falls man die noch hat, wo gekauft wurde. An der Börse zahlt man die üblichen Ordergebühren, bei der Fondgesellschaft entfallen die, aber es gibt einen Ausgabeaufschlag, so viel ich weiß.
Hehe. Habs heut Mittag gemacht. Denke mal es ist alles glatt gelaufen. Vielleicht hab ichs aber auch versehentlich gespendet oder so
Mittlerweile steht im Orderbuch bei dem Verkauf 100% ausgeführt, aber das Geld ist immer noch im Depot und nicht auf dem Sparkonto. Das dauert wahrscheinlich noch ein wenig dann oder? Hab dummerweise für morgen schon einen Termin beim Berater ausgemacht (da ich wohl nur vor Ort das Geld vom Sparkonto dann zu Trade Republic o. Ä. transferieren kann), aber das kann ich mir wohl sparen, oder? Das wird da wahrscheinlich noch nicht gehen..
-
Mittlerweile steht im Orderbuch bei dem Verkauf 100% ausgeführt, aber das Geld ist immer noch im Depot und nicht auf dem Sparkonto. Das dauert wahrscheinlich noch ein wenig dann oder?
Börsengeschäfte (Käufe/Verkäufe) werden regelmäßig zwei Börsentage später verbucht.
Hab dummerweise für morgen schon einen Termin beim Berater ausgemacht (da ich wohl nur vor Ort das Geld vom Sparkonto dann zu Trade Republic o. Ä. transferieren kann), aber das kann ich mir wohl sparen, oder?
Ich rate den Leuten immer, sich ein Vierteljahr Zeit zu nehmen und diese Zeit zu nutzen, um sich schlauzulesen. Ich habe den Eindruck, Du hast Dir diese Zeit zwar genommen, es aber irgendwie nicht geschafft, diese Zeit zum (Er-)Kenntnisgewinn zu nutzen.
-
Börsengeschäfte (Käufe/Verkäufe) werden regelmäßig zwei Börsentage später verbucht.
Ich rate den Leuten immer, sich ein Vierteljahr Zeit zu nehmen und diese Zeit zu nutzen, um sich schlauzulesen. Ich habe den Eindruck, Du hast Dir diese Zeit zwar genommen, es aber irgendwie nicht geschafft, diese Zeit zum (Er-)Kenntnisgewinn zu nutzen.
Das schließt du jetzt daraus, dass ich nicht wusste, dass sowas 2 Tage brauch?
-
Ich gehe davon aus, dass er eher das Gesamtbild gemeint hat: welcher Broker, mal schnell einen Handzettel von den Eltern geschrieben, zügig einen Beratertermin, obwohl der Broker ggf noch nicht feststeht etc. Es wirkt halt alles noch etwas undurchdacht (nicht böse gemeint), und mit über 60k € geht es hier immerhin um eine Summe die für viele Deutsche mehr ist, als das was Sie jemals auf Ihrem Konto sehen werden.
Ein paar Tage machen das Kraut auch nicht fett und ggf. daher nochmal abwägen wo die Reise genau hingehen soll (welche Anlagestrategie, Finanzprodukte, Broker etc) aber ggf. auch nochmal das Thema Vollmachten mit den Verwandten durchsprechen, im Idealfall nicht nur hinsichtlich der Bank sonder wie schon angesprochen im Sinne einer General- und Vorsorgevollmacht. Je nach Alter ggf. auch direkt für die Mutter. Würde es z.B. die Mutter im ernstfall schaffen den Stecker zu ziehen (kein angenehmen Thema kann aber passieren).
Und bei der Stratgieplanung ggf. auch berücksichtigen wie der Finanzbedarf der Mutter ist, sollte die Vater versterben. Das wurde hier wenn ich es nicht überlesen habe noch gar nicht thematisiert, sollte man aber dennoch bei der Strategie berücksichtigen (wieviel Risiko).
-
Ich rate den Leuten immer, sich ein Vierteljahr Zeit zu nehmen und diese Zeit zu nutzen, um sich schlauzulesen. Ich habe den Eindruck, Du hast Dir diese Zeit zwar genommen, es aber irgendwie nicht geschafft, diese Zeit zum (Er-)Kenntnisgewinn zu nutzen.
Das schließt du jetzt daraus, dass ich nicht wusste, dass [die Verbuchung von Börsengeschäften] 2 Tage braucht?
Unter anderem.
Dieser Thread läuft bereits 3 1/2 Monate und ich erkenne eigentlich kaum einen Fortschritt. Du läßt Dich immer noch vom Finanzprodukteverkäufer einbestellen, den Du immer noch "Berater" nennst. Soweit ich das sehe, hast Du noch nicht einmal das Geld vom Sparbuch auf ein Tagesgeldkonto umgesetzt. Ich erkenne Deinerseits keine zielgerichtete und konsequente Handlungsweise.
