Investieren für "später"

Zitat von monstermania

Keine Ahnung? Hat er Dir erzählt was er wählt?

Nein. Und ich habe auch nicht danach gefragt. Ahne aber eher Schlimmes ...

Zitat von monstermania

Ich gehe ja mal davon aus, dass der Mann früher mal eine Partei wie die CDU/CSU oder die FDP gewählt hat.

Früher mal. Vermutlich. Nicht ausgeschlossen, daß er früher auch mal SPD gewählt hat. Habe ich ja auch früher gemacht (Helmut Schmidt). Das war nämlich mal die Partei der Arbeit und des Aufstiegs. Heute kümmert man sich als SPD prioritär um die - aus Sicht der Partei - Schwachen und Bedürftigen - und kaum bis gar nicht mehr um die Menschen, die diese Mittel für den üppig ausgebauten Sozialstaat erwirtschaften ... Und auch nicht um einen entsprechenden ordnungspolitische Rahmen. Das dürfte zu den grundlegendsten Problemen der SPD gehören (aus meiner Sicht des Politik-Laien aber eines immerhin langjährig Interessierten).

Zitat von monstermania

Evtl. muss man einfach mal etwas Neues ausprobieren und ausgetretene Pfade verlassen.

Aus meiner Sicht sind beispielsweise politische Fragmentierung, politische Radikalisierung, wirtschaftlicher Niedergang, Waffenverbotszonen in Innenstädten, Gefahr durch Islamismus etc. pp. auch eher "was Neues". Möchte ich aber eher nicht dabei sein und live miterleben.

Da scheinen mir selbst "ausgetretene Pfade" noch deutlich attraktiver.

Zitat von monstermania

Etwas Wokeness mag auch einem Handwerksmeister gut tun.

Wenn Du meinst. Soll ich euch mal für ein Gespräch versuchen zusammenbringen ? Dann könntest Du ihm das (Stichwort: Wokeness) auf seine ganzen vorgebrachten Probleme (siehe Nr. 160) als Lösung vorschlagen, weil es ihm "etwas Wokeness" aus Deiner Sicht "gut tun mag".

Schon an der Stelle und nur der guten Ordnung sicherheitshalber und prophylaktisch: Der Mann macht auf mich - vermutlich aufgrund seiner körperlichen Arbeit - einen sehr kräftigen Eindruck. Für meinen Teil lehne ich jede Form von körperlicher Gewalt (außer Notwehr und Nothilfe) apodiktisch ab - bei ihm wäre ich mir bei derartigen Einlassungen wie der Deinigen und seiner aktuellen Stimmungslage diesbezüglich nicht absolut sicher ...

Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.

Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !

Zitat von monstermania

Aber so richtig gearbeitet scheint auch ein Herr Söder nicht zu haben, wenn ich so in seine Vita schaue...

Meines Wissens war der immerhin beispielsweise diverse Male bayerischer Staatsminister (2007-2008 für Bundes- und Europaangelegenheiten, 2008-2011 für Umwelt und Gesundheit und 2011- 2018 für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat) und ist nunmehr seit einigen Jahren (seit 2018 ?) bayerischer Ministerpräsident.

Zitat von monstermania

Frag mal bei Markus Söder nach, wenn Du Ihn das nächste mal siehst.

Meines Wissens immerhin Volljurist (1. und 2. Staatsexamen) und promovierter Dr. jur. ...

Klar, das ist natürlich nix Besonders. Aber doch geradezu gigantisch in Sachen Ausbildung in Relation zum unserem Kevin (Kühnert) und Co. (wie Ricarda Land, Katrin-Göring Eckhard, Claudia Roth und Konsorten) ...

Meines Wissens sind diese Protagonisten nämlich sämtlich ohne jede abgeschlossene Berufsausbildung ?

Womit man wieder bei Beitrag Nr. 166 wäre ...

Gerne lasse ich mich - als Politik-Laie - diesbezüglich aber von Dir in Sachen Ausbildung der genannten Protagonisten eines Besseren belehren.

Nur meine persönliche Meinung.

Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen.

Zitat von monstermania

Aber so richtig gearbeitet scheint auch ein Herr Söder nicht zu haben, wenn ich so in seine Vita schaue...