Dein Geld (oder das Geld Deines schwerkranken Vaters).
Meine Einschätzung: So wird das nichts.
-
welcher Broker, mal schnell einen Handzettel von den Eltern geschrieben, zügig einen Beratertermin, obwohl der Broker ggf noch nicht feststeht etc.
Broker stehen schon längst fest und habe seit Wochen/Monaten bei Trade Republic sowie ING ein Depot plus Tagesgeld. Strategie hatte ich auch schon vorher beschrieben: 2/3 ETF, 1/3 Tagesgeld. Ich kommuniziere hier nicht alle Schritte und frage stattdessen ergänzend für mich, wenn ich bei diesen irgendwo eine Lücke habe hier nach. Vielleicht kommt das deswegen bruchstückhaft rüber. Vollmachten sind auch schon längst gelaufen.
Habe es aber auch gar nicht böse aufgenommen von dir
Ich hatte nun erstmal mein kleines Depot aufgelöst und übertragen. Nun ist das Große dran. Da gebe ich auch alle Fonds zurück bis auf die Aktie und den ETF. Die wollte ich übertragen. Wenn mir da jemand noch einen Rat geben kann, wie das konkret funktioniert. Gerne
Lieber Achim Weiss. Du musst dich entscheiden, ob ich mir noch Zeit lassen soll oder ob ich es schon längst hätte über die Bühne bringen sollen. Beides geht nicht.
Auch eine steile These, dass es noch keinen Erkenntnisgewinn gegeben haben soll. Wo siehst du da Anzeichen? Ist falsch, übrigens. Das große Depot ist in der Tat noch nicht weg; sollte es aber auch nicht. Hatte erst das kleine als Probelauf aufgelöst. Ansonsten liegen bei mir auch andere Sachen an aktuell; das kannst du natürlich nicht wissen; brauchst du aber auch nicht. Eigentlich kein Grund hier sowas zu erklären.
Du läßt Dich immer noch vom Finanzprodukteverkäufer einbestellen, den Du immer noch "Berater" nennst.
Dich hat so ein Berater schon arg verletzt irgendwann oder? Ich schreibe Berater, weil Finanzprodukteverkäufer länger ist. Meine Perspektive auf diese Menschen wurde Seiten vorher schon klar. Was du da aus einem Begriff herausliest ist wild. Du projizierst zuviel. Wo lasse ich mich von Beratern einbestellen? Bisher war ich 2x da. 2x mal das relevant, weil ich vor Ort Unterschriften abgeben musste, das ging nicht anders. Nochmal. Du projizierst zuviel. Ich habe dir das nun einmal erklärt - wie gesagt, müsste ich nicht, keine Rechtfertigungsnot hier. Ich bitte dich, deine persönliche Agenda hinten anzustellen oder einfach den Thread zu meiden.
Soweit ich das sehe, hast Du noch nicht einmal das Geld vom Sparbuch auf ein Tagesgeldkonto umgesetzt.
Ach du bist das, der sich hier immer einloggt?
-
Ich schreibe Berater, weil Finanzprodukteverkäufer länger ist
FPV ist kürzer
-
Hey zusammen,
vielleicht kann ich noch einmal die Schwarmintelligenz und -expertise hier bemühen.
Ich hatte ein neues Depot bei ING-Diba auf meine Mutter gemacht. Das Depot bei der Deutschen Bank läuft auf meine Eltern (Eheleute). Ich weiß nicht, warum ich damals das neue nur auf meine Mutter gemacht hatte; aber ehrlicherweise wäre die PostIdent-Legitimation meines Vaters aufgrund seiner Behinderung auch nicht so einfach gefallen.
Jetzt hätte ich die beiden verbleibenden Positionen (DB Aktie und ETF) auf das Depot bei der ING übertragen wollen, da ich sie vorerst noch halten will.
Habe mich eingelesen, und in diesem Fall wäre das ein Depotübertrag mit Gläubigerwechsel. Laut diesem Link https://www.onvista-bank.de/se…cke/depotuebertraege.html immer noch steuerlich irrelevant, da es als Schenkung durchgehen würde. Aber seht ihr einen Grund, warum ich das neue Konto doch nochmal auch auf beide Eltern laufen lassen sollte (mal unabhängig davon, dass es in einem Todesfall einfacher zu handhaben ist).
Übersehe ich da was? Vielen Dank nochmal!!
PS. Da mein Gespräch mit der ING-Diba-Dame am Telefon auch dahingehend ziemlich unbefriedigend war: Die Ordergebühren bei ING sind ja wesentlich höher als bei TR (z.b.). Ich würde das ganze Geld bei ING dann also via Sparplan sukzessive in einen ETF stecken. Das macht Sinn so oder?
Viele Grüße!
-
Die maximale Ordergebühr bei der ING beträgt 69,90 je Trade einmalig. Bei deinem Depot sollte dich das nicht abhalten.