Was aber verdeckt, dass bei CDU/CSU die Zahl der Politiker, die schon mal im Leben gearbeitet haben und ausgebildet sind, wesentlich höher ist als bei manch anderer Parteien. Einzelbeispiele dienen nur zur Relativierung.

Im Mai 2021 waren noch 69% der Grünen für die Fertigstellung von Nord stream 2.

Sich hinterher so als "wir waren schon immer dagegen" zu stilisieren ist einfach unredlich.

Zitat von monstermania

Ja, aber die nahezu vollständige Abhängigkeit von einem Gaslieferanten kann man nicht den Grünen anlasten. Spätestens nach der Besetzung der Krim hätte man in Sachen Gas aus Russland auf die Bremse treten müssen.

Russisches Gas - Deutsche Importmenge | Statista

Im Jahr 2021 importiere Deutschland insgesamt rund 85 Milliarden Kubikmeter Erdgas.

de.statista.com

Wenns nur billig ist, würden viele Bundesbürger eine ganze Menge hinnehmen, sich etwa auch einem Diktator an den Hals werfen.

Deutschland hat über die Jahre etwa 50% seines Gases aus Rußland bezogen, zuletzt etwa 55%. "Nahezu vollständig" ist dann schon noch anders.

In der Rückschau hätte man auf die Besetzung der Krim sicherlich anders reagieren müssen. Ich bin mir nicht so sicher, ob man das wirkungsvoll über den Gasbezug hätte machen können und sollen.

Lieber @Pablo

nachdem diese Forumsabteilung sich zu einer politischen Talkrunde entwickelt hat, habe ich die Beiträge mit Schmunzeln gelesen, wollte aber selbst nicht auch noch kommentieren.

Jetzt hast Du es aber geschafft,

meinen letzten Kommentar als Zitat genau so zu verdrehen,

dass das Gegenteil meiner Aussage herauskam.

Das muss man erst mal hinbekommen.

Daher vor allem für Dich die Korrektur:

Ich habe Dir geschrieben:

Bei Deiner ganzen Abneigung gegen sogenannten Kapitalisten und Dividendenempfänger solltest Du erst mal ansehen wohin denn die meisten Dividenen fließen.

Das sind gerade NICHT irgendwelche Großkapitalisten sondern es sind Anleger die mit dem Kauf von Fonds und Sparplänen sich ein kleines Vermögen fürs Alter aufbauen wollen.

Wenn DWS oder BLACK ROCK die Aktien in ihren Milliardenfonds halten und auch die Dividenden vereinnahmen, dann werde diese ja an die vielen Privatanleger weitergegeben.

Die von Dir als "reiche Kapitalisten" bezeichneten Großanleger sind Fondsmanager die eben das Geld von tausenden von Kunden verwalten.

Frage:

Wie soll sich denn sonst ein berufstätiger Mensch um auch im Alter seinen Lebensstandard zu halten vorgehen?

Es bleiben am Ende nur Sachwerte, also Immobilien oder Aktien weil diese auch die Inflation ausgleichen.

Eine Festgeldanlage ist langfristtig nicht empfehlenswert weil dort durch die Inflation das Kapital immer weniger wert wird.

Immobilien erfordern hohes Startkapital, also ist der Fonds das ideale Instrument zur Vermögensbiildung.

Das hat mit Kapitalisten nichts zu tun

Du solltest da alles nicht ganz so schwarz-weiß sehen.

Viele Grüße McProfit

Hallo zusammen,

sehr hilfreich. Vielen Dank.

Es ist erstaunlich wie schnell ein Instrument, was höchste Nützlichkeit hat, nicht genutzt wird.

Nie war es so einfach, mit einer Ausrichtung der ETFs auf World oder All World, ein Vermögen zu bilden.

Alle 10 - 15 Jahre eine Verdoppelung ist möglich.

Es ist leicht das Gute zu übersehen.

Woher sollen die Menschen auch die Finanzbildung haben.

Die Inflation zuschlagen als Aufgabe zu erfassen ist nicht einfach… wenn es einem nie erklärt wurde.

Finanztip geht die Arbeit nicht aus.

LG